Hunde und Menschen

Wie können Hunde und Menschen miteinander Leben?

In letzter Zeit ist sehr viel vorgefallen, schlimmsten Falls von Tötungen (Hund-Mensch) bis schlimme Beissvorfälle. Was meint Ihr warum kann so was schlimmes passieren? Sind wir Menschen Schuld oder sind es die Hunde? Gibt es ein friedliches Leben mit Menschen und Hunde? Können wir Menschen von Hunden lernen oder umgekehrt? Verlangen wir von diesen Tieren zuviel? Mich würde Eure Meinung dazu interessieren. Lasst uns diskutieren wie wir das gemeinsame Leben verbessern können.

Jumpy007 schrieb:Sind wir Menschen Schuld

Ja.


Kein Tier (auch nicht der Mensch) wird böse geboren. Sie werden böse erzogen.

Habe selten einen Fall gesehen oder erlebt, wo der Hund alleinschuldig gewesen wäre, ohne dass zuvor eine Provokation seitens Mensch vorgefallen ist.

Nicht umsonst soll man mit seinem Hund in die Hundeschule.

@Lessy
Ja Lessy so sehe ich es auch. Wir Menschen sollten wieder lernen mit Hunde vernünftig, ruhig und gelassen zu leben. Leider wird jeder Hundeschnapper in der Presse breitgetreten. Doch wir Menschen sollten für unsere Hunde Verantwortung übernehmen und die Hunde nicht in Guzzianzüge stecken sondern Hunde erziehen, von Ihnen lernen und sie auch mal Hunde sein lassen.

"Schuld" und "böse" kann ich irgendwie überhaupt nicht mit Hunden in Zusammenhang bringen. Selbst, wenn sie zubeißen,
handeln sie doch instinktiv. So niedere Beweggründe ordner ich eher uns Menschen zu.

Olle_Schrulle oh wie wahr, Hunde sind in unserer Gesellschaft arme Wesen, werden missbraucht weil sie als Lückenbüsser herhalten müssen, werden teilweise als Prügelknaben benutzt, sind verdammt gute Psychiater obwohl sie nicht bezahlt werden und werden noch bestraft wenn sie beissen weil ihnen Leid zugefügt wird. Die Menschen sind schon eigenartig, könnten aber von den Hunden viel lernen.

Das wäre eine Frage an Herrn Rütter 😉. Auch wenn er mir als Mensch nicht sympathisch ist, von Hunden hat er Ahnung.

Der Hund hat immer eine gute Seele es kommt drauf an wenn kranke Menschen ihn kaputt machen.
Tiere sind sensible wie wir Menschen.

Also mir wäre eine Welt ohne Hunde lieber.

-keine Kacke auf der Strasse oder am Strassenrand
-beim Spazieren, Wandern und Joggen nie mehr Bange beim Kontakt mit Hunden
-kein Gebell
-keine Unfälle mehr mit Hunden

arikado schrieb:keine Kacke auf der Strasse oder am Strassenrand
-beim Spazieren, Wandern und Joggen nie mehr Bange beim Kontakt mit Hunden
-kein Gebell
-keine Unfälle mehr mit Hunden

Wow! Schade, das man Hunde nicht nach ihrer Meinung fragen kann.

So viele Hunde kann es gar nicht geben, das es den Dreck, den Lärm, die Gefahren und Unfälle durch den hoch stolzen Zweibeiner übertreffen könnte.

Aber man darf auch nicht unterschätzen, dass auch liebe Hunde mal durchdrehen, von denen man das ja nie erwartet hätte.

Ich komme mit Hunden leider nicht so gut zurecht, dabei bin ich mit einem aufgewachsen. Ich fühle mich unwohl wenn ich beschnuppert werde und empfinde ihr Verhalten oft als unberechenbar.

Am Liebsten sind mir Hunde die sich nicht für mich interessieren und wir einfach aneinander vorbei gehen können. Wenn ich Hunde sehe, halte ich Abstand. Ich werde da sofort nervös.

Ich würde mir da von den Haltern mehr Verständnis wünschen, denn ich wurde da oft einfach nur belächelt. In der Nachbarschaft gibt es viele neue Hunde und einer ist mal durch unseren Garten gesprintet und hat auf Rufe des Besitzers nicht reagiert. Ich war da gerade drinnen, aber 10 Min zuvor sass ich mit meiner damals 1- jährigen Tochter noch im Garten.

Und um die Frage noch zu beantworten: Ja der Mensch/Halter ist verantwortlich. Das Tier kann nichts für seine Instinkte. Und beim Mensch ist auch anzusetzen. Wer den Hund nicht im Griff hat, darf ihn nicht halten bzw. sollte Trainings absolvieren müssen usw.

Aljana schrieb:Ich komme mit Hunden leider nicht so gut zurecht, dabei bin ich mit einem aufgewachsen. Ich fühle mich unwohl wenn ich beschnuppert werde und empfinde ihr Verhalten oft als unberechenbar.

Bei mir ist es genau umgekehrt. Bin mit Hunden aufgewachsen und habe auch jetzt welche. Das Verhalten meiner eigenen Vierbeiner war für mich immer berechenbar.

Bei fremden Hunden ist es anders. Man weiß nichts über die Vorgeschichte und Sozialisation. Da ist besondere Vorsicht angebracht.

@Jumpy007

Der Mensch ist schuldig, wenn ein Hund auffällt und zubeißt.

Die falschen Menschen, als Herrchen und das agressive Abrichten sind nicht Schuld des Hundes.

Wenn Menschen keine Ahnung von Hunden haben, sollten sie keine haben oder sich Hilfe bei Profis in der Hundeschule suchen.

Ich mag Hunde❤❤❤!

Viele Leute haben einfach keine Ahnung. Für mich sollten nur Profis einen Kampfhund haben dürfen, denn diese wurden zum kämpfen gezüchtet und nicht jeder kann mit diesen Hunden umgehen. Leider kenne ich auch viele Leute die sich Jagdhunde angeschafft haben; obwohl sie damit nur einmal am Tag spazieren gehen und das auch nicht lang. Für mich ist das alles tierquälerei und es wundert mich gar nicht, das man ständig von solchen Vorfällen hört, wenn man täglich auf der Straße Leute sieht, die mit ihren Hunden nicht umgehen können. Man sollte sich einfach ausführlich über die Rasse(n) des Hundes informieren den man sich zulegt und sich gut überlegen ob man dem Tier gewachsen ist. Immerhin gibt es auch genug andere Haustiere die man sich ggf. zulegen kann, wenn man z.b vielleicht doch nicht so gern spazieren geht

Jumpy007 schrieb:In letzter Zeit ist sehr viel vorgefallen, schlimmsten Falls von Tötungen (Hund-Mensch) bis schlimme Beissvorfälle. Was meint Ihr warum kann so was schlimmes passieren?

also im Vergleich, anzahl Hunde auf dieser welt und schlimme vorfälle, find ich es eigentlich erstaunlich wenig was passiert (auch wenn jeder einzelne fall ein fall zuviel ist, vesteht sich aber glaub ich von selbst).
mich wundert eher, dass Tiere im allgemeinen dem menschen nicht noch viel mehr antun, so wie teilweise mit ihnen umgegangen wird.

Jumpy007 schrieb:Sind wir Menschen Schuld oder sind es die Hunde?

Meiner Meinung nach fast immer Fehlverhalten vom Menschen. oder warum lassen sich Tiere halb totschlagen und quälen, wo sie doch jederzeit die Möglichkeit hätten, ihm die gurgel durch zu beissen oder nen heftigen tritt zu verpassen.

ich selbst kam durch zufall zum hund. hatte früher zwar keine hundeangst aber einen mordsrespekt, weil ich sie nicht lesen konnte. heute kann ich das bei den meisten Hunden, und wirklich seltenst ist einer nicht freundlich gesinnt. ich bin froh einen Hund zu haben. seitdem bin ich vielmehr draussen in der Natur unterwegs und sehe vieles mit anderen augen.

Thema hundehaufen. auch da dran ist ja der Hund nicht schuld. er muss, genauso wie wir auch.
wenn der Besitzer nicht in der lage ist, dass Häufchen einzusammeln oder immer last Minute mit dem Hund raus geht, ist immer der "blöde köter" schuld.
leider.

Ich denke, wenn etwas schief läuft im Miteinander zwischen Mensch und Hund, liegt der Fehler beim Menschen, der nicht auf die Bedürfnisse des Hundes eingegangen ist bzw. ihn falsch erzogen hat.

Jumpy007 schrieb:Gibt es ein friedliches Leben mit Menschen und Hunde?

Aber ja doch, es gibt nicht umsonst Assistenzhunde, wie z.B. Blindenhunde oder Diabetikerwarnhunde.


Ich mag Hunde sehr, hatte schon immer viel Kontakt zu Hunden und habe persönlich noch nie Probleme mit einem bekommen.

Jumpy007 schrieb:Sind wir Menschen Schuld oder sind es die Hunde?

Wie vorherige Kommantre beinhalten :

Es liegt ganz beim Menschen. Man(n) kann nicht direkt sagen : böser Pitbull (dies das)
Jeder der einen Hund besitzt, sollte sich im klaren seinn, dass ein Hund (egal für was Gezüchtet) immer noch einen Jagdtrieb hat. Der eine ausgeprägter, der eine schwacher. Dennoch. Die jüngsten Beißvorfälle zeigen, dass gewisse halter dem nicht gewachsen sind, die Hunde nicht richtig dressieren aber auch zu wenig Liebe schenken. Eine andere Sache ist : Baby-Biss Fälle. Da ist eh geraten : einen Hund lässt man nie alleine mit einem Baby. Analysen Zeigen, dass kleine Babys ungewollt, die Hunde nerven oder den Jagdtrieb auslösen. Das gilot nicht nur für Piti oder Kampfhunde.

Hund und Mensch können natürlich friedlich miteinander leben. Das kann auch sehr bereichernd sein. Man sollte das Tier halt richtig erziehen und auch im Griff haben.

Wenn der Hund seinen Besitzer beißt oder gar tötet, ist wohl vorher schon irgendwas gewaltig schief gelaufen. Vielleicht durch den Hundehalter, oder der Hund war ein Tierheimhund und kommt aus schlimmen Verhältnissen.

Man darf halt auch nicht vergessen, dass so ein Tier ein Lebewesen und keine Maschine ist. Man kann natürlich erziehen. Aber es kann immer wieder Situationen geben, in denen irgendwas schief läuft und sich das Tier nicht so verhält, wie man das möchte.

@Jumpy007
Eine wichtige und nötige Diskussion!

arikado schrieb:-beim Spazieren, Wandern und Joggen nie mehr Bange beim Kontakt mit Hunden

Aljana schrieb:Ich würde mir da von den Haltern mehr Verständnis wünschen, denn ich wurde da oft einfach nur belächelt. In der Nachbarschaft gibt es viele neue Hunde und einer ist mal durch unseren Garten gesprintet und hat auf Rufe des Besitzers nicht reagiert. Ich war da gerade drinnen, aber 10 Min zuvor sass ich mit meiner damals 1- jährigen Tochter noch im Garten.

Und um die Frage noch zu beantworten: Ja der Mensch/Halter ist verantwortlich. Das Tier kann nichts für seine Instinkte. Und beim Mensch ist auch anzusetzen. Wer den Hund nicht im Griff hat, darf ihn nicht halten bzw. sollte Trainings absolvieren müssen usw.

Es ist ein Unding. Mir fällt auf, dass immer mehr Hundebesitzer denken, jeder wolle mit ihrem Hund interagieren. Sie vergessen dabei, dass viele Angst vor Hunden haben oder einfach keinen Kontakt möchten.
Wenn ich lese, dass sich Jogger nicht mehr aufs Feld trauen weil ihnen da Hunde hinterher rennen könnte ich k.....
Ich sprach kürzlich eine Gruppe an, da deren Hund einem Fahrradfahrer hinterher gerannt ist, die Gruppe war dabei nichtmal in Sichtweite. Am Ende wurde ich als Hundehasser beschimpft (nicht wortwörtlich) obwohl mein eigener großer schwarzer Hund neben mir stand.

Es sollte selbstverständlich sein, dass ein Mensch/Hundkontakt nur in beiderlei Einverständnis erfolgt.

Mein Hund darf niemanden "belästigen" der nicht mit ihm interagieren möchte und er darf auch nicht "belästigt" werden wenn er oder ich das nicht möchten.

@tessie
Deinen Beitrag kann ich nur unterschreiben. Ich kann es gar nicht leiden, wenn Hundehalter (bin ja selber eine) nur sich und ihr Tier sehen. Scheiß auf die anderen, mein Hund macht ja nichts... der im Wald freilaufende Jagdhund, der jagt ( hab ich dir doch schon so oft gesagt, das das nicht geht das ist böse) oder oder.