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Meine lieben Mitmenschen!

108 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Regierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Meine lieben Mitmenschen!

01.12.2006 um 18:41
Die Dosis macht das Gift....Paracelsus...

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Meine lieben Mitmenschen!

01.12.2006 um 18:42
In diesem Punkt sind wir uns einig..o)


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Meine lieben Mitmenschen!

01.12.2006 um 18:44
Jeder vergiftet sich so gut wie er kann :)


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Meine lieben Mitmenschen!

01.12.2006 um 18:45
Und wie es ihm am besten gefällt...:o)


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Meine lieben Mitmenschen!

01.12.2006 um 18:49
Wo wir uns wieder einig wären... :)


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Meine lieben Mitmenschen!

01.12.2006 um 18:49
also THC hat mich anfang geheilt, da es aber niemand geschafft hatte, mich zur vernunftzu bringen, sah ich am ende aus wie der Teufel...


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Meine lieben Mitmenschen!

01.12.2006 um 18:50
komisch, wieso hatte ich eigdl. mal Hörner aufm Kopf?


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Meine lieben Mitmenschen!

01.12.2006 um 18:53
Was da bekommt man Hörner...? Gefährliche Droge...;o)


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Meine lieben Mitmenschen!

01.12.2006 um 18:56
Oder Hörner aufgesetzt...


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Meine lieben Mitmenschen!

01.12.2006 um 19:08
wo sagt man, man hat es gefunden?

auf könig salomons grab!

und was hatman mit ihm verbunden?

weisheit und viel kraft!

was gibt uns immerwieder inspiration?

natürlich nur der höchste grad!

womit versinken wirin tiefe mediation?

mit unser'm highsgeliebten gras...


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Meine lieben Mitmenschen!

01.12.2006 um 19:08
meditation solls heissen! ;)


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Meine lieben Mitmenschen!

01.12.2006 um 19:11
neee, jetzt mal ohne Witz, ich hab mir ca. 3 Jahre lang genau 11 Hörner aus meinerHaarpracht "gezaubert", mein Unterwusstsein hat es so gewollt ...


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Meine lieben Mitmenschen!

01.12.2006 um 19:46
Jeden Tag Kaffe/Tee/Bier usw, aber bei Shit hört bei mir der Spaß auf- da habe ich zuviele mit anfangen sehen, die nicht mehr sind...

Ja, aber echt jetzt.Haschgift spritzen macht aus ganz normalen, ansständigen jungen Menschen diesedegenerierten Wracks, wie man sie ja heute an jeder Ecke findet. Verelendung, Tod,Verwüstung... Ein Bild des Jammers!

Klar, jeden TagKaffe/Tee/Bier/Wein/Frühstückskorn und die netten Tabletten, die der Herr Doktorverschrieben hat/Bildzeitung/Sabine Christiansen... Ok, aber Shit...

Davon kannman doch sterben!


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Meine lieben Mitmenschen!

01.12.2006 um 19:53
alles ist relativ...


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kurvenkrieger Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Meine lieben Mitmenschen!

02.12.2006 um 14:57
Moin!

Danke mein liebes Allmy, ich wurde erneut aufs Köstlichste amüsiert! ;) :):D
Herrlich... aber gut, auf ein Neues:

na super....da haben sichjahrzehnte lang forscher und ärzte mit einem so brisanten thema, wie der wirkung von thcauf den menschlichen organismus und die menschliche psyche beschäftigt, haben versuchemit hunderten von personen gemacht und ihre ergebnisse gesichert und da kommt dasöffentlich rechtliche fernsehen daher und beamt die ganze wissenschaftliche arbeit maleben in die steinzeit zurück...(in den köpfen der öffentlichkeit)

dies istleider nur ein beispiel, für eine ganze reihe von manipulationen und grossangelegtenmeinungsmachen...


manchmal fällt es auf....vor allem dann, wenn einer sichein wenig mit der besprochenen materie auskennt.....aber leider oft genug auch nicht.
dies ist leider nicht durch schlechte recherche zu erklären, sondern hatsystem!!!


unerwünscht, Deinen Beitrag hab ich mir rausgepflückt weil ergenau das wiedergibt, was ich auch denke. Digges WORD! für Deinen Kommentar.

Es ist spannend zu sehen wie wer hier was beanstandet, hätte nich gedacht daß eineDiskussion ums Kernthema so schwierig werden könnte... ;)
Ich halte deswegen mal alsZwischenbilanz fest, daß so einige zu ähnlichen Schlüssen wie dem bereits zitiertengelangen. Das Übel übermächtiger Überzahl überwiegt wieder einmal um, ganz gemäß alterGewohnheit, hübsch an der Oberfläche nach Polimik zu fischen. ;)

Das is jetztmeine Form subtiler Forumskritik, man mag sich angesprochen fühlen oder auch nich. 8)
Anscheinend geht mit dem dekadenten Zerfall öffentlich/rechtlicher Medienkultur auchdie Fähigkeit "einen kühlen Kopf" bewahren zu können buchstäblich "vor die Hunde"...

Nix für Ungut - Analog zum Gruße



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Meine lieben Mitmenschen!

02.12.2006 um 21:24
Ich möchte ebenfalls ein paar Worte zu dem Thema und den hier aufgekommenen Unterthemenverlieren.

Medien:

Ich finde esgeradezu amüsant zu sehen, wie sich über die Erkenntnis über das Sein der Medienechauffiert wird. Die Medien als objektive Berichterstatter oder allgemeineInformationsquelle zu betrachten, ist geradezu naiv. Es fällt nur den Meisten selten auf,weil sie sich mit den Themen, über die berichtet wird, nicht auskennen - alsErstinformation wird es also meist als Fakt hingenommen. Hier hat nun Jemand mal zufälligetwas Peilung von dem gehabt, was die im Fernsehen da von sich geben und ist geradezuschockiert über diese phänomenale Erkenntnis: Glückwunsch!

1. Mediendienen der Unterhaltung: Dies schließt Nachrichten und Reportagen ebenso ein,wie Sitcoms und Shows. Dass dies definitiv ein Fakt ist, wird nicht zuletzt dadurchendgültig unübersehbar, dass selbst Historie mittlerweile in reißerische billig HollywoodProduktionen verpackt wird und sich trotzdem noch "Bericht" oder "Reportage" nennt. Istauch völlig egal, weil den Leuten der Unterhaltungsfaktor nämlich tatsächlich dasWichtigste ist, selbst wenn darunter einige sind, die meinen sich informieren zu wollen:Ob die Informationen der Wahrheit entsprechen, ist doch völlig nebensächlich, solang sieirgendwie plausibel klingt oder von "Allen" geglaubt wird. Wer bildet sich denn bitteheutzutage für sich selbst oder denkt tatsächlich nach? Es geht doch rein darum"mitreden" zu können - man könnte ja als "dumm" oder unwissend von Kollegen/Freundengehalten werden, wenn man nicht weiß "was in der Welt vor sich geht".


2. Medien dienen der Regierung: Angst, Panik und Schrecken unterdem Volk zu verbreiten ist auch hierzulande nicht unbedingt die neuste Taktik. Aufgrundder Tatsache, dass die Betrachtung von Außen immer leichter fällt, als die Betrachtungnach innen, fällt dies (wenn dann) für einen selbst eher in den USA auf. Michael Moorewar nicht der Erste, dem aufging, dass die amerikanische Regierung mittels der Medien dasgesamte Volk psychisch terrorisiert und manipuliert. Vergleicht man die Art der dortigenBerichterstattung mit der Entwicklung der hiesigen, werden die paralellen derartdeutlich, dass man sich an einer Hand ausrechnen kann, wohin wir steuern - aber das istwohl kaum die erste/einzige Veramerikanisierung in unserem Land.


3. Wahrheit ist, was allgemein als solche anerkannt wird: Es istfür diese Gesellschaft völlig irrelevant, ob und wann ein Fakt der Wahrheit entspricht.Wahrheit ist, was alle sagen. Schließlich kann es ja nicht falsch sein, sonst würden esja nicht alle glauben. Dafür, dass die meisten Leute die gleiche "Wahrheit" kennen,sorgen die Medien. Ihr glaubt doch nicht, dass Radio/Fernsehen/Zeitung euch die Wahrheitdarüber mitteilen, wieso Regierung X Staat Y kaputt bombt, warum welche globalenEntscheidungen getroffen werden oder welche Ziele die Machthabenden wirklich verfolgen?Sie können euch gar nicht die Wahrheit sagen, weil sie genauso wie jeder andereDurchschnittshampel in die Gesellschaft integriert sind und auch nur wieder geben, wasihnen gesagt wird.

Genau genommen ist es heutzutage nicht einmal möglich, dieWahrheit zu finden, wenn man sich intensiv und objektiv mit einem Thema auseinandersetzt, solang man es nicht selbst untersucht, denn bereits der Grundansatz kann falschsein. Irgendwann behauptet irgendwer Wichtiges (Regierung, Forschungsinstitut weiß derGeier), dass Fakt X existiert - wissenschaftlich erwiesen! Wer sagt, dass dies derWahrheit entspricht? Wer sagt, dass diese Aussage nicht aufgrund dessen getroffen wird,weil sie im Moment nützlich ist, weil Fakt X die Akzeptanz oder Intolleranz gegenübereines beliebigenen Themas schüren soll? Mit Gewissheit kann man dies nie ausschließen -auch wenn es paranoid klingen mag. Man kann mit seinem logischen Verstand Theorien undHypothesen darüber aufstellen, welche die glaubwürdigste "Wahrheit" ist - irgendetwasdavon als Fakt hinzustellen und den Rest der - für einen selbst - weniger glaubwürdigenWahrheiten als lügen zu deklarieren, halte ich für fatal dumm. Was nicht bedeutet, dassman seine eigene Hypothese nicht verteidigen darf, aber man sollte zumindest die anderenMöglichkeiten nicht ausschließen, geschweige denn andere für ihren Glauben diffamieren -dann hat man nämlich überhaupt Nichts gelernt.

(Bestes Beispiel hierfür: DieMonddiskussion. Ich traue es den USA absolut zu, dass sie die erste Mondlandung getürkthaben. Ich weiß aber, dass es heutzutage an das Unmögliche grenzt die echten Tatsachenvon den durch Propaganda entstandenen Tatsachen zu trennen, weswegen ich sehr vieleSzenarien bezüglich dieses Themas für möglich halte und es als ausgesprochen dämlichempfinde, wenn sich Jemand auf die eine oder andere Seite stellt und einen "Gegner"zuflamt, dass er ja keine Ahnung hätte und zu blöd wäre. - Nur am Rande zurVerdeutlichung meiner Ausführung. Eine weiterführende Diskussion dazu, wenn dann imentsprechenden Thread.)

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Ja,natürlich stelle auch ich gewisse Dinge als Tatsachen und Fakten dar, auf denen ich meineArgumentation/meinen Glauben stütze - aber an irgendetwas muss man glauben, von einemGrundsatz ausgehen ;)
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(Teil 1)



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Meine lieben Mitmenschen!

02.12.2006 um 21:24
Hanf/THC/Kiffen

Als Allererstes muss maneine Unterscheidung treffen zwischen einem "Gelegenheitskiffer" und einem "Dauerkiffer".Wie bei jeder Droge, kann dieser Grat sehr schmal sein, doch möchte ich einfach mal ganzexemplarisch von den 2 Extremen ausgehen: Derjenige, der am Wochenende mal kifft, wieandere Leute sich am Wochenende eben mal besaufen, soll an dieser Stelle der"Gelegenheitskiffer" sein. Der "Dauerkiffer" derjenige, der mit seinem Joint/Bon aufstehtund zu Bett geht und ein klarer Moment in seinem Leben den Ausnahmefall darstellt.Selbstredend gibt es dazwischen sehr viel grau. Doch will ich das Thema von Beginnaufrollen:


1. Hanf die Heilpflanze: Innerhalb einerDiskussion übers "kiffen" bzw. Hanf als Droge in irgendeiner Form die heilende Wirkung immedizinischen Sinne anzubringen, ist absolut deplaziert. Zwischen einer medizinischenAnwendung irgendeiner Substanz und der privaten Verwendung nach gutdünken liegt einderart gewaltiger Canyon, dass sich 2 völlig eigenständige Themen ergeben, deren Wurf ineinen gemeinsamen Topf absolut fatal für jegliche Konstruktivität ist.


2. Kiffen macht nicht süchtig/abhängig: Diese Meinung wird auchheutzutage noch allzu häufig vertreten, ist aber einzig und allein im physischen Sinnekorrekt - zumindest soweit bisher bekannt oder bekannt gemacht.
Diese Behauptungwird von Vielen jedoch auch im Bezug auf die Psyche getroffen, was meiner persönlichenErfahrung nach, schlichtweg falsch ist.
Ich möchte anhand beliebterArgumentationskommentare zu diesem Thema verdeutlichen, warum.

Zitat 1:"Wer damit nicht aufhört, will einfach nur nicht wirklich!"
Kommentar: Wenn etwas, dass man tut, einem selbst offensichtlichschadet und das tut kiffen im Dauerbetrieb schlichtweg und man dennoch nicht den Willenentwickelt etwas dagegen zu unternehmen, nennt man das Sucht. Das Phänomen tritt beijeglicher Abhängigkeit auf, dass ein Süchtiger, sich bis auf wenige Momente wohl mit deraktuellen Lage fühlt - oder sich dies zumindest einredet.

Zitat 2:"Nur Leute, die dazu neigen, werden davon abhängig!"
Kommentar: Das trifft für die psychische Abhängigkeit auf jedeDroge zu. Es gibt vielfältige Gründe, warum Leute Drogenabhängig werden. Die Gefahr derDrogenabhängigkeit herunter zu spielen, indem man behauptet, dass nur "schwache" Personenund Leute "die eben so veranlagt" sind, anheim fallen, empfinde ich schon als gefährlich.

Zitat 3: "Selbst wenn man abhängig wird: Es ist ja ganz leicht davonloszukommen, weil es körperlich nicht abhängig macht."
Kommentar: Eine solche Aussage verursacht bei mir schon fastkörperliche Schmerzen, ob der Fahrlässigkeit in der Betrachtung der Problematik. DerKörper ermöglicht es dem Menschen zu existieren, aber sein Leben bestimmt er durch seinenGeist. Man kann mit seinem Geist, den eigenen Körper bezwingen, durch Willen, Meditationund alle möglichen Übungen, die einem von Entzugserscheinungen ablenken: Es entscheidetimmer der Geist über einen Rückfall, nicht der Körper! Der eigene Körper hat die Sucht jenach Drogen nach einigen Stunden bis einigen Wochen 100%ig überwunden - unser Geist istes, der die Droge unser ganzes Leben lang weiterhin zur Gefahr macht.
So geht diewahre Gefahr der Drogenabhängigkeit *immer* von der psychischen Abhängigkeit aus, wenn esum die Frage des aufhörens geht - das physische kommt erschwerend hinzu, ist aber nichtder Kernpunkt.


Zum Abschluss hierzu:

Beim kiffen, wird aktuellnoch, stärker als bei jeder anderen Droge von den Leuten davon ausgegangen "Magja sein, dass ein paar Leute davon abhängig werden, aber mir kann das nichtpassieren."
Dies halte ich für eine absolute Fehleinschätzung: Die Quoteder Abhängigen Kiffer ist hoch und die Beweggründe/der Suchtverlauf ähneln sehr demAlkoholkonsum.

Weiters bin ich der Ansicht, dass es auch bei Kiffern zukörperlichen Entzugserscheinungen kommen kann. Immerhin ist dies auch beiInternetsüchtigen der Fall und bei diesen wird dem Körper nicht einmal eine Substanzzugeführt. Wie gesagt: Der Geist steuert unseren Körper.


3.Kiffen ist immernoch besser, als...., weil....: An dieser Stelle wird immergern aufgeführt, dass Alkohol agressiv macht und kiffen nicht, und daher kiffen ja wohl"besser" wäre. Grundlegend ist es mal völlig egal, wie man sein Bewusstsein oderVerhalten durch eine Droge verändert, der Knackpunkt ist, dass eine Veränderung stattfindet. Zudem macht Alkohol nicht agressiv - es senkt die Hemmschwelle und sorgt daherdafür, dass Menschen die unterdrückte Agressionen besitzen, diesen auch freien Lauflassen und Menschen leichter provozierbar sind. Alkohol bringt aber nurCharakterzüge/Verhaltensweisen hervor, die im betreffenden Menschen bereits vorhandensind, es erzeugt keine Neuen. Das Problem ist also der alkohol konsumierende Mensch,nicht der Alkohol selbst - Menschen sind agressiv.


4. Betreff:Körperliche Schäden: Wie schonmal obrig von Jemandem erwähnt "Die Dosis machtdas Gift". Alkohol in geringen Mengen schadet einem Menschen nicht, eine gelegentlicheZigarette schadet aufgrund von Regerenation und anderen Umwelteinflüssen mit gleicherWirkung auf den Körper, ebenfalls nicht usw. In hoher Menge/Dauerhaftigkeit sieht dasvöllig anders aus und soweit ich weiß, trifft das auch auf THC zu. Soweit mir bekannt,werden die Lungenbläschen direkt angegriffen - während sie beim Rauchen durch den Teer"nur" belegt werden. Ob dies nun widerrum stimmt, ob es nicht noch andere Folgen odermögliche Folgen gibt, die bisher nur nicht bekannt, will ich hier jedoch nicht mitBestimmtheit sagen. Grundsätzlich ist jedoch zu vermuten, dass ich sich bei THC wie mitAllem anderen verhält: Eine Überdosierung hat körperliche Schäden zur Folge. Immerhintrifft dies sogar auf Grundnahrungsmittel zu.


[b]5. Betreff:psychische Langzeitfolgen: Betrachtet man die Wirkung des Kiffens auf einePerson über längere Zeit, halte ich es nicht für unwahrscheinlich dassPsychosen/Wahnvorstellungen und andere Wahrnehmungsstörungen die Umwelt betreffend einebleibende Folge sein können. Wer dies damit abtut, dass derartige nur Jenen geschieht"Die sowieso dafür anfällig sind." bzw. "Bei denen es auch so irgendwann ausgebrochenwäre.", könnte genausogut behaupten "Vom Rauchen kriegt nur der Krebs, der eh dazuveranlagt ist und bei dem es ohnehin irgendwann ausgebrochen wäre."
Zu einemgewissen Prozentsatz sind diese Aussagen zwar korrekt, denn eine Vorbelastung erhöhtnatürlich immer die Wahrscheinlichkeit, dass einen Folgeschäden treffen - eine fehlendeVorbelastung macht einen dennoch nicht frei von Gefahr.

An dieser Stelle nochein Kommentar zur Diskussion ob sich der Charakter nun verändert oder nicht:Grundsätzlich verändert sich ein Mensch unter Drogeneinfluss immer. Tut man es nurgelegentlich, wird - wie oben beim Alkohol beschrieben - nur das verstärkt/unterdrückt,was bereits in einem existiert. Sorgt man jedoch dafür, dass dieser veränderte Zustanddauerhaft anhält, ändert sich der Charakter auch dauerhaft/langfristig. Selbstredend gibtes Fälle, die ihren alten Charakter nachdem sie aufgehört wieder entwickelt haben - aber,wie mein Wortlaut aussagt, eben "wieder entwickelt"!


[b]6.Legalisierung: Die Legalisierung dieser Droge brächte mit Sicherheit einigeVorteile (vorallem für die Staatskasse ;) ) mit sich. Allerdings ist damit das Problem,dass es sich deswegen immernoch um eine abhängig machende Droge handelt, die von derBevölkerung weit unterschätzt, wird nicht gelöst. Es gibt kaum eine andere Droge, die fürden Abhängigen in seinem Selbstempfinden so angenehm ist - ein weiterer Punkt, der siegefährlich macht (bei Alkohol hat man zumindest hinterher noch einen Kater ;) ).
(Teil 2)

[b]7. Fazit/Abschlussworte:

EineVerharmlosung von Drogen, ihrer Wirkung auf die eigene Psyche, das eigene Leben imAllgemeinen und die Suchtgefahren ist in meinen Augen gefährlich. Diese Verharmlosungwird bei THC, wie noch nie zuvor, massiv und öffentlich getätigt, was dazu führt, dassTHC in den Köpfen der Meisten völlig ungefährlich ist: Und, wie ich festgestellt habe,was die Masse glaubt, ist nunmal "Wahrheit". Somit ist der Zweck, wozu der angesprocheneBericht, diente in meinen Augen kein schlechter: Es schadet sicher nicht, wenn derRespekt vor dieser Droge gefördert wird. Das eingesetzte Mittel der "hetzerischenBerichterstattung" ist Nichts, was ich als "richtig" empfinden kann, wird aber nunmal inunserer Gesellschaft in absoluter Selbstverständlichkeit so gehandhabt.


Ich glaube ich habe noch die Hälfte von dem, was ich schreiben wollte, vergessen,aber ich mache hier mal einen Punkt ;o)


P.S. Ich weiß nicht mehr, werdieses Kommentar abgegeben hat "Ich frage mich wieso Krebskranken Morphium verabreichtwird - damit sie schneller sterben?!", aber ich hoffe für ihn, dass es in seinemBekannten-/Verwandtenkreis Niemandem gibt, der an einem derartig fortgeschrittenenStadium Krebs leidet, dass ihm Morphium verabreicht wird.[/b][/b][/b]



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Meine lieben Mitmenschen!

03.12.2006 um 11:21
5. Betreff: psychische Langzeitfolgen: Betrachtet man die Wirkung desKiffens auf eine Person über längere Zeit, halte ich es nicht für unwahrscheinlich dassPsychosen/Wahnvorstellungen und andere Wahrnehmungsstörungen die Umwelt betreffend einebleibende Folge sein können. Wer dies damit abtut, dass derartige nur Jenen geschieht"Die sowieso dafür anfällig sind." bzw. "Bei denen es auch so irgendwann ausgebrochenwäre.", könnte genausogut behaupten "Vom Rauchen kriegt nur der Krebs, der eh dazuveranlagt ist und bei dem es ohnehin irgendwann ausgebrochen wäre."
Zu einem gewissenProzentsatz sind diese Aussagen zwar korrekt, denn eine Vorbelastung erhöht natürlichimmer die Wahrscheinlichkeit, dass einen Folgeschäden treffen - eine fehlendeVorbelastung macht einen dennoch nicht frei von Gefahr.
___
vorweg mal, ein sehrgut ausformulierter und durchaus sachlicher beitrag - ich les lieber mal mehr, als immerdiese "seh ich nich so"- statements =)
angemessen wäre jetzt natürlich eineumfangreiche antwort, aber ohne mich rausreden zu wollen, ich hab grad keine lust.
nur diesem abschnitt möchte ich kurz hinzufügen, dass ich mich ausschließlich aufpsychosen bezogen habe und für die gilt nunmal, dass sie nicht durch drogen entstehen,sondern ausbrechen.



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Meine lieben Mitmenschen!

03.12.2006 um 16:22
@Laira

Jetzt will ich auch mal deinen Mist den du hier geschrieben hastkommentieren.


"Als Allererstes muss man eine Unterscheidung treffenzwischen einem "Gelegenheitskiffer" und einem "Dauerkiffer". Wie bei jeder Droge, kanndieser "

Jemand der sich jeden Abend eien Flasche Bier reinzieht oder ein GlasWein trinkt, ist der nun Alkoholiker ? Ist ein Kiffer der sich nach der Arbeit abendszuhause einen Joint raucht ein Abhängiger ?


"1. Hanf dieHeilpflanze: Innerhalb einer Diskussion übers "kiffen" bzw. Hanf als Droge inirgendeiner Form die heilende Wirkung im medizinischen Sinne anzubringen, ist absolutdeplaziert. "

Ich verstehe nun wirklich nicht was Du da jetzt für ein Problemmit hast ?


Zitat 1: "Wer damit nicht aufhört, will einfach nurnicht wirklich!"
Kommentar: Wenn etwas, dass man tut,einem selbst offensichtlich schadet und das tut kiffen im Dauerbetrieb schlichtweg undman dennoch nicht den Willen entwickelt etwas dagegen zu unternehmen, nennt man dasSucht.

Ja stimmt, genauso wie Rauchen nach dieser Definition auch ein Suchtist.


Zitat 3: "Selbst wenn man abhängig wird: Es ist ja ganzleicht davon loszukommen, weil es körperlich nicht abhängig macht."
Kommentar: Eine solche Aussage verursacht bei mir schon fastkörperliche Schmerzen, ob der Fahrlässigkeit in der Betrachtung der Problematik. DerKörper ermöglicht es dem Menschen zu existieren, aber sein Leben bestimmt er durch seinenGeist. Man kann mit seinem Geist, den eigenen Körper bezwingen, durch Willen, Meditationund alle möglichen Übungen, die einem von Entzugserscheinungen ablenken: Es entscheidetimmer der Geist über einen Rückfall, nicht der Körper!

Du hast noch nie einenHeroinahängigen auf Turkey gesehen ???? Mal so als kleiner Filtipp, Christiane F. - WirKinder vom Bahnhof Zoo oder auch Trainspotting. Sind zwar Spielfilme zeigen aber ganzdeutlich das es definitiv Körperliche Abhängigkeiten gibt. Da jetzt mit der Argumentation"Der Geist siegt über den Körper" zu kommen ist schon eine Frechheit ansich.



"Zum Abschluss hierzu:

Beim kiffen, wird aktuell noch, stärker als beijeder anderen Droge von den Leuten davon ausgegangen "Mag ja sein, dass ein paarLeute davon abhängig werden, aber mir kann das nicht passieren."
Dies halteich für eine absolute Fehleinschätzung: Die Quote der Abhängigen Kiffer ist hoch und dieBeweggründe/der Suchtverlauf ähneln sehr dem Alkoholkonsum."

So einenausgemachten Schwachsinn habe ich noch nie gehört. Sag mal argumentierst Du so wie Du esgerne hättest, oder gibt es für Deine Lächerlichen Behauptungen auch irgendwelche Fakten?

Ich kenne genug Kiffer die sich die Birne Vollgedröhnt haben und dann aufhörenmussten weil sie keine Kohle mehr hatten. Komischerweise ist davon aber niemand Kriminellgeworden oder hat irgendwelche Entzugserscheinungen gehabt.



"Weitersbin ich der Ansicht, dass es auch bei Kiffern zu körperlichen Entzugserscheinungen kommenkann. "

Genau das ist Dein Problem, es ist ebend nur Deine Ansicht, mehr nicht.Ich meine Deine Ansicht in alle Ehren, aber informiere dich doch bitte erstmal bevor duhier Deine Ansicht unters Volk bringst.


"Immerhin ist dies auch beiInternetsüchtigen der Fall und bei diesen wird dem Körper nicht einmal eine Substanzzugeführt. Wie gesagt: Der Geist steuert unseren Körper."

Jetzt wirds ganzabstrus.....iss ja klar, die Internetsüchtigen, die dann plötzlich nicht mehr insInternet kommen, entwickeln plötzlich starke Schmerzen, Halluzinationen, werden ernsthaftkrank. Ja ne iss klar, wo haste denn so einen Müll aufgeschnappt ?


"3. Kiffen ist immernoch besser, als...., weil....: An dieserStelle wird immer gern aufgeführt, dass Alkohol agressiv macht und kiffen nicht, unddaher kiffen ja wohl "besser" wäre. Grundlegend ist es mal völlig egal, wie man seinBewusstsein oder Verhalten durch eine Droge verändert, der Knackpunkt ist, dass eineVeränderung statt findet. Zudem macht Alkohol nicht agressiv - es senkt die Hemmschwelleund sorgt daher dafür, dass Menschen die unterdrückte Agressionen besitzen, diesen auchfreien Lauf lassen und Menschen leichter provozierbar sind. Alkohol bringt aber nurCharakterzüge/Verhaltensweisen hervor, die im betreffenden Menschen bereits vorhandensind, es erzeugt keine Neuen. Das Problem ist also der alkohol konsumierende Mensch,nicht der Alkohol selbst - Menschen sind agressiv."

Ja, und wo ist jetzt dasProblem mit der Aussage "Lieber Kiffen als Alk" ??? Wenn Kiffen diese Hemmschwelle nichtsenkt, dann ziehe ich einen Kiffer dem Alki aber deutlich vor. So wie Du das hierschreibst hört sich das eher wie ein Plädoyer für alkohol an.


"4.Betreff: Körperliche Schäden: Wie schonmal obrig von Jemandem erwähnt "DieDosis macht das Gift". Alkohol in geringen Mengen schadet einem Menschen nicht, einegelegentliche Zigarette schadet aufgrund von Regerenation und anderen Umwelteinflüssenmit gleicher Wirkung auf den Körper, ebenfalls nicht usw. In hoher Menge/Dauerhaftigkeitsieht das völlig anders aus und soweit ich weiß, trifft das auch auf THC zu."

Dann solltest Du dich mal informieren. Nur mal so am Rande, es gibt jedes jahr einigeTausend Alkoholtote, man könnte sagen die haben sich Totgesoffen, kannst Du mir einenFall nennen wo sich jemand tot gekifft hat ?


" Soweit mir bekannt, werdendie Lungenbläschen direkt angegriffen - während sie beim Rauchen durch den Teer "nur"belegt werden. Ob dies nun widerrum stimmt, ob es nicht noch andere Folgen oder möglicheFolgen gibt, die bisher nur nicht bekannt, will ich hier jedoch nicht mit Bestimmtheitsagen. "

Das irgendwelche Gesundheitsschädlichen Stoffe enstehen wenn man Harzverbrennt ist kein geheimniss, rauchen ist auch Gesundheistschädlich, genauso wieAutofahren, radfahren, Motorrad fahren, über die straße gehen, alkohol trinken........Eshat ja auch keiner behauptet das Kiffen nicht gesundheitsschädlich ist.

"Grundsätzlich ist jedoch zu vermuten, dass ich sich bei THC wie mit Allem anderenverhält: Eine Überdosierung hat körperliche Schäden zur Folge. Immerhin trifft dies sogarauf Grundnahrungsmittel zu."

Auch hier zeigt sich dein Unwissen, wie schonerwähnt es hat sich noch niemand tot gekifft. Selbst dosen die 2000fach über der eines"normalen" Joints liegen haben Keine körperlichen Schäden hinterlassen.


"5. Betreff: psychische Langzeitfolgen: Betrachtet man die Wirkungdes Kiffens auf eine Person über längere Zeit, halte ich es nicht für unwahrscheinlichdass Psychosen/Wahnvorstellungen und andere Wahrnehmungsstörungen die Umwelt betreffendeine bleibende Folge sein können. "

So ein blödsinn, kenne genug gelegenheitsLangzeitkiffer die keinerlei Psychosen entwickelt haben. Also bitte erstmal informieren.

"Wer dies damit abtut, dass derartige nur Jenen geschieht "Die sowieso dafüranfällig sind." bzw. "Bei denen es auch so irgendwann ausgebrochen wäre.", könntegenausogut behaupten "Vom Rauchen kriegt nur der Krebs, der eh dazu veranlagt ist und beidem es ohnehin irgendwann ausgebrochen wäre."

Boaah, was ist das denn für eineArgumentation ??? Du erzählst hier absoluten Müll.

"Zu einem gewissenProzentsatz sind diese Aussagen zwar korrekt, denn eine Vorbelastung erhöht natürlichimmer die Wahrscheinlichkeit, dass einen Folgeschäden treffen - eine fehlendeVorbelastung macht einen dennoch nicht frei von Gefahr."

Doch, genauso ist esaber, ob es Dir nun passt oder nicht. Keine Vorbelastung --> Keine Gefahr fürPsychosen ! Das ist nun mal Fakt.


"6. Legalisierung: DieLegalisierung dieser Droge brächte mit Sicherheit einige Vorteile (vorallem für dieStaatskasse ) mit sich. Allerdings ist damit das Problem, dass es sich deswegen immernochum eine abhängig machende Droge handelt, die von der Bevölkerung weit unterschätzt, wirdnicht gelöst."

Möööp, falsch, keine Körperliche Abhängigkeit ! Anders als beimTabak oder alkohol.


"[b]7. Fazit/Abschlussworte:

Eine Verharmlosung von Drogen, ihrer Wirkung auf die eigene Psyche, das eigene Lebenim Allgemeinen und die Suchtgefahren ist in meinen Augen gefährlich. Diese Verharmlosungwird bei THC, wie noch nie zuvor, massiv und öffentlich getätigt, was dazu führt, dassTHC in den Köpfen der Meisten völlig ungefährlich ist: "

Und das absolut zurecht!

"Und, wie ich festgestellt habe, was die Masse glaubt, ist nunmal "Wahrheit".Somit ist der Zweck, wozu der angesprochene Bericht, diente in meinen Augen keinschlechter: Es schadet sicher nicht, wenn der Respekt vor dieser Droge gefördert wird.Das eingesetzte Mittel der "hetzerischen Berichterstattung" ist Nichts, was ich als"richtig" empfinden kann, wird aber nunmal in unserer Gesellschaft in absoluterSelbstverständlichkeit so gehandhabt."

Warum wird denn dann nicht so Hetzerischüber Alkohol berichtet?? Oder übers rauchen ??? Beides Drogen die Abhängig machen undwesentlich gefährlicher sind das bischen Kiffen.


"Ich glaube ich habe nochdie Hälfte von dem, was ich schreiben wollte, vergessen, aber ich mache hier mal einenPunkt ;o)"

Sorry, wenn ich das so direkt sage, Gott sei dank ! Noch mehr von demkruden gedankenzeugs hätte ich nicht mehr ertragen !


"P.S. Ich weiß nichtmehr, wer dieses Kommentar abgegeben hat "Ich frage mich wieso Krebskranken Morphiumverabreicht wird - damit sie schneller sterben?!", aber ich hoffe für ihn, dass es inseinem Bekannten-/Verwandtenkreis Niemandem gibt, der an einem derartig fortgeschrittenenStadium Krebs leidet, dass ihm Morphium verabreicht wird."

Den Kommentar habeich abgegeben, und das aus gutem Grund: Meine Mutter ist an Krebs gestorben, nein nichtan Krebs sondern an den Methoden der modernen Schulmedizin. Sie hat in Ihren letzten 7Tagen Morphium bekommen, und hat damit die gesammte Bandbreite der Nebenwirkungen diesesMistzeuges mitgemacht: Appetitlosigkeit, Verstopfungm, Halluzinationen,Schmerzverstärlung, Leberprobleme, Ödeme......etc. Morphium ist ein Gift, das über dieLeber (über das Enzym P450) verstoffwechselt wird, leider hat die Leber aber genug mitden Krebs Toxinen zu tun. also wieso gibt man Krebskranken Menschen Morphium ? Um denKörper dann Restlos zu zerstören ? Damit man schneller abkrazt ? Warum gibt man Morphiumobwohl ein auf THC basierendes Schmerzmittel existiert (Dronabinol) was darüberhinausauch noch andere Positive Nebenwirkungen hat wovon der Krebskranke Patient direktprofitieren könnte ? Wenn man das mal alles in betracht zieht kommt man unwiegerlich zudem Schluß, wenn Morphium gegen wird, dann nur zu dem Zweck das Sterben zu beschleunigen.Aber das ist ein anderes Thema !

Baloo[/b]



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Meine lieben Mitmenschen!

03.12.2006 um 22:56
Teil 1:

Schlichtweg zu behaupten, dass der Gegenüber keine Ahnung hat und nurMist erzählt, ist natürlich der einfachste Weg um dem Anderen Glaubwürdigkeitabzusprechen. Aber man muss dir zu Gute halten, dass du dich bemüht hast, deineBehauptung meiner Unwissenheit mit Argumenten zu untermauern - ich kann dir deine Wortenicht übel nehmen: Dein einziges "Problem" in der Argumentation ist nur schlicht, dassich nicht einfach so daher rede, sondern meine Meinung auf Erfahrung und Wissen beruht(wenn es sich um Vermutung handelt, habe ich dies in meinem Text explizit beigefügt.).Beende ich nun das Vorwort und gehe auf deine Argumente ein:

Zitat:"Jemandder sich jeden Abend eien Flasche Bier reinzieht oder ein Glas Wein trinkt, ist der nunAlkoholiker ? Ist ein Kiffer der sich nach der Arbeit abends zuhause einen Joint rauchtein Abhängiger ?"

Grundsätzlich ist auf diese Frage potenziell mit "Ja"zu antworten. Allerdings muss stark zwischen den einzelnen Graden des Alkoholismusunterschieden werden und mit Sicherheit ist Jemand, der "nur" täglich sein Gläschentrinkt noch nicht alkoholkrank, aber durchaus potenziell auf dem Weg dorthin. Wie sichder Alkoholismus von dem Stadium des "täglich mal ein Bier trinkens" weiter entwickelt,hängt natürlich vom jeweiligen Menschen ab. Grundlegend ist bereits JemandAlkoholabhängig, wenn er sein "täglich Bier" haben muss, was sich dadurch äußert,dass er Abwehrreaktionen bei der Vorstellung zeigt das Bier ausfallen zu lassen, sichimmer die Möglichkeit schafft es zu trinken auch wenn dies mit (kleinen) Umständenverbunden ist oder gänzlich die Freude an Tätigkeiten verliert (wie zum Beispiel einGrillabend), wenn diese zur Ausnahme nicht mit Alkohol verbunden sind. Natürlich handeltes sich hierbei um eine minderschwere Form, die weder dem Betroffenen noch seiner Umweltwirklich schadet, wenn dieses Stadium langfristig beibehalten wird. Dies ist jedoch allzuhäufig nicht der Fall - aus einem Bier, werden 2 oder 3 am Abend, bis es dann ein Kastenoder die berüchtigte Flasche Apfelkorn ist usw. Diese Entwicklung kann sich überJahrzehnte hinziehen. Wie erwähnt, muss es nicht diesen Verlauf nehmen - dennoch sollteman sich darüber bewusst sein, dass man sich in einen schwammigen Grenzbereich begibt,wenn man "dem täglich Bier" wortwörtlich fröhnt.

Um auf dern Kernpunkt deinerFrage zurück zu kommen, der wohl schlicht meine Unterscheidung zwischen"Gelegenheitskiffer" und "Dauerkiffer" kritisieren sollte: Ich hatte ebenfalls erwähnt,dass diese Extreme exemplarisch dienen sollen und es darüber hinaus selbstverständlichviele Graustufen gibt. "Ich trinke täglich ein Bier" gehört, wie obrig, beschrieben ineinen Graubereich. Ich könnte ein ganzes Buch über die verschiedenen Formen und Stadienvon Abhängigkeiten schreiben - ich fand jedoch, dass diese Ausführungen weniger zum Themabeitrügen, weswegen ich eben durch "exemplarische Extreme" den Bezug vereinfachte. Manmöge mir verzeihen :)


Zitat:
"Ich verstehe nun wirklich nicht wasDu da jetzt für ein Problem mit hast ?"
im Bezug auf

"...Innerhalbeiner Diskussion übers "kiffen" bzw. Hanf als Droge in irgendeiner Form die heilendeWirkung im medizinischen Sinne anzubringen, ist absolut deplaziert...."

Ichwiederhole mich ungern, aber: Einen sinnvollen medizinischen Einsatz eines Stoffes inirgendeiner Weise argumentativ in eine Diskussion über den selben Stoff als Drogeeinzubringen, ist sinnfrei. Es gibt viele Medikamente bzw. Inhaltsstoffe dieser, die immedizinischen Gebrauch zwar sinnvoll sind, aber im Privatgebrauch eben einfach nur dieWirkung einer Droge haben. Die Behauptung Medikamente = Gesund oder Medikamente =ungefährlich ist schlichtweg falsch. Denn Medikamente sind - wenn überhaupt - nur imBezug auf die zu behandelnde Krankheit gesund oder ungefährlich. Entsprechend hat "Hanfwird sogar in der Medizin angewendet" schlichtweg Nichts damit zutun, ob "Kiffen" nunirgendwelche Gefahren birgt oder Folgen hat.


Zitat: "Ja stimmt,genauso wie Rauchen nach dieser Definition auch ein Sucht ist." im Bezug auf

"Wenn etwas, dass man tut, einem selbst offensichtlich schadet und das tut kiffenim Dauerbetrieb schlichtweg und man dennoch nicht den Willen entwickelt etwas dagegen zuunternehmen, nennt man das Sucht."

Korrekt. Rauchen ist eine Sucht - esmacht körperlich und psychisch abhängig. Es schadet dem Körper, macht Menschen in derUmgebung krank, stinkt, kostet viel Geld und schränkt einen durch gesetzlicheRegelmentierungen immer mehr ein. Nicht falsch verstehen - ich bin selbst starker Raucherund habe absolut keinen Bock damit aufzuhören ;o) Die eigene Position ändert aber ebendie Tatsachen nicht.


Zitat: "Du hast noch nie einen Heroinahängigenauf Turkey gesehen ???? Mal so als kleiner Filtipp, Christiane F. - Wir Kinder vomBahnhof Zoo oder auch Trainspotting. Sind zwar Spielfilme zeigen aber ganz deutlich dases definitiv Körperliche Abhängigkeiten gibt. Da jetzt mit der Argumentation "Der Geistsiegt über den Körper" zu kommen ist schon eine Frechheit ansich."

Ichkenne die Ausmaße körperlicher Abhängigkeit bzw. die Art, wie sich Entzugserscheinungendarstellen. Nicht nur aus dem Buch "Kinder vom Bahnhof Zoo" (Das deutlich mehr bietet,als der Film), als auch besagtem Film, anderen Filmen und nicht zuletzt dem realen Leben.Ich habe nie behauptet, dass es leicht oder einfach wäre gegen die körperlichenEntzugserscheinungen anzukommen, aber am Ende entscheidet der Mensch mit seinem Geist ober rückfällig wird! Dein Körper greift nicht selbstständig ohne die Zustimmung deinesGeistes nach Drogen. Punktum. Natürlich ist während der körperlichen Entzugsphase einUnterschied ob man sich das Rauchen abgewöhnt oder dem Heroin entsagt, selbstverständlichmachen heftige körperliche Beschwerden das Bestehen gegen die Droge sehr sehr vielschwerer - aber es bleibt deine Entscheidung. Und im Gegensatz zur psychischenAbhängigkeit bzw. Gefahr auf Rückfälligkeit endet die körperliche Abhängigkeit irgendwann- unsere Psyche ist es nunmal, weswegen ein Abhängiger nach dem Entzug potenziell wiederrückfällig werden kann.

Wenn es nach deiner Argumentation geht, die besagt,dass meine Aussagen bezüglich der Psyche "Schwachfug" sind, müsste dies im Umkehrschlussbedeuten, dass du der Ansicht bist, dass wir nur zusehen wie unser Körper vor sichhinlebt. Du möchtest mir doch ernsthaft nicht erzählen, dass der Körper für einenMenschen entscheidet "Greif jetzt zu der und der Droge" und sich mit denEntzugserscheinungen dagegen wehrt, wenn man sich selbst gegen diese Entscheidung wendetund nur clean werden kann, wenn der Körper denn irgendwann damit einverstanden ist, weiler das Zeug nicht mehr "toll" findet? Dass du eine solche Ansicht vertrittst, kann ichmir ehrlich nicht vorstellen - was widerrum zur Folge hat, dass du dem Zustimmenmüsstest, dass wir am Ende mit unserem "Ich" über diese Dinge entscheiden, wenn du mallogisch in Ruhe darüber nachdenkst.



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