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Kaffee-Krieg?

126 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Gesellschaft, Umfragen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kaffee-Krieg?

um 12:50
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Wenn der Gast den Platz für 45 Minuten mit einem Kaffee belegt ist das halt zu wenig.
Das ist jetzt aber sehr betriebswirtschaftlich betrachtet.

Es ging nur um das Produkt und nicht um die Neben und Fixkosten :)

Dazu kommt noch. Wenn dad Lokal nicht mit Gäste vollbelastet ist, ist so ein Gast mit Sitzfleisch ne gute Deko, damit es nicht leer wirkt.

Wo was los ist gehen die Leute eher rein die dann konsumieren.


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Kaffee-Krieg?

um 12:55
Zitat von BandsalatBandsalat schrieb:Das ist jetzt aber sehr betriebswirtschaftlich betrachtet.

Es ging nur um das Produkt und nicht um die Neben und Fixkosten :)
Auch wieder jein

Der Preis bildet sich halt aus einem Konglomerat aus Gründen.
Insofern greift es halt zu kurz wenn man „nur“ Wareneinsatz und Preis betrachtet und das dann vergleicht.


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Kaffee-Krieg?

um 13:31
Zitat von cejarcejar schrieb:Selbst jetzt zahlt man für einen Kaffee irgendwo zwischen drei und vier Euro, bei einem Literpreis von 70 Cent.

Versuch das mal mit Cola, Bier oder anderen Getränken hinzubekommen.
Klar, wenn Du billigen Kaffee billig zubereitest, kommst Du vielleicht auf unter 1 Euro an Herstellkosten. Aber Du musst die Maschine kaufen und warten. Du musst Geschirr kaufen und reinigen. Du musst Energie aufwenden und die Miete für den Laden zahlen. Deine Selbstkosten sind weitaus höher als 70 Cent pro Liter. Jedenfalls wenn es Kaffee sein soll, der einigermaßen schmeckt.
Starbucks hat mit hohem Durchsatz und billigstem Kaffee schon eine gute Gewinnmarge. Aber auch hier sind es nicht 70 Cent pro Liter an Selbstkosten.


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Kaffee-Krieg?

um 13:52
@azazeel

Ich hab von Wareneinsatz gesprochen, und 70 Cent sind bei 10 EUR das Kilo und 15 Liter gerechnet, das ist noch konservativ und zu Supermarktpreisen.

Und machen wir uns nichts vor, ich bezweifle das ich in der Deutschmittgastronomie irgendwie Kaffee aus einer Hamburger Spezialrösterei bekomme.


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Kaffee-Krieg?

um 14:02
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich hab von Wareneinsatz gesprochen
Du hast von "Geldverdienen" gesprochen. Da zählt nicht der Wareneinsatz, sondern die Selbstkosten.
Zitat von cejarcejar schrieb:Und machen wir uns nichts vor, ich bezweifle das ich in der Deutschmittgastronomie irgendwie Kaffee aus einer Hamburger Spezialrösterei bekomme.
Aber Du musst ihn halt zubereiten. In der Regel wird es wohl ein gastronomietauglicher Automat sein und nicht die Kanne mit Filter.


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Kaffee-Krieg?

um 14:34
Zitat von cejarcejar schrieb:Als ich in der Gastronomie gejobbt habe war der Wareneinsatz ca 40 Cent pro Liter, ein Kaffee bei uns in der Bar hat zwei oder drei Euro gekostet, sprich zehn Euro pro Liter Einnahme

Selbst jetzt zahlt man für einen Kaffee irgendwo zwischen drei und vier Euro, bei einem Literpreis von 70 Cent.
Ich habe von Wareneinsatz gesprochen, das natürlich von andere Faktoren dazu kommen sei unbenommen, doch wenn man in der Gastro von ca 20% Wareneinsatz redet, dann ist die Aussage das man hier unheimlich viel Geld verdienen kann, natürlich trotzdem richtig.


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Kaffee-Krieg?

um 14:47
Zitat von cejarcejar schrieb:ist die Aussage das man hier unheimlich viel Geld verdienen kann, natürlich trotzdem richtig.
Kann es sein, dass Du von Gastronomie nicht die geringste Ahnung hast?


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Kaffee-Krieg?

um 14:48
@-VOLLSTRECKER-

Kläre mich doch bitte auf.


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Kaffee-Krieg?

um 14:56
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Kann es sein, dass Du von Gastronomie nicht die geringste Ahnung hast?
Zitat von cejarcejar schrieb:Kläre mich doch bitte auf.
Bevor das hier wieder zu persönlich wird und in beef endet :) .......fragen wir doch einfach mal ne KI :)

Ja, auch die kann sich irren, was daran liegen könnte dass die KI kein Kaffee trinkt, aber sehen wir es doch mal als ne kleine Spielerei :)

Ich hab mal Kaffe und Cappuccino gewählt

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Kaffee-Krieg?

um 14:56
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich habe von Wareneinsatz gesprochen
Lesen wir mal nach:
Zitat von cejarcejar schrieb:Aber mal meine Erklärung dahinter - mit kaum etwas kann man in der Gastronomie mehr Geld verdienen als mit Kaffee.
Zitat von cejarcejar schrieb:dann ist die Aussage das man hier unheimlich viel Geld verdienen kann, natürlich trotzdem richtig.
Nein. Denn noch immer - egal wie oft Du es negierst - sind die Selbstkosten und nicht der Wareneinsatz für die Gewinnermittlung relevant.
Zitat von cejarcejar schrieb:Kläre mich doch bitte auf.
Na ja, das wird ja die ganze Zeit versucht. Du musst halt die richtigen Ansatzpunkte wählen und nicht beliebige Zahlen verwenden. Sondern die Werte, die für eine Gewinnermittlung relevant sind.


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Kaffee-Krieg?

um 15:05
Mir fällt gerade auf dass das Finanzamt in der Beispielrechnung nicht erwähnt wird.

Ist wohl ein Café auf einer Steuerfreien Insel :troll:


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Kaffee-Krieg?

um 15:06
Zitat von BandsalatBandsalat schrieb:Ja, auch die kann sich irren
Zumindest setzt sie Null Euro für die Maschine an. Ist also vermutlich mindestens unvollständig.

Es kommt halt auf die Umstände an. Starbucks hatte 2024 einen Jahresüberschuss von knapp 4 Mrd. USD. Also ist sicherlich viel Potential in einer bestimmen Art von Kaffeeverkauf.

Eine typische Kaffeebar hat meist teures Equipment, teures Personal und teure Waren - dafür einen hohen Durchsatz (da hat die KI recht, das senkt den Fixkostenanteil).

Eine Kneipe verkauft eher selten Kaffee der eher von weniger kompetentem Personal aus Vollautomaten gezogen wird, muss aber trotzdem vergleichsweise hohe Fixkosten pro Tasse tragen. Da kann schon Anschaffung und Wartung der Maschine dafür sorgen, dass der Gewinn Null ist (und man den Kaffee halt anbietet, weil es erwartet wird).


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Kaffee-Krieg?

um 15:08
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Na ja, das wird ja die ganze Zeit versucht. Du musst halt die richtigen Ansatzpunkte wählen und nicht beliebige Zahlen verwenden. Sondern die Werte, die für eine Gewinnermittlung relevant sind.
Kläre mich doch noch mal genauer auf.

Ich habe auf jedes Getränk den selben Anteil an Nebenkosten - so an sich.

Also muss ich mir doch für die Unterscheidung de Profitabilität den Wareneinsatz anschauen.

Oder hast Du für ein Glas Cola andere Nebenkosten?

Edit: Die Anschaffung derKaffeemaschine kann ich über einen gewissen Zeitrahem abschreiben, das ist eher kein Argument


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Kaffee-Krieg?

um 15:12
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich habe auf jedes Getränk den selben Anteil an Nebenkosten - so an sich.
Echt? Also in meiner Realität ist eine Kaffeemaschine meist sehr viel teurer und wartungsintensiver als ein Kühlschrank. Und meist dauert es länger, einen Kaffee zu bereiten, als ein Glas Cola einzuschenken.
Und um noch kleinteiliger zu werden: Tasse plus Untertasse plus Löffel gegenüber einem Glas. Und ein falsch gezapfter Kaffee ist im Grunde nach einer Minute verloren. Eine falsch gezapfte Cola kann ich sehr viel länger retten.


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Kaffee-Krieg?

um 15:15
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Zumindest setzt sie Null Euro für die Maschine an.
Die holt man sich mit dem Startkapital, das bekommt man von der KFW Bank und dribbelt sich mit einem guten Steuerberater solange durch bis die Maschine nach 5 Jahre für umme war.

Nebenbei kann man mit Walter White ein paar Finanzgeschäfte abwickeln und fertig ist der Kuchen. :)

Das Thema Gastro ist für mich ein sehr zwielichtiges Thema, die alles mit rechten Dinge machen gehen pleite und die Trixer werden unglaublich Reich (Stichwort: Schwarzarbeit, aber das währe wieder ein neues Fass und in diesem Thread nicht topic)


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Kaffee-Krieg?

um 15:21
Kaffee, war in der Gastro schon immer unverschämt teuer, da hatten die noch die alte Melitta-Maschine stehen. Die haben bei jeder Kaffeepreiserhöhung draufgeschlagen aber runter sind sie nie.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Also in meiner Realität ist eine Kaffeemaschine meist sehr viel teurer und wartungsintensiver als ein Kühlschrank.
Setzt du doch beides ab, oder nicht?
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Und ein falsch gezapfter Kaffee ist im Grunde nach einer Minute verloren. Eine falsch gezapfte Cola kann ich sehr viel länger retten.
Warum sollte man Kaffee falsch zapfen? Die Gäste kriegen dann die abgestandene Cola, oder wie? :D

Ehrlich. Wenn ich dich so lese, schäme ich mich direkt jemals einen Kaffee bestellt zu haben, ich Ausbeuterin.


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Kaffee-Krieg?

um 15:31
Zitat von Nyx_07Nyx_07 schrieb:Setzt du doch beides ab, oder nicht?
Echt? Wo setzt Du 100% Deiner Kosten ab? An der Raststätte? Wäre gut zu wissen.
Zitat von Nyx_07Nyx_07 schrieb:Warum sollte man Kaffee falsch zapfen?
Falscher Knopf gedrückt? Bestellung verwechselt?
Zitat von Nyx_07Nyx_07 schrieb:Die Gäste kriegen dann die abgestandene Cola, oder wie?
Wie lange ist z.B. ein Espresso noch "gut"? Und wie lange eine Cola im Glas? Gleich lang? Signifikant unterschiedlich?
Zitat von Nyx_07Nyx_07 schrieb:Ehrlich. Wenn ich dich so lese, schäme ich mich direkt jemals einen Kaffee bestellt zu haben, ich Ausbeuterin.
Ich würde mich eher dafür schämen, zu viel Meinung für zu wenig Ahnung zu haben. Aber jedem das seine.

Kaffee kann eine hohe Gewinnspanne bedeuten und sich eignen, andere Kosten quer zu finanzieren. Generell sind Getränke geeignet, eher höhere Gewinnspannen zu erzeugen. Aber die genannten Darstellungen sind halt fern der Realität.

Ich selbst kaufe auch nur selten Kaffee im Lokal - weil einfach selten das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Wenn man guten Kaffee mag.


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Kaffee-Krieg?

um 15:41
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ich würde mich eher dafür schämen, zu viel Meinung für zu wenig Ahnung zu haben. Aber jedem das seine.
Ich halt dich nicht auf. :) Ich schreib lieber : " Jeder wie er mag" wegen Buchenwals und so...


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Kaffee-Krieg?

um 15:42
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Echt? Wo setzt Du 100% Deiner Kosten ab? An der Raststätte? Wäre gut zu wissen.
Abschreibung über die Nutzungsdauer (AfA), dauert 5 Jahre und das Ding war gratis.

Maschinen unter 800 Euro setzt man als Sofortabschreibung ab, geringwertiges Wirtschaftsgut (GWG)

Spoiler
Screenshot 20251028-154409



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Kaffee-Krieg?

um 15:48
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Echt? Also in meiner Realität ist eine Kaffeemaschine meist sehr viel teurer und wartungsintensiver als ein Kühlschrank. Und meist dauert es länger, einen Kaffee zu bereiten, als ein Glas Cola einzuschenken.
Und um noch kleinteiliger zu werden: Tasse plus Untertasse plus Löffel gegenüber einem Glas. Und ein falsch gezapfter Kaffee ist im Grunde nach einer Minute verloren. Eine falsch gezapfte Cola kann ich sehr viel länger retten.
Also scheinbar läuft Gastro bei Dir steuerrechtlich anders als Unternehmen. Investitionen in Geräte wie Kaffeemaschine oder Kühlschrank kann ich steuerrechtlich über 5 oder mehr Jahre abschreiben, je nach Investition. Dazu brauchst Du noch die Eiswürfelmaschine für die Kaltgetränke, die Zapfanlage fürs Bier (es sei denn natürlich die zahlt Dir für einen höheren Abnahmepreis eine Brauerei) usw.

Die Kneipe die meine Eltern besaßen - die hatten wir geerbt und nie selber betrieben - haben wir an eine Brauerei verpachtet, diese hat die unterverpachtet und da gab es ganz schön krasse Knebelverträge an die endgültigen Pächter für jede Art der Kaltgetränke, teilweise sogar für die Spirituosen.

Kaffee konnte sich der Pächter aber selber besorgen.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Echt? Wo setzt Du 100% Deiner Kosten ab? An der Raststätte? Wäre gut zu wissen.
Setzt Du nicht 100% Deiner Investition ins Betriebsgeräte ab?


ABER - ich wollte ja ursprünglich auf was ganz anderes heraus als auf Gastro und wollte nur eine Anekdote meines Chefs damals zum besten geben für den Vergleich der Preise zwischen Getränken.

Ich wollte an sich zum Topic beitragen, das ich es merkwürdig finde, das man sich über aktuell - für zu Hause - über einen EK von 0,70 EUR aufregt und das ganze zu einem Luxusprodukt umbenennt, während selbst ein Liter Gerolsteiner Mineralwasser oder eben eine Flasche Cola teurer ist. Und ja, selbst wenn Du die Melitta-Kaffeemaschine für 49,99 einmalig noch dazurechnest kommst Du auf Dauer auf keinen höheren Literpreis.


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