Leben achten, Leben schützen

@KoMaCoPy

KoMaCoPy schrieb:Iz die Speziezismus ein Begriff?

Dank Google jetzt ja.. ;)

Ok, kann ich bis zu nem gewissen Punkt nachvollziehen. Massentierhaltung kann übel sein - muss aber meiner Meinung nicht.
Und selbst wenn.. Warum nicht einfach zum Bauern um die Ecke und sich die Milch da holen, wo man sich von der Tierhaltung selbst überzeugen kann.
Ich wohne auf dem Land (naja, mehr oder weniger) und kenne einige Bauern, die ihre Tiere über alles lieben und sich auch entsprechend um sie kümmern. Da dürfte das Argument mit der Massentierhaltung ja dann nicht ziehen, oder?

@Sombra84

Nya, da siehst du mal, dass ich mit meiner Annahme, dass du etwas unwissend warst doch nicht ganz falsch lag.



Ähm...verzieh.

Frage und ich werde so gut es geht antworten ;)

@KoMaCoPy

*zuckt mit den Schultern* Dann beglücke mich doch mit deiner Intelligenz und erklärs mir.

@Braveheart17

Braveheart17 schrieb:Die Tiere essen auch Fleisch, warum sollten wir darauf verzichten?
Es gehört nunmal dazu, aber jeder soll so leben wie man es für richtig hält.

Der Satz enthält gleich drei dekadente Aussagen.

Braveheart17 schrieb:Es gehört nunmal dazu

Rein technisch gesehen gehört es deswegen schon nicht dazu, weil 1.)Homo Sapiens Allesfresser sind,die Ausbeutung in der Viehzucht ist gradezu grotesk, um nich zu sagen noch grotesker, wie du es dir nur vorstellen kannst, daher ist die Aussage "Es gehört eben dazu"----So und überfische die Meere so lange, bis nicht übrig st, bs auf chemisch verseuchtem Schlamm, aber ic vergaß, es gehört nun mal dazu.

@Braveheart17

Braveheart17 schrieb:aber jeder soll so leben wie man es für richtig hält.

Klar kann derjenige das, doch ich will nicht vom so einem versoffenen Redneck in Stück gefahren werden.Mit enem Satz hast du in meinen Augen natürlich nicht recht: "wie man es für richtig" hält.Ne du, ganz so einfach ist es in der Tat nicht, denn würde jeder plötzlich alles machen dürften mit Tieren, dann müsten die Ressourn der Erde schon sehr bald erschöpft sein.

@Braveheart17

Braveheart17 schrieb:ie Tiere essen auch Fleisch, warum sollten wir darauf verzichten?

Das ist ein schlechtes..nein es ist gar kein Argument.Wir alle sind hoffentlich soweit gebildet, dass wir wissen, dass erstmal die Anatomie vieler Tiere sind ebenso dazu ausgelegt, Tiere zu Jagen, Planzenfresser haben längere Därme, um das Gemüse noch vor dem Rücklauf des Lebens, gewisermaßen wieder auf den Boden scheissen.Aus diesem natürlichen Dünger entsteht dann mit Saatgut, Wasser und Licht(bestimmte Temperatur).Pferdedünger ist wohl am besten geegnet, abe nicht bei Gemüse wie de Blumenkohl, da kriechen die Viecher nämlich gerne rein.

Übrigens bin ich Gelegenheitskiffer, so einma im Monat und jedes Jahr ziehen wir los , um die bestmmten Pilze zu suchen, na jedefalls habe ich vor dem Pilz respekt, denn ich esse ja nicht den Pilz selber, das Mycel sondern nur seine Frucht, den Pilz.Als Bekundung des Respekts bedanke ich mich für die tollen Pilze und das Mycel kann fröhlich weterwachsen.Habe schon Leute gesehen, die Mycel, Fliegenpilze, einfach alles, was da kreucht und fleucht zertrampelt nd fanden es noch sau ulkig, scheiss Alk :{

Das wars erstmal, ansich wolle ich hier gar nichts schreiben....was solls.

Vym

@Sombra84

Siehe oben.
Ich hab nichts davon erwähnt, dass ich hier die Intelligenzbestie wäre ;)

Meines erachtens nach war udn iz der plausible grund so plausibel, dass man daran nichts zu kritisieren hat und eiegntlich auch keine weiteren bedenken haben sollte. Aber...was solls.



Ansonsten frage ich mich, was das Leben denn sonst wäre, wenn man es nicht achten würde.

@KoMaCoPy

Du machst es dir grad sehr einfach.. Wie gesagt, die Massentierhaltung lässt sich umgehen (zumindest lokal).

Ein anderes Argument vegan zu leben (nicht vegetarisch, vegan) hab ich von dir noch nicht gehört.

@Sombra84

Sombra84 schrieb:Massentierhaltung kann übel sein - muss aber meiner Meinung nicht.

Bitte, dann zeig mir mal positive Massentierhaltung!? Ich rede jetzt nicht von Bauer Müllers 20 Kühen auf der Alm sondern von richtiger Massentierhaltung, bevor's missverstanden wird.

@outandabout_

Ok, mag eine voreilige Aussage gewesen sein. Ich hab schon Dokumentationen von Massentierhaltung (wenn man es so nennen kann) gesehen, da schien es den Tieren nicht schlecht zu gehen und die Betreiber haben sich auch gekümmert.

Klar, kann auch fürs Fernsehen gewesen sein. Kann auch sein, dass es wirklich so ist. Sowas ist wohl schwierig einzuschätzen wenn man nicht selbst vor Ort ist.
Mir ist schon klar, dass es jede Menge schlechte Beispiele gibt, sowas heisse ich auch nicht gut.

Aber was mich interessiert... Ist das der einzige Grund vegan zu leben? Was für andere Gründe gibt es?

@Sombra84

Milch iz eine der bekanntesten Herzinfarktursachen.

"52% aller geschlüpften Küken der Legerassen werden am ersten Lebenstag vergast, erstickt oder zu Mus zerdrückt. Jährlich 20 Millionen Tierindividuen. Es sind die männlichen Hühnerküken, die weder zur Eiproduktion noch für Fleischproduktion taugen."

Eier generell finde ich etwas, was irgendwie...unnatürlich iz zu essen.

Und...gelantine und Ei sind in sehr viele Nahrungsmitteln enthalten.

Die Vitamine die man durch tierische Produkte bekommt kann man auch pflanzlich herstellen oder...sich aus der Aptheke B12 holen.

Milchkühe werden ja auch abgeschlachtet, nachdem sie nicht mehr genügend Milch produzieren.

Es werden auch 90% der pflanzlichen Proteine verschwendet.

Hast du mal überlegt wieviel Liter Wasser und wieviel 'Gemüse' dafür verschwendet wird um ein Kilogramm Fleisch auf den Teller zu bekommen?
Mit Milch iz das auch nicht viel anders.

Kilmaschutz wäre unter anderem auch ein Grund.

Aber...bei so einer Ignoranz sehe ich die Diskussion eigentlich als beendet.

@KoMaCoPy

War eigentlich reines Interesse warum man so lebt. Aber bitte, ich habs auch nicht nötig mit dir zu diskutieren.

@KoMaCoPy

KoMaCoPy schrieb:Ansonsten frage ich mich, was das Leben denn sonst wäre, wenn man es nicht achten würde.

masttierhaltung ist legitim, solange es keine adäquate alternativen gibt. bezieht auch hühner mit ein.
man kann natürlich drüber debatieren, in wie weit das einzelne leben der tiere als "wesen" geachtet wird. fakt ist aber- der mensch muß ernährt werden.

@Sombra84

Es wunder mich einfach immer wieder, wie man die Vielfalt der Informationen die einem das Leben bietet so unterdrücken kann.
Ich meine...schau dich mal um.
Man kann doch versuchen das beste aus allem zu machen.

Es kam mir eben eher vor, als würdest du mir einfach etwas Vorwerfen wofür es keine Begründung gibt.




@Vymaanika

Ich hatte hier auch nicht vor eine Diskussion zu führen, aber...manche wahnwitzigen Kommentare sticheln einfach zu sehr. ;)


@Outsider

Erkläre mir bitte wieso du das so siehst?
Fürs Klima iz es jedenfalls ziemlich schlecht.

KoMaCoPy schrieb:"52% aller geschlüpften Küken der Legerassen werden am ersten Lebenstag vergast, erstickt oder zu Mus zerdrückt. Jährlich 20 Millionen Tierindividuen. Es sind die männlichen Hühnerküken, die weder zur Eiproduktion noch für Fleischproduktion taugen."

Findest du vergasen gerechtfertigt?

Gesetzmässig wäre für mich, wenn die Menschen die Fleisch essen wollen, es selbst jagen gehen. [um wiederholten mal]

@KoMaCoPy
du willst also 6 miliarden menschen in den wald schicken sich das essen selber zu jagen? nach 2 wochen hast nur noch 4 miliarden menschen, weil die sich gegenseitig abschießen ;-)

@KoMaCoPy
es geht mir nicht um das vergasen bestimmter tierarten.

KoMaCoPy schrieb:Gesetzmässig wäre für mich, wenn die Menschen die Fleisch essen wollen, es selbst jagen gehen.

wir leben in einer industriell ausgerichteten kultur. die möglichkeit die tiere zu jagen (mal vom angeln und den vereinzelten jägern abgesehen) ist in unseren breitengraden nicht mehr gegeben. selbst im mittelalter war es nur bestimmten personengruppen erlaubt tiere zu jagen. von daher sehe ich dieses argument als nicht wirklich tragbar an.

davon ab bin ich auf einem restkotten groß geworden und bin mit der tierhaltung aufgewachsen.
es war üblich die tiere für den eigenbedarf zu schlachten.
vllt habe ich dadurch eine andere einstellung als du, aber es ist nun mal meine.

in der industriellen masttierhaltung geht es um profit. wer arbeitet will auch geld verdienen. und da in der lebensmittelbranche männliche kücken weniger geld einbringen als eierlegende weibchen, und man in der -gen technologie- noch nicht so weit ist, dieses manko zu beseitigen... was soll dann deiner meinung ein industrieller betrieb mit dem überschuss anstellen?

und solange der bedarf an eier und hühnchen gegeben ist wird diese praxis weitergeführt.
ob da nun einzelne individuen etwas dagegen haben oder nicht. solange der mensch keine vernünftige alternativen hat die preisbezogen das alte system ersetzen, hilft alles lamentieren nichts.

@Outsider

Wenn man so für die Industrie iz, dann sollte man auch den Kapitalismus und die Ausbeutung von ärmeren Menschen sein.
Gibt es bei dir nichts, was du an der Industrie auszusetzen hast?
Es iz alles leblos und so...massenproduziert und ersetzbar.
Wo...bleibt da ein Stückchen Seele? Das...Individuum? [Menschen ersetzt durch Maschinen = Arbeitslosigkeit]

Man kann sich einen Angelschein besorgen.
Darf man als Jäger denn nicht mehr selbst erlegte Tiere essen?
Wild welches man angefahren hat darf man auch nicht 'benutzen' da es ja dem Förster gemeldet werden muss.

Meine Frage: Muss das eigentlich alles so sein, wie es gekommen iz?
Iz es das was alle gewollt haben?

Die Fütterung in der Massentierhaltung wird maschinell geregelt.
Soll man Menschen alleine für die Tötung auszahlen?
Was...für einen Verdienst haben sie gebracht ausser das geld einzustecken, der einer Auszahlung gerechtfertigt iz?
Jeder kann töten.

Die alternative wäre es...kochen zu lernen ;)
Ein gutes beispiel sind Maronen...Nüsse.

Outsider schrieb:und solange der bedarf an eier und hühnchen gegeben ist wird diese praxis weitergeführt.

ganz genau, und den bedarf wird es nur so lange geben, bis die leute mal ausführlich darüber informiert werden, wie das leben so einer pute, einem hühnchen oder whatever abgelaufen ist und unter welchen konditionen es gehalten wurde. und von dem, was sie zu futtern bekommen ganz zu schweigen. dann vergeht nämlich jedem der appetit. die betriebe könnten dicht machen. bei ganz extremen fällen sind sogar tierschützer eingebrochen, haben filmmaterial gesammelt und sich strafbar gemacht, weil die umstände nicht mehr tragbar waren...

@KoMaCoPy
ich habe nicht gesagt das ich pro industrie bin. ich habe lediglich umschrieben wie es ist.

KoMaCoPy schrieb:Meine Frage: Muss das eigentlich alles so sein, wie es gekommen iz?
Iz es das was alle gewollt haben?

ob diese art der nahrung und deren "herstellung" unbedingt das ist, was wir wollen, das geht mMn ins philosophische.

es ist unser system, ohne zweifel.
seit jahrhunderten geht es um angebot und nachfrage. und solange keine vernünftigen alternativen geschaffen werden wird dieses system auch munter weiterlaufen. ob da nun alle regelmässigkeit schlimme tierhaltungsfilme gedreht werden oder nicht.

KoMaCoPy schrieb:Soll man Menschen alleine für die Tötung auszahlen?

verstehe ich nicht.

KoMaCoPy schrieb:Die alternative wäre es...kochen zu lernen

ich kann kochen ;)

@richie1st

richie1st schrieb:ganz genau, und den bedarf wird es nur so lange geben, bis die leute mal ausführlich darüber informiert werden, wie das leben so einer pute, einem hühnchen oder whatever abgelaufen ist und unter welchen konditionen es gehalten wurde.

das glaube ich eher weniger. es gibt kaum einen menschen in deutschland der nicht über diese tatsachen informiert ist. und? es bewegt sich nichts. weil es eben keine vernünftige alternative gibt.

@Outsider
naja ich denke die meisten haben mal was von legebatterie irgendwo gehört oder gelesen, aber es ist nunmal ein unterschied wenn man sieht, wie sich die tiere gegenseitig vollkacken und wundhacken weil nicht genug platz ist. wenn das tier glück hat, ist die hygiene ok und die wunden entzünden sich nicht, ansonsten gehen sie qualvoll zugrunde. oder man verabreicht eben ne menge medikamente und/oder antibiotika, aber das problem mit der fütterung hat man ja auch in der schweine- u. rinderzucht, wo die tiere bis vor kurzem sogar ihre eigenen artgenossen in pulverform serviert bekamen -.-

@KoMaCoPy

KoMaCoPy schrieb:Ich hatte hier auch nicht vor eine Diskussion zu führen, aber...manche wahnwitzigen Kommentare sticheln einfach zu sehr.

Wie recht du doch hast.Zitat Morrigu im Fleischesserthread. Allemann zurück in die Schützengräben."(als schon längere Zeit nihcts mehr kamund irgendso ein Depp holt das blutige Schlachtfeld wieder hoch.*zusammenbrech*

@richie1st

richie1st schrieb:ganz genau, und den bedarf wird es nur so lange geben, bis die leute mal ausführlich darüber informiert werden, wie das leben so einer pute, einem hühnchen oder whatever abgelaufen ist und unter welchen konditionen es gehalten wurde. und von dem, was sie zu futtern bekommen ganz zu schweigen. dann vergeht nämlich jedem der appetit. die betriebe könnten dicht machen. bei ganz extremen fällen sind sogar tierschützer eingebrochen, haben filmmaterial gesammelt und sich strafbar gemacht, weil die umstände nicht mehr tragbar waren...

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