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First-world- oder echtes Problem?

113 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: First-world-problems ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

First-world- oder echtes Problem?

14.10.2017 um 20:55
@borabora
Schließt sich ja nicht aus. Nur wie gesagt, meine Meinung über ein Problem ändert beim anderen nicht dessen subjektives Empfinden. Oder würdest du einem kleinen Kind sagen: "Scheiß auf deinen Teddy, das ist nicht wichtig und jetzt hör mit dem Geflenne auf"?

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Bauli ehemaliges Mitglied

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First-world- oder echtes Problem?

14.10.2017 um 20:56
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Na ja, jedes Leben endet tödlich. Früher oder später.
Krankheiten wie Krebs hatte ich absichtlich nicht auf dem Schirm. Ich wollte keine Nebendiskussion entfachen.
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Also, ich weiß nicht, wo ihr lebt bzw. frage ich mich, in was für einer idyllischen Gegend ich eigentlich wohne.
In einer Großstadt wie München ist das Leben um Einiges anstrengender, wobei ich nicht sagen will, das es in einer idyllischen Gegend nicht minder gefährlich ist, wenn man nur an die überdüngten nitratreichen Böden und/oder Grundwasser denkt, die sich im Körper zu Nitrit verwandeln. Aber lassen wir das. Ich bezog mich nur auf Lebensgefahren.
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Hunger,
Hunger ist auch hier bei Rentnern zu verorten, mit ihren mickrigen Renten.
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Kriegshandlungen
Halte ich nicht für ausgeschlossen, aber die nächsten fünf Jahre wahrscheinlich nicht. :)
Zitat von boraboraborabora schrieb:Und wenn ich Manche höre, denke ich, deren Probleme möchte ich haben.
...und wenn er/sie dir die Hälfte seiner/ihrer Probleme verschweigt, weil er/sie weiss, das du keine Hilfe bist und es dich nicht interessieren würde? Wenn jemand beispielsweise mit banalen Dingen an die Öffentlichkeit geht, weil er/sie angepiekst wurden und den Ballon zum platzen bringt und die Probleme dahinter viel tiefschichtiger sind?


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First-world- oder echtes Problem?

14.10.2017 um 21:01
Zitat von BauliBauli schrieb:Krankheiten, wie Krebs hatte ich absichtlich nicht auf de Schirm. Ich wollte keine Nebendiskussion entfachen.
Du hast aber von Sicherheit und Lebensgefahr gesprochen und da gehört das dazu. Medizinisch sind wir heute hunderte Male sicherer als wirs je waren und damit meine ich nicht nur Krankheiten. Selbst die Bahn Unfälle die du erwähnst wird heute versucht vorzubeugen. Früher gab es nicht überall beschränkte Bahnübergänge, Ampeln, Lichtmarkierungen usw., auch die Autos sind heute sicherer. Tiere, Seuchen, Krieg usw braucht man nicht mehr fürchten, es sei denn die geniale Idee es mit der EU sein zu lassen und wieder Kleinstaatlerei zu betreiben wird irgendwann wieder mainstream. Und für Frauen und Minderheiten ist es heute sowieso sicherer als vorher. Also ja, wenn es sowas wie First-World gibt gehören wir als Ganzes noch am ehsten dazu. Die ganze Kacke die immernoch passiert ist prozentuell gesehen bei weitem seltener als Scheiße von früher und man hat auch mehr Rechte, was das Wichtigste ist.


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First-world- oder echtes Problem?

14.10.2017 um 21:02
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb: Oder würdest du einem kleinen Kind sagen: "Scheiß auf deinen Teddy, das ist nicht wichtig und jetzt hör mit dem Geflenne auf"?
Natürlich nicht. Hab ja selbst Kinder, für sie bricht eine Welt zusammen..
Zitat von BauliBauli schrieb:..und wenn er/sie dir die Hälfte seiner/ihrer Probleme verschweigt, weil er/sie weiss, das du keine Hilfe bist und es dich nicht interessieren würde? Wenn jemand beispielsweise mit banalen Dingen an die Öffentlichkeit geht, weil er/sie angepiekst wurden und den Ballon zum platzen bringt und die Probleme dahinter viel tiefschichtiger sind?
Es soll nicht heissen, das ich desinteressiert wäre.

Es kommt immer darauf an, worum es geht...


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Bauli ehemaliges Mitglied

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First-world- oder echtes Problem?

14.10.2017 um 21:10
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:Du hast aber von Sicherheit und Lebensgefahr gesprochen und da gehört das dazu. Medizinisch sind wir heute hunderte Male sicherer als wirs je waren und damit meine ich nicht nur Krankheiten.
Ich bin ja keine Prophetin, aber ich prophezeihe dir, das bald jeder krank ist, der das nur zulässt.
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:Selbst den Bahn Unfällen die du erwähnst wird heute versucht vorzubeugen. Früher gab es nicht überall beschränkte Bahnübergänge, Ampeln, Lichtmarkierungen usw., auch die Autos sind heute sicherer.
Die Autos werden sicherer, als früher? Ein Auto, das ferngesteuert werden kann nach einem Hackerangriff und Carhijacking in dem ich sitze?
Nein danke, da fahre ich lieber selbst.
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:Tiere, Seuchen, Krieg usw braucht man nicht mehr fürchten, es sei denn die geniale Idee es mit der EU sein zu lassen und wieder Kleinstaatlerei zu betreiben wird irgendwann wieder mainstream.
Nein, das halte ich für ein Gerücht, weil ja die Vogelgrippe auch ein ernstzunehmendes Problem ist, sowie die Maul- und Klauenseuche und wer weiss, was da noch kommt und dem Menschen gefährlich werden kann.
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:Also ja, wenn es sowas wie First-World gibt gehören wir als Ganzes noch am ehsten dazu.
Über den Begriff first-world-problem lässt sich streiten, ob dieser territorial oder personenbezogen gemeint ist. @Kc


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Bauli ehemaliges Mitglied

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First-world- oder echtes Problem?

14.10.2017 um 21:12
Zitat von boraboraborabora schrieb:Es kommt immer darauf an, worum es geht...
Naja, eine anfangs banale Allerweltssache, der ich ansonsten keine Bedeutung zumessen würde, wenn es sich nicht um eine sowieso schon schillernde Figur dreht.


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First-world- oder echtes Problem?

14.10.2017 um 21:46
Zitat von BauliBauli schrieb:Ich bin ja keine Prophetin, aber ich prophezeihe dir, das bald jeder krank ist, der das nur zulässt.
Verstehe ich nicht. Implizierst du damit dass heute alles nur Jammerlappen sind, psychische Krankheiten(?) nicht existieren oder dass man Krebs und co. durch Glauben abwenden kann? 
Zitat von BauliBauli schrieb:Die Autos werden sicherer, als früher? Ein Auto, das ferngesteuert werden kann nach einem Hackerangriff und Carhijacking in dem ich sitze?
Nein danke, da fahre ich lieber selbst.
Wir reden aber vom Jetzt und "First-World-Problems" die man heute hat. Vielleicht kommen in 5 Jahren auch die Aliens dann ists noch gefährlicher, aber Zukunftsspekulation hat nichts mit momentanen Problemen und Beschwerden oder der momentanen Lage zu tun.
Zitat von BauliBauli schrieb:Nein, das halte ich für ein Gerücht, weil ja die Vogelgrippe auch ein ernstzunehmendes Problem ist, sowie die Maul- und Klauenseuche und wer weiss, was da noch kommt und dem Menschen gefährlich werden kann.
Das meiste davon sind einfach Grippen, die gabs immer und auch an stinknormalen Grippen sterben zigtausende, meist alte, Leute pro Jahr. Nur war das früher eben noch mehr und oft wusste man nichtmal woran einer starb. Die Kindersterblichkeit ging auch massiv zurück und sowas wie die Pest die mal 1/3 Europas auslöscht gibts sowieso nicht mehr. Krebsheilungschangen verbessern sich auch jährlich, da gibts regelrecht Verbesserungen im Fünfjahres-Rythmus, also prozentuell gesehen. An Herzkrankheiten und Schlaganfällen starben früher auch bei weitem mehr als heute.


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First-world- oder echtes Problem?

14.10.2017 um 22:10
Echte Probleme sind für mich Probleme, die einen belasten. Egal, wie klein ein Problem in unseren Augen ist, wenn die betroffene Person das belastet, dann ist es ein echtes Problem.

Ein first-world-problem ist gerne mal ein Totschlagargument, um anderer Leute Probleme für nichtig zu erklären. Ich bin aber auch der Meinung, dass viele Menschen ein first-world-problem haben, und das sind dann wirklich lächerliche Dinge, die eigentlich keine Probleme darstellen. Z.B. "Ich hab eine Erkältung, buhu!" Ich weiß, dass man jetzt sagen kann "Aber vielleicht ist das ja ein echtes Problem für diese Person!?", aber teilweise wird so dermaßen übertrieben, man schmeißt Pillen und Medikamente ein, heult und jammert, braucht Mitleid... und dann denke ich durchaus:"Woanders verliert jemand ein Bein oder hat eine schwere Krankheit, und du heulst wegen einer Erkältung rum?"


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First-world- oder echtes Problem?

15.10.2017 um 08:45
Zitat von BauliBauli schrieb:Von Terroranschlägen bis U-Bahn-Schubser kann dich alles treffen. Nur muß man sich dessen bewusst sein.
Bloß nicht!
Wennn man sich wirklich aller theoretischen Gefahren um einen rum ständig bewusst würde, würde man ja unter extremem, permanentem Streß stehen und verrückt werden :D


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First-world- oder echtes Problem?

15.10.2017 um 09:27
Ein typisches erste Welt Problem wäre das rumgejammer das es hier kein Flächendeckendes W-Lan gibt...


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First-world- oder echtes Problem?

15.10.2017 um 09:50
Unzufriedenheit, hier halt die FWP haben aber, nicht zu vergessen, einen Nutzen. Was passiert wenn alle Zufrieden sind?
Nüscht mehr. Alles bleibt wie es ist. Kein Grund mehr etwas zu verbessern.

Ich stelle mal die These auf:
Neid und Unzufriedenheit verdanken wir die einen nicht unerheblichen Teil unseres heutigen Lebensstandard


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Doors ehemaliges Mitglied

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First-world- oder echtes Problem?

15.10.2017 um 11:51
Erstaunlicherweise sind es meist die Menschen, die "viel mitgemacht haben", die wenig jammern. So jedenfalls meine Erfahrung mit Überlebenden aus KZs, Folterhaft, Kriegen und Kriegsgefangenschaft. Die Menschen, die ich heute im Rahmen meiner Arbeit mit Geflüchteten kennenlerne, jammern nicht - obwohl sie vielfach durch die Hölle gegangen sind, Verletzungen davon getragen haben, Angehörige verloren haben oder gerade mal ihr blosses Leben retten konnten.
Auch bei meinen Reisen in Bürgerkriegsgebiete, im Libanon oder Nicaragua, haben die Leute mir nicht die Ohren vollgejammert, sondern die Zähne zusammen gebissen und weiter gemacht. Schon erstaunlich, oder?


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First-world- oder echtes Problem?

15.10.2017 um 12:03
Zitat von AthleticBilbaoAthleticBilbao schrieb:Jetzt ohne sich auf irgendwelche politischen Debatten zu konzentrieren, so definiert doch jeder selbst, was für ihn ein Problem darstellt, oder nicht? Ich finde es zutiefst unangemessen, jemandem suggerieren zu wollen, dass seine Probleme nichts wert seien. Wer seid ihr denn, dass ihr euch anmaßt über andere zu urteilen?

Wie gesagt, Politisches schließe ich mal aus. Es geht mir mehr um persönliches Problemempfinden.
Dem stimme ich ebenfalls zu.
Ich wandte mich in einem anderen Forum mal mit einem Thema, welches für mich sehr belastend war, an die Community und irgendjemand schrieb dann auch, dass es ein First-World Problem sei.Das finde ich auch einfach nur anmaßend, über die emotionalen Themen anderer zu urteilen.
Oder auch dieses tolle Parade-Beispiel, dass die hungernden Kinder in Afrika es viel schlechter haben als man selbst.Was hat das mit meinem Problem zu tun? Heißt das dann es muss einem deswegen immer gut gehen? Man darf sich nicht beklagen?
Ich denk mir dann immer..urteile nie über andere, bevor du nicht selbst in dessen Schuhen gegangen bist..


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Bauli ehemaliges Mitglied

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First-world- oder echtes Problem?

15.10.2017 um 12:28
Zitat von HatoriHatori schrieb:Z.B. "Ich hab eine Erkältung, buhu!" Ich weiß, dass man jetzt sagen kann "Aber vielleicht ist das ja ein echtes Problem für diese Person!?", aber teilweise wird so dermaßen übertrieben, man schmeißt Pillen und Medikamente ein, heult und jammert, braucht Mitleid... und dann denke ich durchaus:"Woanders verliert jemand ein Bein oder hat eine schwere Krankheit, und du heulst wegen einer Erkältung rum?"
Diese banale Krankheit kann auch Ursache von psychischen Belastungen sein und degradiert andere herunter, obwohl ich insgeheim auch manchmal denke: "Nur eine Erkältung.." Wenn man jemanden, so finde ich taktlos vorhält: Jemand anders hat kein Bein mehr..ist das ein unverhältnismäßiger Vergleich. Mitleid braucht er/sie vielleicht nicht und will auch keines. Ich nehme Bezug zu meinem Schreiben:
Zitat von BauliBauli schrieb:Scheinprobleme werden meiner Meinung nach erst von third-world-problems (z. B. Reporter, Klatschpresse, Mobber) stilisiert, die mit ihren Veröffentlichungen andere diskreditieren, von denen sie meinen, eine abwertende Meinung haben zu müssen und diese auch kundtun und ins Lächerliche ziehen.



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First-world- oder echtes Problem?

15.10.2017 um 18:22
Zitat von AthleticBilbaoAthleticBilbao schrieb:Jetzt ohne sich auf irgendwelche politischen Debatten zu konzentrieren, so definiert doch jeder selbst, was für ihn ein Problem darstellt, oder nicht? Ich finde es zutiefst unangemessen, jemandem suggerieren zu wollen, dass seine Probleme nichts wert seien. Wer seid ihr denn, dass ihr euch anmaßt über andere zu urteilen?

Wie gesagt, Politisches schließe ich mal aus. Es geht mir mehr um persönliches Problemempfinden.
Ja, das stimmt schon. Ich hatte auch mal längere Zeit ein Problem, das niemand anders verstehen konnte, von einer Lösung ganz zu schweigen.
Klar liegen Probleme auch im Auge des Betrachters!

"First-World-Problems" sind aber mMn ein Begriff, bzw. eine Benennung für Probleme, die nicht als solche gelten können, bspw. wenn sich jemand fragt (und darüber "verzweifelt"), was er denn nur für ein bestimmtes Event anziehen soll (und dabei der Kleiderschrank voll ist und Alternativklamotten nur einen Mausklick entfernt sind).


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First-world- oder echtes Problem?

15.10.2017 um 19:12
Wenn wir nur noch Probleme sehen würden, wenn Leute verhungern, hätten wir schon bald auch keine anderen Probleme mehr.
Es muss immer etwas verbessert werden um den Standard mindestens halten zu können.


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First-world- oder echtes Problem?

15.10.2017 um 19:42
Zitat von AthleticBilbaoAthleticBilbao schrieb:Jetzt ohne sich auf irgendwelche politischen Debatten zu konzentrieren, so definiert doch jeder selbst, was für ihn ein Problem darstellt, oder nicht? Ich finde es zutiefst unangemessen, jemandem suggerieren zu wollen, dass seine Probleme nichts wert seien. Wer seid ihr denn, dass ihr euch anmaßt über andere zu urteilen?
Das zum Einen und zum anderen sind wir nun mal die "first world", wir können gar keine anderen Probleme als "first world Probleme" haben.

Ich habe keine Ahnung, was der ständige Verweis auf Länder oder Menschen soll, denen es noch schlechter geht.

Um mal konkret zu werden: Hartzern geht es hier und Deutschland einfach schlecht.
Der Verweis, dass es ihnen im Vergleich zu vielen Menschen in anderen Teilen der Welt relativ super geht, ist zwar richtig, aber völlig sinnlos, da Hartzer nun mal in Deutschland und nicht in anderen Teilen der Welt leben.


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First-world- oder echtes Problem?

16.10.2017 um 10:38
Zitat von LepusLepus schrieb:Das First-World-Problem, das mich am meisten nervt, ist das ewige Gejammer, wie schlimm es in Deutschland angeblich ist.
Da heulen Leute rum, die ein Dach über dem Kopf haben, täglich drei Mahlzeiten, ein Klo mit Wasserspülung, trinkbares Leitungswasser (man kauft sich aber lieber abgepacktes im Discounter), Heizung, staatliche Unterstützung und so weiter.

Anderswo kacken die Menschen in ein Loch, haben kein sauberes Trinkwasser, hungern, haben Krieg im eigenen Land, zerbombte Häuser und bekommen kein Geld vom Staat.

"Was soll das?", frage ich mich immer wieder.
Ich bin froh darüber, dass ich zufällig hier geboren wurde und schäme mich fremd für solche Jammerlappen.
@Lepus


100 % agree! Bitte behalte Dir diese Einstellung bei.


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First-world- oder echtes Problem?

16.10.2017 um 13:23
Zitat von BauliBauli schrieb:wobei ich nicht sagen will, das es in einer idyllischen Gegend nicht minder gefährlich ist, wenn man nur an die überdüngten nitratreichen Böden und/oder Grundwasser denkt, die sich im Körper zu Nitrit verwandeln.
Zum Glück haben wir hier in Deutschland sowohl in Großstädten als auch auf dem Land eine sehr gut funktionierende Trinkwasserüberwachung, sodass bei Grenzwertüberschreitungen in der Regel schnell adäquate Abhilfemaßnahmen erfolgen können. Im Vergleich zu anderen Ländern sind die Lebensgefahren, die hierzulande vom Trinkwasser ausgehen, zum Glück verschwindend gering. Ich bin froh, dass ich hier den Wasserhahn aufmachen und das Wasser bedenkenlos trinken kann!
Zitat von HatoriHatori schrieb:Z.B. "Ich hab eine Erkältung, buhu!" Ich weiß, dass man jetzt sagen kann "Aber vielleicht ist das ja ein echtes Problem für diese Person!?", aber teilweise wird so dermaßen übertrieben, man schmeißt Pillen und Medikamente ein, heult und jammert, braucht Mitleid... und dann denke ich durchaus:"Woanders verliert jemand ein Bein oder hat eine schwere Krankheit, und du heulst wegen einer Erkältung rum?"
Das ist auch Ansichtssache. Erkältung ist nicht gleich Erkältung. Auch hier sollte man die persönliche Verfassung des Erkrankten berücksichtigen. Ich persönlich z.B. bekomme grundsätzlich Fieber, wenn ich auch nur einen grippalen Infekt habe. Für mich ist das in dem Moment ein richtiges Problem, weil ich meine Zeit lieber gesund verbringen möchte. Dass die Erkältung in dem Moment natürlich vom Schweregrad her mit anderen Sachen (Beinamputation) nicht zu vergleichen ist, ist klar. Dies kann sich aber schlagartig ändern, wenn ich als todesmutiger Held trotzdem fiebrig zur Arbeit gehe, den Infekt verschleppe und mich einige Zeit später mit einer Myokarditis auf der Intensivstation wiederfinde.

Für mich sind First-World-Problems genau das, was hier schon mehrfach geschildert wurde. Sich trotz vorhandener Gesundheit und Wohlstandes über bestimmte Banalitäten ("Heute kann ich keinen Rasen mähen, weil es regnet!") aufzuregen und dies dann mehrfach am Tag kund zu tun und seinen Mitmenschen auf die Nerven geht.


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First-world- oder echtes Problem?

16.10.2017 um 13:38
First world problem: Es gibt keinen Apple-Store in Wien......oh nooooo!!!


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