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Die Behandlungsform, die kein Zahnarzt kennt

29 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Angst, Schmerzen, Arzt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Kephalopyr Diskussionsleiter
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Die Behandlungsform, die kein Zahnarzt kennt

12.09.2022 um 17:32
Hallo,


ich habe jetzt schon so viel zu bestimmten Behandlungsformen gelesen beim Zahnarzt, bei denen keine normale Betäubungsspritze verabreicht wird, sondern(sehr gut für Angstpatienten) eine Betäubungsform, bei der nur der einzelne Zahn betäubt wird und das auf eine angenehme Weise, mittels Computer, der überwacht, wie weit die Betäubung reicht. Sorry, falls ich es falsch ausdrücke.

Hier nochmal was dazu:
Zahnbetäubungen ohne Spritze mit dem Zauberstab verursachen keine Schmerzen, besonders die Druckschmerzen beim Spritzen entfallen.

Wir betäuben ausschließlich den Zahn, den wir behandeln müssen, ohne das Gewebe um den zu betäubenden Zahn herum auch zu betäuben. Das bedeutet für den den Patienten, dass Lippen, Zunge und Gesicht bei dieser Art der Betäubung nicht betroffen sind!
Quelle: https://zahnarzt-frankfurt-tomovic.de/services/zahnbetaubung-ohne-spritze/#:~:text=Zahnbet%C3%A4ubungen%20ohne%20Spritze%20mit%20dem,Zahn%20herum%20auch%20zu%20bet%C3%A4uben.

Ich glaube es gibt da noch eine ähnliche Betäubungsform, die sich kurz: ILA, nennt.

-------

Ich selbst bin aufgrund traumatisierender Behandlungen, zu einer extremen Angstpatientin geworden, was Zahnärzte betrifft. Für mich persönlich fühlt sich der Termin beim Zahnarzt wie ein Trip durchs Horrorhaus an, eine einzige Freakshow vom Öffnen der Tür, bis zum erneuten Öffnen, um fluchtartig so schnell wie möglich das Weite zu suchen. Das ist schon so schlimm, dass ich mich unwohl fühle, wenn ich jemanden mit weißer Hose in der Öffentlichkeit sehe.

Zweifellos ist das eine Angst, die auch angegangen werden MUSS, aber Zähne haben die sympathische Eigenschaft, immer dann wehzutun, wenn man es am wenigsten braucht und warten lassen sie auch nicht auf sich, im Gegenteil.

Jetzt versucht aber mal einen Zahnarzt zu finden, der diese von mir erwähnte Behandlungsform kennt. Selbst in einer Klinik FÜR Angstpatienten, wo auf deren Seite was von der ILA steht, hieß es, dass sie das nicht kennen.

Jetzt frage ich mich doch auch, warum man dazu aber im Internet wirklich so viel vorfindet, auch dass das für Angstpatienten das Beste ist und die Methode sich ja so bewähren würde, nur wieso findet man keinen Zahnarzt der das durchführt? Soooooo neu ist das ja auch nicht mal mehr. Manche Artikel dazu sind mehrere Jahre alt. :ask:

Ich komme mir vor wie in einem falschen Film, weil ich schon bei so vielen Zahnärzten nachgefragt habe, die auch auf Angstpatientin spezialisiert sind und wirklich keiner hatte bisher eine solche oder ähnliche Lösung parat. Ich verstehe nicht, woran das liegen könnte, weil es sich ja so liest, als wäre das DIE Lösung und Alternative zu der "typischen Betäubungsspritze", die ja meiner Erfahrung nach nun wirklich ausrangiert werden kann. Sie betäubt, finde ich persönlich, nicht nur zu viel und zu lange, sondern tut auch weh und sieht abschreckend aus! Wenn man dazu dann noch auf dem Rücken liegt, so nach dem Motto: "Gib mir den Rest, alter! Los! Ich warte!" und nur Maske und Handschuhe sieht, ne danke, dann war es das für mich auch schon mit Zahn und Arzt, bis an mein Lebensende. :melden:

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12.09.2022 um 18:17
@Kephalopyr

Ne Spritze gibt's doch bei der Methode ebenfalls, nur wird das Zahnfleisch halt vorher betäubt, so dass man den Einstich nicht merkt. Also auch nur ne lokale Betäubung. Und ganz ehrlich - hinterher ist es mir z.B. total Latte, wie lange die Betäubung noch anhält. Je länger, um so besser, um einen Behandlungsschmerz möglichst lange nicht zu spüren.

Also hast Du eigentlich nur vor der Betäubungsspritze Angst?

Das neue Verfahren kennst Du auch nicht - würdest aber aufgrund der Theorie davon ausgehen, dass sie die für Dich Richtige ist?! Vielleicht kann unser Zahnarzt was dazu beitragen?

@emanon - the Zahnarztstuhl is yours. :'D


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Kephalopyr Diskussionsleiter
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Die Behandlungsform, die kein Zahnarzt kennt

12.09.2022 um 18:24
Zitat von InterestedInterested schrieb:Also hast Du eigentlich nur vor der Betäubungsspritze Angst?
Ja, na ja........ja! :troll:
Eigentlich nur vor diesem Moment der Wirkung, das ist ein Kontrollverlust den ich absolut nicht ab kann! Man hat keine Macht mehr über sich selbst und bei mir ist es leider so, je länger es wirkt, umso bekloppter wird meine Angst. Ich hab das Talent mir da die schlimmsten Dinge auszumalen und finde die Vorstellung schlimm, dass da "in mir" was gemacht wird, ohne auch darüber die Kontrolle zu behalten. Da triggert einfach alles ins Unermessliche! :(

Das Neue kenne ich leider noch nicht und es gibt immer nur die üblichen Alternativen als Vorschlag wie Lachgas und Dormicum, aber lass dich mal darauf ein, wenn du unter massiver Kontrollverlustangst in der Hinsicht leidest, weil dein ehemaliger Zahnarzt dein Vertrauen gebrochen hat und dann nicht mal die Behandblung abgebrochen sondern weitergemacht hat....DA liegt das Trauma.


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Die Behandlungsform, die kein Zahnarzt kennt

12.09.2022 um 18:28
@Kephalopyr

Dein Trauma versteh ich, auch den Bereich, die Kontrolle behalten zu wollen. Nur, beim Zahnarzt hat man eh sehr wenig Möglichkeiten, das zu überblicken, was da passiert. Dormicum fand ich persönlich bei den Weisheitszähnen ja ziemlich geil. :D
Es kann auch hilfreich sein, nicht alles mitzubekommen und 'nen leichten turn zu haben. :'D
Dennoch - ich wünsche Dir, einen guten Zahnarzt zu finden, der auch die herkömmlichen Behandlungsmethoden anwenden kann, Dich aber als Angstpatient erst nimmt. Ich hab so einen gefunden.


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Die Behandlungsform, die kein Zahnarzt kennt

12.09.2022 um 19:30
@Kephalopyr
Die intraligamentäre Anästhesie gibt es wohl schon seit 20 Jahren, ich hab heute selbst noch 2 Zähne damit herausgeholt. Die waren allerdings schon gelockert. Für die Extraktion festsitzender Zähne, Osteotomien etc. halte ich die Anästhesie nicht für ausreichend.
Aber das soll dich nicht davon abhalten, es einfach mal auszuprobieren.
Versuch macht kluch. :)
Im Ok ist bei einer Spritze 1 Zahn und, je nach Konstitution, noch der Zahn davor und dahinter betäubt. Beim UK, aufgrund der anatomischen Gegebenheiten, jeweils eine Kieferhälfte bzw. von 1-5, wenn man am Foramen mentalis injiziert. Da verliert man doch nicht die Kontrolle.
Beim von dir präferierten Verfahren wird auch injiziert, mit einer Nadel, mit den gleichen Anästhetika. Wenn die Kollegen einen Computer benötigen, um die Injektionslösung entsprechend langsam einzubringen, dann ist das so.
Böse Zungen würden vielleicht sogar mutmaßen, dass die Möglichkeit damit außerhalb der Kassenrichtlinien zu liquidieren, es wird ja privat berechnet, auch ein Grund sein könnte es anzubieten.


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12.09.2022 um 19:42
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ja, na ja........ja! :troll:
Eigentlich nur vor diesem Moment der Wirkung, das ist ein Kontrollverlust den ich absolut nicht ab kann! Man hat keine Macht mehr über sich selbst und bei mir ist es leider so, je länger es wirkt, umso bekloppter wird meine Angst. Ich hab das Talent mir da die schlimmsten Dinge auszumalen und finde die Vorstellung schlimm, dass da "in mir" was gemacht wird, ohne auch darüber die Kontrolle zu behalten. Da triggert einfach alles ins Unermessliche! :(
Ich verstehe dich. Ich hatte auch viele Jahre extrem Zahnarztangst. Aber i.d.R. malt man sich alles viel schlimmer aus, als es in Wirklichkeit ist.

Ob nun ein Zahn betäubt wird oder fünf Zähne - ist das wirklich so ein großer Unterschied? Ich denke der Kontrollverlust ist der gleiche. Man kann leider nicht alles kontrollieren. Niemand kann das. Wenn du die Straße überquerst, hast du auch keine Kontrolle über die anderen Verkehrsteilnehmer. Aber trotzdem überquerst du vermutlich die Straße.

Ich kann dir empfehlen suche dir einen netten und verständnisvollen Zahnarzt und versuche Vertrauen zu ihm zu fassen. Es gibt Zahnärzte die auf Angstpatienten spezialisiert sind (Aber Vorsicht. Nicht jeder der damit wirbt, ist es auch. Besser mal bei einem persönlichen Besuch ohne Behandlung abchecken).


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Kephalopyr Diskussionsleiter
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12.09.2022 um 22:06
Zitat von InterestedInterested schrieb:Dein Trauma versteh ich, auch den Bereich, die Kontrolle behalten zu wollen. Nur, beim Zahnarzt hat man eh sehr wenig Möglichkeiten, das zu überblicken, was da passiert. Dormicum fand ich persönlich bei den Weisheitszähnen ja ziemlich geil. :D
Es kann auch hilfreich sein, nicht alles mitzubekommen und 'nen leichten turn zu haben. :'D
Dennoch - ich wünsche Dir, einen guten Zahnarzt zu finden, der auch die herkömmlichen Behandlungsmethoden anwenden kann, Dich aber als Angstpatient erst nimmt. Ich hab so einen gefunden.
Wenn wenigstens diese massive Panik nicht wäre, die macht nämlich auch die Behandlung an sich unmöglich und nochmal ne Vollnarkose ist sicher auch nicht so gesund, aber Dormicum und Lachgas fand ich rein von der Beschreibung her total schlimm. Vielleicht stellt man sich alles auch immer schlimmer vor als es ist. :troll:

Vertrauen ist da zweifellos das A und O beim Zahnarzt!
Zitat von emanonemanon schrieb:Die intraligamentäre Anästhesie gibt es wohl schon seit 20 Jahren, ich hab heute selbst noch 2 Zähne damit herausgeholt.
Echt? Empfinden die Patienten das als angenehm? Mir sagte ein Zahnarzt mal, es wäre nicht weniger schmerzhaft, sogar noch schmerzhafter. Irgendwie sagt jeder etwas anderes und das nervt irgendwann einfach nur noch, weil man nichts weiter möchte als Hilfe und ernstgenommen zu werden.
Zitat von emanonemanon schrieb:Da verliert man doch nicht die Kontrolle.
Damit kenne ich mich absolut nicht aus. Ich weiß nur, dass diese Angst wegen zwei Behandlungen so schlimm wurde:

Einmal, weil er unten rechts im Unterkiefer ganz hinten spritzte und daraufhin die halbe Zunge taub war und sich alles auf einmal eng anfühlte, woraufhin ich so massive Panik bekam und der Zustand hielt über eine Stunde an. Er meinte, da wäre alles normal, wie vor der Spritze, aber dieses gelähmt sein in der Zunge hat mich in so schlimme Angst versetzt.

Und das andere Mal waren die zwei Spritzen im OK Frontbereich, schön unter der Nase, was entsprechend tagelang danach noch schmerzte mit Niesattacken und laufender Nase. Die Betäubung selbst reichte den Gaumen entlang und bis in die Stirnhöhlen vom Gefühl her, es wurde kalt und kribbelte, als ob da irgendwas vor sich geht. Es war das Schlimmste, was ich jemals erlebt habe beim Zahnarzt! :(

Überhaupt diese nervigen Spritzen, ich will die einfach nicht mehr haben. Sie sind unangenehm, die Betäubung nervt, alles ist ekelhaft in diesem Moment und schlimm.
Zitat von emanonemanon schrieb:Böse Zungen würden vielleicht sogar mutmaßen, dass die Möglichkeit damit außerhalb der Kassenrichtlinien zu liquidieren, es wird ja privat berechnet, auch ein Grund sein könnte es anzubieten.
Ach so, dass man das deshalb nirgends bekommt? :o:
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Ich kann dir empfehlen suche dir einen netten und verständnisvollen Zahnarzt und versuche Vertrauen zu ihm zu fassen. Es gibt Zahnärzte die auf Angstpatienten spezialisiert sind (Aber Vorsicht. Nicht jeder der damit wirbt, ist es auch. Besser mal bei einem persönlichen Besuch ohne Behandlung abchecken).
Da hast du leider recht! Hier in der Nähe gab es eine Angstpraxis die sich als spezialisiert auf Angstpatienten darstellte, aber als ich hinkam und der Arzt einen auf: "Das schluckste und bist ganz gechillt!" machte, habe ich nur noch mehr Angst bekommen. Das war dann wahrlich ne "Angst-Praxis". So viel Lockerheit sollte man als Zahnarzt auch nicht haben, also es auf die Lustige meinen von wegen man wäre dann ganz gechillt....niemand möchte in einer Angstsituation hören, dass alles gechillt sei.


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12.09.2022 um 22:26
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:also es auf die Lustige meinen von wegen man wäre dann ganz gechillt....niemand möchte in einer Angstsituation hören, dass alles gechillt sei.
Ich hab einige ziemlich üble Kieferops hinter mir. Und da Gans das gute Zeuch, da war ich tatsächlich völlig gechillt. Null Schmerzen, Null Angst, Null Probleme. Keine tiefere Narkose nötig. Stattdessen hab ich versucht mit der Zahnarzthelferin zu flirten und fand alles ziemlich dufte.


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Kephalopyr Diskussionsleiter
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Die Behandlungsform, die kein Zahnarzt kennt

12.09.2022 um 22:39
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich hab einige ziemlich üble Kieferops hinter mir. Und da Gans das gute Zeuch, da war ich tatsächlich völlig gechillt. Null Schmerzen, Null Angst, Null Probleme. Keine tiefere Narkose nötig. Stattdessen hab ich versucht mit der Zahnarzthelferin zu flirten und fand alles ziemlich dufte.
Meinst du jetzt mit Dormicum?
Lachgas wird bei meinem Zahnarzt angeboten bei dem ich jetzt bin, sehe ich gerade. Der Witz ist, vor der Vollnarkose hatte ich Todesängste und hinterher hab ich gedacht: "Eigentlich war das echt richtig geil!" :troll: war auf jeden Fall sehr angenehm und schön! Ging auch schnell, aber so einfach sind Vollnarkosen für die Ärzte dann auch wieder nicht. Also die haben die ganze Arbeit.

Hmmmmm!
So viele Alternativen und doch keine Lösung. Da liegt das Problem meiner Ansicht nach einfach im fehlenden Vertrauen aufgrund angehäufter schlechter Erfahrungen. War ja jahrelang normale Patentin und hatte auch schon vier Spritzen mit einmal bekommen, war auch nichts. Schlimm wie sich das so rapide ändern kann.


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12.09.2022 um 22:44
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Meinst du jetzt mit Dormicum?
Jup. Leider braucht es dafür einen Anästhesisten.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Lachgas wird bei meinem Zahnarzt angeboten bei dem ich jetzt bin, sehe ich gerade. Der Witz ist, vor der Vollnarkose hatte ich Todesängste und hinterher hab ich gedacht: "Eigentlich war das echt richtig geil!" :troll:
Lachgas ist nur halb so lustig. Diese OPs in denen mir 4 Weisheitszähne und dann nochmal zwei „Nachrücker“ gezogen wurden, waren tatsächlich ganz angenehme Erfahrungen. Dormicum sei Dank. Und selbst hinterher war das größte Problem der Blutgeschmack im Mund (für ein paar Stunden), Schmerzen hatte ich auch hinterher keine.


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Kephalopyr Diskussionsleiter
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12.09.2022 um 22:47
Zitat von paxitopaxito schrieb:Jup. Leider braucht es dafür einen Anästhesisten.
Besser ist! Bei dem Zahnarzt bei dem ich mal war, der wollte das ganz ohne machen!
Zitat von paxitopaxito schrieb:Lachgas ist nur halb so lustig. Diese OPs in denen mir 4 Weisheitszähne und dann nochmal zwei „Nachrücker“ gezogen wurden, waren tatsächlich ganz angenehme Erfahrungen. Dormicum sei Dank. Und selbst hinterher war das größte Problem der Blutgeschmack im Mund (für ein paar Stunden), Schmerzen hatte ich auch hinterher keine.
Wie meinst du das, halb so lustig? :D
Also lachen tut man ja ohnehin nicht dabei, oder?
Ja, wenn man es erstmal geschafft hat, ist es ne totale Erleichterung und man merkt, wie "harmlos" die Behandlung selbst eigentlich ist. Viel schlimmer ist es, wenn man alles unbehandelt lässt. Je länger man wartet und aufschiebt, desto schlimmer werden die Behandlungen dann auch.


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12.09.2022 um 22:52
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wie meinst du das, halb so lustig? :D
Das der Rausch auf Dormicum einfach eine viel angenehmere Erfahrung ist, als der mit Lachgas. Hab beides hinter mir.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Also lachen tut man ja ohnehin nicht dabei, oder?
Naja, geht schlecht wenn einem im Mund rumgewirbelt wird. Aber im Grunde hab ich die meiste Zeit gelacht und der Zahnarzthelferin schöne Augen gemacht. Oder zumindest beides versucht, im Nachhinein etwas peinlich 😳
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Viel schlimmer ist es, wenn man alles unbehandelt lässt. Je länger man wartet und aufschiebt, desto schlimmer werden die Behandlungen dann auch.
Ich musste das damals aufschieben, da ich kurz vorm Examen stand. Krank sein zählt da nicht, also mit entzündeten Zähnen durch die Prüfungen. Manchmal gehts nicht anders.


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Kephalopyr Diskussionsleiter
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12.09.2022 um 23:03
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das der Rausch auf Dormicum einfach eine viel angenehmere Erfahrung ist, als der mit Lachgas. Hab beides hinter mir.
Ach so! Aber ich möchte keinen Rausch empfinden, nix dergleichen, sondern einfach nur beruhigt sein! :D
Je weniger Kopfspaß, desto besser.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Naja, geht schlecht wenn einem im Mund rumgewirbelt wird. Aber im Grunde hab ich die meiste Zeit gelacht und der Zahnarzthelferin schöne Augen gemacht. Oder zumindest beides versucht, im Nachhinein etwas peinlich
Na toll hahaha! :D
Aber hast du dich wenigstens auch entspannt gefühlt? Vermutlich ZU entspannt! :troll:

Dämmerschlaf gibt es ja auch noch, aber ich glaube das ist sogar Dormicum.
Da frage ich selbstverständlich den Zahnarzt, wir wollen hier ja keine Frage-Antwort durchführen! :)
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich musste das damals aufschieben, da ich kurz vorm Examen stand. Krank sein zählt da nicht, also mit entzündeten Zähnen durch die Prüfungen. Manchmal gehts nicht anders.
Das klingt echt schmerzhaft! Auch schade, dass man da kein Verständnis hat wenn es schon entzündet ist.


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Die Behandlungsform, die kein Zahnarzt kennt

13.09.2022 um 09:20
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Einmal, weil er unten rechts im Unterkiefer ganz hinten spritzte und daraufhin die halbe Zunge taub war und sich alles auf einmal eng anfühlte, woraufhin ich so massive Panik bekam und der Zustand hielt über eine Stunde an. Er meinte, da wäre alles normal, wie vor der Spritze, aber dieses gelähmt sein in der Zunge hat mich in so schlimme Angst versetzt.
Der Kollege hat völlig recht. Im Ok macht setzt man auf eine Infiltrationsanästhesie, im UK ist eine Leitungsanästhesie indiziert. Hängt mit den anatomischen Gegebenheiten zusammen. Bei der LA ist dann jeweils eine Seite betäubt, mit Lippe, Zunge etc.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Überhaupt diese nervigen Spritzen, ich will die einfach nicht mehr haben.
Spritzen willst du nicht, ITN willst du nicht, Dormicum willst du nicht, Schmerzen aber auch nicht.
Ich vermute da ein psychisches Problem und dafür gibt es Psychologen etc.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ach so, dass man das deshalb nirgends bekommt? :o:
Es gibt ja Kollegen, die das anbieten. Ich persönlich sehe den Sinn nicht. Es bleibt eine Spritze, es wird eine Injektionsnadel benötigt, die muss eingestochen werden, das Anästhetikum muss eingebracht werden, es bleibt alles beim Alten. Aber man kann es privat liquidieren.
ILA gibt es seit bestimmt 20 Jahren. Man kann sich ja auch mal überlegen, warum nur so wenige auf "The Wand" setzen.


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Die Behandlungsform, die kein Zahnarzt kennt

13.09.2022 um 09:58
..

@Kephalopyr
ich lasse dererlei Dinge idR nur noch in Zahnkliniken machen und zwar unter Narkose. Bei mir ist ein derartig tiefes Trauma vorhanden, was das angeht, dass ich ansonsten Gefahr laufe innerhalb der Behandlung vom Stuhl zu springen. Das kann man auch keinem Dentisten mehr zumuten. Also, erkundige Dich mal bei Deiner Kasse, ob es nicht Alternativen zur Lokalanästhesie gibt, für Phobiker. Zur Not mittels psychologischem Gutachten unterfüttern und bei der Kasse einreichen, für deren Akten. Die übernehmen in solche Fällen idR die deutlich höheren Kosten ohne zu mosern.

LG Mina


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13.09.2022 um 10:07
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:ich lasse dererlei Dinge idR nur noch in Zahnkliniken machen und zwar unter Narkose.
Ich habe, wie wahrscheinlich auch viele andere Kollegen, einen Anästhesisten, der in die Praxis kommt und die Narkose vornimmt. Er kommt allerdings, zumindest bei mir ist es so, in der Regel nur, wenn mehrere Anästhesien zu machen sind. Rechnet sich sonst wahrscheinlich nicht für ihn.
An den "ITN-Tagen" bleibt die Praxis dann für andere Patienten geschlossen, ist ja doch mit einigem Heckmeck verbunden (Aufwachräume etc.)
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Also, erkundige Dich mal bei Deiner Kasse, ob es nicht Alternativen zur Lokalanästhesie gibt, für Phobiker.
Das psychologische Gutachten wird, zumindest hier (NRW), von den Kassen anerkannt, d. h. sie übernehmen dann die Kosten für die ITN.


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13.09.2022 um 19:51
Zitat von emanonemanon schrieb:Der Kollege hat völlig recht. Im Ok macht setzt man auf eine Infiltrationsanästhesie, im UK ist eine Leitungsanästhesie indiziert. Hängt mit den anatomischen Gegebenheiten zusammen. Bei der LA ist dann jeweils eine Seite betäubt, mit Lippe, Zunge etc.
Im OK bekam ich bisher nie die Infiltrationsanästhesie! :(
Wie nennt man denn die beiden vordersten Frontzähne im Oberkiefer? Ist eine mögliche Wurzelbehandlung dort schlimm, oder sogar "einfacher"?
Zitat von emanonemanon schrieb:Spritzen willst du nicht, ITN willst du nicht, Dormicum willst du nicht, Schmerzen aber auch nicht.
Ich vermute da ein psychisches Problem und dafür gibt es Psychologen etc.
Ja, da kommt leider einiges zusammen! :troll:
Zum einen ein Traumata, zum anderen die damit verbundene Kontrollverlustangst und das fehlende Vertrauen in die Ärzteschaft.
Das Schlimme ist jedoch, dass Zahnprobleme nicht auf sich warten lassen. Natürlich werde ich die Angst entsprechend behandeln, bzw. bin schon dabei, aber so eine spontane Entzündung im Oberkiefer vorne muss so schnell wie möglich behandelt werden und ich sehe den einzigen Ausweg in eine zweite Vollnarkose. Ist natürlich alles andere als selbstverständlich, oder gar einfach, aber was soll ich tun, wenn ich bei allem anderen Angst habe.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:ich lasse dererlei Dinge idR nur noch in Zahnkliniken machen und zwar unter Narkose. Bei mir ist ein derartig tiefes Trauma vorhanden, was das angeht, dass ich ansonsten Gefahr laufe innerhalb der Behandlung vom Stuhl zu springen. Das kann man auch keinem Dentisten mehr zumuten. Also, erkundige Dich mal bei Deiner Kasse, ob es nicht Alternativen zur Lokalanästhesie gibt, für Phobiker. Zur Not mittels psychologischem Gutachten unterfüttern und bei der Kasse einreichen, für deren Akten. Die übernehmen in solche Fällen idR die deutlich höheren Kosten ohne zu mosern.
Auf jeden Fall! :)
Bin ja Morgen bei dem netten Herren Dentisten! :troll:
Freue mich schon riesig! :troll: :(


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13.09.2022 um 19:58
..
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Auf jeden Fall! :)
Bin ja Morgen bei dem netten Herren Dentisten! :troll:
Freue mich schon riesig! :troll: :(
Ich drücke die Daumen und die Zehen mit! Sei tapfer und aufrecht. :D

LG Mina


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13.09.2022 um 19:59
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Ich drücke die Daumen und die Zehen mit! Sei tapfer und aufrecht. :D
Hab jetzt schon keine Lust darauf! :(
ABER, je schneller man sich auf Hilfe einlässt, desto weniger muss man am Ende leiden! :D


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13.09.2022 um 21:04
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wie nennt man denn die beiden vordersten Frontzähne im Oberkiefer?
Das sind die Schneidezähne. War bei euch nie der Zahnputzdino in der Grundschule? oO


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