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Bauernproteste - Pro und Kontra

1.444 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Blockaden, Traktoren, Bauernproteste ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bauernproteste - Pro und Kontra

25.01.2024 um 22:36
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Allein die Straßenzulassung dürfte ein Problem werden vom Gewicht und den Abmaßen.
Hast du noch nie landwirtschaftliche Fahrzeuge mit "Überbreite" auf den Straßen gesehen? Mähdrescher, Erntemaschinen,.....Die bekommen eine Sondergenehmigung und fertig.

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Bauernproteste - Pro und Kontra

25.01.2024 um 22:39
Zitat von AniaraAniara schrieb:Ich bin mir sicher, die Leute hinter "Fendt" sind Experten auf ihrem Gebiet und wissen ganz genau, was die Anforderungen sind und wie man sie richtig umsetzt und verbaut.
E-Traktoren sind die Zukunft.
Der Entwicklungschef von Fendt hat klar erklärt, dass es derzeit im Segment der Standard Ackerschlepper nicht machbar ist.
Und Du kannst Dir sicher sein, dass die Experten auf dem Gebiet sind und daher die Planung für eTraktoren nur im Kleinschlepper Segment sehen.
Ein 9xx eFendt würde über 20to mit Batterien auf die Waage bringen und dann bleibt das Problem der großen Batterien, wohin damit?

Fendt und Claas als Deutschlands führende Entwickler sehen dafür derzeit keine Möglichkeit.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

25.01.2024 um 22:42
Zitat von AniaraAniara schrieb:Hast du noch nie landwirtschaftliche Fahrzeuge mit "Überbreite" auf den Straßen gesehen? Mähdrescher, Erntemaschinen,.....Die bekommen eine Sondergenehmigung und fertig.
Und fertig.
Das erklär dann mal der Entwicklungsabteilung bei Fendt und der Vemags, die werden auf Deiner Meinung ganz bestimmt folge leisten.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

25.01.2024 um 22:47
Wird hier wieder ziemlich OT....

Gibt es eigentlich noch "Bauernproteste"? Ich habe wenig davon mitbekommen. Scheinbar soll es morgen nochmal einen großen Aktionstag geben?


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Bauernproteste - Pro und Kontra

25.01.2024 um 22:47
Zitat von AniaraAniara schrieb:Überbreite" auf den Straßen gesehen? Mähdrescher, Erntemaschinen,.....Die bekommen eine Sondergenehmigung und fertig.
Mähdrescher kriegst du auch nicht auf Akku, guter Hinweis
Zitat von AniaraAniara schrieb:Gibt es eigentlich noch "Bauernproteste"? Ich habe wenig davon mitbekommen. Scheinbar soll es morgen nochmal einen großen Aktionstag geben
Die streiken ja nicht

Also wird es wohl immer einzelne Tage geben zumindest im Winter noch.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

25.01.2024 um 22:50
Zitat von AniaraAniara schrieb:Hast du noch nie landwirtschaftliche Fahrzeuge mit "Überbreite" auf den Straßen gesehen? Mähdrescher, Erntemaschinen,.....
Genau zur Ernte. Neuerdings mit Sondergenehmigungen, die genaue Strecken und Zeiten vorschlagen.

Aber klar. Das ist die Zukunft. schafft bestimmt 3 Arbeitsplätze mehr in der Behörde zum Lenken der Überrbeiten Fahrzeuge.

Weiterhin: Genau wie bein E Auto, wäre ein E Traktor eine riesen Investition in die Zukunft. Lohnt es sich 300000 Eur mehr auszugeben, in der Hoffnung, dass die Kiste durchhält
und nicht jemand auf die Idee kommt:

"PV entsteht außerhalb der Städte. Erhöhen wir die Kosten des Eigenverbrauchs wird weniger Strom dort verbraucht und schwups kann die Stadtbevölkerung mehr verbrauchen.
Außerdem ist es ja ökologisch die Verbräuche hochzuschrauben, denn dann spart man. Achso "wir haben den E Auto und E Traktor Besitzern seinerzeit gesagt kauft die Technik, dann kommt ihr
günstig weiter: Ja was interessiert uns das Geschwätz von gestern"

Die gleiche Geschichte wurde den Bauern schon erzählt vor 15 Jahren:

"Baut den Maststall nach folgenden Normen und dann konnt ihr 30, dann könnt ihr Geld verdienen und wir haben gesunde Lebensmittel"

Pustekuchen: Hier neu, da anders "einfach umbauen"


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Bauernproteste - Pro und Kontra

25.01.2024 um 23:15
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:und nicht jemand auf die Idee kommt
Wie schnell eine Besteuerung für "Straßen"-Strom kommen könnte sieht man an der Steuereinführung für Biokraftstoffe, das ging auch ganz schnell nach dem das mehr und mehr wurde.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

26.01.2024 um 07:59
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Man kann nun sagen, es gibt viel Verschwendung. Aber gemessen am Gesamtetat ist das gar nicht so viel und vor allem gibt es kein denkbares System, das optimal läuft. Irgend einen Faktor an Verschwendung muss man immer mit einkalkulieren. Ob wir da in Deutschland besonders schlecht sind?
Eigentlich wollte ich nur anmerken wie wenig, nämlich 1,53 % an Ernährung und Landwirtschaft geht.

Kannst du bitte mit Zahlen belegen wie "wenig" verschwendet wird? Ich hab da wirklich keine genaue Vorstellung. Selbst wenn es wenig wäre, wäre jeder verschwendete Euro zu viel, wenn gespart werden muss.
Das führt jetzt zu weit ins OT wenn ich alles aufzähle, was so langsam mal abgeschafft werden könnte-
Ich denke, das ist es auch was den Bürger verärgert, dass sich da kein einziges Ministerium daran macht mal auszumisten, da wäre bestimmt Potential.

Oder dieser "Schönheitswahn" ? 10.000 Euro pro Monat alleine für Baerbocks Visagisten, dabei sieht sie doch von Haus aus nicht schlecht aus.

Ich mein, wenn es nötig ist, dass Politiker Schönheitswettbewerbe gewinnen müssen, dann sollten wir doch gleich Models wählen. Wen interessiert denn, wie die aussehen? Ist Tun
und Handeln nicht wichtiger?

Ich glaube all das summiert sich und deswegen erfahren die Bauern gerade solchen Rückhalt weil viele denken , wie wäre es denn mal mit weniger ausgeben?


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Bauernproteste - Pro und Kontra

26.01.2024 um 08:10
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich mein, wenn es nötig ist, dass Politiker Schönheitswettbewerbe gewinnen müssen, dann sollten wir doch gleich Models wählen. Wen interessiert denn, wie die aussehen? Ist Tun
und Handeln nicht wichtiger?
Da gibt es Untersuchungen zu, dass Attraktive Politiker eher gewählt werden.
https://www.deutschlandfunk.de/politiker-attraktivitaet-aussehen-wahlerfolg-image-100.html
Sollte man nicht unterschätzen.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

26.01.2024 um 08:12
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Neuerdings mit Sondergenehmigungen, die genaue Strecken und Zeiten vorschlagen.
Und Begleitfahrzeuge vorschreiben, die auch nicht nur mit Luft und Liebe fahren ;-)
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ein 9xx eFendt würde über 20to mit Batterien auf die Waage bringen
Das nächste Problem in der Reihe: "E-Schlepper sind die Zukunft". Läuft umweltschonend ohne Kraftstoff; belastet die Umwelt durch Bodenverdichtung.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

26.01.2024 um 08:36
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Da gibt es Untersuchungen zu, dass Attraktive Politiker eher gewählt werden.
Dann müssen wir ja nicht mehr wählen und können Heidi Klum casten lassen, wenn die Menschen tatsächlich so bescheuert sind.

Sei es drum, das führt in dem Thread zu weit.
Wie gesagt, mir ging es nur darum, dass die Landwirte, gemessen am Bundeshaushalt, eher wenig bekommen.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

26.01.2024 um 08:56
Zitat von MaariMaari schrieb:Aber das lohnt sich ja auch nur dann, wenn man den produzierten Strom auch selbst verbrauchen kann/muss.
Solange die Traktoren nicht mit Strom betrieben werden können...
Warum sind E-Traktoren auf einem Bauernhof die einzige Möglichkeit, Strom auch in etwas größeren Mengensinnvoll zu nutzen?
Was mir an dieser Diskussion schon mehrfach unangenehm aufgefallen ist: Da denkt man sich absurde Übertreibungen oder Einschränkungen aus und bügelt damit ein Argument ab. Bitte nicht falsch verstehen, das soll kein Angriff auf Dich sein, aber es ist keine gute Art der Diskussion.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:In erster Linie ist es von Interesse der EE-Konzerne die Flächenkosten zu drücken, da hilft es natürlich wenn mehr Betriebe aufgeben.
Das klingt ja schon fast nach einer VT.
Billiger Grund ist für jeden attraktiv. Aber nachdem es nicht darum geht, Hektarweise gute Weideland mit PV zu überbauen, weiß ich nicht, was ich damit anfangen soll. Es gibt genügend Flächen, die einfach da sind. Dächer, Parkplatzüberdachungen oder andere Bereiche, die von einer (Teil)beschattung profitieren. Das sind dann im Grunde Nullkosten bezogen auf die Fläche. Wenn das alles mal genutzt ist, können wir dieses Argument gerne noch mal aufgreifen. Aber dann haben wir mehr als genug PV-Strom.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ich bin für hohe Stromkosten, dann verdiene ich mehr.
Du musst zwischen Eigenverbrauch und Stromverkauf unterscheiden.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Für 9 Cent Endkundenpreis wird aber niemand ein Windrad laufen lassen, das wäre ja ein Minusgeschäft.
Bitte richtig lesen: Es geht um den Eigenstromverbrauch. Verkaufen kann man das natürlich zum Marktpreis. Da spart man dann im Idealfall doppelt. Man zahlt weniger für den Eigenbedarf und bekommt Geld für den Stromverkauf. Das ist z.B. auch ein Punkt, der aktuell schlecht geregelt ist und wesentlich vereinfacht werden könnte.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Selbst wenn es wenig wäre, wäre jeder verschwendete Euro zu viel, wenn gespart werden muss.
Faktisch geht das halt nicht. Das würde voraussetzen, dass alles perfekt läuft.
Natürlich muss man versuchen, so wenig wie möglich zu verschwenden. Aber das ist nicht beliebig steuerbar. Ich kann Unsummen in Kontrollen investieren, um maximal wenig zu verschwenden - aber dann habe ich unterm Strich halt auch viel Geld ausgegeben. Das ist letztlich eine Gratwanderung.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

26.01.2024 um 09:07
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Faktisch geht das halt nicht. Das würde voraussetzen, dass alles perfekt läuft.
Zwischen "perfekt" und "schludern wir doch einfach weiter, der Steuerzahler schluckt das schon" gibt es bestimmt noch einige Stufen.

Zahlen, hast du also nicht? Dann war dein "Ist gar nicht viel" nur deine Meinung.


Gibt es eigentlich schon einen Thread zu "Steuerverschwendung" ?


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Bauernproteste - Pro und Kontra

26.01.2024 um 09:52
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Wie gesagt, mir ging es nur darum, dass die Landwirte, gemessen am Bundeshaushalt, eher wenig bekommen.
Das ist letztlich eine Folge davon, was man gerne dem Markt zur Regulierung überlässt und was nicht.

Landwirtschaft ist im Grunde ein "normaler" Wirtschaftsbetrieb wie die Herstellung von Fahrzeugen oder oder anderen Dingen und grundlegend anders als Bildung, Verteidigung etc. Der Unterschied ist, dass wir sinnvollerweise eine inländische Nahrungsmittelproduktion haben sollten, auch wenn diese aus rein marktwirtschaftlichen Aspekten heraus nicht rentabel geführt werden kann.
Also ein "grundsätzlich privatwirtschaftlicher Bereich mit der Notwendigkeit staatlicher Zuschüsse".


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Bauernproteste - Pro und Kontra

26.01.2024 um 10:04
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Der Unterschied ist, dass wir sinnvollerweise eine inländische Nahrungsmittelproduktion haben sollten, auch wenn diese aus rein marktwirtschaftlichen Aspekten heraus nicht rentabel geführt werden kann.
Also ein "grundsätzlich privatwirtschaftlicher Bereich mit der Notwendigkeit staatlicher Zuschüsse".
Da sind wir doch einer Meinung. Man kann nicht die gesamte Ernährung der restlichen Welt überlassen, was die wohl auch gar nicht schaffen würde, ohne Nachteile für ärmere Länder.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

26.01.2024 um 10:07
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Zwischen "perfekt" und "schludern wir doch einfach weiter, der Steuerzahler schluckt das schon" gibt es bestimmt noch einige Stufen.
Ja klar - aber "schludern" wir denn?
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Zahlen, hast du also nicht? Dann war dein "Ist gar nicht viel" nur deine Meinung.
Das Schwarzbuch ist eine Referenz - wobei man auch die Frage stellen muss, was eine Verschwendung ist. Das ist ja weitgehend eine Interpretationsfrage.
Eine Gesamtsumme ist schwer zu finden, weil es eben einen weiten Interpretationsspielraum gibt. Ein Beispiel ist https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/staatsausgaben-rechnungshof-beziffert-sparpotential-auf-25-milliarden-euro-a-729467.html
mit 25 Mrd. Euro Einsparpotential (ist aber recht alt). Aber wenn Du den Text Dir ansiehst, wird deutlich, dass das nicht unbedingt unnötige Ausgaben sind, sondern dass oft die Transparenz fehlt. Das ist auch schlecht, bedeutet aber nicht, dass das Geld vorhanden wäre.
25 Mrd. klingt viel (und ist es absolut betrachtet auch), Aber es sind ca. eineinhalb Prozent der Gesamtausgaben. Ich vermute mal, dass kaum ein Unternehmen seine Prozesse soweit ausoptimiert hat, um da signifikant besser zu sein. Das würde bedeuten, dass man bei 100.000 EUR Jahresausgaben nur rund 1.500 Euro für "nicht nachweislich nützliches Zeug" ausgibt.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

26.01.2024 um 10:09
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Warum sind E-Traktoren auf einem Bauernhof die einzige Möglichkeit, Strom auch in etwas größeren Mengensinnvoll zu nutzen?
Was mir an dieser Diskussion schon mehrfach unangenehm aufgefallen ist: Da denkt man sich absurde Übertreibungen oder Einschränkungen aus und bügelt damit ein Argument ab. Bitte nicht falsch verstehen, das soll kein Angriff auf Dich sein, aber es ist keine gute Art der Diskussion.
Ich habe nicht geschrieben, dass Traktoren die einzige Möglichkeit wären Strom zu nutzen. Aber da die Dieselsteuer ein zentrales Thema der Proteste war und der Betrieb von Traktoren sicherlich energieintensiv ist, wäre es zumindest theoretisch eine sinnvolle Möglichkeit.
Weitere Beispiele können gerne zur Diskussion gestellt werden.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

26.01.2024 um 10:09
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Man kann nicht die gesamte Ernährung der restlichen Welt überlassen
Das natürlich. Aber vor allem dürfen wir uns nicht in einem lebenswichtigen Bereich abhängig machen.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

26.01.2024 um 10:20
Zitat von MaariMaari schrieb:Ich habe nicht geschrieben, dass Traktoren die einzige Möglichkeit wären Strom zu nutzen.
Hast Du nicht. Aber die Aussage:
Zitat von MaariMaari schrieb:Solange die Traktoren nicht mit Strom betrieben werden können...
sagt ja aus, dass es keine (sinnvolle, ausreichende) Option wäre, solange die Traktoren nicht mit Strom betrieben würden.

Wie hier auch schon mehrfach dargelegt, geht es bei der Stromproduktion vor allem darum, andere Kosten zu reduzieren, um dadurch die höheren Dieselkosten zu kompensieren. Und da ist Stromproduktion auch nur ein Beispiel.

Die Rechnung ist doch recht einfach. Wenn in einem Betrieb z.B. durch teureren Diesel 5.000 EUR mehr Kosten entstehen und diese Kosten nicht weitergegeben werden können, dann können diese Kosten auch auf anderem Wege kompensiert werden.
Umweltvorteil: Wenn Diesel teuer und ökologisch erzeugter Strom billig ist, bestehen Anreize, weniger Diesel und mehr Eigenstrom zu verwenden. Das heißt, der Landwirt wird belohnt, wenn er weniger Diesel verbraucht und nicht bestraft, wenn er das nicht kann. Das muss nicht in jedem Einzelfall möglich sein, muss es aber auch nicht.

Ich verstehe gar nicht, warum ein solches Konzept so vehement abgelehnt wird.
Natürlich bedeutet es mehr Aufwand, als an der Tankstelle günstig den Tank voll zu machen. Aber das ist ja was gänzlich anderes als zu sagen, es ginge nicht.


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Bauernproteste - Pro und Kontra

26.01.2024 um 10:47
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Fendt und Claas als Deutschlands führende Entwickler sehen dafür derzeit keine Möglichkeit.
Also machen wir dieses Fass auch auf.

Auch die Automobilindustrie hat sich lange mit Händen und Füßen gewehrt. Natürlich ist es für einen Hersteller ausgesprochen blöd, ein grundsätzlich funktionierendes Geschäftsmodell umzustellen, ohne dass daraus unmittelbar Vorteile für ihn entstehen Er hat erst mal nur Kosten und kann die Geräte auch nicht beliebig teurer verkaufen. Eine solche Meinung ist unter großem Vorbehalt zu betrachten.

Gerade bei Traktoren (wie auch bei Zügen, Schiffen, Bussen und anderen Großgeräten) ist z.B. eine Brennstoffzelle eine geeignete Alternative zur Batterie.
Und denken wir es etwas weiter: Grünen Wasserstoff kann man aus Biogas erzeugen und wo kommt man leichter an Biogas heran, als in einem landwirtschaftlichen Betrieb? Inzwischen gibt es Systeme, da kommt vorne Biogas rein und hinten können Fahrzeuge mit Wasserstoff druckbetankt werden. Technisch ist alles da. Es ist eben "nur" teuer, weil es wenig Anwendung findet. Genau das ist das Einsatzgebiet sinnvoller Subventionen. Zusätzlich dazu, dass der Landwirt günstig tankt, wird die Umwelt geschont und es kann sogar darauf hinauslaufen, dass solche Systeme immer billiger werden und irgendwann !von selber" sich rechnen. Noch besser kann man gar nicht subventionieren.


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