Woran erkennt man intelligente Menschen?
08.03.2018 um 13:45Anzeige
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand.
Denn jeder ist überzeugt, dass er genug davon hat
Descartes
Bauli schrieb:Intelligente Menschen geben sich nicht unbedingt zu erkennen. Sie geben sich auch meistens als bescheiden Zeitgenossen aus, spielen sich nicht in den Vordergrund, denunzieren ihre Mitmenschen nicht, sondern hören zu.Möglicherweise lediglich ein statistischer Zusammenhang, aber kein kausaler.
Subway schrieb:Möglicherweise lediglich ein statistischer Zusammenhang, aber kein kausaler.Kann ich den mal sehen? Danke.
Sixtus66 schrieb:Indem man mit ihnen redet. Man merkt eigentlich beim Reden sehr schnell wie der andere drauf ist, das äußert sich u.A. nicht nur der Fähigkeit komplexere Sätze oder Zusammenhänge zu verstehen sondern auch adäquat zu antworten oder überhaupt fähig zu sein bestimmte Themen zu besprechen.Rhein theoretisch gedacht: Dann stelle ich Dir jetzt mal die Fragen aller Fragen: Woran erkennt ein nicht so Intelligenter, das er einen Intelligenten vor sich hat? Durch Zuhören? Verhält er sich danach und/oder lässt er sein Gegenüber mit dümmlichen Kommentaren auflaufen?
Sixtus66 schrieb:Ich denke nicht dass Intelligente häufiger bescheiden sind, im Sinne davon dass sie einen besseren Charakter haben, sondern dass ein Intelligenter einfach eher weiß wann er besser die Klappe hält, generell Situationen besser deuten, Fettnäpfchen besser umgehen kann und zudem häufig Emotionen zumindest nach außen hin besser kontrollieren kann.Siehst Du jeder hat seine Interpretationansicht. Wo habe ich auf den Charakter angespielt? Bescheidenheit bedeutet auch Understatement und nicht so auffällige Verhaltenweisen. Du hast es anders wortreicher umschrieben.
Bauli schrieb:Dann stelle ich Dir jetzt mal die Fragen aller Fragen: Woran erkennt ein nicht so Intelligenter, das er einen Intelligenten vor sich hat?Das kann er nicht erkennen, weil er dazu ja nicht intelligent genug ist.
Bauli schrieb:Wo habe ich auf den Charakter angespielt?Bescheidenheit ist eine Charaktereigenschaft.
Bauli schrieb:Du hast es anders wortreicher umschrieben.Nö. Du hast impliziert Intelligentere wären generell bescheidener und co. Ich habe zumindest zwischen Gruppen unterschieden. Das mit den "Halbintelligenten" war schon teilweise wieder ein anderer Abschnitt, weil die sich in einer Grauzone befinden die zwischen intelligent sein und nicht verstehen fluktuiert. Dennoch sind nicht alle davon arrogant nur stechen die die arrogant sind dann am häufigsten hervor wenn sie dieser Gruppe angehören.
Bauli schrieb:Woran erkennt ein nicht so Intelligenter, das er einen Intelligenten vor sich hat?An sich merkt man das wenn das Gegenüber gedankliche Sprünge vollzieht und man selbst nicht mitkommt. Unter Anderem. Das kann entweder geschwindigkeitsmäßig erfolgen, ergo, man versteht etwas wenn einem Zeit gelassen wird oder der Gesprächspartner es mehrmals erklärt oder weil man eine Schlussfolgerung an sich nicht versteht, sich diese aber später als richtig herausstellt.
Sixtus66 schrieb:An sich merkt man das wenn das Gegenüber gedankliche Sprünge vollzieht und man selbst nicht mitkommt. Unter Anderem. Das kann entweder geschwindigkeitsmäßig erfolgen, ergo, man versteht etwas wenn einem Zeit gelassen wird oder der Gesprächspartner es mehrmals erklärt oder weil man eine Schlussfolgerung an sich nicht versteht, sich diese aber später als richtig herausstellt.Das kann auch Bluff sein, wenn man sich vorher nur einseitig und einschlägig informiert hat und so tut, als ob. Auch ein Intelligenter kann sein Gegenüber bewusst durch verbale Finessen durch immer wieder neu manipulieren, so, das er besser dasteht.
Sixtus66 schrieb:Wenn einer mir eine für mich unlösbare Matheaufgabe angeblich ausrechnet und das Ergebnis nennt, dann kann ich durchaus vermuten, dass es falsch ist und die Person nur wissend tut. Aber spätestens dann wenn der Lehrer, Matheprofi oder einfach weitere Knobler dazukommen und das Ergebnis bestätigen oder es sich um ein Experiment handelt, das nur mit korrekten Zahlenwerten funktioniert, muss ich aus offensichtlichen Gründen davon ausgehen dass die anfängliche Lösung korrekt war und ich dementsprechend schlechter, sprich "dümmer", in Mathe bin als mein Gegenüber.1. Gibt es meist mehrere Lösungansätze
zufälligen Randerscheinungsprechen.
vielleichtnicht nützliche Begleiterscheinung festgestellt wird, mag das für unsere Volkswirtschaft durchaus vorteilhaft sein, aber nützlich, dann wäre der unintelligente Pöbel beschäftigt und hält die Volkswirtschaft am Laufen, gelle?
Doors schrieb:Manchmal kann man auch einfach die Klappe halten.Richtig
Ein Roboter darf keinen Menschen verletzen.Heute würden wir darüber diskutieren, was mit "verletzen" gemeint ist, oder was unser Verständnis für Robotic und KI ist. Tatsache ist,
Ein Roboter ist verpflichtet, mit Menschen zusammenzuarbeiten, es sei denn, diese Zusammenarbeit stünde im Widerspruch zum Ersten Gesetz.
Ein Roboter muss seine eigene Existenz schützen, solange er dadurch nicht in einen Konflikt mit dem Ersten Gesetz gerät.
Ein Roboter hat die Freiheit zu tun, was er will, es sei denn, er würde dadurch gegen das Erste, Zweite oder Dritte Gesetz verstoßen.
Die weltweit unterschiedlichen Intelligenztests sind allerdings umstritten und schwer vergleichbar. In Deutschland etwa enden Tests bei einem IQ von 150. In den USA wird anders getestet, so dass dort Ergebnisse zustande kommen, die IQs bis 190 ausweisen.Wie hoch wäre der IQ wohl bei Asimov hier in Deutschland, nach heutigem Standard?
Bauli schrieb:Das mag wohl alles sein. Ich habe mir auch einen kurzen Einblick in seine Vita verschafft. Aber als Biochemiker sollte er wissen, das Intelligenz nicht nur eine Randerscheinung ist und ihn dazu auserkoren hat, solche Unterschiede zugespitzt zu formulieren.Als sehr gebildeter Mensch hat er sicher nicht nur das eingerechnet, sondern auch viele andere universelle Vorkommnisse, so dass seine Meinung diesbezüglich sicher mehr Beachtung verdient, als so ein unbeholfener Versuch, ihm Unvermögen zu attestieren.
Philipp schrieb:Als sehr gebildeter Mensch hat er sicher nicht nur das eingerechnet, sondern auch viele andere universelle Vorkommnisse, so dass seine Meinung diesbezüglich sicher mehr Beachtung verdient, als so ein unbeholfener Versuch, ihm Unvermögen zu attestieren.Wenn man sich mit der Praxis auseinandersetzt und Beispiele bringt, die ein Faktum darstellen, als einen unbeholfenen Versuch abzuqualifizieren, stelle ich das Unvermögen fest, eine sachliche Diskussion zu führen und der Meinung anderer umzugehen. Für mich hat das auch was mit Intelligenz zu tun.
Pacmys schrieb:Denke nicht, dass die Intelligenz eines Menschen nur von seiner Schulbildung abhängt. Natürlich hilft sie in einigen Situationen, Voraussetzung ist sie jedoch nicht.Ja, Deine Beobachtung bestätigt sich. Vor längerer Zeit kam mal eine Analyse im TV. Man hat von den besten Internaten ( auch in der BRD) die besten Schüler genommen und durchschnittliche Abolventen und die späteren Werdegänge verglichen. Es sind mehrheitlich die in guten Positionen wiederzufinden gewesen, die durchschnittliche schulische Leistungen erbracht haben ( incl. angrenzendes Studium) Es wurde vermutet, das die durchschnittlichen Schüler lebenstauglicher waren, weil sie den Fokus auf mehrere Bereiche, als nur Schule gelegt hatten.