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Faszination des Todes

282 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Faszination ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Faszination des Todes

30.06.2014 um 13:56
@Zeo

Ist Selbstmord also völlig in Ordnung weil jemand der sich zu dieser folgenschweren Entscheidung durchgerungen hat auch das Recht dazu hat sich selbst auszulöschen?

Schuld an einem Selbstmord hat zunächst der selbstmörder(wobei er diesen Schritt als Lösung ansieht) und dann die Umstände die ihn dazu getrieben haben...natürlich ist eine Gesellschaft die so viel Druck auf den Einzelnen ausübt das dieser seinen Ausweg nur noch im Suizid sieht bedenklich kalt und distanzierend jedoch ist auch klar das jemand der sich meint umbringen zu müssen sich nicht darüber im klaren ist das kein Problem das mit zwischenmenschlichen Beziehungen, Geld oder sog. Leistungserwartungen zu tun hat, es Wert ist dafür sein Leben zu lassen! Alles andere würde bedeuten für eine Illusion zu sterben!

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Faszination des Todes

30.06.2014 um 14:10
@nowhereman

Selbstmord ist ein inkorrekter Begriff.

Die Frage nach der Schuld ist nicht mehr von Bedeutung. Die Person ist tot und hat sich damit erledigt.

Da ich davon ausgehen würde, nach meinem Tod nicht mehr zu existieren, kann es mir auch egal sein, was danach aus meinem Umfeld wird.
Jeder hat das Recht mit seinem Leben zu tun, was er will. Dazu gehört auch, es beenden zu dürfen.


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Faszination des Todes

30.06.2014 um 18:06
@Draiiipunkt0

"Da ich davon ausgehen würde, nach meinem Tod nicht mehr zu existieren, kann es mir auch egal sein, was danach aus meinem Umfeld wird."

Dann kann man nur hoffen, dass Dich keiner liebt und leidet, weil er Dich bei Deinem Ableben vermissen würde..


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Faszination des Todes

30.06.2014 um 20:45
@Draiiipunkt0

Die Frage nach der Schuld ist für den Toten nicht mehr von Bedeutung...Die Frage nach der Schuld bekommt erst durch menschliches Vorstellungsvermögen überhaupt eine Bedeutung...

Da du nicht wissen kannst was nach dem körperlichen Ableben passiert ist es auch nur eine Vorstellung zu sagen das du dann nicht mehr existierst...

Sicher kannst du dein Leben beenden wann immer du möchtest und ein Recht dazu hast du sogar auch wenn du es brauchst...jedoch sind die Gründe aus denen ein Selbstmord passiert oftmals von Vorstellungen geprägt die nichts mit der Realität zu tun haben!

Real ist das die Sonne aufgeht und wieder sinkt, Flüsse fließen und münden, Winde wehen und vergehen , Pflanzen gedeihen und zerfallen, Tiere leben und sterben...

Vorstellung ist der Wert von irgendetwas dem wir eine Bedeutung beimessen, die Angst die wir vor dem Ungewissen empfinden, die Sinnlosigkeit die wir meinen zu erkennen, den Schmerz den wir empfinden wenn etwas geschieht das scheinbar unvermeidlich war, der Druck den der fiktive Wert Geld auf uns ausübt...etc, etc....

Selbst wenn für dich nichts mehr eine Rolle spielt wenn du nicht mehr bist, hat wohl irgendetwas eine so große Rolle gespielt um dich dazu zu treiben dir selbst ein Ende zu setzen...sei es Schuld, Angst, Schmerz usw. du hast offensichtlich keinen Einfluss darauf weil du Opfer deiner eigenen Vorstellungen bist wenn du meinst dich umbringen zu müssen!

Es gibt wenig unnötigeres als einen Selbstmord wenn die Bedingungen nicht ohnehin schon tatsächlich extrem schmerzvoll und lebensbedrohlich wären!


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Faszination des Todes

30.06.2014 um 21:32
@Peisithanatos
Zitat von PeisithanatosPeisithanatos schrieb:Tiere können genauso wie wir Todesangst, Stress und körperliche Schmerzen in nicht unerheblichen Maße empfinden, auch ihr Leiden zählt und die Natur ist nicht weniger grausam als der Mensch.
Richtig, aber wir wissen, dass Tiere nicht konstant diese Gefühle wahrnehmen.
Für die meisten Tiere ist ihr Leben die meiste Zeit ziemlich Okay.


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Faszination des Todes

30.06.2014 um 21:33
@Peisithanatos
Zitat von PeisithanatosPeisithanatos schrieb:Wer will den kritisieren, der aus philosophischen Überlegungen heraus, das Nichtssein dem Sein, also der menschlichen Existenz vorzieht und wo die Konsequenz daraus ein suizidales Finale wäre?
Na der, der zurück bleibt, und der den anderen im Sein gebraucht hätte.


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Faszination des Todes

30.06.2014 um 21:35
@Zeo
Zitat von ZeoZeo schrieb:Das tut es auch, wenn man jemanden leiden sieht.

Ich selbst kannte jemanden, der sich nur noch durch Suizid zu helfen wusste. Man sah es an seinem Gesicht, wie schlecht es ihm ging. Er magerte ab, bekam fahle Haut, ihm stand permanent der Angstschweiß auf der Stirn. Eigentlich sah er aus wie ein Totkranker. Aber es war kein Virus, sondern seine Psyche.
Es ist schwer, jemandem zu helfen, der in dieser LAge ist, meist schafft man es leider nicht.
NAtürlich sieht man es auch nicht jedem an.

Für mich ist Selbstmord, obwohl es trauernde Angehörige gibt, der Ausdruck von Einsamkeit.

Es sind andere LEute für einen da, aber emotional trennt einen eine Mauer von diesen, und man kann sich auf diesem Level nicht finden.


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Faszination des Todes

30.06.2014 um 21:36
Zitat von ChromosomChromosom schrieb:Wenn man einen Menschen über eine längere Zeit elendig krepieren sieht, machtlos zusieht und nichts unternehmen kann
Das, wovon du sprichst, nennt sich sterben - und gehört noch zum Prozess des Lebens. Solange jemand stirbt, ist er noch nicht tot.
Zitat von PeisithanatosPeisithanatos schrieb:das ganze Denken kreist ungefähr zwischen "HammHamm", "Titten","Arsch" u.s.w... aber zum Glück gibt es mentale Fluchtmöglichkeiten.
Find ich auch zum kotzen, wie primitiv viele Menschen sind. Dabei hätte diese Spezies eigentlich so viel mehr drauf. Aber leider gilt es immer noch vielerorts als cool, ein versauter Schwachkopf zu sein...
Zitat von nowheremannowhereman schrieb:Ist Selbstmord also völlig in Ordnung weil jemand der sich zu dieser folgenschweren Entscheidung durchgerungen hat auch das Recht dazu hat sich selbst auszulöschen?
Kurz und knapp: ja.
Ich meine, wer hat das Recht, einem Anderen dieses Recht zu nehmen? Hm? Es ist sein Leben. Kein Mensch ist eines Anderen Eigentum.
Zitat von nowheremannowhereman schrieb:Alles andere würde bedeuten für eine Illusion zu sterben!
Wenn du das so sehen möchtest, muss dir aber auch auffallen, dass es ebenfalls Illusionen sind, für die man lebt. Illusionen wie Hoffnung, zum Beispiel.


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Faszination des Todes

30.06.2014 um 21:37
@Zeo
Zitat von ZeoZeo schrieb:Find ich auch zum kotzen, wie primitiv viele Menschen sind. Dabei hätte diese Spezies eigentlich so viel mehr drauf. Aber leider gilt es immer noch vielerorts als cool, ein versauter Schwachkopf zu sein...
Das eine shcließt das andere ja nicht aus.
Viele genies waren versaute Schwachköpfe.


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Faszination des Todes

30.06.2014 um 21:55
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Viele genies waren versaute Schwachköpfe.
Kein Grund sich daran ein Beispiel zu nehmen...


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Faszination des Todes

30.06.2014 um 22:23
shionoro schrieb:
Viele genies waren versaute Schwachköpfe.
Zitat von ZeoZeo schrieb:Kein Grund sich daran ein Beispiel zu nehmen...
Bedenke wie viele Erfindungen Gemacht wurden NUR um bei Frauen zu Landen. ;)


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Faszination des Todes

30.06.2014 um 22:24
@Zeo

Auch kein Grund, daovn abgeschreckt zu sein.
Wenn man nunmal so ist, und so sein will, ist das wohl so.

Ich halte es außerdem 'primitiv' für ein irreführendes Wort.

Natürlich muss man an die Grundlagen seiner Existenz denken, also die primitiven Dinge, sonst wären es ja keine Grundlagen.

Dinge wie Essen, Sex und einige andere sind sehr grundlegende Bedürfnisse des Menschen, die sich zwar in ihrer Auslebung unterscheiden, aber nur selten in ihrem Vorhandensein.

Das kann man kaum wegdiskutieren, und das ist ganz einfach ein Fakt.

Ob man das nun gut oder schlecht findet, abe rman kann doch niemandem vorwerfen, grundlegende Bedürfnisse auszuleben, solange er dabei natürlich niemanden in Mitleidenschaft zieht.

Wir nennen die primitiv, die diese Bedürfnisse plump ausleben.

Die einen prügeln sich halt besoffen , die anderen führen intellektuelle Debatten gegeneinander, aber Wettstreit ist z.b. beides.

Die einen vögeln auf der banhofstoilette, die anderen schicken sich gegenseitig Liebesgedichte im Pentameter zu...du verstehst worauf ich hinaus will.

Primitive Bedürfnisse hat nunmal wie gesagt jeder, wie auch immer er sie gerne ausleben mag. Und wenn einer nunmal ein weniger verkopfter typ ist und diese primitiven Bedürfnisse auch sehr direkt auslebt....naja, seine sache.

@brausud

Glaub nicht, dass das so besonders viele waren.
Da kommen wir der Sache schoneher nahe, wenn wir überlegen, wie viele Erfindungen gemacht worden sind um andere zu töten.


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Faszination des Todes

30.06.2014 um 22:32
@shionoro
Gehe da eher von Früherer Zeit aus. Als der Alltag noch Schwerer war und sich die Alte auch oft Beschwert hat.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da kommen wir der Sache schoneher nahe, wenn wir überlegen, wie viele Erfindungen gemacht worden sind um andere zu töten.
Oder um Besser/Schneller oder Schlauer zu sein.
Muß ja nicht immer alles auf des Schlimmste Hinauslaufen.
Aber eines MUß man der Menscheit schon Lassen......Die Kreativität des Tötens.
Wenn man sich so Anguckt was da der Mensch sich Alles Ausgedacht hat!
„Es gibt viele Arten zu töten. Man kann einem ein Messer in den Bauch stechen, einem das Brot entziehen, einen von einer Krankheit nicht heilen, einen in eine schlechte Wohnung stecken, einen durch Arbeit zu Tode schinden, einen zum Suizid treiben, einen in den Krieg führen usw. Nur weniges davon ist in unserem Staat verboten.“



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30.06.2014 um 23:02
@nowhereman
Zitat von nowheremannowhereman schrieb:Es gibt wenig unnötigeres als einen Selbstmord wenn die Bedingungen nicht ohnehin schon tatsächlich extrem schmerzvoll und lebensbedrohlich wären!
Wie gesagt, Selbstmord ist ein falscher Begriff.
Suizid kann auch eine rationale Entscheidung sein.
Der Tod hat allgemein zu Unrecht eine negative Konnotation.


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Faszination des Todes

30.06.2014 um 23:16
@Draiiipunkt0

Man kann diesen Begriff aber trotzdem im nicht wissenschaftlichen rahmen benutzen.
Klar hat Selbstmord ein gewisses Stigma, darum sagt man ja auch Suizid, aber...Jeder weiß was bei Selbstmord gemeint ist.

'falsch' ist der begriff in dem sinne also nicht.

Die Stigma die mit dem Suizid zusammenhängen bekämpft man nicht durch austauschen des begriffs.


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Zeo ehemaliges Mitglied

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Faszination des Todes

30.06.2014 um 23:19
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wir nennen die primitiv, die diese Bedürfnisse plump ausleben.
Von denen rede ich doch. Ein bisschen mehr Zurückhaltung und Stil würde vielen Machos gut tun. Privat können sie so versaut sein, wie sie wollen, aber warum müssen sie ihre ekelhafte, penetrante Art auch allen Anderen unter die Nase reiben?
Zitat von brausudbrausud schrieb:Bedenke wie viele Erfindungen Gemacht wurden NUR um bei Frauen zu Landen.
Ha, you wish...!
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da kommen wir der Sache schoneher nahe, wenn wir überlegen, wie viele Erfindungen gemacht worden sind um andere zu töten.
Das ist wahr. Die größten Erfindungen wurden in Kriegszeiten gemacht, wenn es darum ging, neue und effizientere Methoden zu finden, um so viele Feinde wie möglich zu töten.


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Faszination des Todes

30.06.2014 um 23:30
@Zeo

Dafür gibt es viele psychische Ursachen.
Wer provokant anderen gegenüber auftritt kann damit eigene schwächen gut verbergen.

Wenn ich z.b. eigentlich wenig kann, aber alle blöd anmache die mehr können als ich, dann kuschen die vor mir


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Faszination des Todes

01.07.2014 um 00:15
@Draiiipunkt0

Für mich hat der Tod nichts negatives nur den eigenen selbst herbei zu führen entspricht wenn auch rational entschieden nicht wirklich dem Wesen des Lebendigen und kann daher als unnatürlich gar als negativ betrachtet werden.

Zeig mir ein weiteres Wesen das sich selbst umbringt...

Es scheint du verharmlost das selbst töten bzw. gibst dem Leben keinen besonderen Wert...


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Faszination des Todes

01.07.2014 um 00:25
@nowhereman

Wir haben durchaus Säugetiere gesehen, die aufhören zu essen und dann verhungern.


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Zeo ehemaliges Mitglied

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Faszination des Todes

01.07.2014 um 00:35
@shionoro
Das ist dieselbe unnötige Diskussion, wie beim Thema Homosexualität. "Es ist unnatürlich, nicht rational", bla bla bla! Deal with it. So läufts nun mal in der Realität, @nowhereman .


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