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Kinderwunsch und Single

330 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Kind, Schwangerschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kinderwunsch und Single

05.12.2022 um 21:04
Zitat von kittykakittyka schrieb:Wie bewertet ihr eigentlich den Fall, wenn gemeinsam ein Kind gezeugt wird, der Vater aber später jeglichen Kontakt abbricht?
Besteht eine Beziehung zwischen Elternteil und Kind, und die bricht ab, wird das für das Kind immer hart sein. Es bleibt immer die Frage hängen „Warum hat der mich nicht mehr lieb?“
Andersherum, gibt es keine Beziehung, kann man auf den abwesenden Elternteil alle Wünsche und Träume projizieren, es gibt ja keine bekannte Realität, die das begrenzt. Kann ja keiner widerlegen, dass Papa ein Ponyhof-besitzender Feuerwehrmann ist, der in seiner Freizeit als Batman das Böse jagt. Überspitzt gesagt. Ob das gut ist, bezweifle ich auch.
Es kommt meines Erachtens schwer darauf an, ob das Kind offen fragen kann und altersgerechte, aber wahre Antworten bekommt. Damit steht und fällt, wie leicht oder schwer das fürs Kind wird.

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05.12.2022 um 21:33
Zitat von kittykakittyka schrieb:Wie bewertet ihr eigentlich den Fall, wenn gemeinsam ein Kind gezeugt wird, der Vater aber später jeglichen Kontakt abbricht? Kommt ja auch nicht so selten vor.
Siehe @Ilvareth - so pauschal kann man das sicher nicht sagen - es muss aber in jedem Fall ein furchbares Erlebnis für das Kind sein, das es es als Person abwertet.

Einer Bekannten ist das passiert - der Vater, ein heute sehr berühmter Arzt, hat Karriere gemacht und irgendwann war kein Platz für seine Familie. Sie wurde auch Ärztin, sogar die gleiche Fachrichtung und hat ihn irgendwann auf einem Kongress getroffen und dachte, es gäbe vielleicht irgendeine Konnektion - irgendwas, dass er sie erkennt. Sie hat mehrfach seine Nähe gesucht (hieß schon anders durch Heirat) - er hat überhaupt nicht reagiert, aber sie sagte auch, dass sie überhaupt keine Vatergefühle für ihn hatte, keine Sympathie, nichts. Sie konnte sich gar nicht mehr an ihn erinnern.


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05.12.2022 um 21:46
Zitat von wobelwobel schrieb:Ich bin sehr überrascht dass hier jetzt keine Antworten kommen wie "ohne Vater aufwachsen - da fehlt ja was" etc. - sowas in der Art hätte ich erwartet.
Diese Antworten sind schon mehrmals gekommen. Sie wurden nur komischerweise übersehen oder übergangen. Ich vermute, viele sind der Auffassung, dass die Bedürfnisse der Mutter am allerwichtigsten sind, jeder Zweifel spießig ist, und dass das Kind gefälligst auch ohne Papa glücklich zu sein hat, wenn nur die Mutter glücklich ist.
Zitat von wobelwobel schrieb:Mindestens ganz so häufig entstehen die Belastungen und Konflikte gerade erst durch Streit zwischen den Eltern.
Es soll aber tatsächlich auch viele Eltern geben, die glücklich miteinander sind. Ich kennen einige davon. Man muss nicht immer gleich vom Negativen ausgehen.
Zitat von kittykakittyka schrieb:Wie bewertet ihr eigentlich den Fall, wenn gemeinsam ein Kind gezeugt wird, der Vater aber später jeglichen Kontakt abbricht?
Das ist natürlich schlimm für Mutter und Kind aber nicht dasselbe wie der Fall in der Ausgangsfrage, wo der Vater gleich wegfallen soll. In diesem Fall ist man (vielleicht sogar beide Eltern) immerhin davon ausgegangen, dass das Kind beide Eltern haben wird.


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05.12.2022 um 21:51
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:gibt es keine Beziehung, kann man auf den abwesenden Elternteil alle Wünsche und Träume projizieren, es gibt ja keine bekannte Realität, die das begrenzt
Aber ganz ohne Anhaltspunkte fehlen dem Kind und dem Menschen die Hälfte seiner Wurzeln.

Es geht ja auch nicht darum, so etwas zu verbieten oder zu verhindern, sondern eher darum, Gedanken zu formulieren und Themen aufzuzeigen.


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05.12.2022 um 22:02
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Ich vermute, viele sind der Auffassung, dass die Bedürfnisse der Mutter am allerwichtigsten sind, jeder Zweifel spießig ist, und dass das Kind gefälligst auch ohne Papa glücklich zu sein hat, wenn nur die Mutter glücklich ist.
Immerhin 'ne bessere Voraussetzung wie wenn die Mutter zudem auch noch unglücklich wäre...
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Es soll aber tatsächlich auch viele Eltern geben, die glücklich miteinander sind. Ich kennen einige davon. Man muss nicht immer gleich vom Negativen ausgehen.
Klar - man muß nicht immer vom Negativen ausgehen, darauf wollte ich ja heraus damit dass es eben nicht zwingend so ist dass Alleinerziehende in Armut fallen.
Es ist auch nicht zwingend so dass ein nicht-leiblicher Vater der vielleicht erst später zur Familie hinzukommt die Vaterrolle nicht erfüllen könnte. Oder dass zwei Mütter oder zwei Väter nicht genauso gut für das Wohl eines Kindes sorgen könnten wie ein Hetero-Paar.
Ich bin nicht überzeugt davon dass ein Kind automatisch unglücklich ist wenn es nicht in der längst überholten klassischen Mutter-Vater-Kind-Konstellation aufwächst sondern in einer alternativen Konstellation - viel wichtiger ist doch das liebevolle Umfeld, oder nicht?

Wenn jemand unbedingt ein Kind bekommen möchte und sich das leisten und alles entsprechend so einrichten kann dass es dem Kind gut geht - warum nicht? Alternativen wie Adoption oder Pflegemutterschaft sollte man aber auch nie aus dem Hinterkopf verlieren...


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05.12.2022 um 22:41
Zitat von wobelwobel schrieb:Ich bin nicht überzeugt davon dass ein Kind automatisch unglücklich ist wenn es nicht in der längst überholten klassischen Mutter-Vater-Kind-Konstellation aufwächst sondern in einer alternativen Konstellation - viel wichtiger ist doch das liebevolle Umfeld, oder nicht?
Ja.

Das ist, was relevant ist.

Zuerst muss man sich ja fragen, welchen Mehrwert hat es, einen klassischen Vater und eine klassische Mutter zu haben? Was kann Mama, was Papa nicht kann, oder andersherum? Geht es um Rollenvorbilder und Identifikation? Das kann zum einen durch eine zusätzliche Bezugsperson erfüllt werden, zum anderen sind die geschlechtsspeziefischen Rollenmodelle heute glücklicherweise sehr durchlässig geworden. Ob die Kernfamilie nun aus dem Kind und einem oder mehreren Erwachsenen mit einem, zwei oder drei unterschiedlichen Geschlechtern besteht, ist dabei eher nebensächlich, finde ich.
Es wird irgendwann die Frage nach den biologischen Wurzeln kommen, wenn dem Kind klar wird, dass Spermium und Ei nun mal zwingend notwendig sind. Aber auch da denke ich, kann man nicht pauschal sagen, dass das zum Problem wird. Das kommt immer ganz drauf an, auf das jeweils Kind, auf die Familienkonstellation, die Bindung zu den sozialen Eltern etc., ob man das gut auffangen kann oder nicht.
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Aber ganz ohne Anhaltspunkte fehlen dem Kind und dem Menschen die Hälfte seiner Wurzeln.
Das ist richtig. Und das kann ein Problem werden. Muss es aber nicht.
Keinesfalls aber wäre das für mich ein schlagendes Argument gegen das Ansinnen einer Frau, ganz ohne Mann ein Kind zu bekommen.

Ich denke, dass eine Frau, die für sich eine solche Entscheidung trifft, auch solche Dinge durchdacht haben wird. Kinder werden gezeugt, um Partner zu binden oder kaputte Ehen zu kitten, aus Versehen oder ungewollt mit bewusster Inkaufnahme des Risikos, all diese Kinder haben vom sozialen Aspekt her, meiner Ansicht nach, schlechtere Startbedingungen als ein Wunschkind aus einer Samenspende.


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05.12.2022 um 23:29
Meine Älteste und ihre Ehefrau haben vor einigen Jahren gemeinsam je ein Kind ausgetragen. Über "Produktionsdetails" habe ich mich nicht näher informiert. Es betrifft mich ja nicht. Jedenfalls sind sie als Familie ganz offensichtlich glücklich. Ob den Kindern die Väter bzw. an der Zeugung Beteiligten fehlen werden? Es sind so viele Generationen ohne Väter aufgewachsen, ohne, dass das nun unbedingt negative Folgen gehabt hätte. Sonst müsste ja alle Kinder, die nicht in einer traditionellen Vater-Mutter-Kind(er)-Familie aufgewachsen sind, missratene Gören geworden sein. Also praktisch fast alle unsere Vorfahren, deren Väter wg. Krieg, Kneipe, Knast oder Arbeit abwesend waren und den faktisch allein erziehenden Müttern die Aufzucht des Nachwuchses aufgedrückt haben.


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06.12.2022 um 00:00
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ob den Kindern die Väter bzw. an der Zeugung Beteiligten fehlen werden? Es sind so viele Generationen ohne Väter aufgewachsen, ohne, dass das nun unbedingt negative Folgen gehabt hätte. Sonst müsste ja alle Kinder, die nicht in einer traditionellen Vater-Mutter-Kind(er)-Familie aufgewachsen sind, missratene Gören geworden sein. Also praktisch fast alle unsere Vorfahren, deren Väter wg. Krieg, Kneipe, Knast oder Arbeit abwesend waren und den faktisch allein erziehenden Müttern die Aufzucht des Nachwuchses aufgedrückt haben.
@Doors
Danke für diesen Kommentar, der den Nagel wieder einmal auf den Kopf trifft.

Anmerken dazu möchte ich noch folgend:

Alleinerziehende mit Kind, buhuhu wie kann sie nur...
Single-Frau die sich für einen Schwangerschaftsabbruch entscheidet: buhuhu, wie kann sie nur...
Selbstbestimmungsrecht der Frau: buhuhu, wie kann sie nur. Am besten weg damit... Nicht.


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06.12.2022 um 02:46
@Doors

Kann ich alles verstehen. Das eine ist aber die Paarbeziehung plus Kinder, das andere ist die Großelternbeziehung. Persönlich würde ich als Grosselternteil schon ganz gerne wissen wollen, ob mein Enkelkind mit mir genetisch verwandt ist oder nicht. Bei einer Adoption, von der ich wüsste, wäre das bekannt. Wenn aber meine Tochter ihre eigene Eizelle austrägt oder eine gespendete Eizelle, und ich hierüber nicht Bescheid wüsste, wüsste ich eben auch nicht, ob das von ihr ausgetragene Enkelkind mit mir genetisch verwandt ist oder nicht.

Mag sein, dass es für viele ausschließlich auf die rechtliche/soziale Verwandtschaft ankommt, und dagegen ist nichts einzuwenden und für sich genommen tut der Enge einer Beziehung auch keinen Abbruch. Trotzdem wüsste ich als Großelternteil am Ende gerne, woran ich wäre.


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06.12.2022 um 08:54
Trotzdem ist eine Papa auch wichtig.
Es sei er will nichts mit dem Kind zutun haben.

Nur ich fand mein Mann und ich haben uns gegenseitig geholfen. Es war etliches tradtionell.

Er baute Lego und ich bastelte. Verschiedene geschmacksrichtungen was Musik betrifft. Soviel wo ich mein Mann nicht hätte missen mögen.
Also alzu leicht würde ich mir dies auch nicht machen.

Nur ist der wunsch sehr groß und man hat alles überdacht, und denkt strak genug zu sein, da möchte ich mir nicht einmischen.


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06.12.2022 um 09:19
Zitat von DoorsDoors schrieb:Meine Älteste und ihre Ehefrau haben vor einigen Jahren gemeinsam je ein Kind ausgetragen. Über "Produktionsdetails" habe ich mich nicht näher informiert. Es betrifft mich ja nicht. Jedenfalls sind sie als Familie ganz offensichtlich glücklich. Ob den Kindern die Väter bzw. an der Zeugung Beteiligten fehlen werden? Es sind so viele Generationen ohne Väter aufgewachsen, ohne, dass das nun unbedingt negative Folgen gehabt hätte. Sonst müsste ja alle Kinder, die nicht in einer traditionellen Vater-Mutter-Kind(er)-Familie aufgewachsen sind, missratene Gören geworden sein. Also praktisch fast alle unsere Vorfahren, deren Väter wg. Krieg, Kneipe, Knast oder Arbeit abwesend waren und den faktisch allein erziehenden Müttern die Aufzucht des Nachwuchses aufgedrückt haben.
Soweit ich den Thread verstanden habe, geht es hier ja nicht um Eheleute, zwingend bestehend aus Mutter und Vater, die den Wunsch haben, gemeinsam Kinder aufzuziehen, sondern um Singles, die sich einen Kinderwunsch erfüllen wollen und quasi alles alleine schultern müssen.

Gleichgeschlechtlichkeit der Eltern spielt dabei, so wie ich den Thread verstehe, keine Rolle.

Ein mögliches Problem, das ich hier noch nicht angesprochen fand, ist die Rolle des Kindes in einer von vornherein geplanten Single/Kind-Beziehung.

Da ja für Mutter oder Vater der entsprechende Partner/Partnerin fehlt, besteht meiner Meinung nach die Wahrscheinlichkeit, dass vom Erwachsenen Erwartungen an das Kind herangetragen würden, die dieses unmöglich erfüllen kann.

Ich meine dabei nicht Kindesmissbrauch auf körperlicher Ebene, sondern Verschmelzungwünsche, die sich ansonsten an eine erwachsene Person richten würden.


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06.12.2022 um 12:16
@kittyka
Meine persoenliche Meinung zu dem Thema: ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn eine alleinstehende Frau sich dafuer entscheidet, auf dem einen oder anderen Weg ein Kind zu bekommen.

Ist es eine egoistische Entscheidung? Ja klar. Ein Kind zu bekommen - oder auch nicht - ist aber IMMER eine egoistische Entscheidung, die jeder selbst treffen darf und muss. Wie sich die Zukunft fuer das Kind entwickelt, ob beide Elternteile da sein werden, weiss man sowieso vorher nicht, auch wenn man einen Partner hat. Ob das Kind gluecklich wird oder nicht, hat m.E. rein gar nichts damit zu tun, ob ein Vater vorhanden ist. Auch, wie es mit der potentiellen Vaterlosigkeit umgeht, haengt von so vielen verschiedenen Faktoren ab. Wichtig finde ich, dass mit dem Kind von Anfang an, wenn es fragt, altersgerecht offen ueber seine Zeugung, wie auch immer sie zustande kam, gesprochen wird.

Zu dem Thema gibt's auch eine Anekdote von mir. Durch einen Bekannten habe ich erfahren, dass es im Netz Foren gibt, in denen genau das passiert - alleinstehende Frauen suchen einen Mann, der sie schwaengert, aber nach Moeglichkeit nichts mit dem Kind zu tun haben moechte. Und mein Bekannter macht da mit und hat auf diese Art schon vier Kinder gezeugt.

Diese Vorgehensweise halte ich persoenlich fuer aeusserst problematisch, allein schon deswegen, weil die Frauen jederzeit Unterhalt fordern koennen, und ihn das in den finanziellen Ruin treiben koennte. Trotz diesem Risiko und obwohl eine der Frauen tatsaechlich schon Unterhalt fordert, obwohl es urspruenglich anders abgesprochen war, will er gerne zehn Kinder...


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06.12.2022 um 12:22
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Diese Vorgehensweise halte ich persoenlich fuer aeusserst problematisch, allein schon deswegen, weil die Frauen jederzeit Unterhalt fordern koennen, und ihn das in den finanziellen Ruin treiben koennte. Trotz diesem Risiko und obwohl eine der Frauen tatsaechlich schon Unterhalt fordert, obwohl es urspruenglich anders abgesprochen war, will er gerne zehn Kinder...
Nicht nur die Frau, vor allem auch die Kinder, spätestens wenn die volljährig sind. Die Frau kann ja nicht für immer für die Kinder entscheiden, irgendwann dürfen die das selbst. Und stehen dann vielleicht irgendwann mit einem Studienwunsch oder dergleichen auf der Matte und wollen den Unterhalt der ihnen zusteht.


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06.12.2022 um 12:29
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Nicht nur die Frau, vor allem auch die Kinder, spätestens wenn die volljährig sind. Die Frau kann ja nicht für immer für die Kinder entscheiden, irgendwann dürfen die das selbst. Und stehen dann vielleicht irgendwann mit einem Studienwunsch oder dergleichen auf der Matte und wollen den Unterhalt der ihnen zusteht.
Auch das koennte passieren, habe ich auch schonmal erwaehnt, als er meinte, es waere alles eine Vertrauenssache gegenueber den Frauen (die er kaum kennt....). Da meinte ich, dass ja auch die Kinder Unterhalt fordern koennten. Aber irgendwie blendet er das aus, und ich frage mich, was da in ihm vorgeht.


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06.12.2022 um 12:31
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Da meinte ich, dass ja auch die Kinder Unterhalt fordern koennten. Aber irgendwie blendet er das aus, und ich frage mich, was da in ihm vorgeht.
Mal ganz dumm gesagt: er kann ja die Frauen nicht mehr ent-begatten, der Zug ist abgefahren. Was da jetzt weiter passiert liegt nicht mehr in seiner Hand. Es gibt auch nur sehr begrenzte Möglichkeiten wie er da rauskommen könnte, hauptsächlich darüber dass andere Personen die Vaterschaft der Kinder -oder Elternschaft- juristisch bindend annehmen, also durch Vaterschaftsanerkennung oder Adoption. Solange das nicht passiert schwebt das Damoklesschwert die nächsten ~20 Jahre erstmal weiter über ihm.


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06.12.2022 um 12:39
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Zu dem Thema gibt's auch eine Anekdote von mir. Durch einen Bekannten habe ich erfahren, dass es im Netz Foren gibt, in denen genau das passiert - alleinstehende Frauen suchen einen Mann, der sie schwaengert, aber nach Moeglichkeit nichts mit dem Kind zu tun haben moechte. Und mein Bekannter macht da mit und hat auf diese Art schon vier Kinder gezeugt.
Das ist ja unfassbar. Wird da wenigstens auf Geschlechtskrankheiten geachtet oder verabredet man sich da nur zum munter drauf los ... begatten?
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Auch das koennte passieren, habe ich auch schonmal erwaehnt, als er meinte, es waere alles eine Vertrauenssache gegenueber den Frauen (die er kaum kennt....). Da meinte ich, dass ja auch die Kinder Unterhalt fordern koennten. Aber irgendwie blendet er das aus, und ich frage mich, was da in ihm vorgeht.
Vertrauenssache schön und gut aber wie du schon sagst er kennt die Frauen nicht mal und wenn das nur mündlich abgesprochen wurde ist das nichts wert.
Warum will er 10 Kinder haben? Ist er mit den Frauen/Kindern noch in Kontakt?


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06.12.2022 um 12:44
Zitat von janedoe95janedoe95 schrieb:Vertrauenssache schön und gut aber wie du schon sagst er kennt die Frauen nicht mal und wenn das nur mündlich abgesprochen wurde ist das nichts wert.
Das ist auch dann nicht unbedingt was wert wenn es schriftlich gemacht wird, speziell der Unterhaltsanspruch des Kindes kann durch die Mutter gar nicht dauerhaft abgetreten werden, die Regelung für Samenspender an offiziellen Samenbanken ist da eine eigens geschaffene gesetzliche Ausnahme die für Privatleute nicht gilt.

Es kann ja z.B. auch sein dass die Mutter selbst verstirbt, erwerbsunfähig wird oder sonst irgendwie ausfällt, wenn das Kind da unter amtliche Betreuung kommt wird das Amt da auch schauen ob es beim Vater zumindest einen Teil der Kosten wieder eintreiben oder sogar das Kind unterbringen kann, die werden sich was drum scheißen dass die Mutter unwirksame Absprachen und Willenserklärungen gemacht hat.


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06.12.2022 um 12:46
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Wichtig finde ich, dass mit dem Kind von Anfang an, wenn es fragt, altersgerecht offen ueber seine Zeugung, wie auch immer sie zustande kam, gesprochen wird.
Für ein Kind im Kindergarten- oder Grundschulalter halte ich das Thema Samenspende für ziemlich abstrakt und kann mir kaum vorstellen, wie diesbezügliche Fragen eines kleinen Kindes wahrheitsgemäß beantwortet werden könnten, ohne Verwirrung zu stiften.


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06.12.2022 um 12:52
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Es kann ja z.B. auch sein dass die Mutter selbst verstirbt, erwerbsunfähig wird oder sonst irgendwie ausfällt, wenn das Kind da unter amtliche Betreuung kommt wird das Amt da auch schauen ob es beim Vater zumindest einen Teil der Kosten wieder eintreiben oder sogar das Kind unterbringen kann, die werden sich was drum scheißen dass die Mutter unwirksame Absprachen und Willenserklärungen gemacht hat.
Noch besser für den Erzeuger, dann hat er plötzlich eine Kinderschar zu Hause die er ernähren muss. Und bei der anonymen Samenspende bzw. bei der Spende in einer Klinik kann das Amt nicht auf den Erzeuger zurück greifen?
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Für ein Kind im Kindergarten- oder Grundschulalter halte ich das Thema Samenspende für ziemlich abstrakt und kann mir kaum vorstellen, wie diesbezügliche Fragen eines kleinen Kindes wahrheitsgemäß beantwortet werden könnten, ohne Verwirrung zu stiften.
Ich habe jetzt ganz stumpf mal "Kind Samenspende erklären" gegooglet und da kriegt man sofort Kinderbücher vorgeschlagen, "Das alles ist Familie", "Kinderwunsch-Wunschkind",...
Ich bin zu unkreativ um mir da selber schöne Vergleiche und Erklärungen auszudenken aber da gibt's scheinbar einige die das kindgerecht in eine Geschichte verpackt haben. Es gibt immer einen Weg :)


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06.12.2022 um 12:55
Zitat von janedoe95janedoe95 schrieb:Und bei der anonymen Samenspende bzw. bei der Spende in einer Klinik kann das Amt nicht auf den Erzeuger zurück greifen?
Seit 2018 ist gesetzlich geregelt worden dass ein Samenspender der in einer Samenbank spendet von überhaupt niemandem rechtlich in Anspruch genommen werden kann, weder für Erb- noch für Unterhaltsansprüche. Eben genau um dieses schwebende Risiko endgültig und definitiv auszuschließen. Das gilt aber eben auch nur für diese ''offiziellen'' Samenspender.


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