5 Menschen finden ihr Grab 200m neben dem Wrack der Titanic!
04.07.2023 um 11:29hier was recht aktuelles zu Kohlefaser aus dem Jahr 2020.
Seite 33-41 ist was stabilität und bruchverhalten angeht interessant.
Danke fürs Verlinken. Interressant ist es schon, mir aber in weiten Teilen bekanntgagitsch schrieb:
https://publica.fraunhofer.de/bitstreams/55496052-e02d-4b0e-857f-faa51402cd07/download
hier was recht aktuelles zu Kohlefaser aus dem Jahr 2020.
Seite 33-41 ist was stabilität und bruchverhalten angeht interessant.
ja die Frage wäre wie dick war der Verbundstoff und wie dick der evetuell fatale Riss, wenn es einen gab.weisnixx schrieb:Danke fürs Verlinken. Interressant ist es schon, mir aber in weiten Teilen bekannt
Hätte Rush dies auch mal gelesen und daraufhin seine Tauchkapseln besser überprüft. Aber dies ist ja genau das , was ich schon die ganze Zeit hier schreibe, daß nämlich ein kleiner Riß( Haarriß) der Tauchkapsel nicht zwangsläufig sofort in einer Implosion enden muß. Sondern , daß die Titan wohl schon vorgeschädigt , ihre letzte Fahrt unternahm und man dies , durch eine intensivere Überprüfung des Tauchkörperrumpfes, hätte vermeiden können.
Die Materialstärke des Rumpfes betrug lt. Infos 13cm....In welchem Umfang ein Haarriß oder ein dadurch entstandender Riß war, werden wir wohl nie erfahren.gagitsch schrieb:ja die Frage wäre wie dick war der Verbundstoff und wie dick der evetuell fatale Riss, wenn es einen gab.
Bei 13 cm!!!!! Dicke wird deine Variante mit Kontrastmitteln schwierig. Es sind bei 13 cm so viele Lagen aln Verbindstoff nötig. Dort kann das Farb-Kontrastmittel mittel ggf zwischen den Lagen wandern. Beim Flugzeugbau reden wir über mm bis 2-3 cm. oder nutzt ihr größere Stärken?weisnixx schrieb:Die Materialstärke des Rumpfes betrug lt. Infos 13cm....In welchem Umfang ein Haarriß oder ein dadurch entstandender Riß war, werden wir wohl nie erfahren.
Ich habe Haarrisse durch das Auftragen von Kontrastmittel ausfindig machen können, allerdings war dies im Flugzeugbau. Dies ist eine schnelle , günstige Möglichkeit , kleinere Haarrisse zu entdecken. Danach konnte man am Ende einfach ein kleines Loch reinbohren , um eine weitere Ausbreitung zu unterbinden.Dies war allerdings nur eine temporäre Reperatur und auch zulässig.Natürlich immer abhängig an welchem Bauteil. Bei Unterwasserfahrten sollte man solch eine Reperatur tunlichst unterlassen, aus verständlichen Gründen.
Ich kann mir auch nicht vorstellen , daß OceanGate, bei der Überprüfung von Tauchkörpern , Kontrastmittel benutzt hatte. Aber was wissen wir Aussenstehende schon genau, wenn es keine Dokumentationen über Reparatur , Prüfung etc gibt? Und Rush an allen Ecken und Enden sparen musste. Die Titan soll ja wohl 18 Mio $ gekostet haben. Dieses Investment muss erst mal wieder eingespielt werden und ein Gewinn dazu, damit die Firma nicht pleite geht.gagitsch schrieb:Bei 13 cm!!!!! Dicke wird deine Variante mit Kontrastmitteln schwierig.
Der Tank unten zwischen den Kufen kommt mir noch am ehesten vor wie der ominöse Ballasttank, weil als Drucktank für den sauerstoffvorrat ist er zu groß und sieht dafür zu dünnwandig aus, seine Form ist falsch dafür.Stan_Marsh schrieb:Groß können die Tanks nicht gewesen sein, sonst würde man sie ja außen sehen. Unten an den Kufen sieht man eine zylindrische Struktur, das könnte aber auch der Sauerstofftank sein.
Wäre tricky aber machbar. Man bräuchte dafür aber unbedingt eine Flasche mit mehr als 400 Bar. Bei der hypothetischen 400 Bar Flasche wäre man bei einer 15L Taucherflasche bei rund 19 Bar Überdruck (380 Bar Wasserdruck plus 1 Bar Atmosphäre in 3.800m Wassertiefe), und bei einer 15L Flasche hätte man damit rein rechnerisch 285L Luft zur Verfügung, abzüglich 15L Flascheninhalt. Und irgend ein physikalisches Gesetz gibt es noch was das Volumen nochmal einschränkt, weil es keine idealen Gase sind. Aber das Ganze ist rein hypothetisch. Ob das überhaupt verbaut war und im Notfall einsetzbar gewesen wäre, dicke Fragezeichen.Stan_Marsh schrieb:Ob ausblasen in 4000m Tiefe überhaupt funktioniert, ist die nächste Frage.
Sie wurden vor dem Tauchgang mit Luft befüllt um das Gewicht der vollen Ballastsilos auszugleichen, um abzutauchen öffnete man Ventile Oben an den Tanks und sie fluteten sich selber. Die Tanks waren wärend des Tauchgangs immer drucklos bzw. durch die offenen Ventile mit dem Wasserdruck beaufschlagt.Stan_Marsh schrieb:Die waren aber drucklos gebaut und wurden nicht ausgeblasen, sondern vermutlich nach dem Tauchgang an der Oberfläche ausgepumpt/abgelassen.
Ob sie so einen Tank hatte ist fraglich, aber zum Aufstieg wurde der definitv nicht verwendet.Stan_Marsh schrieb:Ich bin mir daher nicht sicher, ob die Titan Ballasttanks zum ausblasen für den Aufstieg hatte.
Wäre das Bullauge der Auslöser dann müsste das Schiff selbst aber noch intakt sein, dann hätte es das Bullauge eingedrückt und wie eine Kugel nach Innen gejagt, aber der mittlere Schiffskörper müsste dann intakt geblieben sein. Auf Business Insider gibt es einige Bilder der Wrackteile, dort fehlt das Bullauge, aber was in meinen Augen viel entscheidender ist, es gibt keinerlei Reste vom Carbonrumpf!weisnixx schrieb:1) Das Bullauge , das nur für eine Tiefe von 1300m geprüft wurde. Da die Titan mehrmals mit diesem Bullauge wohl getaucht ist, glaube ich nicht , daß es direkt das Material des Bullauges war. Denn da hätte man Risse oder Beschädigungen wohl entdeckt.
Wäre am Wahrscheinlichsten.weisnixx schrieb:2) Der Rumpf der Tauchkapsel.

Nicht sofort! Aber wechselnder Streß auf die Fasern kann sie auf Dauer mürbe machen, wie einen Metallstreifen den man zu oft hin und her biegt. Und genau da liegt auch die Gefahr.weisnixx schrieb:Daß ein Kohlefaserrumpf durch die Kälte ( 4Grad)des Meeres in dieser Tiefe ( 3300m) einen Schaden erleidet, ist mMn auszuschliessen.
Kohlefasern sind ideal wenn es um ZUG geht, wie zb. Druckluftflaschen für Atemgeräte etc., aber DRUCK mögen sie überhaupt nicht. Und genau damit beaufschlagt man sie ja bei einem tauchgang, der Corpus wird nur auf Druck belastet.gagitsch schrieb:stimmt. Kohlefaser ist nur stabil im verbund. wenn es "knistert" reißen fasern. Das kann man bei belastungstest hören. Bei zug knistert es , bei Druck splitert es.
Es dreht sich um die Temperatur , nicht um die Kräfte die von außen wirken, obwohl diese natürlich auch in 4000m Tiefe vorhanden sind. Nimm einen Kohlefaserverbundstreifen von z. Bsp. 20cm x 5cm x 2 cm und lege diesen auf 4000m Meeresgrund. Da wird sich , wohl Jahrhunderte lang, nichts ändern an seiner Form . Das Problem in dieser Tiefe ist der Druckunterschied von 1bar zu 400bar , der Material im Schadensfall , zerstört ja pulverisiertThorsteen schrieb:Nicht sofort! Aber wechselnder Streß auf die Fasern kann sie auf Dauer mürbe machen, wie einen Metallstreifen den man zu oft hin und her biegt. Und genau da liegt auch die Gefahr.
dem stimme ich teilweise zu. Ich denke aber nicht nur Kohlefaser und Verbundstoff, sondern auch die Objektsärke(Dicke) ist hier bei diesen Drücken in der Tiefe sehr entscheidend.Syndrom schrieb:Bei Kohlefaser denk ich, kommt es eher auf das Vergussmaterial an. Die CF Teile, die ich durch Druck zerbröseln sah, haben zuerst im Harz aufgegeben und die Fasern sind dann erst gebrochen als durch die Stauchung der Biegewinkel zu gross wurde!
Ich denke es ist anders: Eine Streifen ist viel unanfälliger in dieser Tiefe als eine hohle, mit Luft gefüllte, Form.weisnixx schrieb:Es dreht sich um die Temperatur , nicht um die Kräfte die von außen wirken, obwohl diese natürlich auch in 4000m Tiefe vorhanden sind. Nimm einen Kohlefaserverbundstreifen von z. Bsp. 20cm x 5cm x 2 cm und lege diesen auf 4000m Meeresgrund. Da wird sich , wohl Jahrhunderte lang, nichts ändern an seiner Form . Das Problem in dieser Tiefe ist der Druckunterschied von 1bar zu 400bar , der Material im Schadensfall , zerstört ja pulverisiert
Von daher ist eine Temperatur von 4 Grad , nicht verantwortlich für eine Deformation bzw. Zerstörung eines Kohlefaserverbundwerkstoffes.
Ich glaube , du verstehst es wieder mal nicht.:)) Was schreibe ich denn? Das ist doch genau der Inhalt meines Beitrages...gagitsch schrieb:Ich denke es ist anders: Eine Streifen ist viel unanfälliger in dieser Tiefe als eine hohle, mit Luft gefüllte, Form.
das hast du geschrieben.weisnixx schrieb:Es dreht sich um die Temperatur , nicht um die Kräfte die von außen wirken, obwohl diese natürlich auch in 4000m Tiefe vorhanden sind.
Oceangate hat alle wissenschaftlichen und kommerziellen Tätigkeiten beendet", hieß es am Donnerstag in einem Banner auf der Webseite des Unternehmens.Quelle: https://www.sueddeutsche.de/panorama/titan-titanic-oceangate-1.6006104
„Ich habe nach unserem Tauchgang deutlich gemacht, dass ich keine nicht benötigte Besatzung, Kunden oder Medienvertreter in das U-Boot mitnehmen werde, bis ich sicher bin, dass der Rumpf sicher ist“, antwortete Rush auf die E-Mail. „Wie ich Ihnen bereits gesagt habe, habe ich die letztjährige Expedition abgesagt und werde auch die diesjährige absagen oder sogar das Unternehmen dichtmachen, bevor ich ein unsicheres U-Boot in Betrieb nehmen werde.“Quelle: https://www.merkur.de/welt/aussage-aus-mail-titan-erfinder-rush-oceangate-sicherheit-bedenken-implosion-experten-news-neue-92385266.html
Das ist nur die halbe Wahrheit!Teegarden schrieb:OceanGate hat den Betrieb eingestellt. Auf der Webseite von OceanGate wird darüber informiert.
Kannst du bitte den Teil aus dem Artikel zitieren wo das genau steht? Finde das weder "oben links" noch sonst irgendwo in dem Beitrag.Thorsteen schrieb:Dort steht Links Oben: OceanGate has suspended all exploration and commercial operations.
Schau mal hier:Teegarden schrieb:Kannst du bitte den Teil aus dem Artikel zitieren wo das genau steht? Finde das weder "oben links" noch sonst irgendwo in dem Beitrag.
Mag teuer klingen, aber wenn man das ganze betrachtet betrachtet dann sind solche Tauchgänge nicht wirklich extrem teuer. Man muss ja das UBoot warten, man hat ein Basisschiff das betrieben werden muss, Personalkosten usw., da kommt einiges zusammen. Die Titan hat dort ja ihre Fahrten gemacht, es sind also keine Tauchgänge mit Pressluftflaschen oder Rebreathern gewesen.WeiseFrau schrieb:Ein Tauchgang auf den Bahamas hat schon 45.000 $ gekoster
Für Milliardäre sicher Peanuts , auch die 250 000. Waren Wissenschaftler an Bord , wurde es zum größtenteils mit Steuergeldern beglichen.WeiseFrau schrieb:Ein Tauchgang auf den Bahamas hat schon 45.000 $ gekoster