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Waldorfschulen

1.263 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Waldorf ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Waldorfschulen

Waldorfschulen

01.08.2023 um 11:33
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Der Elternabend danach war krass. Alle waren voll des Lobes, wie toll doch so eine Erkrankung ist, für die Beziehung etc.
Diese Stimmung die du da beschreibst ist typisch für Waldorfschulen, denn Eltern, die länger dabei sind werden von Lehrern und anthroposophischen Apologeten indoktriniert.

Steiners Haltung zur Kritik
Rudolf Steiner, betonte die Bedeutung von "devotioneilen" oder hingebungsvollen Gefühlen gegenüber der Wahrheit und Erkenntnis. In seinen Schriften stellte er klar, dass Kritik und das unabhängige Urteil, obwohl sie für die Entwicklung unserer Zivilisation unerlässlich sind, die "Kräfte der Seele zur höheren Erkenntnis" vertreiben können. Dieser Ansatz unterscheidet sich deutlich von der traditionellen wissenschaftlichen Methode, die kritisches Denken und skeptische Untersuchung als wesentliche Bestandteile der Wahrheitssuche betrachtet, siehe auch [GA10 S 21 f ]

Ich denke, die Esofraktion der erweiterten Klassengemeinschaft (Schüler, Eltern, beteiligte Lehrer) hat schon vor der MasernpartyKlassenfahrt ganze Arbeit geleistet und das geht alles auf die Hirnfürze Steiners zurück.

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04.08.2023 um 14:30
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb am 07.05.2023:ch erinnere mich an ein mitgehörtes Gespräch von vor 1-2 Jahren:

Die Mütter redeten darüber, dass man so froh sei, die Kinder doch nicht auf die
Waldorfschule geschickt zu haben. Man habe das erst vorgehabt, aber nun in
der Pandemie gebe es so viele Lehrer, die das mit der Maskenpflicht nicht so
genau nehmen würden und die nicht geimpft seien und das nicht richtig bei
den Kindern kontrollieren würden und es habe dort so viele Corona-Fälle gegeben.

Unter den Eltern würde es massiv viele Impfgegner und Querdenker geben
und wohl teilweise auch unter den Lehrern. Das habe man bei Bekannten
mitbekommen, die ihre Kinder auf die Waldorfschule geschickt hätten und
sich jetzt dazu entscheiden würden die Kinder dann doch von der Schule
zu nehmen und auf die christliche Privatschule zu schicken, statt Waldorf.

Ich finde dieses Klientel immer witzig: Auf die "bösen staatlichen Schulen"
wolle oder könne man das Kind nicht schicken, weil es dort ja so schlimm
zugehen würde, da das soziale Umfeld oder Niveau ja so
schlecht seien, also muss es ja auf jeden Fall eine "Privatschule" sein.
Aber dann wird sich nicht darüber informiert, wie es auf diesen
Privatschulen zugeht.
Waldorfschulen sind bekannt für ihren einzigartigen pädagogischen Ansatz, dieser Ansatz birgt allerdings Probleme in Bezug auf Transparenz, demokratische Werte und Bildungsstandards hin. Auch die Tatsache, dass weitgehend esoterische Inhalte vermittelt werden ist sehr bedenklich.


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Waldorfschulen

04.08.2023 um 21:26
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Waldorfschulen sind bekannt für ihren einzigartigen pädagogischen Ansatz, dieser Ansatz birgt allerdings Probleme in Bezug auf Transparenz, demokratische Werte und Bildungsstandards hin. Auch die Tatsache, dass weitgehend esoterische Inhalte vermittelt werden ist sehr bedenklich.
Das ist aber nicht auf allen Waldorfschulen so.

Lustigerweise waren alle, die ich kenne, die auf Waldorfschulen gegangen sind, durchaus sehr
nette, intelligente und auch kritische Menschen, die davon berichtet haben, dass sie keine Esoterik
oder Einfärbungen davon im Unterricht hatten.

Ein einziger meinte, dass das einzige Komische, an dass er sich erinnern kann, einmal ein
komischer Geschichtslehrer war, der behauptete, dass Hitler damals Schwarze Magie
betrieben hätte. Da haben sich auch alle Schüler drüber lustig gemacht und es nicht
ernstgenommen und ansonsten sei der Geschichtslehrer vernünftig gewesen.
Und das war wohl in 13 Jahren Schule das Einzige, das irgendwie komisch war.

Also ich hatte auf dem "normalen Gymnasium" da Lehrer, die wesentlich komischer
und gruseliger waren.


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Waldorfschulen

04.08.2023 um 21:37
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Lustigerweise waren alle, die ich kenne, die auf Waldorfschulen gegangen sind, durchaus sehr
nette, intelligente und auch kritische Menschen, die davon berichtet haben, dass sie keine Esoterik
oder Einfärbungen davon im Unterricht hatten.
Je nachdem, wie geschickt die Lehrer das angestellt haben, haben viele, besonders die von Anfang an an der Waldorfschule waren, das gar nicht bemerkt, dass die Lehrer esoterischen Unfug erzählt haben.

Selbst aus meiner Klasse, und wir wurden erst in der fünften (1975) in die Waldorfschule aufgenommen, glauben noch viele, dass die Tiere vom Menschen abstammen und Atlantis kein Mythos, sondern eine geschichtliche Tatsache sei.

Viele meiner ehemaligen Mitschüler sind Querdenkend und schwören auf Schwurbelmedizin oder glauben an Horoskope, Pendeln und Kartenlegen. Einige haben eine ganze Menge Geld in sinnlose freie Energie Projekte gesteckt, weil meine Klassenlehrerin und unser Gartenzwergbaulehrer davon erzählt haben.


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Waldorfschulen

04.08.2023 um 21:44
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Atlantis kein Mythos, sondern eine geschichtliche Tatsache sei.
Es ist weder noch. Richtig ist, dass die Existenz von Atlantis bisher nicht vollständig bewiesen ist.
Allerdings gibt es auch keine klare Falsifikation und es gibt durchaus Dialoge, in denen Sokrates
von Atlantis spricht. Aber es gibt eben noch mehrere Theorien, was genau mit Atlantis gemeint
sein könnte. Dass es per se eine versunkene Stadt ist, ist allerdings fraglich.

Es gibt aber eben viele Theorien dazu, dass es eine Hochkultur war, die einmal "untergegangen" ist.
Wie metaphorisch das nun ist oder nicht, darüber wird sich gestritten.

So habe ich das zumindest auf der Nicht-Waldorfschule gelernt.


Und nicht böse gemeint, aber zwischen 1975 und den 2000ern ist viel Zeit vergangen.
Der letzte Waldorfschüler, mit dem ich darüber geredet habe, ist jetzt 25.
Der war also noch so 2017 auf einer Waldorfschule.

Die Schule hat sich schon im Vergleich zu den 70ern massiv geändert.
Auf den normalen Schulen haben die Lehrer in den 70ern noch teilweise
geschlagen oder krude Strafen gegeben. Vergleiche das einmal mit Schule
in den 2000ern.


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04.08.2023 um 21:52
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Es ist weder noch. Richtig ist, dass die Existenz von Atlantis bisher nicht vollständig bewiesen ist.
Allerdings gibt es auch keine klare Falsifikation und es gibt durchaus Dialoge, in denen Sokrates
von Atlantis spricht. Aber es gibt eben noch mehrere Theorien, was genau mit Atlantis gemeint
sein könnte. Dass es per se eine versunkene Stadt ist, ist allerdings fraglich.

Es gibt aber eben viele Theorien dazu, dass es eine Hochkultur war, die einmal "untergegangen" ist.
Wie metaphorisch das nun ist oder nicht, darüber wird sich gestritten.
An Waldorfschulen wird die Atlantis-Erzählung so wie sie Steiner fabuliert in der Akashah Chronik geschaut hat, als geschichtliche Tatsache unterrichtet.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Und nicht böse gemeint, aber zwischen 1975 und den 2000ern ist viel Zeit vergangen.
Der letzte Waldorfschüler, mit dem ich darüber geredet habe, ist jetzt 25.
Der war also noch so 2017 auf einer Waldorfschule.
An der Waldorfschule meiner Kinder (2001/2017) haben einige Altanthroposophen und eine Neukonvertitin auch noch so einen Unsinn erzählt. Meinem Älteren Sohn z.B. hat Martin W. in einer Pädagogikepoche auch noch erzählt, dass die Seelen tot geborener Kinder bei der Sternenentstehung eine wichtige Rolle spielen.


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Waldorfschulen

05.08.2023 um 06:05
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Ein einziger meinte, dass das einzige Komische, an dass er sich erinnern kann, einmal ein
komischer Geschichtslehrer war, der behauptete, dass Hitler damals Schwarze Magie
betrieben hätte. Da haben sich auch alle Schüler drüber lustig gemacht und es nicht
ernstgenommen und ansonsten sei der Geschichtslehrer vernünftig gewesen.
Ja, die böhsen Widersachermächte, Geschichtsklitterung ist ein großes Problem von Waldorflehrern, nicht nur Atlantis, so einen Scheiß wie deinem Kollegen hat man mir an der Waldischule auch erzählt, das kann man übrigens auf einschlägigen Anthroseiten nachlesen:
1933 trat Hitler auf den Plan, ein ehemaliger Gefreiter, aus dem 1. Weltkrieg, dem man seinerzeit noch mangelnde Führungseigenschaften attestiert hatte. Die anschließende Wandlung von Hitler ist nur durch dämonische Besetzung zu erklären. Hitler wurde ein Sorat-Medium. Hitler ist in der Tat als ein von Sorat-Asuras besessener Mensch anzusehen, als das Auftauchen des „Tiers aus dem Abgrund“ welches Steiner im Priester-Apokalypsekurs (GA 346, Vortrag vom 20.9.1924) für 1933 angekündigt hatte.

"Ehe denn der ätherische Christus von den Menschen in der richtigen Weise erfasst werden kann, muss die Menschheit erst fertig werden mit der Begegnung des Tieres, das 1933 aufsteigt." (Lit.: GA 346, S. 239f.)

Johannes Tautz (Der Eingriff des Widersachers, 1977, S. 14) spricht von dem „Reichstagsbrand“ als der „Ouvertüre zu den zwölf Jahren. Sie enthält in zeichenhafter Einzelerscheinung das Motiv der Feuersbrunst, das im letzten Akt des Dramas den ganzen Horizont des Schauplatzes beherrschen wird. (...) Ein Ventil ist gezogen, und eine ganze Welt lauernder Untergangsgeister bricht herein, bemächtigt sich der getrübten Bewußtseine und wirkt vernichtend in unkontrollierten Triebhandlungen und halb-schizophrenen Zwangstaten."

Das getrübte Bewußtsein bei gleichzeitiger Heilseuphorie ist bezeichnend für den Einbruch der Widersachermächte. Deutschland, "das Volk mit einem schwachen Immunsystem gegen solche Verführungen" (Amnon Reuveni), war wie geschaffen für den Einbruch des „Tiers aus dem Abgrund“, welches Hitler dämonisch besetzt hielt und ihm nach seiner Machtergreifung ermöglichte Deutschland, das Land der Dichter und Denker, kulturell, politisch und kriminell in den Abgrund zu führen, der im Holocaust gipfelte und dem erst die Alliierten ein Ende machen konnten. Denn eigene Versuche aus dem deutschen Volke Hitler unschädlich zu machen, scheiterten auf rätselhafte Weise.

Gerade in der Zeit von 1930 bis 1940 sollte sich nach Rudolf Steiner verstärkt die Möglichkeit ergeben, den ätherischen Christus zu schauen.

"Die ersten Anzeichen von diesen neuen Seelenfähigkeiten, die werden sich in vereinzelten Seelen schon verhältnismäßig bald bemerkbar machen. Und sie werden sich deutlicher zeigen in der Mitte der dreißiger Jahre unseres Jahrhundert, ungefähr in der Zeit zwischen 1930 und 1940. Die Jahre 1933, 1935 und 1937 werden besonders wichtig sein. Da werden sich am Menschen ganz besondere Fähigkeiten als natürliche Anlagen zeigen" (Lit.: GA 118, S. 25)

Aus anthroposophischer Sicht ist damit ein übersinnliches Schauen des Christus gemeint, entsprechend dem Bibelwort: "Dann wird der Menschensohn den schauenden Seelen erscheinen in den Wolken des Ätherreiches, umkraftet von den bewegenden Weltenmächten, umleuchtet von den Geistern der Offenbarung" (Lukas 21,27 in der Übersetzung von Emil Bock).

"Entweder der Materialismus unseres Zeitalters geht weiter: Dann wird man, wenn solche Kräfte sich zeigen, nicht verstehen, daß sie hinaufführen in die geistigen Welten; man wird sie mißverstehen, und dadurch werden sie unterdrückt werden. Wenn das geschähe, würde das nicht dazu berechtigen, daß die Menschen aus dem materialistischen Sinne heraus am Ende des Jahres 1940 etwa sagten: Nun seht, was das für phantastische Propheten waren am Anfange des 20. Jahrhunderts! Nichts hat sich erfüllt! - Denn wenn die neuen Fähigkeiten nicht da sein werden wird das keine Widerlegung dessen sein, was jetzt gesagt werden kann und muß, sondern es wird nur ein Beweis dafür sein, daß die unverständige Menschheit diese Fähigkeiten im Keime erstickt und sich dadurch etwas genommen haben wird, was die Menschheit wird haben müssen wenn sie in ihrer Entwickelung nicht verdorren und veröden will. Das ist die große Verantwortung der Anthroposophie. Die Anthroposophie ist entsprungen aus der Erkenntnis der Notwendigkeit, daß vorgearbeitet werden muß für etwas, was kommen wird, und das auch übersehen und unterdrückt werden könnte. Vorzuarbeiten hat die Anthroposophie für das Verständnis geistig sich entwickelnder Kräfte der Menschheit. Werden diese Kräfte unterdrückt werden, dann wird die Menschheit weiter in den Sumpf des Materialismus hineingehen." (Lit.: GA 116, S. 93f.)

Der anti-christliche Impuls des Sonnendämons Sorat, sollte aber Hitler inspirieren, dieses Schauen durch die bekannten historischen Ereignisse (1933, 1935, 1937) unmöglich machen. Da haben wir den Impuls des Antichristen, der das Schauen des ätherischen Christus verhindern will.-

Ganz scheinen diese Neuen Fähigkeiten nicht an der Menschheit vorbei gegangen zu sein, wie einige Bücher berichten. In dem bemerkenswertesten dieser Bücher handelt es sich um eine Dokumentation aus einer Region (Schweden), die nicht besetzt wurde von der deutschen Wehrmacht und daher im zweiten Weltkrieg auch unberührt blieb vom Einfluß des Nationalsozialismus (Vgl. "Sie erlebten Christus". Berichte aus einer Untersuchung des Religionssoziologischen Instituts Stockholm durch G. Hillerdal und B. Gustafsson, Vlg. Die Pforte, 3. Auflage, Basel 1980).

Eine andere anthroposophische Anschauung, insbesondere repräsentiert durch den Autor Christoph Lindenberg, ist der Auffassung Nationalsozialismus und Okkultismus hätten nichts miteinander zu tun, der Nationalsozialismus sei vielmehr allein aus der wirtschaftlichen und politischen Misere ("politisches Vakuum") jener Zeit erklärbar.
Quelle: https://anthrowiki.at/1933

Wir hatten eine bekloppte Geschichtslehrerin, die hat die VTs von Steiner über die Kriegsschuld am Ersten Weltkrieg in der Interpretation von Renate Riemeck unterrichtet. Damals habe ich die abgewählt, weil ich das einfach bescheuert fand.


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Waldorfschulen

05.08.2023 um 06:38
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Selbst aus meiner Klasse, und wir wurden erst in der fünften (1975) in die Waldorfschule aufgenommen, glauben noch viele, dass die Tiere vom Menschen abstammen und Atlantis kein Mythos, sondern eine geschichtliche Tatsache sei.
Und du bist der Meinung, dass dies - 50 Jahre später - immernoch an den Lehrinhalten der Schule liegt?

Ich hab - schulstofftechnisch - bisher von Atlantis nichts mitbekommen und hoffe doch, dass Kinder heutzutage (mit aufgeklärteren Elternhäusern und besseren Möglichkeiten der Selbstrecherche durch Internet, etc. ) kritischer mit solchen Inhalten umgehen, sofern sie im Unterricht besprochen werden.

Ich muss hier aber zu bedenken geben, dass in jeder christlichen Schule Gott als existent angesehen wird, damit auch Erbsünde, Abstammung von Adam und Eva und sonstige Geschichtlein.
Das wird akzeptiert mit dem Vorwand der Religionsfreiheit, man wird selten schief angeschaut, weil man an einen Gott glaubt - das Christentum, trotz seiner Gräueltaten in der Vergangenheit und Gegenwart - hat sich nunmal durchgesetzt - und es wird auch nicht moniert, dass sich Lehrende hier auf eine Überlieferung beziehen, die mehrere tausend Jahre alt sind.

Im übrigen hat mich der Mythos um Atlantis als Kind sehr interessiert, genau wie die Hochkultur der Ägypter und die der Maya - davon hätt ich als Regelschülerin tatsächlich im Unterricht mehr erfahren wollen, aber entweder hat man die nur ganz kurz angerissen, so dass ich es wieder vergessen habe oder gar ganz ausgelassen. Mythen kann man im Unterricht gerne aufgreifen, gehören sie doch auch zu unserer Geschichte.
Macht man mit Gott doch genauso.


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05.08.2023 um 06:49
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Und du bist der Meinung, dass dies - 50 Jahre später - immernoch an den Lehrinhalten der Schule liegt?
Ja, bei vollständig indoktrinierten Waldorflehrern ist das noch so.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich hab - schulstofftechnisch - bisher von Atlantis nichts mitbekommen und hoffe doch, dass Kinder heutzutage (mit aufgeklärteren Elternhäusern und besseren Möglichkeiten der Selbstrecherche durch Internet, etc. ) kritischer mit solchen Inhalten umgehen, sofern sie im Unterricht besprochen werden.
Natürlich glauben ältere Schüler so etwas nicht mehr, weil sie sich informieren können, zu meiner Schulzeit hatte ich »Was ist Was Bücher« damit konnte ich auch den Unfug entlarven. Die orthodoxen Anthroposophen haben immer noch was gegen Bücher, es sei denn, die sind von anthroposophischen Autoren. Einiges von dem Zeugs ist inzwischen verboten und wurde von den Verlagen zurückgezogen um der Indizierung vorzukommen.
Um weitestgehend antisemitische Vorfälle an Waldorfschulen ging es in der ersten, um Rassismus im Buch „Atlantis und das Rätsel der Eiszeitkunst“ in der zweiten Sendung – das Bändchen, vom ersten Waldorf-Lehrer Ernst Uehli verfasst, stand auf einer Literaturliste, die Waldorflehrern zur Vorbereitung auf den Geschichtsunterricht zur Verfügung gestellt wird
Quelle: https://taz.de/!1219178/
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich muss hier aber zu bedenken geben, dass in jeder christlichen Schule Gott als existent angesehen wird, damit auch Erbsünde, Abstammung von Adam und Eva und sonstige Geschichtlein.
Das wird akzeptiert mit dem Vorwand der Religionsfreiheit, man wird selten schief angeschaut, weil man an einen Gott glaubt - das Christentum, trotz seiner Gräueltaten in der Vergangenheit und Gegenwart - hat sich nunmal durchgesetzt - und es wird auch nicht moniert, dass sich Lehrende hier auf eine Überlieferung beziehen, die mehrere tausend Jahre alt sind.
Ja, aber christliche Schulen behaupten auch nicht, sie sein weltanschaulich neutral.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Im übrigen hat mich der Mythos um Atlantis als Kind sehr interessiert, genau wie die Hochkultur der Ägypter und die der Maya - davon hätt ich als Regelschülerin tatsächlich im Unterricht mehr erfahren wollen, aber entweder hat man die nur ganz kurz angerissen, so dass ich es wieder vergessen habe oder gar ganz ausgelassen. Mythen kann man im Unterricht gerne aufgreifen, gehören sie doch auch zu unserer Geschichte.
Macht man mit Gott doch genauso.
Diese Mythos wurde meinen Kindern noch als geschichtlicher Fakt unterrichtet.


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Waldorfschulen

23.08.2023 um 13:49
Schluss mit Lustig!
11.07.2023

Die Bezirksregierung Düsseldorf durfte der Ganztags-Waldorfschule Duisburg mit Ablauf des 31. Juli 2023 die Betriebsgenehmigung entziehen. Das hat die 18. Kammer des Verwaltungsgerichts Düsseldorf mit Beschluss vom heutigen Tage im Eilverfahren entschieden und damit den Antrag des Trägervereins “Ganztags-Waldorfschule Duisburg e.V.“ abgelehnt.
Quelle: https://www.justiz.nrw/JM/Presse/presse_weitere/PresseOVG/11_07_2023_/index.php

Ich denke, weitere werden bald folgen, da es sich um ein systemimmanentes Problem von Waldorfschulen handelt und im Zweifel immer der Ideologie Vorrang vor dem Kindeswohl eingeräumt wird.

Ich weis inzwischen von drei Schulen in NRW die massiv wackeln, weil keiner mehr bereit ist MINT Fächer an Waldorfschulen zu unterrichten.
Eine davon sogar aufgegeben solche Stellen zu besetzen, und die erfolglose Suche nach neuen Lehrern für Technik und Naturwissenschaften aufgegeben, weil sie selbst nicht mehr die klassischen Waldorffächer besetzen kann.


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Waldorfschulen

03.09.2023 um 16:29
@Kältezeit
Als großes Werbeargument von den Waldis wird immer die Förderung der Individualität und Kreativität angebracht, was ich für eine perfide Mogelpackung halte:

Individuelle Förderung oder ideologische Prägung?

Das Kernversprechen der Waldorfpädagogik, eine individuelle Förderung für jedes Kind anzubieten, klingt zunächst vielversprechend und als eine Bereicherung für das Bildungswesen.
In der Umsetzung jedoch wird ersichtlich, dass diese Art der Förderung nicht selten durch die rigiden und dogmatischen Prinzipien von Steiners Anthroposophie limitiert wird.
Anstelle einer echten, unvoreingenommenen Anerkennung und Förderung der Individualität des Kindes, werden Schüler oft in vordefinierte, auf esoterischen und veralteten Annahmen basierende Schemata gepresst.

Kunst und Kreativität – mehr als nur Oberfläche?
Die Waldorfpädagogik betont die zentrale Rolle von Kunst und Kreativität.
Doch hinter der Fassade werden kreative Prozesse oft durch enge Vorgaben eingeschränkt. Dies zeigt sich besonders in der Aquarellmalerei oder im Musikunterricht, wo bestimmte Techniken und Themen nicht nur vorgeschrieben, sondern auch ideologisch begründet werden.

Die Zügel der Ideologie
Hinter der Waldorfpädagogik steht Steiners Anthroposophie – nicht nur als Fundament, sondern auch als Begrenzer.
Sie legt fest, wie »individuelle Förderung« zu interpretieren ist und setzt der künstlerischen und kreativen Entfaltung Grenzen.
Diese enge Interpretation schränkt nicht nur den kreativen Ausdruck ein, sondern auch die Möglichkeit, Schülern eine vielfältige und zeitgemäße Bildung zu bieten.
Es mag Schulen geben, deren Lehrerkollegium eine diversere, weniger dogmatische Haltung zur Anthroposophie hat.
Doch selbst in solchen Fällen gibt der Bund der freien Waldorfschulen vor, dass die grundlegenden, auf Steiners Ansichten basierenden Praktiken eingehalten werden müssen.

Fazit
Die Waldorfpädagogik, die sich als innovative und künstlerisch-fokussierte Bildungsalternative darstellt, birgt Einschränkungen, die direkt aus der Ideologie von Rudolf Steiner resultieren. Für Kinder, die nicht den vorgefassten Entwicklungsbildern Steiners entsprechen, können diese Einschränkungen zu erheblichen Nachteilen in ihrer Bildungsbiografie führen. Diese Kinder könnten Schwierigkeiten haben, ihre individuellen Fähigkeiten und Interessen in einem solchen System voll auszuschöpfen. Dies kann zu vermindertem Selbstbewusstsein, verpassten Bildungschancen und letztlich zu einer eingeschränkten beruflichen und persönlichen Entfaltung führen. Es ist daher unerlässlich, dass Pädagogen, Eltern und Bildungspolitiker diese Methode kritisch betrachten und hinterfragen, ob sie in der heutigen Gesellschaft noch relevant und angemessen ist.


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Waldorfschulen

30.09.2023 um 12:31
Man muss diese Anekdote ja nicht überbewerten.
Aber stellt sich nicht die Frage, ob sich eine solche rein zwischenmenschliche Begegnung in der Ukraine (oder gibt es dort keine Waldorfschulen in dem Nazi-Staat? *Satire Ende) nicht vielleicht noch ein kleines Stückchen richtiger angefühlt hätte? Und ob man dort vielleicht auch bei irgendwelchen Arbeiten hätte helfen können, statt in Russland bei Waldarbeiten zu helfen :ask:
"Es fühlt sich genau richtig an"
Thüringer Waldorfschüler unternehmen Klassenfahrt nach Russland
Quelle: https://www.n-tv.de/panorama/Thueringer-Waldorfschueler-unternehmen-Klassenfahrt-nach-Russland-article24432912.html


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Waldorfschulen

30.09.2023 um 18:56
Zitat von NemonNemon schrieb:"Es fühlt sich genau richtig an"
Thüringer Waldorfschüler unternehmen Klassenfahrt nach Russland
Die Slawen sind die kommende Rasse und für Teile der Anthroposophie sind nur die Russen echte, reine Slawen, Polen und Tschechen und Ukrainer sind doch eh nur verwässerte Beutedeutsche, zumindest in der Interpretation einiger meiner damaligen Lehrer, aber lassen wir mal den Guru auf uns wirken:
Semiten als Vergangenheit und Slawen als Zukunft

Quelle: GA 093a, S. 248-250, 1. Ausgabe 1972, 04.11.1905, Berlin

Mit dem Saturn kommen wir in die mineralische Zeit hinein. In der atlantischen Zeit wird durch den Genuß des Toten dasjenige vorbereitet, was den Egoismus hervorbringt. Bis zur fünften Unterrasse, den Ursemiten, wird so ganz langsam das menschliche Ich ausgebildet. In der sechsten Unterrasse der fünften Wurzelrasse wird dieses Ich wieder zu einer höheren Entwickelungsstufe kommen. Das bedeutet, daß wir vor einem neuen sogenannten Wirbel des Daseins stehen. Der jetzige Wirbel hat begonnen in der Zeit, als die Ursemiten den Grund zur jetzigen Wurzelrasse gelegt haben.

Der ursemitischen Kultur verdanken wir alles, was bis jetzt war. Aber jetzt beginnt ein neuer Einschlag mit den slawischen Völkern, der in die Zukunft hineingeht. Es wird von einem Volke zugleich mit einem gewissen Bruch mit der Vergangenheit ein neuer Einschlag in die Welt gebracht. Das arbeitet sich als verborgene Spiritualität aus dem russischen Bauern heraus.

Das bildet den zweiten Teil des kommenden Wirbels. Gegenwärtig ist eine gewisse Kultur in der Zersetzung begriffen und ein Neues bereitet sich vor. Im Westen bereitet es sich vor und im Osten wird es sich ausleben. Aber das Alte muß das Neue anregen. Überall, wo wir neue Ansätze haben in unserer Zeit, da ist alles keimhaft, klobig, ungeschickt. Das Alte dagegen ist ausziseliert, hat aber den Charakter der Kritik, der Zersetzung. Aus dem semitischen Zweige werden die Träger der alten Kultur geboren, die die Träger dessen sind, was sich in den Wirbel hineinwirbelt.

Sie haben alle etwas Semitisches an sich. Beispiele: Lassalle, Marx. Das wirbelt sich nun hinein. Eine Fortsetzung von da ist nicht möglich. Es muß nun ein Sprung gemacht werden, wie von einem Ufer zum anderen, zur Spiritualität der künftigen Kultur des Ostens. Das ist ein völlig neuer Ansatz.

Das Künftige ist zunächst klobig und natürlich infiziert vom Alten. Haeckel ist ein Mensch, der mitten im Strome darinnen schwimmt und von beiden Wirbeln mitgerissen wird. Der erste Teil in Haeckels «Welträtsel» ist positive, elementare Theosophie; der zweite Teil ist negativ, alles vernichtend; das ist ein Wirbel.

Man kann die Gegensätze auch beobachten im Sozialismus des Ostens und des Westens. Der Sozialismus des Westens ist ein Sozialismus der Produktion, der Sozialismus des Ostens ist ein Sozialismus der Konsumtion. Wer sozial regelt, was hervorgebracht wird, rechnet mit der Habsucht, dem Egoismus. Wer die Konsumtion regelt, sieht auf das, was die anderen von ihm haben wollen; er sieht auf seine Mitmenschen, rechnet mit der Brüderlichkeit. Der Sozialismus der Produktion - Marx, Lassalle - sieht auf den Arbeiter nur, insofern er Produzent ist. Im Osten wird die Konsumtion in den Vordergrund gestellt, zum Beispiel bei Kropotkin, Bakunin, Herzen. Sie können die Dinge aufeinanderplatzen sehen, wenn Sie Kropotkin verfolgen. Er hat gleich verstanden das Prinzip der gegenseitigen Hilfeleistung bei den Tieren. Der Sozialismus des Westens ist ganz auf Kampf gebaut. So greifen die Strömungen der Weltenentwickelung ineinander.
Quelle: https://www.dreigliederung.de/steiner/zitate/1905-11-04_GA_093a_1972_248-250_000010_001

Siehe auch: Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen (Seite 28) (Beitrag von Wurstsaten) und folgende Diskussion

Des Weiteren ist die AFD auch russophil und das war die Waldorfschule Weimar. Wahrscheinlich testen die momentan aus, was für Klöpse die sich noch leisten können.
Auf Anfrage von RTL/ntv, stellte die Waldorfschule Weimar klar: "Dass es sich nicht um eine Reise der Schule handelte, da dies in diesen Zeiten nicht möglich ist, sondern um eine Initiative der Eltern unserer Schülerinnen und Schüler".
Quelle: https://www.n-tv.de/panorama/Thueringer-Waldorfschueler-unternehmen-Klassenfahrt-nach-Russland-article24432912.html

Zu meiner Schulzeit an der Waldorfschule 1975 bis 1985 wurden übrigens solche Fahrten in den Ferien regelmäßig organisiert, und wir haben damals immer Witze über die Organisatoren gemacht, dass die russische Agenten seien.


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Waldorfschulen

30.09.2023 um 20:14
@Wurstsaten
Ein paar interessante Details stehen noch in weiteren Artikeln. Hier, zum Beispiel:
Für S. jedenfalls stand fest, dass man sich trotz des Krieges mit Russen prächtig amüsieren könne. „Die viel diskutierten Konflikte liegen in der globalen Politik, aber nicht in den einzelnen Menschen und der Bevölkerung der Länder“, berichtete der Betreuer, der auch für die Coronaleugner-Partei „Die Basis“ aktiv ist.
Quelle: https://www.berliner-kurier.de/politik-wirtschaft/ukraine-krieg/waldorfschulen-fuhren-nach-russland-schueleraustausch-im-angriffskrieg-li.436256


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30.09.2023 um 22:32
@Nemon
Inzwischen gibt es auch schon eine ausführliche Beleuchtung dieses Falls auf Anthroposophie.blog


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Waldorfschulen

01.10.2023 um 07:52
.Nunja, es gibt eben russenfreundliche Menschen. Was deren Beweggründe sind, keine Ahnung.

An unserer Schule wurde damals für Flüchtlinge aus der Ukraine gesammelt und es gab eine Mail, in der Familien, denen es platztechnisch möglich wäre, gebeten wurden, ukrainische Flüchtlinge zeitweise aufzunehmen.

Ich weiss nicht, ob es immer so sinnig ist, sich Einzelbeispiele rauszupicken. Als ob es in Regelschulen keine Russlandfreunde gäbe. :D

Mir fällt übrigens noch ein Beispiel aus Coronazeiten ein:
Mein Kind hatte Geburtstag und man darf natürlich ein bißchen was mitbringen, um mit der Klasse zu feiern. Mir war es zeitlich nicht möglich, etwas zu backen, daher gab es gesundes Fingerfood.
Tja, das brachte mein Kind nachmittags wieder komplett heim, weil nur verarbeitete (erhitzte bzw. gebackene) Gerichte erlaubt waren aufgrund der Hygienestandards.
Ich fand es total übertrieben; noch dazu war Sommer und die Inzidenzen sehr gering, aber die Schule zog das durch. :D
Scheiß Querdenkerspacken mit ihrer Obrigkeitshörigkeit!!


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Waldorfschulen

01.10.2023 um 10:48
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich weiss nicht, ob es immer so sinnig ist, sich Einzelbeispiele rauszupicken. Als ob es in Regelschulen keine Russlandfreunde gäbe. :D
Ich verstehe deinen Einwand bezüglich der Generalisierung von Einzelfällen.
Doch ich möchte darauf hinweisen, dass die von mir genannten Beispiele nicht willkürlich gewählt, sondern eng mit der anthroposophischen Ideologie verknüpft sind.
Es ist essenziell, sich klarzumachen, dass diese Vorkommnisse nicht nur isolierte »Ausrutscher« sind, sondern oft das Ergebnis einer tief verwurzelten Ideologie.

Bezüglich deines Hinweises auf »Russlandfreunde« in Regelschulen: Wir sollten hier nicht von einer Diskussion zur Waldorfpädagogik ablenken. Die Regelschul-Thematik ist hier off-topic.
Es geht darum, konkrete Beispiele aus dem Waldorfkontext zu analysieren und nicht, sie mit Beispielen aus anderen Schulsystemen zu relativieren.

Die Waldorfschule in Weimar mag ein Extrem darstellen, aber sie ist symptomatisch für tiefgreifende ideologische Differenzen innerhalb der Waldorfgemeinschaft.
Obwohl man öffentlich nicht mehr viel darüber hört, sind die Spuren, wie zum Beispiel der archivierte Blog der Waldorfelternhilfe, nach wie vor zugänglich und zeugen von den internen Konflikten.

Es wäre vermessen zu behaupten, dass solche Probleme in anderen Schulen nicht existieren.
Diese sind vielleicht nicht immer so offensichtlich oder extrem, aber sie sind dennoch vorhanden und können nicht einfach als »Einzelfälle« abgetan werden.
Es ist wichtig, diesen Diskurs kritisch und informiert zu führen, anstatt sich auf Anekdoten zu beschränken.


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Waldorfschulen

01.10.2023 um 12:08
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Es ist wichtig, diesen Diskurs kritisch und informiert zu führen, anstatt sich auf Anekdoten zu beschränken.
Die Anekdoten, die du selbst zur Genüge lieferst?
Ich bin dann einfach so vermessen und liefere auch welche, wohlgemerkt aus einer Schule aus der heutigen Zeit.

Zudem relativiere ich nichts, wenn ich auf Regelschulen verweise. Vielmehr stelle ich klar, dass man nicht anthroposophisch verblendet sein muss, um pro-russisch, coronaleugnerisch, verschwörungstheoretisch und/oder rechts verblendet zu sein.
Das verzerrt das Bild und macht das Problem, nämlich dass es diese Strömungen gibt und das fernab vom Bildungsstand und der Bildungs"herkunft" kleiner als es ist und das empfinde ich als linksgeünversiffte Waldorfmutti als sehr gefährlich.


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Waldorfschulen

01.10.2023 um 12:37
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Die Anekdoten, die du selbst zur Genüge lieferst?
Ich bin dann einfach so vermessen und liefere auch welche, wohlgemerkt aus einer Schule aus der heutigen Zeit.
@Kältezeit
Deine Einschätzung, dass an Deiner Schule keine derartigen Vorfälle vorkommen, und der Versuch, dies auf alle Waldorfschulen auszuweiten, folgt exakt der Argumentationsweise des Bundes der freien Waldorfschulen.
Dabei wird jedes Problem, das auftritt, als singulärer Einzelfall abgestempelt. Eine solche Einstellung behindert konstruktive Kritik und verwehrt der Bewegung eine authentische Selbstreflektion.

Dein Vorwurf, ich würde meine Argumentation ausschließlich auf Anekdoten stützen, entbehrt jeder Grundlage.
Meine Ausführungen sind strukturiert und basieren sowohl auf dokumentierten Ereignissen als auch auf der grundlegenden anthroposophischen Ideologie, die ich mit persönlichen Erfahrungen in Verbindung bringe.
Der Beitrag, den Du kritisiert, enthält gar keine Anekdote. Es wäre hilfreich, wenn wir uns auf den tatsächlichen Inhalt konzentrieren und nicht versuchen, von der zentralen Diskussion abzuweichen.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Zudem relativiere ich nichts, wenn ich auf Regelschulen verweise. Vielmehr stelle ich klar, dass man nicht anthroposophisch verblendet sein muss, um pro-russisch, coronaleugnerisch, verschwörungstheoretisch und/oder rechts verblendet zu sein.
Was Deine Anmerkung zu Regelschulen angeht: Niemand behauptet, dass eine anthroposophische Ausrichtung die einzige Voraussetzung für politische Fehlurteile sei. Aber sie kann, wenn sie unkritisch akzeptiert wird, sicherlich ein Katalysator dafür sein.


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Waldorfschulen

03.10.2023 um 00:03
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb am 27.04.2023:Die Situation an Waldorfschulen erinnert oft an das Märchen von des Kaisers neuen Kleidern, in dem betrügerische Schneider den Kaiser und das Volk mit ihrer verlogenen Suggestion täuschen
Eben das!
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb am 27.04.2023:Toll! ich möchte auch keiner sein, ich bin halt ein ichloses Dämonenkind, must du wissen :D
Dito. 😂 Und ganz andere Großstadt.
Und leider kann ich fast jeden Satz von Dir unterschreiben.
Danke für Deinen Mut und Deine Arbeit.
Hast Du schon Vorkoster und gepanzerten Wagen?😎
Spaß beiseite, diese Sekte auch nur zu kritisieren, kann verdammt unangenehm werden. Erstrecht dann, wenn man wirklich etwas mehr davon mitbekommen hat.
Ist wohl immer noch sehr hipp, bzw. Woke.
Hogwarts school of witchcraft and wizardry halt, wenn man es noch romantisiert anschauen will. Ich kann das nicht mehr.


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