Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Descartes

294 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Seele, Psyche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Descartes

15.02.2006 um 17:20
ps: ja analog, ich liefer dir die visuelle grundlage :D

Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit. - Platon -
Ihr könnt kein kapitalistisches System betreiben, wenn Ihr keine Geier seid; Ihr müßt das Blut von jemand anderem saugen, um Kapitalist zu sein. - Malcom X -


Anzeige
melden

Descartes

15.02.2006 um 20:09
ja, ich finde du hast recht - rythmen sind ne schöne metapher.
wenn man das lied liebt ist es schnell vorbei, und die songs, die man schon auswendig kennt und schnöde findet, kommen einem immer so ewigst lang vor.
wahrscheinlich muß man sich einfach mehr auf die musik des lebens einlassen um ständig abfeiern zu können ;)


ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig


melden

Descartes

15.02.2006 um 20:30
nun, das universum besteht ja im grunde nur aus klang.

Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit. - Platon -
Ihr könnt kein kapitalistisches System betreiben, wenn Ihr keine Geier seid; Ihr müßt das Blut von jemand anderem saugen, um Kapitalist zu sein. - Malcom X -



melden

Descartes

15.02.2006 um 20:58
oder anders, aus schwingungen

ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig


melden

Descartes

16.02.2006 um 11:23
@lesslow

Alles ist Musik. :)

Werde mich am Wochenende noch mal hier in den Thread einklinken, ist doch so nett hier.

lebe lange und in frieden


melden

Descartes

16.02.2006 um 18:11
oder anders, energie in bewegung

@nocheinPoet
sehr gern, tu das.
wir würden uns freuen

Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit. - Platon -
Ihr könnt kein kapitalistisches System betreiben, wenn Ihr keine Geier seid; Ihr müßt das Blut von jemand anderem saugen, um Kapitalist zu sein. - Malcom X -



melden

Descartes

21.02.2006 um 14:05
@ Lesslow

Die Zeit als Welle? Was ist den dann der unterschied zwischen Tal und Spitze? da müsste man doch einen Unterschied ausmachen können oder? nene da bleib ich doch lieber bei einer geraden, auch wenn sie für jeden unterschiedlich ist.

nennen wir mal das schlagwort absolut, was ich mit "gott" verbinde. absolutismuss hat damit aber nichts zu tun. fragen wir uns, was absolut ist und welche dinge wir kennen, die absolut sind. absolut, ist eine sache, die alles einschließt. etwas kann nie absolut sein, wenn in ihr etwas nicht vorkommt. deshalb gibt es für mich auch einen persönlichen gott, denn gäbe es diesen nicht, wäre gott nicht absolut. der persönliche gott sind für mich die materiellen dinge, etwa menschen. das universum ist auch absolut, da es in sich alles vereint.absolut ist zB auch die liebe, da die liebe, alle dinge einschließt und nicht ausgrenzt/entzweit wie angst. angst gibt es zwar innerhalb des absoluten systems, aber ist nicht absolut und für mich deshalb auch nicht göttlich. angst trennt und das sind keine wesensmerkmale der göttlichkeit. energie ist unendlich, da sie allem zugrunde liegt und nicht vergeht. bewusstsein ist absolut, da es dinge erhellt und einschließt. und so weiter

Warum versuchst du das, was wir Menschen als schlecht definieren dem göttlichen abzusprechen? Angst ist genauso vorhanden wie Liebe, sie ist in ihrer Kraft auch mindestens so absolut. Das göttliche finde ich muss wenn es den existiert, alles in sich vereinen, nicht nur den einen Aspekt, den wir uns wünschen würden.

Du definierst das göttliche über das, das du als gut definierst, aber geht das wirklich, ich sag immernoch nein.

Nimm als Beispiel die Bibel, ist Luzifer nicht auch von Gott erschaffen? Ist er dann nicht auch ein Form der Göttlichkeit? Nach der Schöpfungsgeschichte und im Alten Testament, merkt man doch schnell, dass Gott damals noch anders Definiert wurde. Warum sollte nun also die Kraft die alles erschaffen hat aufeinmal nur noch bestimmte aspekte der gesamten Schöpfung darstellen?

Das göttliche muss sowohl das gute wie das schlechte Enthalten, da es weder gut noch schlecht gibt, wie wir ja schon ein paar mal gesagt haben. Gut und Böse entstehen nur durch unsere Bewertung. Objektiv kann keiner sagen das ist gut und das ist schlecht.

Als kleines Beispiel:

Du Liebst jemanden überalles, er bedeutet dir mehr als dein Leben, aber derjenige will von dir nichts wissen. Ist das nun gut oder schlecht?

In diesem Fall kann es sogar soweit kommen, das deine Liebe verletzt, wie kann das aber sein, wenn die Liebe etwas so wunderbares ist? Wenn sie so positiv ist, wie kann es dann sein, das sie auch schmerz und Leid mit sich bringt?

Ich hoffe du verstehst worauf ich hinaus will.

Gruß dat dingens hinter Ragnat

Man sollte viel öfter nachdenken, und zwar vorher.

Werner Mitsch, deutscher Aphoristiker



melden

Descartes

22.02.2006 um 11:19
@ Lesslow

ich habe nochmal ein bißchen nachgedacht, ich finde deine definition des absoluten stimmt nicht, nichts ist absolut bis auf eine Ausnahme, die mir eingefallen ist, aber dazu am ende mehr.

Alle Sachen die du aufzählst sind nicht absolut, nehmen wir das Universum, warst du an seinem Rand und hast gesehen, das dahinter nichts ist?

Ich denke nein, deswegen kann man auch nicht sagen das Universum sei absolut, man kann es höchstens annehmen, oder vermuten.

Absolute dinge, gibt es nur in wirklich geschlossenen und statischen Systemen, ansonsten gibt es immer dinge, die irgendwie nicht ins muster passen.

Das einzigst wirklich absolute in unserem Universum ist die Veränderlichkeit, wir können nichts aussagen, weder über Liebe, das Universum, Gott, oder irgendetwas anderes. Wir können nur mit absoluter Sicherheit sagen, das alles veränderlich ist und das sich alles ständig verändert.

Gruß

dat dingens hinter Ragnat


Man sollte viel öfter nachdenken, und zwar vorher.

Werner Mitsch, deutscher Aphoristiker



melden

Descartes

22.02.2006 um 15:26
@ Ragnat
Sehr schön, wieder ein Schritt weiter. Ich habe es damals so forumliert als ich es erkannte: “Das einzige was sich im Universum nicht ändert ist, ist das sich alles immer ändert.“

Shiva

Shiva verkörpert das Prinzip der Zerstörung. Außerhalb der Trinität verkörpert er aber alles, Schöpfung und Neubeginn ebenso wie Erhaltung und Zerstörung. Durch seinen Tanz symbolisiert er den Kreislauf der Zeiten oder den rasenden Tanz der Zerstörung und der Schöpfung. Shiva ist dadurch auch der Gott oder das Prinzip der Ekstase. Er besitzt 108 weitere Namen.

Ich sprach ja schon mal von der Veränderung. Die Götter in uns, die Kräfte welche unser Denken verursachen. Zweifel, Angst, Neid, Wollen und die anderen, sind eben die Kräfte, welche Shiva tanzen lassen, Shiva selber ist jedoch keine dieser Kräfte, sondern die Wirkung dieser.

Ordnung und Chaos.

Sind in diesem Sinne keine Götter. Die Kräfte/Götter die ich meine, entstehen und vergehen auch nicht, sie sind die Substanz den Ganzem, welche sich in einem Bewusstsein zu erst manifestieren.
Es sind Möglichkeiten. Jedes Bewusstsein kann Zweifeln, es muss nicht, aber es kann. Zweifel ist eine Eigenschaft/Möglichkeit des bewussten Seins welche selber nicht geschaffen wurde. Es ist erstmal auch wieder nur ein Bild/Form/Wort, das für etwas steht.

Wenn ich von Shiva spreche, so tue ich das unter der Annahme, dass du weist, das ich nur von dem dahinter spreche, und nicht von dem Bild, den …. Er hat bestimmt noch mehr als 108 weitere Namen.

Zeit

Ist auch ein Bild, eine Vorstellung in uns. Schwer das zu erkennen und zu erklären. Ich versuche es mal so, wenn ich mich bewege habe ich eine Geschwindigkeit. Aber diese entsteht durch meine Bewegung und in meiner Wahrnehmung. Ich messe sie, sie selber ist nur eine Beziehung zwischen Dingen/Formen, selber aber kein Ding/Form.

Sein

Mal ein Spiel, um zu sehen wie abhängig wir sind. Erstmal denken wir in unserer Sprache. Versucht mal nicht in Sprache zu denken, wird nicht einfach. Wir selber sind eine Form, geschaffen aus etwas, das sehr viel älter ist, als die Form selber. Sprache haben wir gelernt, nehmen wir sie mal weg. Nehmen wir mal alles weg, was wir so gelernt haben. Vergessen wir unseren Namen, Eltern und alles andere. So und nun betrachten wir mal das was wir übrig haben. Wo unterscheiden wir uns dann noch voneinander?

Wir sollten erkennen wie wichtig für uns unsere Erinnerungen sind. Sie machen uns aus. Wenn ich morgens aufwache, weis ich wer ich bin, wo ich arbeite usw. Wenn ich alles was ich gelernt habe weg nehme und nur das betrachte was übrig bleibt, was habe ich dann noch? Nur noch die Möglichkeiten/Kräfte/Götter welche meine Bewusstheit mit sich bringt.

Um es ganz deutlich zu sagen, wenn ich alle Erinnerungen von Cäsar hätte, und keine meiner eigenen mehr, und mich dann noch in der Zeit von Cäsar an seiner Position wieder finden würde, was würde mich von dem „echten“ Cäsar unterscheiden? Mir ist wichtig, dass wir uns Gedanken um unsere wahre Identität machen, darüber klar werden, was Individualität bedeutet.

Halten wir fest, wir sind aus Dingen aufgebaut, welche wir Atome nennen und wir als Teilchen betrachten. Über die wahre Natur der Atome wissen wir eigentlich nichts. Je näher wir sie betrachten, und je größer unsere Mikroskope werden, desto schwammiger werden die Bilder die wir erhalten. Die Aussagen der Quantentheorie sind unglaublich genau, aber das was sie beschreiben, und über die Atome aussagen, ist sehr seltsam, denn so richtig wirklich scheinen diese nicht zu existieren. Wenn wir nun sagen, ich bin hier, bestehe aus n Teilchen, und bin mir meiner bewusst, besitze also Bewusstsein, besitze Erinnerungen, und glaube sicher, eine eigene selbständige unabhängige [b]Form :) mit Individualität zu sein.

Fragen wir uns doch mal, was diese Bewusstsein ist, oder wie es und ob es entsteht. Eine Möglichkeit wäre, dass man Bewusstsein puzzeln kann. Genügend Teilchen in die richtige Position und ich würde entstehen. Also noch mal, würde bedeuten, man könnte jeden Menschen, mit jeder beliebigen Erinnerung bauen, und diese wären dann wirklich diese Menschen. Ich könnte mir also Einstein bauen, und mich mit ihm über die ART unterhalten, und er wäre wirklich Einstein keine Kopie.

Entsteht Bewusstheit durch Form, genügend Teilchen und wir bauen uns ein Ich?

Eine andere Möglichkeit wäre, dass jedes Teilchen schon ein wenig Bewusstheit als Grundeigenschaft besitzt, und durch Anhäufung einfach nur wächst. So wie ein Elektron eine Ladung besitzt, und ganz viele dann zu einer so großen Ladung werden, dass Strom fliesen kann, und eine Lampe leuchtet. Bewusstsein wäre dann eine Grundeigenschaft im Universum, eine neue Art Naturkraft. Dann würde es aber keine wahre Individualität geben können.

Betrachten wir mal den Gedanken der Individualität, das ist eine sehr wichtige Annahme auf dem Weg des Erkennens. Ich besitze zu einem bestimmten Zeitpunkt ein bestimmtes Wissen über die Welt und mich in ihr. So könnte ich nun sagen, ein gepuzzelter Einstein, würde nie zu derselben Zeit am selben Raum mit dem „original“ existieren können, und nur das wäre der „echte“ Einstein, alles andere wären nur Kopien, die glaubten er zu sein. Gibt es also einen Zeitpunkt der wahren Bewusstheit, welcher dann als einziges noch bleiben würde, um die Vorstellung echter Individualität aufrecht zu erhalten.

Es geht mir darum, aufzuzeigen, wie stark wir eigentlich durch unsere Wahrnehmung und Interpretation der Welt gefangen sind. Wir sprechen so schnell von Dingen, wie Ich, Wissen, Erinnerung, Vergangenheit, Seien und Individualität, das wir gar nicht mehr daran denken diese Dinge mal näher zu hinterfragen.

Noch mal was zum grübeln, wenn ich mit einer Zeitmaschine in die Vergangenheit reise, und mich selber treffe, wer bin dann ich, wirklich? Beide? Der Erste oder der Zweite?

Ich werde wenn gewünscht, hier drauf noch näher und differenzierter eingehen, wollte aber schon mal zum Denken anregen.

@Tyranos

Ich weis wie es eigentlich gemeint ist, dennoch möchte ich auf die Fehler dieser Aussage hinweisen.
Als erstes sind nicht die Atome selbst der Grund für den Zellenwechsel, sondern die (nächst größeren) Gebilde, welche aus Atomen bestehen.
Zweitens, unsere Zusammensetzung hat im Allgemeinen etwas mit den Eigenschaften der Atome zu tun, die Form dabei ist zweitrangig. Denn sonst führt dies zu der Annahme, dass es keinen Unterschied gibt, aus welchen Atomen wir bestehen, Hauptsache die Form stimmt.

Der Stoffwechsel findet auf molekularer Ebene statt, das heißt, Moleküle werden in den Zellen gebildet, gespalten und aufgenommen. Wenn Du das so meinst sind wir uns einig.

Es geht mir nicht um die Form der Atome, sondern um die Formen die sie bilden. Das Element der Atome ist dafür mitentscheidend, welche Eisenatom es aber nun ist, nicht.

lebe lange und in frieden[/b]



melden

Descartes

23.02.2006 um 10:23
@ nocheinPoet

als erstes ja ich wünsche mir das du noch ein bißchen genauer darauf eingehst.

Als nächstes zu deinem Text. Nun hab ich auch begriffen, was du als Götter hinstellst ;o)

das mit der Individualität ist wirklich ein bißchen schwer, vorallem wenn man dann noch ein bißchen weiter geht.

Wie ist das eigentlich, es gibt doch die Annahme, dass das Bewußtsein realität erschafft. Weiter heißt die Quantenphysik ja auch Physik der Möglichkeiten.

Wenn ich nun diese beiden Annahmen miteinander vermische und Einsteins persönliche Zeit mit ein beziehe und dann vielleicht noch ein bißchen Feynmann lese, der das mit den Möglichkeiten wirklich schön verdeutlicht hat.

Dann kommt mir wirklich ein komischer Gedanke.

Kann es dann nicht sein, das alles was gerade passiert, nur von mir erschaffen wurde? Dann gebe es vielleicht unendlich viele verschiedene Realitäten, jede in ihrem eigenen Universum, in einem bin Ich real, dort bin ich Gott und alles was ist, habe ich geschaffen, in nächsten bist du Gott und ich bin nur eine Projektion meiner selbst, die in deiner Realität jedoch keine möglichkeit hat zu intervenieren, da du dort der Erschaffer bist. Somit gebe es mich unendlich viele male, aber nur eine dieser vielen Erscheinungen wäre ich. Das schlimme daran wäre, heraus zu bekommen, wie ich mir in meiner Realität bewußt werden kann. Wenn ich das schaffen würde, wäre nichts mehr unmöglich und ich könnte wahrlich behaupten, Erleuchtet zu sein.

Natürlich fehlt es dieser Theorie noch an einiger Ausarbeitung, sie kam mir aber auch erst vor 2 Tagen in den Sinn. Ich hoffe du konntest mir einigermassen folgen, das wäre Quantenphysik im extrem jedes Teilchen kann nicht nur in verschiedenen Zuständen gleichzeitig sein, nein es ist zu jeder Zeit in jedem Zustand, nur durch mein bewußtsein, zwinge ich einen dieser Zustände erfahrbar zu werden.

Auf deine Antwort bin ich schon sehr gespannt.

Wie immer mit netten Grüßen

von dem dingens da hinter ;o)

Man sollte viel öfter nachdenken, und zwar vorher.

Werner Mitsch, deutscher Aphoristiker



melden

Descartes

23.02.2006 um 21:03
@Ragnat

Mal wieder eine Geschichte für Dich.

Der Träumer

Er erwachte durch das rascheln des Windes in den Blättern der Bäume. Ein weiter großer blauer Himmel zeigte sich über ihn, nachdem er die Augen geöffnet hatte. Wo bin ich nur, überlegte er.
Er stand auf und ging über die Wiese auf der er gelegen hatte. Am Rande der Wiese sah er eine Bank stehen, welche vor einem großen Wald stand.
Wer bin ich nur, grübelt er weiter, während er zu der Bank spazierte. Angekommen setzte er sich dann auf sie, und genoss die Sonne, das Blau im Himmel, und erfreute sich an dem Singen der Vögel.
Nach einiger Zeit schien er sich wieder zu erinnern. Ihm viel sein Name ein und er wüsste auch wieder wie er hier zu der Wiese gelangt war. Schön dachte er, dann ist ja alles wieder in Ordnung, so wie es sein soll. Nach einiger Zeit kam ein wohl sehr alter Mann des Weges und setzte sich zu ihm auf die Bank. Welch einen wunderschönen Tag wir heute wieder haben, sagte er und schaute ihn freundlich an. Ja erwiderte der junge Mann, schade das es nicht immer so sein kann wie heute, schade das das alles vergehen wird, und eines Tages für immer verloren ist.
Woher weist Du das es so ist, fragte der alte Mann. Wohin soll es den gehen? Der junge Mann schaute einwenig verwundert, er hat eigentlich nicht mit einer Antwort gerechnet, und wurde nun neugierig, der Alte schien irgendetwas zu wissen, und das wollte er erfahren.
Alles was ist, wird auch wieder vergehen, das ist doch immer schon so gewesen, warum sollte es anders sein.
Der alte Mann lächelte, tja wenn es Dein Wusch ist, so wird es dann wohl auch so sein, sagte er nach einer kleinen Pause. Was habe ich damit zu tun, welchen Einfluss habe ich den auf die Dinge die hier sind, was soll mein Wünschen für eine Wirkung auf das Sein hier haben können, der junge Mann war irritiert.
Was ist den noch von dem was hier ist, wenn Deine Augen schließt und Dir die Ohren zuhältst, was wird dann noch sein? Na alles wird so weiterhin so sein wie jetzt es wird sich nichts ändern, erwiderte der junge Mann. So, so, so ist das also, und da bist Du Dir also sicher? Woher hast Du diese Sicherheit? Der junge Mann überlegte und begriff was der Alte ihm sagen wollte. Ich bin es der sieht und hört, die Welt entsteht in mir, ich sehe eine andere Perspektive der Wiese, als der alte Mann, die Welt ist nur in mir, er erkannte immer mehr.
Was hat das aber nun mit meinem Wunsch zu tun, wieso sollte er die Welt erhalten oder vernichten können?
Der alte Mann lächelte immer mehr, und es war ein angenehmes Lächeln. Du bist die Wiese, der Himmel, die Vögel, der Wald, die Bank und auch ich. Es gibt nichts außerhalb von Dir. Nun wurde es dem jungen Mann doch ein wenig unheimlich, wie, ich bin alles, was soll das bedeuten? Ich sehe den Himmel und nicht der Himmel mich, ich bin doch nicht der Himmel, seltsam, seltsam.
Tja, sagte der alte Mann, solange der Träumer nicht weis das er träumt, müssen wir uns keine Sorgen machen, aber wenn er erwacht, dann wird sich die wahre Natur der Dinge offenbaren.
Da erkannte der junge Mann, was der alte ihm die ganze Zeit versuchte klar zu machen, er war am träumen, er befand sich nur in einem Traum, ja dachte er ich bin eigentlich alles, ich bin es der diese Welt erschaffen hat, und während sich die Formen die er sah immer mehr verwischten und auch das Singen der Vögel, welche er die ganze Zeit gehört hatte immer leiser wurde um dann ganz zu verschwinden, erwachte er durch das rascheln des Windes in den Blättern der Bäume. Ein weiter großer blauer Himmel zeigte sich über ihn, nachdem er die Augen geöffnet hatte. Wo bin ich nur, überlegte er.
Er stand auf und ging über die Wiese auf der er gelegen hatte. Am Rande der Wiese sah er eine Bank stehen, welche vor einem großen Wald stand.
Wer bin ich nur, grübelt er weiter, während er zu der Bank spazierte.




Nur mal eben wieder was kurzes, so zum Grübeln, es kommt noch mehr.


lebe lange und in frieden



1x verlinktmelden

Descartes

23.02.2006 um 22:51
solange der Träumer nicht weis das er träumt, müssen wir uns keine Sorgen machen, aber wenn er erwacht, dann wird sich die wahre Natur der Dinge offenbaren

dazu fanta4´s - "krieger":

der schlafende wird erwachen

:)

ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig

VORdenker überlegen vorher, NACHdenker erst viel später.



melden

Descartes

24.02.2006 um 19:30
So ruhig hier?

lebe lange und in frieden


melden

Descartes

24.02.2006 um 19:32
ja... dauert ja jahre bis man alles gelesen hat ne

That I would be good even if I was not all knowing


melden

Descartes

24.02.2006 um 19:38
Es lohnt sich aber auch.

lebe lange und in frieden


melden

Descartes

24.02.2006 um 19:52
nochmal zum bewußtsein:

Die Aussagen der Quantentheorie sind unglaublich genau, aber das was sie beschreiben, und über die Atome aussagen, ist sehr seltsam, denn so richtig wirklich scheinen diese nicht zu existieren. Wenn wir nun sagen, ich bin hier, bestehe aus n Teilchen, und bin mir meiner bewusst, besitze also Bewusstsein, besitze Erinnerungen, und glaube sicher, eine eigene selbständige unabhängige Form mit Individualität zu sein.

Fragen wir uns doch mal, was diese Bewusstsein ist, oder wie es und ob es entsteht. Eine Möglichkeit wäre, dass man Bewusstsein puzzeln kann. Genügend Teilchen in die richtige Position und ich würde entstehen.


das ist der grund, aus dem ich so viel hoffnung für die quantentheorie hege. hier ist eine unmenge an potenzial um einen riesig evolutionären kulturschock zu erleben ;)
endlich mögliche instrumente in aussicht um all diese "metaphysischen phänomene" zu ergründen, die ja immernoch für einige menschen unvorstellbar zu sein scheinen...
und die idee vom zusammengepuzzeltem bewußtsein finde ich ziemlich genial!
das erklärt mir so einiges, vor allem wenn ich es dann gleich mit göttlich-universeller-lebensgeist-energie ausstatte, schwupps und schon ist der grundstein für leben und liebe in den dingen selbst. alleine die art der zusammensetzung und verdichtung entscheidet dann über unterschiedliche arten.

ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig

VORdenker überlegen vorher, NACHdenker erst viel später.



melden

Descartes

24.02.2006 um 19:57
Für die, welche ihn noch nicht gesehen haben, What the Bleep Do We Know?! da wird schon mal recht genau beschrieben wie die Quantenphysik so zu dem Thema steht. Ich kann euch den Film nur ans Herzen legen, ich fand zwar selber nicht neues, aber es ist mal gut zusammen getragen, und die Leute die da sprechen sind anerkannte Wissenschaftler.

Ich werde, wenn ich dann Zeit finde, mal etwas zu den Zusammenhängen in den Aussagen und Erkenntnissen von Quantenphysik, Buddhismus und Philosophie schreiben, aber auch über Biophotonen denn das ist ein unglaublich spannendes Thema.

Biophotonen

Nur mal kurz was dazu, Ihr könnt ja schon mal selber recherchieren. Also alle Organismen strahlen Photonen also eine Art Licht aus. Die Photonen die ein Mensch pro Sekunde emittiert, sind aber nur mit entsprechenden Detektoren zu messen, ich glaube es sind nicht viel mehr als an die 100.

Das aber wirklich interessante an diesen Photonen ist, das sie kohärent sind. Es gibt Überlegungen und Untersuchungen, welche davon ausgehen das unser Körper ein holografisches Feld erzeugt, der auch für den Stoffwechsel wichtig ist und ihn eventuell steuert.

Wenn man da nun noch das Nullpunktfeld reinwurstet, kommt zusammen mit der Quantentheorie etwas raus, was in der Lage sein könnte, ein Kollektives Bewusstsein, physikalisch zu erklären. Ich muss dafür aber ein wenig Zeit haben.

Bis dato, bin ich mal auf Eure Beiträge gespannt. :)


lebe lange und in frieden



melden

Descartes

24.02.2006 um 20:01
@ nocheinPoet

ich würde ja gern noch was sagen, aber mir antwortet ja keiner weiter ;o)

was ist den nun dran an dem Gedanken, den ich da verfasst habe?

Ist wahrscheinlich? Oder wahrscheinlich unwahrscheinlich?

Wie immer steh ich da mit einer menge Fragen und mir fehlen die Antworten :o)

Deinen Text über den Träumer hab ich gelesen, die Verbindung zu meinen Gedanken, hab ich auch bemerkt, nur leider löst das die Frage noch nicht.

Ist es also wissenscchaftlich gesehen möglich das es so sein könnte?

Oder ist das ganze einfach eine spinnerei in meinem Kopf?

Die Idee an und für sich gefällt mir nämlich irgendwie, da sie zumindest in meinem Kopf alles miteinander verbindet:o). Das all eine mit der Individualität, genauso wie den Sinn des Lebens und soweiter, alles was wir hatten, könnte man damit erklären.

Gruß

Dat dingens hinter na ihr schon ;o)

Man sollte viel öfter nachdenken, und zwar vorher.

Werner Mitsch, deutscher Aphoristiker



melden

Descartes

24.02.2006 um 20:03
Das Puzzle-Bewusstsein zeigt bei näherer Betrachtung ein Paradox auf. Wenn man hier weiter denkt, wird es recht haarig. Ich hatte vor einiger Zeit mal eine lange Diskussion mit einem Kollegen zum Thema Bewusstsein, freier Wille und Zufall, hängt alles nämlich recht zusammen. Werde mal sehen, dass ich die Texte finde und das dann mal hier rein drücke.

lebe lange und in frieden


melden

Descartes

24.02.2006 um 20:17
@ Ragnat
Der alte Mann lächelte, tja wenn es Dein Wusch ist, so wird es dann wohl auch so sein. :)

Es wohl gibt nicht nur eine Realität, das zeigt denke ich schon mal, dass es laut Einstein keine Gleichzeitigkeit von Ereignissen gibt, somit müssen schon mal unterschiedliche Zeiträume parallel existieren. Dann haben wir noch eine Menge Multiversen Theorien und dann noch die Quantenphysik die auch mehre Universen vorhersagen kann.

So wie Du schreibst, gehst Du immer noch von der realen Existenz deines Selbst als das aus, was sich innerhalb Deiner Haut befindet. Dein ganzes Denken war nun jahrelang davon ausgegangen und ist darauf trainiert die Welt so zu betrachten, sie in Stücke zu schneiden, und die Haut als Grenze von innen und außen zu erkennen. Das geht nicht einfach so übernacht weg, Du wirst da erstmal weiter drin gefangen sein. Du wirst an Deinem Denken gezielt arbeiten müssen, wenn Du nicht nur so mal eben das Gefühl haben willst, es könnte anders sein, sondern wenn Du die Welt mal wirklich als ganzes erfahren und schmecken willst. Meditieren kann hier sehr hilfreich sein.

Reicht das als Antwort?


lebe lange und in frieden


Anzeige

melden