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Sternenkinder

109 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Kinder, Sterben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sternenkinder

22.01.2022 um 19:12
@Shot
Es ist wirklich traurig, wie unsensibel manche Ärzte oder andere mit Verlusten umgehen. Auch wenn es für die eher Alltag ist, für jede betroffene Frau ist es ein Einzelschicksal.

Eigentlich sollten für diese Fälle auch jemand ausgebildet sein, der sich dann ein bisschen Zeit nimmt und alles genau erklärt.
Es gibt z.B. auch Ehrenamtliche, die Fotos machen und dann angerufen werden.

@Allgoria
Sechs Jahre sind ja auch noch nicht soooo lange her.
Es stirbt ja auch ein bisschen die Hoffnung auf das neue Leben, insofern war es eben doch schon dein fertiges Kindlein.

Kennt ihr den Candle Lighting Day? Der zweite Sonntag im Dezember. Ich glaube, ich habe es schon geschrieben.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich da noch nie was angezündet habe :D
Aber die Idee gefällt mir.

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Sternenkinder

01.04.2022 um 11:31
Ich habe diesen Thread im Januar gelesen. Damals war ich schon schwanger, wusste es aber noch nicht. Jetzt bin ich nicht mehr schwanger, es hat mich also auch "erwischt". Hier stehen weitaus tragischere Geschichten als meine, aber ich reihe mich trotzdem ein. Das Herzchen unseres Babys hat einfach irgendwann aufgehört zu schlagen und ich habe es nicht gemerkt. Aufgrund von starken Schmerzen kam ich ins Krankenhaus, dort hatte ich dann einen spontanen Abgang - nennt man das so? Klingt jedenfalls furchtbar. Danach wurde ich noch ausgeschabt (auch ein furchtbares Wort), weil ich schon halbwegs fortgeschritten schwanger war.

Zum Glück haben wir bereits eine gesundes Kind, für das ich nun umso dankbarer bin.

Mein größter Wunsch ist es, so schnell wie möglich wieder schwanger zu sein und gleichzeitig ist es auch meine größte Angst. Die Unbeschwertheit ist völlig dahin, in der ersten Schwangerschaft habe ich mir noch gar keine Sorgen gemacht, war vollkommen zuversichtlich und hatte keine Ahnung, was alles Schlimmes passieren kann - das Glück ist mit den Dummen. Jetzt bin ich leider schlauer.


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Sternenkinder

01.04.2022 um 11:45
Zitat von pasdenompasdenom schrieb:Hier stehen weitaus tragischere Geschichten als meine
Genau so solltest du nicht denken, jeder hat seine eigene Geschichte und die ist für jeden auf seine Weise tragisch und traurig.

Mein Beileid zu deinem Sternenkindlein. Ich hoffe, du hast es köperlich einigermaßen durchgestanden.

Sicher kann man auf die Folgeschwangerschaft nicht mehr unbeschwert blicken, das ist wohl so.
Schwangerschaft ist sowieso immer ein Schippern im Nebel. Und doch geht es doch hauptsächlich gut aus. :hug:

Ich bin auch wenige Wochen später wieder schwanger geworden. Die meisten Ärzte haben mir abgeraten, aber mein Arzt aus der Klinik hat mir zugeraten. Und es ist gut gegangen, trotz vorherigem Gebärmutterriss.

Also nur Mut! Auch wenn man kein Kind ersetzen kann, kann es doch einfach heilsam sein :Y:

Wie geht das Geschwisterkind damit um? Hat er/ sie das mitbekommen?


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Sternenkinder

01.04.2022 um 13:30
@Bundeskanzleri Ich weiß, was du meinst und gewissermaßen hast du natürlich Recht, aber ich möchte meine Geschichte dennoch irgendwie in Relation zu anderen Schicksalen setzen. Dadurch verhindere ich auch, dass ich mich unendlich hineinsteigere und aus der Trauer gar nicht mehr herausfinde.

Danke für dein Mitgefühl. Körperlich ging es mir direkt nach der OP wieder gut. Als wäre nie was gewesen, auch ziemlich seltsam.

Unser Kind ist erst 1,5, da war zum Glück noch kein Verständnis vorhanden und wir mussten nichts erklären.


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Sternenkinder

01.04.2022 um 15:32
Erst Mal drücke ich alle - eine sehr schmerzhafte Erfahrung.

Ich glaube, diese gesamte "Vertuschung" bzw. das nicht darüber sprechen kommt daher, dass man es "halt früher" so gemacht hat. Der Vater einer Freundin arbeitet auf einem Friedhof und der erzählte, dass manchmal Frauen auftauchen, die mindestens 80 sind und ihm erzählen, dass sie vor 50 Jahren eine Todgeburt hatten, die hier irgendwo liegen müsse und dass sie es nun erst zulassen, sich mit dem Thema zu beschäftigen, weil damals alle Leute so taten, als ob es das Allerbeste wäre, gleich in den Alltag überzugehen.

Würde man mehr darüber sprechen, wäre der Schmerz gleich, aber man wüsste, dass jede "gelungene" Schwangerschaft ein riesiges Geschenk der Natur/ Gottes/ was-auch-immer ist und dass es eben leider viele Kinder gibt, die auf dem Weg zur Geburt versterben. Allerdings gibt es ja immer auch Leute, die völlig unsensibel reagieren. Es müsste mehr für das Thema sensibilisiert werden.

Ich selbst wurde mit 28 ungeplant schwanger (und bekam das Kind), später hatten wir uns so in unsere Elternrolle gefunden, dass wir beschlossen, einfach "das Schicksal über die Kinderzahl" entscheiden zu lassen. Da war ich 30. Ich wurde noch viermal schwanger, einmal mit Zwillingen, von denen aber nur einer überlebte. Die andere Schwangerschaften endeten einmal gut, einmal nicht, wobei es es auch so ist, dass es das dritte Kind nicht gäbe, wenn die vorherige Schwangerschaft intakt geblieben wäre. In der letzten Schwangerschaft hatte das Kind eine Trisomie 12 oder 13, ich weiß es nicht mehr, es war nicht mehr mit dem Leben vereinbar.

Ich hatte in der Schwangerschaft gewartet, bis ich in Woche #9 war, da schon der Schwangerschaftstest nur schüchtern positiv wurde und ich wusste eigentlich von Anfang an, dass etwas seltsam war. In Woche 9 war ein Herzschlag da, sah aber aus wie Woche 6 und da wusste ich, dass es Zeit war, Abschied zu nehmen. Mein Frauenarzt hatte ziemlich Angst, weil die Fruchtblase so unkontrolliert größer wurde, nichts passte und er hatte Angst, dass es ein Chorionkarzinom werden könnte. Ich wollte keine Ausschabung, das war etwas, was ich mit mir ausmachen wollte - an einem Samstag, ich hatte meine drei Kinder ins Bett gebracht, bekam ich wahnsinnig stark Wehen - nach einer Stunde kam es zur "Geburt". Ich saß lange einfach da und hielt die Fruchtblase in meiner Hand, dann saß ich lange und sah einfach meine schlafenden Kinder an - völlig hin und hergerissen von der Dankbarkeit, sie zu haben und von der Trauer, dass da nie ein viertes Kind mit im Zimmer liegen würde (die schliefen alle zusammen in einem Zimmer, als sie klein waren).


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Sternenkinder

02.04.2022 um 12:21
@MissMary

Da hast du auch schon einiges mitgemacht. :hug:

Ich habe das auch schon erlebt, dass die Trauer sehr spät im Leben (wieder) auftaucht.
Es war ja auch einerseits lange ein Tabuthema und andererseits waren frühe Fehlgeburten sehr häufig oder sind es sogar noch. Oft weiß man gar nicht, dass man schwanger war. Durch die immer früheren Testungen und das genaue Beobachten, fällt es heute natürlich stärker auf.
Und in der Kriegsgeneration (welche Generation hatte eigentlich keinen Krieg erlebt), musste das Leben ja weitergehen, die Männer an der Front haben ihr Leiden und ihre Traumata auch häufig für sich behalten, was sich bis heute auswirkt.

Wie weit warst du mit den Zwillingen, als der eine gestorben ist?

Den Abschied von deinem letzten Kindchen hast du wirklich sehr bewusst erlebt. Auch dein Blick dafür, dass da dann einfach ein zukünftiger Platz leer bleibt, ist sehr berührend.


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Sternenkinder

02.04.2022 um 14:15
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Wie weit warst du mit den Zwillingen, als der eine gestorben ist?
Das war von Anfang an eine seltsame Schwangerschaft - mir war schon extrem schlecht, bevor der Schwangerschaftstest positiv war, aber es war im Ultraschall nichts zu sehen - mein Gyn hat in der 6ten Woche geschallt, dann in der 7ten ... das HCG war sehr hoch. Er ging von einer Eileiterschwangerschaft aus.

Das war ein ewiges hin- und her, weil einfach kein Kind auf dem Ultraschall auftauchte ... dann endlich die beiden (war so ca. 9 Woche) - allerdings waren sie zu klein für Woche 9. Ich kann dir gar nicht mehr genau sagen, wann der eine Zwilling aus dem Ultraschall verschwunden ist - er bzw. etwas schwamm noch ewig im Fruchtwasser, was man nicht richtig identifizieren konnte. Im Krankenhaus sagte man immer, dass das so seltsam war und dass man das bei der Geburt unbedingt genau inspizieren wollte.

Dann war es eine Notsectio in Vollnarkose und das tote Kind war vergessen - immerhin kam unser zweites Kind nach einer nervenaufreibenden Schwangerschaft gesund zur Welt. Kind #1 wird immer ein ungeklärtes Rätsel bleiben (wann gestorben? Warum?).
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Den Abschied von deinem letzten Kindchen hast du wirklich sehr bewusst erlebt. Auch dein Blick dafür, dass da dann einfach ein zukünftiger Platz leer bleibt, ist sehr berührend.
Ja, aber ich bin so dankbar, dass ich drei gesunde Kinder habe.


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Sternenkinder

02.04.2022 um 20:19
@pasdenom
Es tut mir sehr leid für Dich… alles noch so frisch und Du fühlst Dich bestimmt verwundbar.
Ich hab mich noch lange nach der Ausschabung in der 9. Woche schwanger gefühlt. Die Hormone gehen ja nicht von heut auf Morgen aus dem Körper…

Ich hab so viel geweint und gehadert u mich geschämt, überhaupt so traurig zu sein, weil ich ja schon drei gesunde Kinder hatte u manche Frauen haben gar keins…

Und ja. Die Unbeschwertheit ist dann vorbei. Als ich dann drei Monate später wieder schwanger wurde, hatte ich auch manchmal noch große Angst, es wieder zu verlieren. Aber irgendeine Zuversicht, Ahnung oder Gottvertrauen hat mir gesagt, dieses Mal geht alles gut!

Und so war es auch. Die Geburt war zwar speziell und anders, alle drei anderen, aber auch da konnte ich mich auf mein Bauchgefühl- im Wahrsten Sinne des Wortes- verlassen… es ist alles gut gegangen.

Das wünsche ich Dir auch.
Viele liebe Grüße, Allgoria


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Sternenkinder

02.04.2022 um 20:24
Zitat von AllgoriaAllgoria schrieb: Und ja. Die Unbeschwertheit ist dann vorbei. Als ich dann drei Monate später wieder schwanger wurde, hatte ich auch manchmal noch große Angst, es wieder zu verlieren. Aber irgendeine Zuversicht, Ahnung oder Gottvertrauen hat mir gesagt, dieses Mal geht alles gut!
Ich weiß nicht, ob man diese Ängste dadurch minimieren könnte, indem man sagt "es passiert (fast) jedem mit mehreren Kindern". Die menschliche Schwangerschaft scheint leider so "gestrickt" zu sein. Es gibt nur wenige Frauen, wo jede Schwangerschaft problemlos durchläuft.

Es gibt so viele unerklärliche Dinge ... meine Urgroßmutter hat fünf Kinder bekommen - im Abstand von zwei Jahren, dann keins mehr (sie war wohl auch nicht so traurig). Dann hatte sie ein Jahrzehnt nur noch Fehlgeburten. Dann wurde sie wieder nicht mehr schwanger. Dann -mit 47 bekam sie mit 15 Jahren Abstand auf das letzte lebende Kind nochmal ein Kind. Sowas ist einfach irgendwie unerklärbar (war immer der gleiche Ehepartner).


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Sternenkinder

02.04.2022 um 21:07
Vielen lieben Dank, @Allgoria. Körperlich habe ich mich tatsächlich sehr schnell wieder unschwanger gefühlt, das war psychisch auch schwer zu verkraften. Im Herzen ist es erst so langsam angekommen - oder vielleicht noch nicht, ich weiß es nicht.

Ja, ich bin sehr dankbar für mein Kind, das mich jetzt unbewusst tröstet, und gerade eine richtige Klette... Frauen, denen das schon bei der ersten Schwangerschaft passiert, tun mir unendlich leid.

Danke für deine lieben Worte und die guten Wünsche. Ich hoffe auch, dass die (hoffentlich) nächste Schwangerschaft nicht nur aus 40 Wochen Angst besteht, das wäre schlimm.


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Sternenkinder

09.04.2022 um 19:51
Zitat von MissMaryMissMary schrieb am 02.04.2022:Es gibt so viele unerklärliche Dinge
Zitat von MissMaryMissMary schrieb am 02.04.2022:"es passiert (fast) jedem mit mehreren Kindern".
Ja, ob das tröstet, weiß ich auch nicht.

Aber es ist eben doch ein Ereignis, das viele Eltern betrifft. Dadurch, dass man heute eher gezielt Kinder bekommt und oft nur eins, hat das nochmal einen ganz anderen Stellenwert bekommen. Natürlich war auch vorher jedes entstehende Kind wichtig, trotzdem ist es anders, wenn man schon drei hat und noch zwei nachkommen. Dann landet man viel schneller im Alltag.
Zitat von AllgoriaAllgoria schrieb am 02.04.2022:Ich hab so viel geweint und gehadert u mich geschämt, überhaupt so traurig zu sein, weil ich ja schon drei gesunde Kinder hatte u manche Frauen haben gar keins…
Es stirbt ja nicht nur das Kind, das man ja noch gar nicht kennt, es stirbt vielmehr die Zukunft und sowas wie das zukünftige Kind. Man konnte noch kein Leben miteinander teilen, sich nicht kennenlernen. Ich finde, genau das macht es besonders, dass man (fast) nichts hat, was einen erinnert.


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Sternenkinder

09.04.2022 um 20:02
@Bundeskanzleri
Komisch. Genau das stimmt auch für mich, was Du sagst. Man hat nichts, was einen erinnert. Ich hab mich später erst geärgert, dass ich von dem kleinen Baby kein Ultraschall Foto habe. Und heute denk ich manchmal, vielleicht ist es besser so. Ich weiß es nicht…

Es war übrigens in der 9. Woche und ich hatte keinerlei Anzeichen für einen Abgang. Weder Blutungen noch irgendwas, was mir gezeigt hätte, diese Schwangerschaft ist nicht intakt.

Was ich aber immer noch mache: jedes Jahr im Kalender einen Stern am Ausschabungstag und den Schwangerschaftstest habe ich heute noch. Mit zwei sehr deutlichen rosa Streifen. Den kann ich nicht wegschmeißen. Obwohl es dieses Jahr schon 6 Jahre her ist.


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Sternenkinder

09.04.2022 um 20:11
Zitat von AllgoriaAllgoria schrieb:Den kann ich nicht wegschmeißen. Obwohl es dieses Jahr schon 6 Jahre her ist.
Musst du ja auch nicht. Ist doch schön, wenn du etwas aus der Zeit noch bei dir hast. :Y:

Ich habe ja von meiner Tochter Fotos gemacht (bzw. meine Mutter war das), die hatte ich viele Jahre in einem Fotorahmen mit den anderen drei Kindern.
Inzwischen möchte ich das nicht mehr um mich haben. Oder ich brauche es nicht mehr.

Die anderen Kinder sind groß und die Geburt meiner Tochter ist ein sehr wichtiger Teil meines Lebens, aber eben "nur" ein Teil.
Ich denke, das ist auch in ihrem Sinne :D


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Sternenkinder

09.04.2022 um 20:17
@Bundeskanzleri
Vielleicht ist irgendwas bei Dir innerlich geheilt, weil Du die Fotos nicht mehr brauchst oder um Dich haben möchtest. Das ist doch völlig okay und freut mich für Dich, wenn man das in der Situation überhaupt so ausdrücken kann.

Es hat ja nichts damit zu tun, dass Du Dein Kind vergisst. Du hast es sowieso im Herzen und es bleibt immer ein Teil von Dir.


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Sternenkinder

09.04.2022 um 20:20
@Allgoria

Für mich war das immer ein sehr heiliges und positives Ereignis, ich hatte nie diese tiefe Trauer.

Trotzdem war mir das Bild wichtig. Und es ist nun auch wirklich schon lange her, ich finde das auch völlig Ok.

Allerdings, ich stolpere manchmal über die alten Dokumente, wie Mutterpass oder die OP-Berichte von damals.
Da wird es mir schon immer kurz ganz anders und ich tauche wieder ein in die Situation.


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Sternenkinder

09.04.2022 um 20:48
Der zitierte Beitrag von Siesa wurde gelöscht. Begründung: Auf Wunsch des Erstellers
Oh je :(

Was ist denn passiert?

Es ist vielleicht noch zu früh, zu entscheiden, ob du wieder schwanger werden willst. Aber klar, die Unbeschwertheit kommt nicht wieder, schon gar nicht, wenn du das dreimal erleben musstest.


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Sternenkinder

09.04.2022 um 21:30
@Bundeskanzleri
schwer zu sagen, was passiert ist.

Aber um den Eisprung herum hatte ich eine heftige Coronainfektion mit hohem Fieber und allerlei Beschwerden, ich nehme an das kann nicht förderlich sein für eine intakte Schwangerschaft.
Die Frauenärztin meinte jedenfalls sie hat vermehrt Abgänge verzeichnet in der Frühschwangerschaft von Frauen, die sich mit Corona infiziert haben, nicht alle aber ein deutlicher Anstieg.

Wenn ich Deine Geschichte lese, wird mir auch immer anders. Ich bewundere total, dass Du soviel Positives aus diesem schrecklichen Ereignis ziehen konntest. Da bin ich weit, weit davon entfernt.

LG und danke.


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Sternenkinder

10.04.2022 um 09:10
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb: Aber es ist eben doch ein Ereignis, das viele Eltern betrifft. Dadurch, dass man heute eher gezielt Kinder bekommt und oft nur eins, hat das nochmal einen ganz anderen Stellenwert bekommen. Natürlich war auch vorher jedes entstehende Kind wichtig, trotzdem ist es anders, wenn man schon drei hat und noch zwei nachkommen. Dann landet man viel schneller im Alltag.
Es wird einem heute vermittelt, dass der gesamte Prozess kontrollierbar ist - und auch beliebig geschoben werden kann. Da gibt es Artikel mit Frauen in den 40ern und 50ern, die scheinbar problemlos Mütter werden. Das ist das, was einem vorgegaukelt wird.
Und dann kommt die Realität - dass man mit 38 nicht mehr schwanger wird, obwohl das Haus jetzt fertig ist mit den beiden Kinderzimmern oder dass die Schwangerschaft in einer Fehlgeburt endet - und auf einmal sind es nur noch 24 Zyklen, bis man 40 ist.


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Sternenkinder

13.04.2022 um 20:59
Zitat von MissMaryMissMary schrieb am 10.04.2022:und auf einmal sind es nur noch 24 Zyklen, bis man 40 ist.
Man hat auch nicht unbedingt in jedem Monat einen Eisprung. Es ist tatsächlich gar nicht immer so leicht, schwanger zu werden. Das Zeitfenster, in dem eine reife Eizelle befruchtet werden kann, ist auch nur einige Stunden offen.


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