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Wohnen

597 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wohnen, Miete, Eigentum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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04.05.2023 um 21:45
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:aber die große Erleichterung als dann endlich
Glaub ich sofort. Sie hat es auch erst mit ansprechen versucht. Der Nachbar meinte aber ihe Home Office sei ja wirklich nicht sein Problem. Echt nett😐 und der Vermieter wollte keinen Stress.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Sehr lästig für uns da "obwohl" Studenten sehr ruhiges Verhalten
Wenn man selber eher ruhig ist stört es ja besonders.

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05.05.2023 um 07:28
Zitat von OutofOrderOutofOrder schrieb:Die neue Wohnung hat sie sich vorher sehr genau angesehen, die Nachbarn auch.
Wie hat sie das gemacht? Sich dort längere Zeit probeweise aufgehalten?
Hat sie die Nachbarn über ihre Gewohnheiten befragt?

Ist meiner Meinung nach nicht so einfach, so etwas zu eruieren.
Zitat von OutofOrderOutofOrder schrieb:Wenn man selber eher ruhig ist stört es ja besonders
Das denke ich auch.


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05.05.2023 um 15:57
Zitat von wobelwobel schrieb: Meiner Meinung nach ist das nicht nur ein Eigentor sondern die ultimative Katastrophe.
Sieht man ja am Beispiel der Sozialwohnungen die verkauft wurden - da stehen heute fast nur noch Luxuswohnungen die sich niemand leisten kann, diejenigen die auf "bezahlbaren" Wohnraum angewiesen sind haben keine Chance mehr.
Ich glaube, du kannst heute nicht mehr "billig" bauen. Wir mussten vor einiger Zeit ungeplant umziehen und haben ein Haus gekauft. Da das völlig überraschend kam, haben wir sehr viel selbst gemacht - zumindest das Bad in den Rohbau versetzt und dann die Handwerker kommen lassen. Auch die Badsanierung hat 10.000€ gekostet (ohne Wanne, die hatten wir schon). Wenn du das bei einer Vermietung wieder reinbekommen willst, dann musst du mietmäßig ordentlich hinlangen. Ich glaube, dann macht es aus Vermietersicht mehr Sinn, 20.000€ für das Bad auszugeben, bissl mehr ShiShi rein und eine andere Mieterfraktion anzusprechen.
Zitat von wobelwobel schrieb:Das ist mittlerweile viel zu wenig - da bieten die aktuellen Flüchtlinge sogar mehr Belohnung... Kaution und Miete übernimmt dann aber trotzdem das Jobcenter...
Uff, ja, ... die Freundin meher Tochter lebt derzeit in einer WG in einer großen Unistadt - haben sie ein Zimmer frei, sind 200 Zuschriften am Tag völlig normal.
Zitat von wobelwobel schrieb:Gerade die "kleinen Vermieter" müssen sehr viel genauer bis auf den letzten Cent kalkulieren und kontrollieren! Und ganz, ganz vielen wär's deutlich lieber sie könnten Handwerker beauftragen anstatt möglichst viel selbst machen zu müssen (und zwar nicht nur wegen der Steuer). Man muß das ja auch erstmal können und die Zeit dafür haben...
Das schon. Ich würde mich nun auch mal als "Kleinvermieter" sehen - wir haben ein Haus gekauft und den mitgekauften Mieter gleich behalten. Da können wir schon viel selbst machen - er hilft auch mitunter mit, da er sehr großes Interesse daran hat, dass seine Miete klein bleibt. Er hat auch gar kein Interesse daran, dass wir da mega sanieren ....
Zitat von wobelwobel schrieb:Wieso aus Angst?
Ich vermiete auch an Studenten, Azubis, Teilzeit-Arbeitende usw., ich hab da keine Angst.
Grad bei den "bezahlbaren" Wohnungen ist es ja so, dass die preislich auf dem Niveau liegen dass die Miete vom Jobcenter übernommen würde.
Studenten sind glaube ich kein besonders problematisches Klientel. Du kannst sie ja noch 20 Jahre pfänden und die meisten Vermieter wollen eine Bürgschaft der Eltern.
Zitat von wobelwobel schrieb:Du würdest lachen wie hoch die Ansprüche heutzutage auch bei niedriger Miete sind...
Ein guter Freund meines Vaters hat -aus Nostalgie- die ehemalige Wohnung seiner Mutter an eine alleinstehende Frau vermietet, die nur die Mindestrente bezieht, für den Mietzins bekommen man heute noch nicht mal eine Garage - die Gutste ruft neuerdings jede Woche an und hat was zu meckern ... Und es ist fast nie berechtigt, da möchte sie mal das, dann das, .... Von Dankbarkeit ist da keine Spur (nicht, dass sie erwarten, dass sie einen roten Teppich ausrollt, aber ihr wird ein Mietpreis gewährt, der ihr ein normales Leben ermöglicht.


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05.05.2023 um 19:18
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wie hat sie das gemacht? Sich dort längere Zeit probeweise aufgehalten?
Der Vermieter hatte keine Zeit ihr die Wohnung zu zeigen, hat ihr am Freitag den Schlüssel gegeben und den erst Montag zurück erwartet.

Mit dem Vermieter hat sie da auch echt Glück. Nach dem Theater in der alten Wohnung, war es ihr auch wirklich zu gönnen. Insgesamt hat sie wohl auch 1,5 Jahre gesucht.


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05.05.2023 um 19:47
Zitat von OutofOrderOutofOrder schrieb:Der Vermieter hatte keine Zeit ihr die Wohnung zu zeigen, hat ihr am Freitag den Schlüssel gegeben und den erst Montag zurück erwartet.
Da hat er auch Vertrauen zu ihr gehabt.
Zitat von OutofOrderOutofOrder schrieb:Nach dem Theater in der alten Wohnung, war es ihr auch wirklich zu gönnen. Insgesamt hat sie wohl auch 1,5 Jahre gesucht
Natürlich ist ihr das zu gönnen.
Ich wünsche ihr alles Gute.


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06.05.2023 um 09:09
Zitat von nairobinairobi schrieb:Da hat er auch Vertrauen zu ihr gehabt.
Allerdings, sowas hab ich vorher noch nie gehört. Ist ein kleiner Ort, da kommen nicht gleich 100te zur Besichtigung. War vielleicht auch mit der Grund.


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06.05.2023 um 22:29
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich glaube, du kannst heute nicht mehr "billig" bauen.
Die Grundsatzfrage ist ja, was "billig" zu bauen denn überhaupt bringen soll.
Grad bei den Sozialwohnungen der Vergangenheit war das ja dann am Ende das Problem - der Staat bzw. die Länder/Kreise/Kommunen konnten sich die Instandhaltung irgendwann einfach nicht mehr leisten, also wurde ersatzlos verkauft.
Das bereuen sie heute alle, schon weil sie die Grundstücke mitverkauft haben.
Da muss seitens der Politik auch mal verstanden werden, dass das nicht aufhören wird mit der Wohnungsnot, auch nicht mit den Flüchtlingen, denn die nächste Welle werden Klimaflüchtlinge sein.
Wenn wir die nächsten Jahrzehnte einigermaßen angenehm wohnen können wollen, gibt es nur den Weg etliches an Bauvorschriften zumindest auszusetzen damit Wohnraum, der derzeit leersteht aufgrund solcher Vorschriften, genutzt werden kann.
Die neuen Vorschriften bezüglich Heiztechnik werden dafür sorgen dass landesweit Zigtausende von Altbauten nicht mehr weiter betrieben werden können, denn das kostet in ganz vielen Fällen einfach so unfassbar viel Geld dass es sich tatsächlich nicht mehr rechnet, nicht mal aus Liebhaberei.
Und wenn ich dran denke dass eine Fernreise pro Flug und Person mehr CO2 ausstößt als eine durchschnittliche Mehrfamilienhaus-Heizung im Jahr haut's mir echt den Vogel raus. Deshalb: Subventioniert Heizungen anstatt Flugreisen!
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Wir mussten vor einiger Zeit ungeplant umziehen und haben ein Haus gekauft. Da das völlig überraschend kam, haben wir sehr viel selbst gemacht - zumindest das Bad in den Rohbau versetzt und dann die Handwerker kommen lassen. Auch die Badsanierung hat 10.000€ gekostet (ohne Wanne, die hatten wir schon). Wenn du das bei einer Vermietung wieder reinbekommen willst, dann musst du mietmäßig ordentlich hinlangen. Ich glaube, dann macht es aus Vermietersicht mehr Sinn, 20.000€ für das Bad auszugeben, bissl mehr ShiShi rein und eine andere Mieterfraktion anzusprechen.
Je nachdem - eine Wellness-Oase macht halt aus einer verwinkelten Altbau-Wohnung keinen Palast.
Bad und Küche sind die beiden Faktoren die - was ja auch ganz logisch ist - die kleinen Wohnungen auf den Quadratmeter gerechnet so teuer machen.
Dass man für eine Badsanierung rund 15.000€ hinlegt (vom Profi versteht sich) fühlt sich auch nochmal ganz anders an wenn man's für sich selbst ausgibt wie wenn man's für potentielle Mieter macht....
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Uff, ja, ... die Freundin meher Tochter lebt derzeit in einer WG in einer großen Unistadt - haben sie ein Zimmer frei, sind 200 Zuschriften am Tag völlig normal.
So unterschiedlich läuft's - ich such grad Mieterinnen für eine WG-Wohnung und der Andrang dieser Klientel ist überraschend niedrig. Ich werd zugebombt mit Anfragen aller Art, aber das soll eine WG-Wohnung bleiben, das ist mir eine Herzensangelegenheit.
Schau mer mal...


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08.05.2023 um 20:22
Zitat von wobelwobel schrieb:Wenn wir die nächsten Jahrzehnte einigermaßen angenehm wohnen können wollen, gibt es nur den Weg etliches an Bauvorschriften zumindest auszusetzen damit Wohnraum, der derzeit leersteht aufgrund solcher Vorschriften, genutzt werden kann.
Die neuen Vorschriften bezüglich Heiztechnik werden dafür sorgen dass landesweit Zigtausende von Altbauten nicht mehr weiter betrieben werden können, denn das kostet in ganz vielen Fällen einfach so unfassbar viel Geld dass es sich tatsächlich nicht mehr rechnet, nicht mal aus Liebhaberei.
Günstig bauen und "Klimaschutz" ist da schon der erste Zielkonflikt, man könnte anfangen weniger massiv zu bauen und einfach mit Klimaanlagen heizen (und kühlen) ähnlich wie in den USA, dazu sollte aber auch der Strom um die Hälfte billiger sein.

In anderen Worten, alles dem "Klimaschutz" opfern oder normal weiterleben, beides wird es unter dem jetzigen Paradigma nicht gleichzeitig geben, was wäre dir wichtiger?


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08.05.2023 um 20:53
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Günstig bauen und "Klimaschutz" ist da schon der erste Zielkonflikt, man könnte anfangen weniger massiv zu bauen und einfach mit Klimaanlagen heizen (und kühlen) ähnlich wie in den USA, dazu sollte aber auch der Strom um die Hälfte billiger sein.

In anderen Worten, alles dem "Klimaschutz" opfern oder normal weiterleben, beides wird es unter dem jetzigen Paradigma nicht gleichzeitig geben, was wäre dir wichtiger?
Genau da liegt das aktuelle Problem.
In einer Sache sind wir uns - denke ich - einig, nämlich dass viel zu viele Gebäude, die mit wenig Aufwand bewohnbar gemacht werden könnten, derzeit leerstehen. Ob da Abriss und Neubau wirklich nachhaltiger, ökologischer und ökonomischer wäre ist etwas, das auch unter Fachleuten immer wieder heiß diskutiert wird.
Dass diese Altbauten schlechter zu beheizen sind - keine Frage. Dass sie nicht auf dem Niveau heutiger Neubauten sind - zweifelt auch niemand an. Aber verzweifelt gebraucht wird halt derzeit bezahlbarer Wohnraum, und zwar nicht nur für Flüchtlinge!

Wenn ich jetzt im Hinterkopf habe dass eine Fernreise pro Person und Flug mehr CO2 ausstößt als eine Mehrfamilienhaus-Heizung im Jahr stellt sich mir zwangsläufig die Frage was davon wir wohl subventionieren sollten. Die Fernreisen sind es meiner Meinung nach nicht, schon garnicht drei, vier Mal im Jahr. Auch keine Shopping-Wochenenden in Dubai. Wer das unbedingt machen möchte, soll auch den vollen Preis bezahlen und für entsprechend Ausgleich sorgen und nicht meine Steuergelder (für Kerosin) dafür beanspruchen.
Wenn man das, was zum reinen Vergnügen rausgehauen wird, statt dessen zumindest vorübergehend, bis die schlimmste Krise überstanden ist, dafür verwenden würde dass ein paar alte Häuser erstmal noch mit alten Heizungen weiterlaufen können damit die Leute wenigstens ein Dach überm Kopf haben (ja, ich meine diejenigen die man nicht zum Sonnenuntergang in Dubai im Roof-top-club trifft) wäre das erstmal eine sehr große Hilfe.

Und dann müssen wir für die Zukunft stark umdenken was Wohnbau angeht.
Der härteste Knochen an dem wir da zu knabbern haben werden ist, dass sich die Leute wieder mit weniger Wohnraum zufrieden geben werden müssen (also nicht mehr jede*r direkt nach der Schule eine 2-Zimmer-Wohnung für sich alleine beziehen kann).
Der nächste Knochen wird wohl die Optik der neuen Gebäude - denn es muß aus energetischen Gründen kompakt gebaut werden - und mehr in die Höhe, um weniger Boden zu versiegeln. Das trifft auch nicht meinen Geschmack, aber es geht halt irgendwann nicht mehr anders.
Vergiss "Tiny Houses", die sind relativ gesehen abnorme Energiefresser.
Solartechnik muß auf Dauer nicht nur auf jedes öffentliche Gebäude, jeden Supermarkt und jeden Bauernhof sondern auch auf jedes Privathaus - nicht nur auf die Dächer sondern auch an die Fassaden. Und das sollte ebenfalls subventioniert werden und nicht den Eigentümern überlassen werden die dafür evtl. gerade nicht das Geld haben. Oder - wahlweise - eine entsprechende Solarfirma mietet die Flächen und stattet sie aus gegen eine entsprechende Miete.
Wir müssen zwingend Regenwasser auffangen und nutzen, Trinkwasser für Toilettenspülungen ist eine unglaubliche Verschwendung für die wir uns jedes Mal schämen sollten wenn wir auf die Spülung drücken.
Es gibt da endlos viele Dinge an denen wir schrauben könnten und sollten...

Ich bin überzeugt dass das ganze Heizungstheater das da gerade abläuft die totale Verarsche ist - nicht weil's nicht stimmen würde dass sich da möglichst zügig was ändern muß aus Klimaschutzgründen sondern weil es da ganz andere Punkte gibt an denen zuerst gearbeitet werden müßte und bei denen es die Leute trifft, die tatsächlich auch das Kapital und die Möglichkeiten hätten. Wer drei, vier Mal im Jahr zum puren Vergnügen ein Vielfaches an CO2 in die Umwelt knallt als eine Mehrfamilienheizung sollte darin nicht unterstützt werden in dem man das subventioniert.
Lieber Heizungsabgase (weil es da um existentielle Bedürfnisse ALLER Bürger geht) als Flugzeugabgase (die ein kleiner, wohlhabender Teil der Bevölkerung zum reinen Luxus raushaut).
Vater Staat zwingt den Eigentümern (auch den kleinen Privatvermietern) da tiefgreifende Sanierungen auf, die sich grad bei Altbauten in deren Lebenszeit nicht mehr rechnen werden. Ergo gibt es entsprechende Stilllegungen und Verkäufe mit Abriss und Neubau der wiederum auch exorbitant die Umwelt verschmutzt und immens Energie kostet (ich sag nur: Beton).

Haut einfach mal ein bisschen die Bremse rein.
Ja OK "einfach" ist leicht gesagt.
Aber ich sehe gerade kopflosen Aktivismus auf Kosten vor allem der Armen und Ärmsten.


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08.05.2023 um 21:01
Ein wunderschönes Beispiel hab ich grad auch: Bei uns wird gerade eine Fernwärmeleitung in der Altstadt verlegt (an sich schon völlig daneben, denn die meisten der denkmalgeschützten Gebäude dort haben bis dato nicht mal Zentralheizung).
Jetzt hat sich herausgestellt dass diese Fernwärme - wenn sie dann irgendwann mal fertig wird nach mittlerweile 4 Jahren Baustelle mitten im Herz der Kleinstadt - die neuesten Gesetze bezüglich Heizung garnicht erfüllt und schon garnicht den die eigene Preisgarantie halten kann, denn da werden grad mal rund 30% regenerativ erzeugt (Hackschnitzel).
Ich bin gespannt ob das eine Klagewelle gegen den Betreiber (Landkreis) und die Kleinstadt-Verwaltung gibt, denn so dürfen diese Heizungen garnicht in Betrieb genommen werden.

Während der Baustelle haben etliche Läden zugemacht und etliche Wohnungen fanden keine Mieter...
Der Bürgermeister gehört geteert, gefedert und aus der Stadt gejagt.


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08.05.2023 um 21:04
Zitat von wobelwobel schrieb:In einer Sache sind wir uns - denke ich - einig, nämlich dass viel zu viele Gebäude, die mit wenig Aufwand bewohnbar gemacht werden könnten, derzeit leerstehen.
Kann ich mir schwer vorstellen, wäre dann in der hinterletzen Pampa. Was wohl vorkommt ist, dass hochwertige Immobilien leer stehen um sie zu verkaufen, weil eine Vermietung nachteilig wäre.
Zitat von wobelwobel schrieb:Auch keine Shopping-Wochenenden in Dubai. Wer das unbedingt machen möchte, soll auch den vollen Preis bezahlen und für entsprechend Ausgleich sorgen und nicht meine Steuergelder (für Kerosin) dafür beanspruchen.
Der Flugverkehr ist international, das kostet dich keinen Cent Steuergeld, erspar mir solchen Blödsinn bitte. Reg dich lieber über die Co2 Steuern auf, das macht auch Bus-Tickets teurer und das Gemüse im Supermarkt (Paprikas marschieren nicht per pedes von Spanien nach Deutschland).
Zitat von wobelwobel schrieb:Aber ich sehe gerade kopflosen Aktivismus auf Kosten vor allem der Armen und Ärmsten.
Das ist richtig, aber du bist selbst zu sehr in diesem Klima-Dogmatismus verfangen um mit dir vernünftig zu diskutieren, lass mich raten, du bist keine 20?


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08.05.2023 um 21:29
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Kann ich mir schwer vorstellen, wäre dann in der hinterletzen Pampa. Was wohl vorkommt ist, dass hochwertige Immobilien leer stehen um sie zu verkaufen, weil eine Vermietung nachteilig wäre.
Wir sind hier im Großraum Stuttgart - einer der teuersten Regionen Deutschlands (das Umland von Stuttgart soll mittlerweile sogar teurer sein als das von München).
Und es stehen etliche große Gebäude komplett leer - zum Beispiel hier vor Ort mehrere "Arbeiterhäuser" einer großen Firma, darin befinden sich z.B. ca. 30 Wohnungen und nicht mal kleine. Sanierung wäre natürlich ein Millionenprojekt selbst wenn man nur das Nötigste macht, aber man könnte sie durchaus wieder herrichten. Wäre sogar vermutlich billiger als der Neubau den sie hier grad für über 4 Millionen planen - nur für Flüchtlinge.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Der Flugverkehr ist international, das kostet dich keinen Cent Steuergeld, erspar mir solchen Blödsinn bitte. Reg dich lieber über die Co2 Steuern auf, das macht auch Bus-Tickets teurer und das Gemüse im Supermarkt (Paprikas marschieren nicht per pedes von Spanien nach Deutschland).
Da bist Du falsch informiert, Deutschland subventioniert das Flugbenzin (Kerosin) jährlich mit einer zweistelligen MILLIARDEN-Summe. Deutschland allein, nicht die Welt. Nur Deutschland!
https://www.bund.net/themen/mobilitaet/infrastruktur/luftverkehr/
Abgesehen davon ist der Klimawandel ein globales Problem das entsprechend auch global angegangen werden muß.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb: Zitat von wobelwobel schrieb:
Aber ich sehe gerade kopflosen Aktivismus auf Kosten vor allem der Armen und Ärmsten.

Das ist richtig, aber du bist selbst zu sehr in diesem Klima-Dogmatismus verfangen um mit dir vernünftig zu diskutieren, lass mich raten, du bist keine 20?
Falscher könntest Du garnicht liegen.
a) würde ich dann sicher anders argumentieren (z.B. nicht mit Wohnraum und Heiztechnik)
b) würde ich wohl dann nicht kritisieren dass so viele junge Leute direkt nach der Schule in eine eigene Wohnung ziehen (das hätte ich mir natürlich auch gewünscht, aber das war mir nicht vergönnt trotz eigentlich recht wohlhabender Eltern)
c) hätte ich mich dann auch über E-Mobilität ausgelassen (die ich nicht für die richtige Lösung halte) und
d) würde ich mich wohl kaum so offensichtlich auf die Seite der kleinen privaten Vermieter stellen.

Nein, ich gehöre ganz sicher nicht zu denen die in einem Klima-Dogmatismus verfangen sind und schon garnicht zur "last generation".
Ja, wir haben in den 80ern gegen Atomkraft demonstriert, gegen Startbahn West und etliche andere Großprojekte.
Ja, ich bin mit Naturgarten und "Gärtnern ohne Gift" aufgewachsen, aber meine Eltern waren damals was das angeht eine echte Ausnahme für die ich bis heute sehr, sehr dankbar bin weil ich unglaublich viel von ihnen gelernt habe so dass ich mir ganz, ganz oft das Grinsen nicht verkneifen kann wenn ich die heutigen "Permakultur"-Gärtner so miterlebe (die häufig Schafgarbe nicht von Schierling unterscheiden können oder Maiglöckchen von Bärlauch um mal zwei plakative Beispiele zu nennen).

Und ich gehöre zu den kleinen Privatvermietern - das dürfte unter den u20jährigen dann doch extrem selten sein.
Wenn ich schreibe dass ich seit mittlerweile knapp 38 Jahren mich um Immobilien kümmere passt das auch nicht dazu.
Aber ich denke ich habe da schon ein bisschen Ahnung wie das läuft mit dem Vermieten.
Und ich vermiete ausdrücklich sozial und bezahlbar! Zumindest so lange mir das noch möglich ist. Ich befürchte dass das eben nicht mehr lange so sein wird.
Für mich ist der Klimawandel keine Überraschung, ich kenne die Zahlen seit meiner Teenie-Zeit in den 80ern.
Meine erste Solaranlage habe ich Ende der 80er/Anfang der 90er gebaut (aus gebrauchten Solarmodulen auf ein Gartenhäusle).
Und später lange in der Branche gearbeitet bis sie dank unserer Regierung ausradiert wurde.
Ich bin da in keinem Dogmatismus gefangen, im Gegenteil - sonst würde ich nicht sagen dass man manche Dinge noch etwas länger erlauben sollte - aus der Not heraus.
Ohnehin gibt es kaum was das mir ferner liegt als Dogmatismus - für sowas bin ich schlicht zu alt und habe schon zuviel Wandel erlebt.

Bearbeitet: Link ergänzt


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08.05.2023 um 21:35
Zitat von wobelwobel schrieb:Ja, wir haben in den 80ern gegen Atomkraft demonstriert, gegen Startbahn West und etliche andere Großprojekte.
Dann bist du halt ein Alt 68 Jähriger, jetzt fahrt ihr eben eure Ernte ein, tut mir leid sollte ich dir Unrecht tuen. Ich bin das Diskutieren inzwischen leid, der Karren wird an die Wand fahren und jeder muss sehen wo er dabei bleibt. Hat es sich gelohnt gegen AKWs zu demonstrieren, jetzt wo sie alle vom Netz sind, schläfst du besser und ist die Welt eine bessere?


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08.05.2023 um 21:42
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Dann bist du halt ein Alt 68 Jähriger, jetzt fahrt ihr eben eure Ernte ein, tut mir leid sollte ich dir Unrecht tuen. Ich bin das Diskutieren inzwischen leid, der Karren wird an die Wand fahren und jeder muss sehen wo er dabei bleibt. Hat es sich gelohnt gegen AKWs zu demonstrieren, jetzt wo sie alle vom Netz sind, schläfst du besser und ist die Welt eine bessere?
Also die "Alt-68jährigen" - das waren unsere Lehrer am Gymi. Ich glaub da bist Du jetzt in der Zeitleiste etwas verrutscht...
Und ich sag's Dir ehrlich: DIE waren supernervig und dogmatisch!

Ernte einfahren? Echt, Du springst da wild rum in der Geschichte!
Die "Ernte eingefahren" haben unsere Eltern (z.B. durch Erbe) und nicht meine Generation.
Aber es fängt jetzt so langsam an dass die "Baby Boomer" in Rente gehen. Das ist die letzte Generation (falls man das überhaupt Generation nennen kann) die noch eine anständige Rente kriegen wird, danach wird's echt bitterschwarz (ja, auch bei mir). Zumal ja immer mehr Leute dazu kommen die die gleichen Leistungen beanspruchen ohne jemals eingezahlt zu haben.
Und natürlich macht mir das Sorgen, denn meine private Altersvorsorge sind Immobilien - in meinem Fall halt leider denkmalgeschützter Altbau, sprich: nix mehr wert, bringt aber ganz viel Ärger, Probleme und vor allem Kosten.
Irgendwann wird auch bei mir der Punkt kommen dass ich verkaufe - die Frage ist nur, ab welchem Zeitpunkt ich mir das leisten kann.


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08.05.2023 um 21:52
Zitat von wobelwobel schrieb:Und natürlich macht mir das Sorgen, denn meine private Altersvorsorge sind Immobilien - in meinem Fall halt leider denkmalgeschützter Altbau, sprich: nix mehr wert, bringt aber ganz viel Ärger, Probleme und vor allem Kosten.
Wie gesagt tut mir Leid wenn ich den falschen Baum anbelle, bei dir käme vll. eine Stromheizung in Frage, siehe auch diesen Thread:

Alles zum Thema Gebäudeheizung (Wärmepumpe, Gas, Öl, Pellets etc.)

Den Strom zahlen am Ende ja die Mieter und in Stuttgart werden viele froh sein überhaupt eine Wohnung zu finden und auch den Strom zahlen können.

https://www.viessmann.de/de/produkte/elektro/vitotron-100.html

Dadurch ließen sich wohl auch Gasetagenheizungen ersetzen.


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09.05.2023 um 15:51
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Wie gesagt tut mir Leid wenn ich den falschen Baum anbelle, bei dir käme vll. eine Stromheizung in Frage, siehe auch diesen Thread:

Alles zum Thema Gebäudeheizung (Wärmepumpe, Gas, Öl, Pellets etc.)
Wärmepumpe geht leider nicht - das Haus steht direkt auf der Grenze, kein Platz für nichts.

Erstmal danke dass Du da zurückgerudert bist - völlig falsch war's ja jetzt auch nicht, in den 80ern war ich auch noch schwer engagiert in Sachen Umweltschutz, Energiewende usw.. Aber dogmatisch war ich da noch nie. Auch damals hab ich schon nicht alles nachgeplappert was mir erzählt wurde sondern lieber erstmal Fakten gegengecheckt (was damals ohne Internet noch etwas schwieriger war). Und auch heute noch denke ich dass "von 0 auf 100" nicht praktikabel ist, auch wenn ich eben doch ganz froh bin dass "unser" Neckarwestheim (nein, ich wohne nicht da - aber rund 20km entfernt und somit in dem Gebiet das im Falle eines Super-GAU nicht mehr evakuiert worden wäre) jetzt abgeschaltet wurde. Ich hätte damit jetzt auch noch ein paar Jahre leben können bis die künftige Energieversorgung in Deutschland geklärt ist. Aber vielleicht ist's ja auch ganz gut so, denn jetzt ist endlich Druck dahinter dass wirklich mal was passiert.
Mich ärgert nur dass es - meiner Meinung nach - falsch angegangen wird, siehe Subventionen für Flugreisen anstatt für Heizungen (dazu hab ich mich ja schon lang und breit ausgelassen).

Hier in Süddeutschland wird übrigens tatsächlich regelmäßig Atomstrom aus Frankreich bezogen - das kann man schön auf der "StromGedacht"-App nachverfolgen, die ist nämlich genau dafür da. Das ist eine App der TransnetBW (das ist einer der vier Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland) auf der man gemeldet bekommt zu welchen Zeiten man seinen Stromverbrauch senken sollte (bzw. vorab seine Akkus laden sollte) weil sonst Atomstrom aus Frankreich eingespeist werden muß - der dann den Strompreis in die Höhe treibt. Ob das wirklich was bringt steht auf einem anderen Blatt, aber es ist sehr interessant das live verfolgen zu können. Gerade wenn immer behauptet wird wir würden keinen Atomstrom aus Frankreich beziehen - das gilt vielleicht für den Norden, aber hier im Süden kommt man halt eher an französischen Atomstrom als an Windstrom von der Nordseeküste, da fehlts ja nach wie vor an der Möglichkeit den in den Süden zu transportieren.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Den Strom zahlen am Ende ja die Mieter und in Stuttgart werden viele froh sein überhaupt eine Wohnung zu finden und auch den Strom zahlen können.
Die Frage bleibt wie man Strom bekommt der zu 65% aus Erneuerbaren besteht. Davon sind wir in Deutschland ja noch meilenweit entfernt. Aber das ist eh so ein Thema für sich bei dem in mir alles bockt - Strom für Autos ist OK, aber die alten Nachtspeicheröfen werden verboten? Leuchtet mir nicht ein.
Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Ich sitz hier nicht in Stuttgart sondern im Großraum Stuttgart in einer Kleinstadt.
Das macht's aber nicht besser, denn wie gesagt haben wir hier Mietpreise die teilweise höher sind als im Großraum München.

Mein Aufreger der Woche: Wir haben hier seit Jahren Baustelle im Herzen der Altstadt, die komplette Fußgängerzone wird neu gemacht - und zwar eigentlich nur aus einem Grund, nämlich dass Fernwärme verlegt wird. Als ob das nicht ohnehin schon Schwachsinn wäre (ein Großteil der denkmalgeschützten Altbauten dort wird entweder noch mit Nachtspeicheröfen beheizt oder mit Wohnungs-Ölkachelöfen). Da auf Zentralheizung per Fernwärme umzubauen ist unfassbar teuer und geht nicht solange da jemand wohnt, man müßte also erstmal alle Mieter kündigen und hätte dann für die Zeit der Umbaumaßnahmen auch keine Einnahmen. Kostenfaktor zusätzlich zur Leitung und zum Übergabegerät: bei meinem Haus übern Daumen gepeilt 100.000 Euro. Die Wohnungen selbst werden dadurch aber nicht größer oder weniger verwinkelt oder schöner sondern nur die Miete deutlich teurer.
Der Skandal an der Sache ist das aber noch lange nicht, der Skandal liegt darin, dass eben diese Fernwärme grad mal zu 30% aus Hackschnitzeln erzeugt wird (über deren Nachhaltigkeit man ja auch schon diskutieren könnte) und zu 70% aus Gas.
Wenn also die Baustelle endlich mal fertig ist (ich zweifle stark daran dass sie das wirklich noch dieses Jahr schaffen wie eigentlich geplant) bricht das neue Jahr an und die neue Gesetzgebung tritt in Kraft dass solche Heizungen garnicht mehr in Betrieb genommen werden dürfen, denn es müssen ja bei neuen Heizungen mindestens 65% EE sein.
Man hat bis dahin dann den Eigentümern zwischen 10.000 und 100.000€ (oder mehr) aus der Tasche gezogen für eine Heizung, die dann nicht in Betrieb gesetzt werden darf weil sie nicht mehr den aktuellen Gesetzen entspricht.
Und weil sowohl die Stadt als auch der Gasversorger die gemeinsam diese Fernwärme betreiben immer behauptet haben die Wärme käme "größtenteils" aus EE ist da der Betrugsvorwurf durchaus gerechtfertigt.
Da kommt auf die Stadt und auf den Versorger eine massive Klagewelle zu in Millionenhöhe.

Vorerst bleibe ich bei meiner Meinung:
Subventioniert Heizungen anstatt Flugmeilen!
Heizung brauchen alle, Flugreisen sind Luxus den sich nur eine privilegierte Minderheit leisten kann!


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09.05.2023 um 22:30
Zitat von wobelwobel schrieb: Der härteste Knochen an dem wir da zu knabbern haben werden ist, dass sich die Leute wieder mit weniger Wohnraum zufrieden geben werden müssen (also nicht mehr jede*r direkt nach der Schule eine 2-Zimmer-Wohnung für sich alleine beziehen kann).
Es müsste eine Art geben, den Wohnraum "umverteilen" zu können. Hier bei uns im Dorf war es in den 50ern und 60ern üblich, wenn man das Geld hatte, zwei Familienhäuser zu bauen. Während der Familienphase hat man mitunter das ganze Haus bewohnt, später dann eine Wohnung vermietet. Seit den 70ern baut man größer, opulenter und so, dass nichts unterteilt werden kann: Und oft bleibt einer übrig. Bei uns im Dorf gibt es einen Haufen dieser Häuser, die noch von einem alten Ehepaar oder einer Einzelperson bewohnt werden. Hauptgrund: Man lebte da sein gesamtes Leben, kennt das Umfeld, liebt das Haus.

Auf der anderen Seite gibt es jede Menge junge Familien, die verzweifelt suchen oder aber die Neubaugebiete bevölkern, wo noch mehr der o.g. Häusern entstehen. Da könnte man ansetzen.
Zitat von wobelwobel schrieb:Der nächste Knochen wird wohl die Optik der neuen Gebäude - denn es muß aus energetischen Gründen kompakt gebaut werden - und mehr in die Höhe, um weniger Boden zu versiegeln. Das trifft auch nicht meinen Geschmack, aber es geht halt irgendwann nicht mehr anders.
Freunde von uns wohnen in einem Niedrigenergiehaus - drei Stockwerke - ehrlich hätte ich darauf keinen Nerv. Hoch, runter, um in den Keller zu kommen 1x ums Haus rennen .... gemütlich ist anders.
Zitat von wobelwobel schrieb:Vergiss "Tiny Houses", die sind relativ gesehen abnorme Energiefresser.
Zudem - das Tiny House hat nur Charme, wenn es auf einem großen grünen Grundstück steht. Ich habe im Studium drei Jahre lang "tiny" auf 12qm gewohnt - ich kam mir oft megabeengt vor und isoliert: Weil es halt ein Kellerzimmer und kein Haus auf einem individuellen Grundstück war.
Zitat von wobelwobel schrieb:Wir müssen zwingend Regenwasser auffangen und nutzen, Trinkwasser für Toilettenspülungen ist eine unglaubliche Verschwendung für die wir uns jedes Mal schämen sollten wenn wir auf die Spülung drücken.
Dazu muss es halt auch regnen. Die Frage ist auch, was dann mit dem Grundwasserspiegel passiert, wenn man das macht und ob es nicht irgendwie kontraproduktiv ist.
Zitat von wobelwobel schrieb:Und ich vermiete ausdrücklich sozial und bezahlbar! Zumindest so lange mir das noch möglich ist. Ich befürchte dass das eben nicht mehr lange so sein wird.
Das ist total doof. Das Ärgerlich ist, dass man da kein klares Konzept hat - erst gab es weniger Sozialwohnungen, nun geht es den kleinen fairen Vermietern an den Kragen: Wo sollen die armen Leute denn hin?


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10.05.2023 um 17:50
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Der Wohnungsmarkt in Deutschland ist nicht erst seit der Grünen Regierungsbeteiligung eine absolute Katastrophe.
Da liegt das Problem eher bei Investoren und Bauherren, die den Hals nicht voll bekommen und neue Häuser bauen bzw Altbauten sanieren und dann Mieten verlangen, die für normale Menschen kaum noch zu bezahlen sind.
Ich habe mir erlaubt dich hier zu zitieren, linke Politik macht auch die SPD und mitunter selbst die Union, wir wurden ja lange genug von der GroKo regiert.

Es ist die Politik die die Preise für den Bau treibt, angefangen mit Grunderwerbsteuern und Notargebühren bis hin zu überbordenden Umweltauflagen. Niemand baut aus Nächstenliebe, also müssen Mieter die in Neubauten einziehen wollen eben den Marktpreis bezahlen, wie sollte es anders funktionieren? 2 Mio. Neubürger binnen weniger Jahre entlasten den Wohnungsmarkt nun auch nicht gerade.

Wenn die Politik an sich unnötige Sanierungen im mitunter 6-stelligen Bereich erzwingt (Habecks Heizungsverbot) ist logisch, dass dafür am Ende die Mieter aufkommen müssen, Eigentümer müssen das ja auch selbst stemmen.

@wobel solange du weiter gegen Flugreisende polemisierst hast du nichts verstanden, der internationale Flugverkehr wird nicht subventioniert, das Problem sind auch nicht Flugreisende, sondern weltfremde, irrationale Politiker, vornehmlich aus dem grünen und linken Lager.

Das werden du und deine Mieter noch am eigenen Leib erfahren, aber wähle ruhig weiter Grüne und wettere gegen Flugreisende. Ich selber fliege nicht, aber ich kenne niemanden unter 30 der kein Sozialfall ist und nicht schon in den USA oder Asien war, das ist in vielen Studiengängen mehr oder weniger obligatorisch (Auslandssemester) oder wird an andererer Stelle gefördert (Schüleraustausche etc.), man kann nicht an einer Stelle für Weltoffenheit sein und dann Flugreisen verdammen, zumal sich verbreitet Grüne und vorgebliche Klimaschützer selbst als Vielflieger hervortun.


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Wohnen

10.05.2023 um 19:35
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Ich selber fliege nicht, aber ich kenne niemanden unter 30 der kein Sozialfall ist und nicht schon in den USA oder Asien war, das ist in vielen Studiengängen mehr oder weniger obligatorisch (Auslandssemester) oder wird an andererer Stelle gefördert (Schüleraustausche etc.), man kann nicht an einer Stelle für Weltoffenheit sein und dann Flugreisen verdammen, zumal sich verbreitet Grüne und vorgebliche Klimaschützer selbst als Vielflieger hervortun.
Eine ernst gemeinte Rückfrage: Wirklich niemanden? Oder ist es das rhetorische "niemand" hinter dem sich "kaum jemand" oder "wenige" verbirgt?
(Ist es erstes, fände ich das schon sehr ungewöhnlich und könnte ggf., ganz wertfrei, daran liegen wie sich dein soziales Umfeld zusammensetzt, z.B. nur aus Menschen bestimmter Studiengänge.)

War selbst schon (beruflich) in den USA (aber nicht in Asien) - und damit einer von einigen, aber nicht von allen aus dem eigenen sozialen Umfeld, von dem übrigens alle bis auf eine Person (die erwerbsgemindert ist) berufstätig sind. Privat wäre ich übrigens weder in die USA noch nach Asien geflogen, schonmal da ich mir von weniger Geld und mit weniger strapaziöser Anreise auch einen Urlaub näher dran gönnen kann.


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Wohnen

10.05.2023 um 20:10
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Eine ernst gemeinte Rückfrage: Wirklich niemanden? Oder ist es das rhetorische "niemand" hinter dem sich "kaum jemand" oder "wenige" verbirgt?
Ich kenne tatsächlich buchstäblich niemanden unter 30 (eher 40 wenn nicht 50) der nicht schon in Übersee war (mit kennen meine ich Leute die ich gut genug kenne sowas zu wissen), Sozialfälle ausgenommen. Das sind Schüleraustausche nach Australien noch unter 18, Backpacking durch Lateinamerika, junge Türken die im Urlaub nach Bali fliegen, Auslandssemester in Südkorea, mein Cousin hat in Las Vegas geheiratet ...


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