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Burnout-Syndrom

96 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Stress, Burnout, Arbeitsdruck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

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Burnout-Syndrom

12.04.2010 um 12:18
@KittyMambo

"ich habe meine konsequenz gezogen.die kündigung ist geschrieben."

Wohl dem, der dies aus seiner ökonomischen Situation und "Marktfähigkeit" heraus kann.
Wer jenseits von Mitte 40 ist, oder nur gering qualifiziert, Alleinverdienend und/oder -erziehend ist, also für den Arbeitsmarkt uninteressant, wird diesen Schritt sicher nicht so leicht tun können. Der hangelt sich dann mit Medikamenten bis zur Frühverrentung.

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Burnout-Syndrom

12.04.2010 um 13:00
@Doors
„12- bis 16-Stunden-Tage, 6 Tage die Woche unter höchstem Stress, mit mangelnder Ernährung und Gesundheitsversorgung, von nicht vorhandenen Arbeitssicherheit wie Sicherheit des Arbeitsplatzes mal ganz zu schweigen.“

Bringt es etwas, ein schwerwiegendes Problem der heutigen Zeit mit einer Relativierung aus der Vergangenheit herunterzuspielen.

Der damalige Arbeiter konnte weder ein Handy bedienen, Serienbriefe schreiben, Rechnen mit Excel, oder gar ein Auto fahren. Englisch in Wort und Schrift, war bei den damaligen Arbeitnehmern auch nur selten vorhanden. Ich leiste mit meinen PC zu Hause mehr Verwaltungsarbeit am Tag, als 100 Mitarbeiter der damaligen Zeit in einer Woche.

Wir Leben in Deutschland im Jahre 2010 und wir haben jetzt das Problem. Und mit einem „stell dich nicht so an“, ist keinem geholfen. Ältere Menschen haben zwar schwerere Zeiten durchgemacht, sind aber sehr beeindruckt was junge Menschen heute so leisten müssen. Wenn ich meine Mutter zu besuch habe, und ihr zeige was ich alles mit dem Computer mache, wie viele Ausbildungen ich habe, ist sie jedenfalls sehr beeindruckt. Und viele ältere Menschen mit Verstand, geben zu, das sie heute nicht mehr jung sein wollen.

Geschichte ist ja ein nützliches Fach, um aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Aber um heutige Probleme, die es noch nie gab, runter zu spielen, dazu taugt die Geschichte nicht.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Burnout-Syndrom

12.04.2010 um 13:56
@Waldfreund

Natürlich sind subjektiver oder objektiver Stress zu allen Zeiten Belastungsfaktoren, erst Recht in Zeiten ökonomischer Krisen. Es stellt sich nur die Frage, in wie weit es sinnvoll ist, dergleichen zu psychologisieren und damit zu individualisieren, oder es als Problem der Arbeitsbedingungen anzusehen und sich dagegen zur Wehr zu setzen. Wer wegläuft - oder in die Krankheit flüchtet - verändert nichts. Nicht für sich und nicht für andere.


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Burnout-Syndrom

12.04.2010 um 14:08
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wohl dem, der dies aus seiner ökonomischen Situation und "Marktfähigkeit" heraus kann.
Wer jenseits von Mitte 40 ist, oder nur gering qualifiziert, Alleinverdienend und/oder -erziehend ist, also für den Arbeitsmarkt uninteressant, wird diesen Schritt sicher nicht so leicht tun können. Der hangelt sich dann mit Medikamenten bis zur Frühverrentung.
das stimmt leider.das meinte ich u.a. auch damit, dass die arbeitgeber solche forderungen an ihre arbeitnehmer nicht reduzieren werden.es sind genug draussen, die rein wollen oder müssen.

und von medikamenten, da werd ich mich fern halten.so stabil bin ich dann doch noch.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Burnout-Syndrom

12.04.2010 um 14:15
@KittyMambo

Nicht das wir demnächst einen "Ich heisse Kitty und bin medikamentenabhängig!"-Thread aufmachen müssen.


Aber Doping am Arbeitsplatz wird zu einem immer aktuelleren Thema.


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Burnout-Syndrom

12.04.2010 um 14:27
habe einige Jährchen für den grössten El-Unternehmer Europas (der nebenbei bemmerkt so zwischen 2 und 5 Mrd. Eus "nach Steuern" jährlich abgreifft, als Bauleiter gearbeitet. Hatte häufig Verantwortung für einige Zigmillionen grossen Volumina zu tragen (Verpflichtung dem AG gegenüber), und natürlich die Verantwortung dem Kunden gegenüber inne, dass die Termine eingehalten werden, damit Stadtteile mit Energie versorgt werden. Essen will gekühlt sein, Heizugen, Klimaanlagen, alle wollen Licht und Fernsehen etc...

Mein gewöhlicher Arbeitstag betrug in etwa 12 Stunden/Tag. Selbstverständlich sind auf Montage die 6 Tage/Woche obligatorisch, und das ganze im Schnitt 45 Wochen/Jahr.

Neben den technischen Herausforderungen, die sich bei Projekten diesen Ausmasses immer auch einschleichen, hatte ich dafür zu sorgen, dass Arbeitskräfte angelernt und motiviert werden, dass Consultors sowie der Kunde selbst (der natürliche Feind des Bauleiters) bei Laune gehalten werden, dass der Papierkram erledigt wird, dass die Dokumentation lückenlos erledigt wird (obschon IMMER sich irgendwo irgendwelche Unstimmigkeiten einschleusten, für die man einfach keine passende "Wahrheit" hatte. Murphys law lässt grüssen) und, dass ich, selbst bei diesem Chaos aus fremdländischen und eigenem Unvermögen sich entsprechend zu artikulieren, um Hilfe anzufordern, oder Probleme bzw. Lösungen vorzustellen, immer noch Dyplomat genug bleibe, und nicht einfach mal um Druck abzubauen irgendjemandem (Consultor zB. ;) ) mit einem schwären Trum die Zähne einschlage... zumal sich viele noch aus irgendwelchen politischen und ideellen Gründen extra noch quer stellten, um einem das Leben zur Hölle zu machen.

Langer Rede kurzer Sinn. Vieles ist technisch falsch ausgeführt worden, weil nicht genug Zeit oder minderwertiges Material verbaut wurde. Einige sehr wichtige Sicherheitsstanddards sind dabei auf der Strecke geblieben.
Ich habe heute noch bei einigen Anlagen ein ziemlich mulmiges Gefühl in der Magengrube, wenn ich daran denke, dass sie evtl. in die Luft gehen könnten, und Menschenleben kosten.

Als Verantwortlicher bin ich quasie ständig mit einem Bein im Knast, wenn ich es den meisten Recht machen wollte, und mit dem anderen im Arbeitsamt, weil alles mit Meinen Entscheidungen steht und fällt, und ich dafür Sorge zu tragen habe, dass alles irgendwie gut wird. Wie interessiert keinen.
Mein Chef meinte immer, "sorry Junge, ich weiss, dass es hart ist, ich war auch 20 Jahre draussen, aber da müssen wir alle durch. Die einen schaffen es, die anderen geben auf. Es liegt bloss bei Dir, ich kann da leider auch nichts tun, ausser Dir zu raten den Kram hinzuschmeissen, wenn Dir der Druck zu gross wird."

Ein schlimmer Autounfall in China, bei dem uns unser Fahrer in einen See hineinchauffeurt hat, und ich fast noch ersoffen wäre, hat meine Karriere langsam beendet. Ich bin dann zwar noch eine Weile auf Montage gegangen, aber völlig demotiviert, ausgebrannt, und desillusioniert. Es hat sich später herausgestellt, dass ich unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung gelitten hatte, die sich schon in psychotische hineingesteigert hatte, und ich für diesen Beruf nicht mehr geeignet bin. Klar...

Seit dem bin ich frühberentet, und lecke immer noch teilweise an meinen seelischen Wunden rum. Malsehen was das noch alles wird.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Burnout-Syndrom

12.04.2010 um 15:31
@rockandroll

Grundsätzlich ist nicht jeder für jeden Job geeignet - und manchmal stellt man das erst sehr spät fest.

Für mich wären die Bereiche Helfen/Heilen/Lehren beispielsweise nix. deswegen bin ich nie in die Versuchung gekommen, beruflich in diesem Feld tätig zu werden.

Allerdings erkennt man irgendwann seine psychischen und physischen Grenzen. wenn man Glück hat, kann man dann noch umsatteln. Wenn man Pech hat, landet man auf dem Schrottplatz.

Ich habe 1984 meinen Arbeitsplatz von "draussen" nach "drinnen" verlegt. Sonst wäre ich irgendwo da draussen sicher auch vor die Hunde gegangen. Hinter meinem Schreibtisch schiesst wenigstens keiner mehr auf mich.


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Burnout-Syndrom

12.04.2010 um 16:50
„dergleichen zu psychologisieren und damit zu individualisieren“

Psychologische Probleme sind nicht immer unbedingt individuelle Probleme. Viele psychologische Probleme treten aufgrund besonderer Bedingungen häufiger auf. Und die Zunahme bestimmter psychologischer Krankheiten ist erschreckend.

Und hier erreicht die Psychologie auch ihre Grenzen. Die Psychologie kann ja nur die Einstellung eines Menschen ändern, nicht aber die äußerlichen Bedingungen.

Das Problem erscheint nur individuell weil die Menschen unterschiedlich belastbar sind. Aber keine Sorge, es fällt einer nach den anderen um.

„oder es als Problem der Arbeitsbedingungen anzusehen und sich dagegen zur Wehr zu setzen. Wer wegläuft - oder in die Krankheit flüchtet - verändert nichts. Nicht für sich und nicht für andere.“

Vollkommen richtig.


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Burnout-Syndrom

12.04.2010 um 16:53
@rockandroll

„Seit dem bin ich frühberentet, und lecke immer noch teilweise an meinen seelischen Wunden rum. Malsehen was das noch alles wird. “

Frührente ist wohl für die meisten eine Lösung, damit sie ihre Rente überhaupt noch erleben. Aber leider ist sie bei vielen dann auch mit Altersarmut verbunden.


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Burnout-Syndrom

12.04.2010 um 20:37
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wer wegläuft - oder in die Krankheit flüchtet - verändert nichts. Nicht für sich und nicht für andere.
weglaufen.? das hört sich nach versagen an.warum wird das kündigen unter diesen arbeitsbedingungen als weglaufen angesehen, oder indirekt damit in verbindung gebracht? soll man sich diesem scheiß auch noch weiter stellen, z.b. diesen unrealistischen arbeitsaufgaben mit unrealistischen zeitangaben?es wird auch zukünftig nichts geändert.in der zeit in der ich zumindest in diesem unternehmen tätig war und sozusagen noch bin, ist es mehr geworden.jeder aus der zentrale muss seiner arbeitsplatzbelegung im büro sitzend eine berechtigung geben und ballert die filialen mit anweisungse-mails zu.und wenn jeder das macht, kommen alleine e-mailtechnisch täglich bis zu 5 aufgaben (mehr oder weniger aufwendig) auf einem zu.der sagt sich: ach, das können sie noch schnell mal umsetzen..aber wenn das der und der auch noch denkt und das wegschickt, dann ist das nicht "mal so getan"sagt man was, sie werden das schon schaffen ist die antwort.und wenn man sagt, ich brauch da noch jemanden für ne stunde...dann wird einem erzählt, das geht höchstens ne halbe stunde.ausnahmsweise.und ich bin das gebettle leid.es ist doch ganz offensichtlich, dass nur zahlen zählen und diese mit macht erreicht werden sollen.es gibt genug zum nachladen auf'm arbeitsmarkt.ich werde dies art von beruf nicht mehr ausüben- zumindest nicht unter diesen unrealistischen bedingungen.
mich ärgert es immer noch, dass ich erst jetzt so "plötzlich" wach geworden bin.wie geschrieben, das geht schleichend vor sich.


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Burnout-Syndrom

12.04.2010 um 20:41
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Nicht das wir demnächst einen "Ich heisse Kitty und bin medikamentenabhängig!"-Thread aufmachen müssen.
ne, wie geschrieben, keine medis und wenn es geht auch keinen psychologen.ich denke, ich habe die notbremse gezogen.nur der hass gegenüber der arbeitsstelle, der kommt relativ plötzlich und erschreckt mich


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12.04.2010 um 21:01
@Waldfreund
Wohl dem, der früh genug Vorsorge traf.
Ich kann von mir behaupten halbwegs glimpflich - zumindest finanziell - davon gekommen zu sein. Hab nicht meine ganze Kohle, die damals zugegebenermassen in Strömen floss, verjubelt, wie es für Leute meines Alters oft üblich ist, sondern mich um die berühmten Notreserven bemüht, und eine Grundsicherung angestrebt. D.h. Bleibe, Mindesteinkommen, soziale Kontakte usw., also das wichtige, was man zum über-leben braucht, ist vorhanden.


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12.04.2010 um 21:16
@KittyMambo
der kommt relativ plötzlich und erschreckt mich
Nun ja Kitty das ist wohl menschlich. Immer in einer auswegslosen Situation.
Was wichtig erscheint wie es sich weiter entwickelt. Da wirst du damit klar kommen. Um das geht es nämlich.


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Burnout-Syndrom

12.04.2010 um 21:19
Mit unrealistischen Zeitangaben kenn ich mich aus :D

Heute wieder, morgen sicher auch :D

Da ich auch weniger arbeite klingt das auch noch extremer...

Der große Vorteil ist dass ich so etwas noch nie ernst nahm und Stress für mich ein Fremdwort ist.

Meinen Vorgesetzten ( bezeichnen wir ihn NOCH so) lache ich aus, und er kann nichts dagegen tun.

Kündigen hat er nicht drauf, weil er nicht dazu befugt ist und es der Firma auch viel zu teuer kommen würde :D

Btw bin ich auch noch sehr qualifiziert , wenn man mich mit dem Frischfleisch das so aufgenommen wird vergleicht....ergo eher schwer verzichtbar......

Ich arbeite so wie ich will,....und wenn es jemanden nicht passt kann es gerne ein andere machen.

Das habe ich schon öfters vorgeschlagen....wurde aber noch nie angenommen.

Kenne das aber auch von anderen Menschen die austauschbar sind, oder zumindest vermittelt man ihnen den Eindruck.Ist eine fiese Nummer vieler Arbeitgeber den Fleiß gepaart mit der Angst vor dem Verlust der Arbeit auszunutzen.

Bei mir ist beides nicht vorhanden :D


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12.04.2010 um 21:20
@Hornisse

klar, ich werde damit klarkommen.aber dass es "plötzlich" da war und in mir hochkam.aber man ist eben viel zu sehr in diesem prozess gefangen und eingebunden.man bekommt nur allmälich zur besinnung- wenn man mal wirklich zeit zum abschalten hat.da reicht ein wochenende nicht.

ich merke ja schon, wie ich wieder auftanke =), diese energie, werde ich aber anderen leuten schenken :D


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12.04.2010 um 21:25
@KittyMambo
dann passt es, so soll es sein. :)


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Burnout-Syndrom

30.12.2012 um 22:05
Aktuell zum Jahresende:

http://www.n-tv.de/wissen/Rekord-bei-Burnouterkrankungen-article9873156.html
Die Frühverrentungen in Deutschland gehen immer häufiger auf psychische Erkrankungen zurück. Im Jahr 2011 wurden rund 41 Prozent der Anträge auf eine Erwerbsminderungsrente mit Depressionen, Angstzuständen oder ähnlichem begründet, wie der "Welt am Sonntag" zufolge aus Daten der Deutschen Rentenversicherung hervorgeht. Im Jahr 2000 hat dieser Anteil bei 24 Prozent gelegen; bis 2010 war er auf 39 Prozent gestiegen.
41%, unglaublich. Der Ellenbogen-Kapitalismus fordert immer mehr Opfer.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Burnout-Syndrom

29.01.2013 um 22:38
Die Debatte ist aktueller, denn je. Die haben heute in den Nachrichten geschrieben, dass jemand mit Bournout bis zu 53 Tage im Jahr fehlt und das es immense Kosten seien.

Das Problem ist auch, dass immer die zu verbleibenden Arbeitnehmer nach einer Kündigungswelle die Arbeit noch zusätzlich mitmachen müssen. Das wird von den Arbeitgebern nicht gerne thematisiert. Ich kenne solche Arbeitsverhältnisse auch.


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Burnout-Syndrom

29.01.2013 um 23:26
@lunes

Du hast es am Anfgang gut geschildert.

Ein Burnout führt dazu, dass man depressiv wird. Wenn man nichts dagegen unternimmt, wird der Zustand immer schlimmer. Man kann sich dann in eine Psychose oder Schizophrenie hineinsteigern.

Mir ist es selbst so ergangen. Ich bin am Ende total abgestürzt. Ich habe meinen Freundeskreis verloren. Ich habe meinen Arbeitsplatz verloren. Ich stand so ziemlich alleine da. Das war ein furchtbarer Lebensabschnitt. Ich konnte 3 Jahre nicht mehr Vollzeit arbeiten.

Durch Medikamente und eine Umstellung meines Lebens ist es mir gelungen aus dem Tal der Tränen herauszukommen.

Heute bin ich wieder voll im Saft. Ich habe einen neuen Freundeskreis aufgebaut und ich fühle mich besser als jemals zuvor.

Meine Devise, die ich ausgeben kann: Öfter mal nein sagen!


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Burnout-Syndrom

19.02.2013 um 16:58
@agentx

kannst Du mir vielleicht sagen ,wie lange es bei Dir gedauert, hat bis Du Dein Kraft wieder hattest?
Körperlich und geistig?

ich hatte letztes Jahr im Juni einen Zusammenbruch, beginder Burnout und schwere Depressionen, Selbstmordgedanken.....
Ich habe zum 1. Juli meine Selbstständigkeit deswegen Aufgegeben, weil ich nur noch in der Lage war 3 Stunden intensiv zu Arbeiten,mein Arbeitspensum zwischen 10 und 14 Stunden Täglich war einfach nicht mehr zu leisten.
Seit nunmehr fast 8 Monaten Arbeite ich nicht mehr.
Die Depressionen sind kaum noch da, mal abgesehen von Winterdepression usw. aber das ist ja nichts Dramatisches.
Was mir zu schaffen macht, ich bin immer noch so kraftlos und ermüde sehr schnell: Konzentrieren kann ich mich mittlerweile schon wieder über einen längeren Zeitraum aber körperlich
bin ich noch nicht wieder Belastbar.


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