Ehrenamt

hm also sowas zu machen könnt ich mir schon vorstellen
übrigens hat jeder dersowas
tut meine tiefsten respeckt

Na mal schauen, werd jetzt mal mal für mein Karma tun gehen und danach, wenns hierlangweilig ist, werd ich mal schauen, ob ich nen alten verstaubten Karma-Treat finde undversuchen, ihn zu reinkarnieren! *ggg*

Also ich würde so gerne Sterbebegleitung machen, aber werde aufgrund meines Alters nichtgenommen, na gut dann mache ich halt Nachbarschaftshilfe ist auch schön!

Solange es meine Zeit erlaubte , war ich auch ehrenamtlich tätig.
Weder zurImageaufpolierung , noch aus Langeweile , es machte mir einfach Spaß!

@Aphro:
"Also ich würde so gerne Sterbebegleitung machen, aber werde aufgrund meinesAlters nicht genommen, na gut dann mache ich halt Nachbarschaftshilfe ist auch schön!"

Ich hoffe, Deine Nachbarn erfreuen sich bester Gesundheit und eines langenLebens.
Sorry, aber die Vorlage war zu schön: "Dann mache ich statt Sterbebegleitungeben Nachbarschaftshilfe" ;-)
Und ist "Sterbebegleitung" nicht ohnehin so einEuphemismus. Der Begleiter kommt ja gar nicht mit. Hl.Elisabeth Kübler-Ross!


@all:
Aber ernsthaft, ich denke, es kann für jeden nur gut sein, wenn sichMenschen, egal ob in der Nachbarschaft, in Schule und Kita, im Betrieb, im Verein odermeinetwegen auch in der Glaubensgemeinschaft engagieren. Es geht dabei nicht nur umEgopolishing, sonder ganz einfach auch darum, nicht nur darüber zu jammern, wieschrecklich doch alles ist, sondern darum, etwas zu tun. Stellt man dabei fest, dass eseinem mit seinen realen oder eingebildeten Wehwehchen ("Weltschmerz", "Vollfrust","Pubertätsdepri" u.v.m.) doch noch vergleichsweise gut geht, dann ist das auch einschöner Lerneffekt.
Ich fürchte, dass diejenigen, die beispielsweise hier im Forum amlautesten Jammer und Wehklage erheben, selbst am wenigsten dagegen tun. Labern ist immerweniger anstrengend und unter Umständen gefahrloser, und sei es nur für das eigenebeschränkte Weltbild, als Machen.

Für jeden Ehrenamtlichen, gibt es ohne Not, einen ehrlich und gutbezahlten Arbeiterweniger, plusminus Null ist so in der ehrenamtlichen Arbeit, nicht eine Sekunde echterWertschöpfung drin.

Nachbarschaftshilfe mal abgesehen, aber das ist ja nun auchkeine routinierte Arbeit, das fällt ja wohl noch unter Freundschaftsdienst, sowas stelltman natürlich nicht in Rechnung!

Alles andere ist aber nur ein sinnlosesGeschenk an diejenigen die eben ansonsten doch Geld nehmen oder besser geben in Form vonKrediten an den Pleitestaat und nicht zu wenig!

und die ehrenamtlicheSterbebegleitung gehört ja wohl in die selbe Rubrik! Natürlich will niemand dieTodkranken leiden sehen, Tatsache ist aber auch, das in Deutschland längst nicht allesMedizin mögliche für die Patienten getan wird! Schonmal was von einer ProtonenPartikeltherapie-Anlage für Krebspatienten gehört? Nö sind ja viel teuer und Kerzen vielromantischer und schröpfen kann man damit die Todgeweihten ja auch mal...

Dieganze Ehrenämter-Industrie dient doch nur dazu den großen Vorhang zu halten, vor alleswas eigentlich alles schiefläuft! Unterbezahlte Krankenpfleger und Schwestern, fehlendeMindestlöhne und Arbeitszeiten, die die Leute auslaugen, da wurden Ehrenamtliche teilsschon als Streikbrecher als politische Waffe eingesetzt , und viele merken es nichteinmal!

Vielleicht ja auch warten, bis alle einen "Einheitslohn" bekommen, wie Du ihn Dir fürdie DDR zurechtfantasiert hattest?

Das kommt davon, wenn man nur die Hälfteließt, ich war nicht für den Einheitslohn sondern für weniger Unterschiede in denEinkommen "ähnlich" wie in der DDR "wo aber alles andere, Planwirtschaft etc. schieflief"
Kein Mensch will diesen Sozialismus nochmal!

Ein Mindestlohn fordern vieleja heute schon, funktioniert aber nicht, denn wenn z.B die Krankenpfleger streiken,kommen z.B die Malteser ins Krankenhaus und machen da einen auf Streikbrecher, von denStreiks auf der Strasse nimmt so kein Mensch mehr Notiz! Denn im Krankenhaus selber istkein Streik, da sind dann die Ehrenamtlichen, machen das Notdürftigste und tun so, als oballe ihre Familien mit 0 Euro ernähren könnten!

Ich würde niemals ehrenamtlich arbeiten... wofür denn? Es wird ja nicht mal geschätzt...soll der Staat mehr Berufe schafen... ich bin weder Deutschland noch diesem Korruptensystem etwas schuldig.

Es sind in Wahrheit die Ehrenamtlichen die heute mit ihrem sozialistischenEinheits-Nicht-Lohn die Welt durcheinander bringen!

ALG2 für Leistungempfängerreicht z.B normalerweise nicht aus um die Stromkosten zu bezahlen, siehe:
http://www.boeckler.de/pdf_fof/S-2006-882-4-1.pdf (Archiv-Version vom 21.01.2007)

und warum kriegen dienicht die paar Euro mehr? Ganz einfach, weil die Politiker genau wissen, da stehen inDeutschland irgendwo ein paar Ehrenamtliche rum, unregelmäßig und auch nicht überall, dieein paar Kerzen spenden damit die Armen wenigstens nicht ständig im Stockfinsteren nachder Stromabschaltung, hausen!

In der Folge, verläßt man sich dann ganz auf die,genau wie auch schon auf Suppenküchen, mobile Sanitäter und sonstige ehrenamtlichNachkriegs-Notversorger und Sellsorger, und so werden den Menschen ganz bewusst vom Staatnicht einmal mehr die grundlegensten lebensnotwendigen Dinge zum menschenwürdigen Daseinbezahlt, den ehrenamtlichen Hobby-Sklaven sei Dank, sollen die sich doch drum kümmern.

Allein was kein Geld kostet, kann dem Export der Konzerne hier im globalenWettbwerb auch nur gut tun...

Ah ja. Is doch toll, wenn man seine Arbeitslosigkeit auf jemanden schieben kann!

Es geht nicht gegen die Arbeitslosigkeit, sondern darum, das die Ehrenamtlichen dadurchdas sie selber keinen Lohn fordern, als die perfekten Lückenfüller, auch den Lohn alleranderen die noch Arbeit haben drücken!

Das die Masse der Unterbezahlen, dannauch keine Kaufkraft hat, was Arbeitslosigkeit schafft, ist nur der Nebeneffekt. Wäre dieLöhne höher und ganz besonders der Ehrenamtlichen würden neue Jobs schon von ganz alleineentstehen.

Es würde sich ohne die Ehrenamtlichen nix ändern, da bin ich mir sicher.
Ich mein,ich weiß es ja nicht, wie es bei euch in Deutschland ist, aber bei uns in Österreich mußtnach einem ehrenamtlichen Altenpfleger (Beispiel) suchen.
Du wirst keinen finden.Auch Sterbebegleitung darf man bei uns nicht ehrenamtlich machen, da braucht man eineAusbildung, die man nur mit Diplom machen kann..... und die bekommen alle gut dafürbezahlt.
Einzig die FF fällt mir jetzt ein.

Im Lebensstandardindex:
Wikipedia: Human Development Index
steht Österreich auch noch klar über Deutschland, da haben wir keine Vorbildfunktion,zuviele Billigjober und Subventionen, am besten garnicht hinschauen.

*ggg*

Naja, da ist es von meinem Standort aus schwer zu urteilen. Hab eigentlichkeine Ahnung, wie es in DE ist. Bei uns gibt's das auf jeden Fall nicht, daß die Älterenvon ungeschulten Ehrenamtlichen gepflegt werden oder so. Das ist jedem zu heiß.

Das ist bei uns in D ganz schlimm, da weiß man immer nicht ob die Jugendlichen die zurAltenpflege verpflichtet wurden, mal abgesehen von den Freiwilligen... die Alten die sieim Rollstuhl zu schieben haben auch wirklich immer zurück bringen oder aus Frust nichtauchmal in den nächsten See kippen.

Da hat es der angehende Renter hier auchimmer schon mit der Angst tun, mit was für Billigkräften man es in Zukunft er es zu tunbekommt. Sind das nun Samaritaner, Zivis, 1-Euro Jobber oder irgendjemand im offenenStrafvollzug? Es ist eigentlich fast alles möglich. Für die Titelkrone desExportweltmeisters, brauch man halt ganz besondere Steuern, da ist für die Bürger hiernicht viel drin!

Doors

ja jetzt wo ich es nochmal gelesen habe, hehe ja war schon ein bißchenheftig, aber natürlich sollte es anders rüber kommen.

Nein aber jetzt mal imErnst, für mich ist es eine Berufung, in dem Bereich wo ich arbeite, einfach mitMenschen, mit alten und kranken Menschen gibt mir es persönlich sehr viel Freude, wennich die Raktionen und das Leuchten in ihren Augen sehe, dann kommt bei mir ein Gefühl dertotalen inneren Zufriedenheit. So wie ich ihnen einen Dienst erweise, bekomme ich esgleich doppelt und dreifach zurück. Denn insgeheim sind sie meine Lebensberater, ich höreihnen gerne zu und lerne eine Menge über das Leben.

Das ist jetzt Off-Topic. Genau wie ein Großteil von Doors großspurigem Beitrag.

@ Doors

Ich gehöre zu den Leuten, die hier im Forum oft gegen das Systemschimpfen. Aber ich versuch mich auch zu wehren wo es geht. Jedoch frage ich dich, wassoll man gegen eine Regierung unternehmen, der die Meinung des Volkes scheißegal ist? Diewerden uns trotzdem alle mit der sogar verfassungswidrigen Vorratsdatenspeicherungüberwachen und weiterhin aus Recht Unrecht machen. Dinge die bis vor kurzem noch erlaubtwaren verbieten und die Steuern noch weiter in die Höhe treiben. Wie soll man sich daverhalten? Demonstrationen und Klageschreiben stoßen auf taube Ohren. Es wird wohl daraufhinauslaufen, dass ich zum Verbrecher werde, weil mich das raffgierige, kontrollsüchtigeSystem dazu macht. Ist das vielleicht die Art von Handeln, die du dir vorstellst? Wennnicht dann sag mir, was ich alternativ gegen all die Ungerechtigkeit tun soll. (Und bittemir Wirkung.)


Und jetzt wieder on-topic.

Ich würde niemalsehrenamtlich arbeiten... wofür denn? Es wird ja nicht mal geschätzt... soll der Staatmehr Berufe schafen... ich bin weder Deutschland noch diesem Korrupten system etwasschuldig.


Ich gebe The.Secret Recht. Es ist gewiss eine gute Sache,aber von mir bekommt dieses Drecksland auch nichts geschenkt.

Ich seh das so wie Aphrodite.

Außerdem sollte man Freiwillige nicht mitSamaritaner, Zivis, 1-Euro Jobber oder irgendjemand im offenen Strafvollzug vergleichen.Der Freiwillige macht es ja ,freiwillig', der müsste es nicht tun. Die anderen müssen. Dahätt ich ehrlich gesagt auch etwas Angst um meinen Opa! ;-)

Bei uns ist dasundenkbar. Wenn du da kein Diplom oder zumindest eine mehrjährige Ausbildung hast, darfstauch nicht in einem Altenheim arbeiten. Da haben die Zuständigen zu viel Angst, von Laiengemachte Fehler würden ja auf sie zurückfallen.

>>Ich gebe The.Secret Recht. Es ist gewiss eine gute Sache, aber von mir bekommt diesesDrecksland auch nichts geschenkt.<<

Verbitterte Sichtweise. Ich schenke es nichtdem Drecksland - ich schenke es den z.B. alten Leuten, die sonst niemand besuchen kommt.Und ich bekomme im Ausgleich dafür dieses unglaubliche Leuchten in ihren Augen, wenn mansie einfach nur mal z.B. kitzelt! :-)

@corvin:
Schon mal die Option des bewaffneten Kampfes in Betracht gezogen?
Wäredoch eine Alternative zu Latscher-Demos und parlamentarischem Arschbreitsitzen.
Wenneinem das eine zu mühselig ist und man zum anderen zu feige ist, dann muss man sichvielleicht auf Forums-Klageweiberei beschränken.
Ich für meine Teil habe den Weg desDicke-Bretter-Bohrens gewählt. Natürlich stürzt das System nicht, wenn man z.B. über das"Dorfparlament" eine Ampel auf dem Schulweg installiert hat, natürlich hört dieUngerechtigkeit nicht auf, wenn man in der Schulkonferenz eine zweite Englischstunde fürHauptschüler gesichert hat, natürlich endet das Elend der Welt nicht, wenn der PDS einenTausender überweist. Ist mir schon alles klar.
Aber vielleicht bringt es ein paarKids sicher zur Schule, hilft ihnen, etwas mehr zu lernen und bringt etwas finanzielleBalance in die Politik. Diese Liste liesse sich endlos fortschreiben, immer unter demGesichtspunkt, ob nicht ein kleiner Schritt für eine ganz konkrete Situation unterUmständen mehr bringt, als das Warten auf die grosse globale Veränderung, um damitmöglicherweise eigene Untätigkeit zu entschuldigen.
Ich sehe auch nicht, dass ichdiesem Drecksland (wenigstens in dieser Einschätzung sind wir uns weitgehend einig,obwohl andere Länder auch nicht besser, aber lassen wir das) etwas schenke, wenn ich eineAmpel installiert bekomme, eine bessere Unterrichtssituation für Unterpriviligierteschaffe oder Amnesty, der PDS oder einem Gesundheitsprojekt in Nicaragua Teile meinesGehaltes überweise.
Den kausalen Zusammenhang hätte ich doch gern noch mal bewiesen.