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Gesprächskultur

31 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gespräche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gesprächskultur

22.12.2018 um 01:58
Ist euch schon mal aufgefallen, wie sehr sich Menschen um sich selbst drehen? Muss man das? Geht es gar nicht anders?

In Gesprächen dominiert immer eine Person. Echter Austausch ist selten. Oft wechselt das auch, aber das ist egal. Im Grunde geht es, eben auch abwechselnd, um einen.

Tatsächlich aus sich selbst heraustreten und komplett philosophisch, im Sinne von aus dem eigenen egozentrischen Weltbild heraustreten geht gar nicht.

Deswegen ist es so wichtig zu schauen was sagt mir der andere? Wie ist das in seinem eigenen Kontext zu verstehen. Erst dann kann man eine echte Gesprächskultur aufbauen.

Ist es das was Therapeuten machen? Das eigene Ego völlig hinten anstellen und bedacht reagieren?

Wenn Anschuldigungen gemacht werden erst prüfen woher kann das kommen. Ist es berechtigt, oder überzogen und hat daher nichts mit mir selber zu tun.

Schwierig in engen Beziehungen, da es immer auch an einem selbst liegt welche Themen aufkommen.

Aber auch im therapeutischen Kontext kommt es auf beide Parteien drauf an.

Kann man als Therapeut sich selbst überhaupt so sehr rausnehmen?

Einfache Antwort: Nein, viele schaffen es nicht. Aber sie sind darauf geschult.

Wieso frage ich das?

Ich habe festgestellt, ich habe genug Zeit mich mit mir selbst zu beschäftigen und habe deswegen die Kapazitäten frei dass sich andere an mir abarbeiten. Sprich, ich gehe dann auf sie ein, weil ich nicht dieses riesige Bedürfniss habe meine Themen zu bearbeiten.

Aber was ist dann Dialog anderes als jeweils der anderen Person (im besten Falle abwechselnd) Platz einzuräumen für die Themen die (ihr) gerade wichtig erscheinen?

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Gesprächskultur

22.12.2018 um 02:32
Zitat von HalalelusumHalalelusum schrieb:Ist es das was Therapeuten machen? Das eigene Ego völlig hinten anstellen und bedacht reagieren?
Es geht ja darum was den Patienten hilft und nicht darum was der Therapeut für Ansichten über Lebenslagen hat.
So einer würde auch auch nie Anschuldigungen machen.
Ganz einfach, weil eine Anschuldigung kein produktiver Weg ist einen Ausweg aus einer Situation auf zu zeigen.
Klar (wenn der Patient dafür stabil genug ist) Fehler aufzeigen aber so: "bist ja selbst schuld"
So ein Therapeut wäre schlicht scheiße. :D
Zitat von HalalelusumHalalelusum schrieb:Sprich, ich gehe dann auf sie ein, weil ich nicht dieses riesige Bedürfniss habe meine Themen zu bearbeiten.
Ich versteh nicht ganz wie du das meinst.


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Gesprächskultur

22.12.2018 um 02:37
Zitat von YoooYooo schrieb:Es geht ja darum was den Patienten hilft und nicht darum was der Therapeut für Ansichten über Lebenslagen hat.
Nein, eh klar. Ich meine der TH nimmt sich selbst raus und wenn Anschuldigungen gegen ihn kommen, schaut er ob berechtigt oder nicht.

Das zweite, weil mir auffällt, es fällt mir leicht Dinge nicht auf mich zu beziehen und dann kommen die Abstrusesten Sachen dabei raus was der andere meinte und man kann sich so zum Kernproblem des anderen vorarbeiten. Ist mir irgendwie zugefallen und ich erforsche das gerade.


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Gesprächskultur

22.12.2018 um 02:56
Ich versuche grundsätzlich auzuknobeln wie der andere etwas meint.
Wie ich selbst zu etwas stehe weiß ich.
Bringt mir daher recht wenig nur an den anderen vorbei zu reden.
Eine Profilneurose, ist aber auch nicht eines meiner Probleme. :D
Aber es gibt durchaus Leute die das im Internet gut ausleben. :D


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Gesprächskultur

22.12.2018 um 03:02
Zitat von YoooYooo schrieb:Aber es gibt durchaus Leute die das im Internet gut ausleben. :D
Ur viele!


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Gesprächskultur

22.12.2018 um 05:53
Zitat von HalalelusumHalalelusum schrieb:Ist euch schon mal aufgefallen, wie sehr sich Menschen um sich selbst drehen? Muss man das? Geht es gar nicht anders?
Was meinst mit um sich selbst drehen? Kannst mal paar Beispiele nennen, die du hier gemacht hast?
Zitat von HalalelusumHalalelusum schrieb:In Gesprächen dominiert immer eine Person. Echter Austausch ist selten. Oft wechselt das auch, aber das ist egal. Im Grunde geht es, eben auch abwechselnd, um einen.
Kommt auf das Thema bzw. Thread an. Um was handelt es sich? Ehrlich gesagt ist mir dein eingangspost viel zu schwammig. Was versuchst du damit eigentlich zu bewirken? ^^
Zitat von HalalelusumHalalelusum schrieb:Tatsächlich aus sich selbst heraustreten und komplett philosophisch, im Sinne von aus dem eigenen egozentrischen Weltbild heraustreten geht gar nicht.
Zitat von HalalelusumHalalelusum schrieb:Wenn Anschuldigungen gemacht werden erst prüfen woher kann das kommen. Ist es berechtigt, oder überzogen und hat daher nichts mit mir selber zu tun.
Warum nicht direkt selbst bei demjenigen (hinter)fragen anstatt sich aus seinem eigenen mehr oder minder egozentrischen Weltbild etwas zusammen zu reimen?
Zitat von HalalelusumHalalelusum schrieb:Ich habe festgestellt, ich habe genug Zeit mich mit mir selbst zu beschäftigen und habe deswegen die Kapazitäten frei dass sich andere an mir abarbeiten. Sprich, ich gehe dann auf sie ein, weil ich nicht dieses riesige Bedürfniss habe meine Themen zu bearbeiten.
Was laberscht? Im Prinzip hört sich das so an als ob du selbst nicht den Mumm hättest Konter zu geben oder eine Ansichten zu positionieren. Komm jung. Werde bitte konkreter oder schließe diesen mimimi-thread. :D


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Gesprächskultur

23.12.2018 um 00:51
Mir würde es ja schon reichen, wenn Menschen während eines Gesprächs (kann auch eine Runde von Leuten in einem Restaurant, einet Kneipe etc. sein) nicht wie selbstverständlich das Handy zücken und gucken, ob sie neue Messages, Mails, SMS, was weiß ich bekommen haben.

Warum sollen in so einer Runde/bei einem Gespräch Leute Vorrang haben, die gar nicht persönlich anwesend sind im Gegensatz zu den Gesprächsteilnehmern?

Früher, als es nur das Telefon gab, hat es mich auch schon geärgert, wenn man irgendwo saß, egal ob bei Freunden, bei der Bank, in der Reparaturannahme der Kfz-Werkstatt oder sonstwo, wenn auf der anderen Seite das Telefon schrillte und man selbst erst mal abgemeldet war, bis der Anrufer zufriedengestellt war. Da wurde nicht etwa gesagt „Rufen Sie bitte später noch mal an, habe gerade Besuch, bin in einem Gespräch, habe einen Kunden etc.“ bzw. Rückruf angekündigt. Nein, der Anwesende musste warten, bis der Abwesende abgefertigt war.

Daran hat sich im Grunde heute durch die Handycheckerei wenig geändert.


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Gesprächskultur

23.12.2018 um 01:10
Zitat von HalalelusumHalalelusum schrieb:In Gesprächen dominiert immer eine Person. Echter Austausch ist selten. Oft wechselt das auch, aber das ist egal. Im Grunde geht es, eben auch abwechselnd, um einen.

Tatsächlich aus sich selbst heraustreten und komplett philosophisch, im Sinne von aus dem eigenen egozentrischen Weltbild heraustreten geht gar nicht.
Ist mir auch aufgefallen. Ich führe ständig Selbstgespräche mit Menschen, die auch Selbstgespräche führen.
Manchmal fühlt es sich auch wie ein gutes Gespräch an und dann merke ich, dass die andere Person mich doch nicht verstanden hat, man aneineinander vorbei geredet hat.

Geht mir auch so mit deinem Thread. Ich weiß nicht ganz ob ich dich anspreche oder selbst unbedingt etwas loswerden will und mir egal ist, ob es eine Antwort für dich ist. Ich denke etwas von beidem.


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Gesprächskultur

23.12.2018 um 02:01
Zitat von AndanteAndante schrieb:Mir würde es ja schon reichen, wenn Menschen während eines Gesprächs (kann auch eine Runde von Leuten in einem Restaurant, einet Kneipe etc. sein) nicht wie selbstverständlich das Handy zücken und gucken, ob sie neue Messages, Mails, SMS, was weiß ich bekommen haben.
Das kenn ich zum Glück weniger. Ich finde, das zeigt komplettes Desinteresse.
Zitat von woertermordwoertermord schrieb:Ist mir auch aufgefallen. Ich führe ständig Selbstgespräche mit Menschen, die auch Selbstgespräche führen.
Manchmal fühlt es sich auch wie ein gutes Gespräch an und dann merke ich, dass die andere Person mich doch nicht verstanden hat, man aneineinander vorbei geredet hat.
Ja genau, wie aneinandergereihte Monologe!
Zitat von woertermordwoertermord schrieb:Geht mir auch so mit deinem Thread. Ich weiß nicht ganz ob ich dich anspreche oder selbst unbedingt etwas loswerden will und mir egal ist, ob es eine Antwort für dich ist. Ich denke etwas von beidem.
Hahaha :D


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Gesprächskultur

23.12.2018 um 11:32
Zitat von HalalelusumHalalelusum schrieb:Ja genau, wie aneinandergereihte Monologe!
Da vergeht mir auch echt die Lust mit anderen zu reden.
Wobei ich mir da durchaus auch an die eigene Nase fasse.

@Halalelusum
Interessiert dich alles was dein Gesprächspartner so von sich gibt?

An der Art der Gespräche zeigt sich ja auch, ob man zueinander passt.

Es gibt aber auch einen anderen Aspekt, warum in Gesprächen nicht aufeinander eingegangen wird: Man traut sich nicht aufeinander zu, will sich nicht zu nahe treten. Es ist leichter von sich selbst zu reden.


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23.12.2018 um 14:01
Zitat von woertermordwoertermord schrieb:Interessiert dich alles was dein Gesprächspartner so von sich gibt?
Kommt natürlich darauf an. Aber bei engen Freunden schon, da interessiert mich alles was sie beschäftigt. Ich finde Menschen generell spannend. Und wenn auch nur zu Beobachtungszwecken manchmal ;)
Zitat von woertermordwoertermord schrieb:Es gibt aber auch einen anderen Aspekt, warum in Gesprächen nicht aufeinander eingegangen wird: Man traut sich nicht aufeinander zu, will sich nicht zu nahe treten. Es ist leichter von sich selbst zu reden.
Das klingt spannend, trifft sicher in manchen Fällen zu. Mir könnte man das vorwerfen, da ich immer versuche nicht zu persönlich zu werden, nicht in den personal space reinzulatschen ohne vorherige Einladung dazu.

Ich meine aber eher, dass dieses fließen des Gesprächs von einem zum anderen, immer das Thema aufgreifend und weiterspinnend, selten ist. Das andere fühlt sich so abgehackt an.
Es gibt aber Leute mit denen das leicht fällt. Und sogar mit fast jedem Thema funktioniert.


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Gesprächskultur

23.12.2018 um 15:16
@Halalelusum

Ich kann sowohl reden als auch zuhören. Sogar beides gleichzeitig. Muss 'ne Berufskrankheit sein.


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Gesprächskultur

27.12.2018 um 21:35
Zitat von DoorsDoors schrieb am 23.12.2018:Ich kann sowohl reden als auch zuhören. Sogar beides gleichzeitig.
Du bist ne Frau? :D


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08.01.2019 um 10:02
@Mailaika

Frauen können zwar zuhören - verstehen können sie einen nicht. Jedenfalls soweit es meine betrifft.


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Gesprächskultur

08.01.2019 um 10:06
Zitat von DoorsDoors schrieb:verstehen können sie einen nicht.
Es ist doch nicht unsere Schuld, dass ihr so oft in Rätseln sprecht! :D
Wir können euch zuhören, wenn eure Worte in unserem Kopf aber keinen Sinn ergeben, dann liegt das nicht an uns :D


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Gesprächskultur

08.01.2019 um 10:09
@Mailaika

Ich pflege in Silbenrätseln zu sprechen:


silbenraetsel-1


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08.01.2019 um 10:18
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich pflege in Silbenrätseln zu sprechen:
Und was ist Eileens Preis, wenn sie es lösen kann? :D


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08.01.2019 um 10:20
Zitat von MailaikaMailaika schrieb:Und was ist Eileens Preis, wenn sie es lösen kann? :D
Die Freiheit! :D


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Gesprächskultur

08.01.2019 um 10:42
Zitat von DoorsDoors schrieb:Die Freiheit! :D
Ah, deswegen löst sie es nie. Sie möchte gar keine Freiheit. Fühlt sich wohl in ihrem selbst gewählten Gefängnis.
Mal zurück zum Topic.
Welche Sprache sprecht ihr daheim?
Und mit welcher sind eure Kinder aufgewachsen?


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Gesprächskultur

08.01.2019 um 10:56
@Mailaika

Familiensprache ist Hochdeutsch. Allerdings gilt die Regel, dass wir bei Familienbesuchen in Irland Englisch sprechen, damit sich keiner ausgeschlossen fühlt. Die Kinder sind so schon mehr oder weniger zweisprachig aufgewachsen.

Mit meinen "Mitdörflern" rede ich schon mal auf Platt, wobei sich das in Südtondern schon sehr von dem in Hamburg unterscheidet. Mit Friesisch und Südjütisch, einem dänischen Dialekt, den es hier oben auch noch gibt, bin ich allerdings überfordert. Da reicht's maximal zum Lesen.

Als Einkaufsort direkt an der dänischen Grenze ist man hier oben sowieso meist zweisprachig. Selbst in den Läden ist vieles auch auf Dänisch ausgeschildert.

Meine Älteste hält es mit ihrer Frau und den Kindern ebenfalls zweisprachig. Zuhause in Dänemark Dänisch, hier in Deutschland Deutsch. Wobei die Kleinen natürlich noch nicht so richtig was sagen.

Sprachen kann man eigentlich nie genug können. Wir sind eine ausgesprochen vielsprachige Familie. Das war bzw. ist natürlich auch zum Teil berufsbedingt.


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