Warum nehmen manche Menschen Drogen?

@mülayim

Kommst Du deshalb so fabelhaft von den Drogen los? Nein Distanz zur Szene tut gut. Wenn man das Zeug nicht andauern vor der Nase hat - kommt es auch nicht in die Nase rein. Das hat nichts mit dem Verrat von Freunden zu tun. Wenn es Freunde sind dann führen sie Dich auch nicht in Versuchung einen Rückfall zu erleiden.

@samael23

Ja, aber hier wird ja grade über Zigaretten gesprochen oder auf was beziehst du dich jetzt?Man kann doch nicht seinen Freundeskreis nach Rauchern und Nichtrauchern trennen.

@lateral

lateral schrieb:das problem ist doch die gewohnheit, nach dem essen oder beim feiern gehört die Zigartte einfach dazu, oder?

Wenn es so einfach wäre ...

Das Problem ist schlicht die Sucht, die bei Zigaretten-Abhängigen übrigens stärker ausgeprägt sein soll, als bei zum Beispiel Heroin-Konsumenten.

Gewohnheit spielt da nur noch mit rein.
Aber, ist Gewohnheit nicht Sucht, oder eine Vorform davon?

@Vymaanika

Nein die habe ich nicht gemeint - eher Potheads und Schnupfnasen

@samael23

das meine ich ja nciht.... ist ja logisch, wenn man sich nicht mit solchen freunden abgibt dass die wahrscheinlichkeit kleiner ist die droge zu probieren oder rückfällig zu werden.

aber deswegen die freunde aufzugeben mit denen man aufgewachsen ist?
nicht mein denken.

@samael23

y0P, dann stimme ich dir 100%ig zu, weiß ich aus eigener Erfahrung.Da ist die Gruppendynamik viel zu stark und der freiwillige Drogenkonsument interessiert sich eh nicht dafür, dass sein "Kokskollega" inzwischen Probleme mit dem Stoff bekommt.

@Daak

genau... ich habe seit kurzem versucht damit aufzuhören obwohl ich jetzt "nur" knapp 3 jahre rauche... ist wirklich die sucht.

die zigarette nach dem essen oder beim feiern ist da eher nebensache.

mülayim schrieb:aber deswegen die freunde aufzugeben mit denen man aufgewachsen ist?
nicht mein denken.

Wenn man aber wirklich von dem Scheiß los will ist es ratsam auf Distanz zu gehen. Wenn es wahre Freunde sind dann würden sie das verstehen.

Gewohnheit und Sucht zu differenzieren ist gar nicht so leicht, ich denke aus Gewohnheit wird Sucht!

@samael23

also bei mir ist es nicht der fall dass ich die distanz brauche um von den drogen weg zu kommen.

bei mir gehts ja auch... wie gesagt, bei abhängigen ist es schwieriger.

Es sind alles ritualisierte Vorgänge die sich nach einer Zeit einschleifen und sich zur Sucht einschleifen.

Man trifft seine Kumpelz raucht ne Bong dann vll noch ne Nase. Und schon ist das das einzigste was man mit seinen Freunden gemein hat. Die Drogen. Traurig aber oftmals wahr.

@lateral

Ja.
Ich gebe Dir recht daß ein Umdenken der Auslöser für das aufhören sein muß.

Aber ein -klick- im Kopf reicht eben nicht immer aus.

Insbesondere bei Zigaretten; die vielen, zum Teil noch nicht mal veröffentlichten, Inhaltsstoffe sind da nicht nicht ohne Grund drin.

@samael23

stimmt schon... aber da ich meine freunde nicht auf diesem wege kennengelernt habe, ist es bei mir nicht der fall.

aber hast schon recht wenn man von der allgemeinheit redet.

man sollte halt aufpassen - wie du es schon sagtest aus ner bong wird dann schnell mal ne line und andere sachen folgen dann.

@Daak

genau... bei mir gabs auch einen lauten "klick" im kopf aber hat leider nicht ausgereicht. ich bewundere die leute die auf einmal aufhören können.

samael23 schrieb:Es sind alles ritualisierte Vorgänge die sich nach einer Zeit einschleifen und sich zur Sucht einschleifen.

Was übrigens nicht nur auf das zutrifft, was wir gemeinhin Drogen nennen.

Wenn ich drei Monate lang jeden Tag bevor ich den Rechner anschalte auf Toilette gehe, werde ich irgendwann jedes Mal müssen, bevor ich ins Internet gehe.

Was allerdings eher ein erlernter Tic ist.
Die beiden sollten sich nur nicht vermischen.

Wenn ich nicht mehr weiß, ob ich mir jetzt ne Nase nehme weil mein daran gewöhnter Körper gerade danach verlangt, oder weil gerade traditionell Schnupfzeit ist weil die Simpsons anfangen, macht das das aufhören auch nicht gerade leichter ;)

Allerdings hat man dann auch jedes Mal eine andere Ausrede.

Naja in Zigaretten lösen nicht nur die unbekannten Inhaltsstoffe die Sucht aus..
Die Abhängigkeit beim Rauchen, bzw. beim Nikotin besteht darin, dass sich die Anzahl der Rezeptoren auf der benachbarten Nervenzelle erhöht, so dass immer mehr Nikotin aufgenommen werden muss, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Dabei spielt auch Dopamin eine wichtige Rolle.
Dopamin ist ein Transmitter im Belohnungssystem des Gehirns und wird u.a. ausgeschüttet, wenn wir uns gut fühlen. Dies passiert bei der Zuführung von Nikotin. Indirekt wird dann ein Verlangen nach Wiederholung erzeugt, so dass man weiter Nikotin zu sich nimmt, um dieses angenehme Gefühl wieder zu erlangen.

Ich habe nichts gegen Drogenkonsumenten. Einige meiner besten Freunde konsumieren legale wie illegalisierte Substanzen. Aber das muss ich ja weder mit- noch nachmachen. So lange sie nicht von mir erwarten, dass ich ihre Kotze aufwische, den Notarzt rufe oder den Rauch in den Gardinen ertrage, können sie sich nach Herzenslust ein- und abfüllen.

Vymaanika
...ja, du hast so recht,war heute mit meiner tochter beim neurologen,weil sie schlimme migraenen hat...endresultat,er hat ihr musclerelaxers,schmerzmittel und antidepressionsmittel verschrieben...ich wolte echt nur eine therapie fuer sie,ich weiss,dass akupunktur oder sowas ihr bestimmt besser helfen wurden...

?? Blöde frage...es war schon immer das der mensch (auch tiere) sich betäuben..bzw. in eine sogenannte anders-welt wie wir heute sagen würden oder in Trance ähnlichen Zustände auch ob gewollt oder ungewollt( überreife früchte..Hallozinogene Pflanzen,Pilze..usw..) kommt immer drauf an was der mensch unter DROGEN versteht....schon mal überlegt warum früher (oder heute auch noch) sogenante drogen nur höhere bzw. mächtige Menschen(anführer..medizinmänne etc.) konsumieren und versuchen dürften bzw. sich in diesen zuständen versetzen dürfen?!
wenn du schon mal hallozinogene drogen probierst hast weißt wovon ich schreib..=)
viele gesellschaften oder sogenante höhergestellte menschen wollen uns nur verbieten in diesen zuständen zu sein weil mann könnte die weltanschauung anders sehen =)