Erhebliche Schlafstörungen

@Luminita
@s.Oliver
@xariona

Momentan bin ich auf der Wohnpsychiatrie stationiert.

Früher war ich das pure Gegenteil von heute! Ich konnte sogar mit einem Kaffee, Pfefferminztee oder Energy-Drink ins Bett und bin wie ein Stein weggenickt und dies jeden Abend!

@Wolkenleserin
Wie war die letzte Nacht für dich?

Diese Getränke
würde ich Abends weglassen. Lieber heiße Milch Abends vorm Einschlafen Trinken, und dann gibt es noch Schlaffördernde Tees von Heilbrunner mit verschiedenen Pflanzen , da würde ich an deiner Stelle mal einen von ausprobieren .

Wenn die Ärzte in der Wohnpsychatrie deine Schlafstörungen weiter nicht richtig ernst nehmen würde ich die Sache da abrechen, wenn es möglich ist. Und dann zusehen, das du zu einem Hausarzt gehst , der das Problem mit dir bespricht.Vielleicht hat der ja eine gute Idee was man da machen kann.

@s.Oliver

Abbrechen würde ich gerne, ich bin schon viel zu lange hier! Aber: Dies geht erst, wenn ich ein festes Dach über dem Kopf habe! Und mein Beistand lässt mich nicht einmal in einer Jugendherberge übernachten! Ich bin also so quasie wie hier gefangen, so lange bis ich eine eigene Wohnung oder WG finde!

@Wolkenleserin
Oh shit . Das ist ja negativ :(.
Wie sieht es mit Verwandschaft&Freunden aus?Hast du da jemanden, wo du vorrübergehend unternommen könntest?

Und auf der Station? Hast du da eine Bezugsperson die dich bei deinen Persönlichen Angelegenheiten ,unterstützt?

@s.Oliver

Ich habe evt. bald eine Wohnung wo ich auf den 1.9 einziehen kann!

Eine Bezugsperson habe ich, der habe ich das gesagt und die hat gesagt, dass die Ärztin bald noch einmal vorbei kommt und mich auf die Visite nimmt.

@Wolkenleserin
Ey das klingt ja toll , ich wünsche dir das das klappt. *Daumen drück*

Was meinst du ,wenn du jetzt aus der Klinik raus bist und in einer eigenen Wohnung wohnst, würden deine Schlafstörungen dann wieder automatisch besser werden?

@Wolkenleserin ; Für mich zum Verständnis (weil es hier hin und her geht) und komplett vorurteilsfrei;
- Bist Du aktuell in einer Klinik oder in stationärer Behandlung?
- Bist Du volljährig oder ggf. unter Betreuung?
- Falls Du in einer Klinik bist: wie lange sschon und auf Grund welcher Diagnose?

Generell gilt: Medikamente können eine Schlafstörung verursachen, auch wenn Du kurze Traumphasen hast - diese Entspannung nimmt sich das Gehirn, um nicht völlig fehlzuschalten.
Schlafmangel ist niemals gesund, weil es das Leben einschönkt. Ja, man kann damit leben, aber es ist suboptimal.
Solane niemand nachweisen kann, dass Du nicht tagsüber schläfst, sollte Dir ein Besuch im Schlaflabor ermöglicht werden, egal ob der Arzt eine direkte Notwendigkeit sieht. Im schlimmsten Fall stellt sich heraus, dass Du Narkoleptiker(in) bist und den Schlaf selbst nicht mitbekommst.

ObDu nun am Tag oder in der Nacht schläfst, ist erstmal nebensächlich, Ich habe 4 Jahre nur Nachtschichten gearbeitet und konnte trotzdem normal schlafen und hatte keine Einschränkungen im Tagesablauf.

@MUArchivist

Ich bin volljährig und zuerst per FU, aufgrund eines Streits mit meiner Mutter, in die Akut gekommen, dann in die Reha und dann in die Wohnpsychiatrie! Und so lange ich kein Dach über dem Kopf habe, kann ich hier nicht weg!


Ins Schlaflabor so weit kommt es hier wahrscheinlich gar nicht, die werden mir höchstenfalls Schlafmedikamente verschreiben, wenn ich Glück habe, etwas Stärkeres als Redormin damit ich endlich schlafen kann!

@Wolkenleserin - Vielen Dank für die Infos!

Ich hoffe, dass Du mit dem Verlassen der Wohnpsychiatrie die Möglichkeit bekommst, Deine Schlafstörung in den Griff zu bekommen - es besteht ja immerhin die minimale Möglichkeit, dass es der Stress der Unterbringung ist. Unter Umständen war auch die Eskalation mit Deiner Mutter an Anlass für die Diagnose mit der DU via FU eingeliefert wurdest .... man landet ja nicht mal eben so an den Orten, an denen Du gelandet bist.
Parallel habe ich eben immer noch die wage Sorge, dass Du unter Narkolepsie leidest und daher kaum vernünftig schläfst ... Du solltest auf jeden Fall mit verschiedenen Ärzten in Kontakt bleiben.

Nur bitte sei so gut und folge dem mehrfach gegebenen Rat mit dem Schlaflabor - irgendwie musst Du wieder in einen Bio- und Traumeyrhmus kommen, bevor Du zusammenbrichst.

Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, dass es Dir bald merklich besser geht.

Ich habe jetzt die erste Nacht Benocten eine Tablette mit 50 ml verschrieben bekommen, aber dies wirkte immer noch nicht! Der Arzt meinte, dass wir es noch einmal versuchen sollten und wenn dies nicht klappt, dann mit 2!

s.Oliver schrieb am 28.07.2018:Wenn die Ärzte in der Wohnpsychatrie deine Schlafstörungen weiter nicht richtig ernst nehmen würde ich die Sache da abrechen, wenn es möglich ist.

Kannst Du bitte solche Ratschläge seinlassen, wenn Du nicht die Krankenakte kennst?
Möglicherweise sind die anderen Probleme, wegen denen @Wolkenleserin eingewiesen wurde, sehr viel größer als eine Schlafstörung. Wegen Schnickschnack passiert das nicht.

s.Oliver schrieb am 30.07.2018:Was meinst du ,wenn du jetzt aus der Klinik raus bist und in einer eigenen Wohnung wohnst, würden deine Schlafstörungen dann wieder automatisch besser werden?

Wie soll das jemand denn wissen können? Nichtmal ein Arzt könnte das seriös beantworten, ohne eingehende Untersuchung, Schlaflabor u.s.w., und auch dann wäre es ein Experiment, denn es ist ja ebenso möglich, dass die neue Umgebung auch nicht förderlich ist.

Es ist möglich, dass die Umgebung zur Schlafstörung beiträgt. Es ist aber genauso möglich, dass Medikamenten-Nebenwirkungen oder andere Gründe bestehen.

Halte Dich darum bitte mit solchen Ratschlägen, die Therapie abzubrechen und die Klinik zu verlassen, zurück.

@FF

Also ich wurde tatsächlich nur wegen eines Familienstreites eingewiesen! Und kann jetzt nicht mehr weg, weil ich kein Dach über dem Kopf habe!

@Wolkenleserin

Wolkenleserin schrieb:Also ich wurde tatsächlich nur wegen eines Familienstreites eingewiesen!

Willst du damit sagen, dass dir nicht klar ist, warum du Abilify nimmst?

Falls das zutrifft, solltest du die Ärzte dort befragen, inwieweit die Einnahme notwendig ist, bzw. ob du zu einem Medikament wechseln könntest, das keine Schlafstörungen als Nebenwirkung hat.

ZITAT:
Anwendungsgebiete von ABILIFY 5 mg Tabletten
- Behandlung der Schizophrenie
- Vorbeugung und Behandlung von manisch-depressiven Phasen
https://www.apotheken-umschau.de/.../ABILIFY-5-mg-Tabletten-6080098.html

@Tajna

Klar ist mir klar warum ich Abilify nehme, ich hatte passive Phasen mit Antriebslosigkeit, Abilify regt an und gibt neuen Antrieb! Aber die Pfleger der Klinik, stopfen sowieso grundsätzlich alle die hier sind mit Medikamenten voll! Ich hatte auch Beschwerde beim zuständigen Gericht gegen Medikamentenverordnung erhoben, die wurde aber abgelehnt, so wie alle Beschwerden gegen Medikamentenverordnungen! Es gibt gar niemanden der keine Medikamente nimmt!

@Wolkenleserin

Hast du in den Monaten, bevor du dort eingewiesen wurdest, auch schon Psychopharmaka eingenommen?

Wäre es möglich, dass du diesen Streit mit deiner Mutter beilegst?

Würde dein "Beistand" dich unterstützen, wie lange hast du ihn schon?

@Tajna

Nein noch nie zuvor in meinem Leben! Ich hatte und habe auch keine psychischen Probleme! Ausser, dass ich Angst hatte, alleine in eine eigene Wohnung zu ziehen! Erst jetzt wird mir bewusst, wie wertvoll dies eigentlich ist.

Dieser Streit ist schon längstens vergessen und begraben!

Er unterstützt mich so gut es geht, ausser, dass er mir keine Jugendherberge mehr bezahlen will! Da ich dies schon einmal ausprobiert habe und dies nicht geklappt hat! Ich habe ihn schon seit ein paar Jahren.

@Wolkenleserin
Irgendetwas muss da doch passiert sein oder in der Vergangenheit gewesen sein, nur wegen eines Streits mit der Mutter wird doch keiner in die Psychiatrie eingewiesen?

@Wolkenleserin

Kannst du nicht zu deiner Mutter zurück und von dort aus, dich in Ruhe darüber informieren, ob es nicht auch eine Wohnmöglichkeit mit "einer anderen Art von Betreuung" für dich gibt.
(Ich glaube, du hattest früher mal von Problemen aus dem Autismus-Spektrum berichtet, da kann es schon sein, dass du eine gewisse Betreung brauchst.)
Da wird der Grund liegen, @Ciela, @Wolkenleserin steht unter Betreuung und es ist eine Wohnpsychiatrie.

Wenn dein Betreuer dich schon seit Jahren kennt, dann sollte er dich jetzt unterstützen, man müsste halt sicher stellen, dass du vorerst auch in psychiatrischer Behandlung bist.

@Tajna

Das Problem ist, dass es noch viel zu wenig für Autisten gibt, das baut sich momentan erst auf! Und auch nicht alle Autisten sind gleich, die sind so verschieden wie Hund und Katze und haben die unterschiedlichsten Ansprüche! Und: Ich war schon in einer WG für Asperger-Autisten, da gefiel es mir aber auch nicht, weil es mit schwachsinnigen jungen Männern zusammen war! Und Wohnheime eignen sich auch nicht für mich, da es da nur möblierte Zimmer gibt und man auch arbeiten muss, d.h. ich müsste irgend eine Scheissarbeit annehmen, die zum einen sehr schlecht bezahlt wird und die mir überhaupt nicht gefällt! Ich habe mir hingegen schöne Möbel gekauft, und brauche auch gewissen Raum für mich! Das Angebot in Wohnheimen richtet sich auch meistens an Leute mit Suchtproblemen, Boarderline-Störungen oder psychischen Problemen, mein Fall kommt dort gar nicht vor! Ausserdem gefallen mir einige besichtigte Wohnheime auch überhaupt nicht, das ist einfach nur der Horror! In einigen gilt man ja fast als geistig zurück geblieben oder wird zumindest so behandelt! Oder: Zimmer zu klein, viel zu wenig Geld fürs Essen, ein erzkatholischer Heimleiter, der meint einem unter seine Fittiche nehmen zu müssen etc. Grösserer Horror kann ich mir kaum vorstellen! :{
Da habe ich 100 mal lieber eine eigene Wohnung mit Raum nur für mich alleine!

Um es mir gemütlich einzurichten, habe ich mir gekauft: einen Nussholzschreibtisch, einen Highend-Computer,
ein Rattan-Bett, ein Tom & Drugstore-Nachttischchen, eine Blechkommode, ein riesiger Holzkleiderschrank, 2 Büchergestelle, ein E-Piano, eine Federlampe, diese Dinge möchte ich auf keinen Fall missen!