Leben in der heutigen Zeit - wie geht das?

Leben in der heutigen Zeit - wie geht das?

Ellenbogen ausfahren und etwas nachhelfen damit ein anderer den Platz räumt, um deren Platz einzunehmen.
Aber dieses System beherrschen doch schon die allermeisten mit Genüge^^

Das Mit dem Ellenbogen klappt nur, wenn andere vorgearbeitet haben, oder und Stütze sind. Zu einem stehen. So schliesst sich der Kreis der Unvernunft, wenn nur einer anders schaut als du.

Leben bedeutet Überleben in der heutigen Zeit. Jedem überlassen, wie.

...und das Ellenbogenprinzip bewährt sich doch immer und überall - wehe dem, der es nicht beherrscht

Ein kleines aktuelles Beispiel von heute:

fahre von der Arbeit mit dem Bus, dann ist die letzte Haltestelle gekommen.
plötzlich ertönt eine laute Stimme im Bus: ....So das ist die Haltestelle ..... und wir sind an der Endstation angekommen....ich wünsche allen ein schönes Wochenende....(im sehr freundlichen Ton).
die Reaktion von den Leuten im Bus: ein zwei lachen über den Spruch und sagen, der ist total nett, redet die ganze Busfahrt schon....der Rest steigt wortlos und grußlos (teilweise auch vorne beim Fahrer aus).
Was soll ich davon halten? Manchmal kommt es mir vor als ob die Menschen nur noch wie Maschinen sind die funktionieren und total "Ich" bezogen sind ohne Emotionen.
Wer will in so einer Welt leben????
Es gibt noch hunderte von negativen Beispielen die ich selber erlebt habe wo man an Kleinigkeiten gemerkt hat, wie wenig "Nächstenliebe" die Menschen heutzutage in Alltagssituationen haben. Frei nach dem Motto - jeder ist sich selbst der nächste.
Was meint ihr - woran könnte der Verfall der Gesellschaft liegen?
P.S. wohne in einer Großstadt (Hamburg)

@soulsurviver - danke für deine Unterstützung, ist lieb von dir gemeint :-) und dein Bild auf deinem Profil gefällt mir :-)


dark-blue

jeder hat seine eigenen probleme...man kann nicht 24/7 wie ein honigpferd grinsen...nunja vllt. gibt es ausnahmen...aber wenn man einen schlechten tag gehabt hat oder grad nicht alles so läuft wie es soll wenn man den ganzen tag geschuftet hat und nur noch ins bett will
dann ist das halt so

Das möchte ich auch mal gern wissen.

Dafür gibt es immerwieder Amokläufe....zuviele Menschen auf engem Raum....und mit etwas Munition ist das Problem behoben...^^

VHO-Hunter


also ich weis net aber mit ein etwas Munition, zockst du zuviel cs oder so, überlege mal was du gerade geschrieben hast !!!!!!

Stell dir mal vor du hockst in der schule oder sonst wo und einer kommt rein und macht deine halbe klasse platt.

vind ich nicht gut solche aussagen. Weil so kann man kein leid mindern sondern nur verstärken

Amokläufe haben nichts mit modernen Zeiten oder Volk ohne Raum zu tun. Bei unseren dünn versiedelten Vorfahren nannte man es noch Berserkergang.

Man kann sich nunmal nicht mit allen Problemen der Welt beschäftigen und den heiligen Samariter spielen. Hungesrsnöte, Krankheiten, Verbrechen etc. selbst wenn man hinschaut, zB. die Taten an sich kann niemand verhindern (wie denn auch). Wenn jemand vor hat einen Mord zu begehen dann tut dieser das.

Sollen wir alle nachh Afrika fahren und die Hungersnot und Krankheiten beiseite schaffen? Wie denn bitte?? Ich bin nicht fremdenfeindlich und mir gehen die Dinge auch nicht am Arsch vorbei. Aber mal ganz realistisch betrachtet sind einem irgendwo die Hände gebunden. Da kannst du noch so viel Spenden etc. Leid wird es immer geben egal wie viele Menschen sich für Besserung einsetzen. Wenn die eine Lücke geschlossen ist, taucht eine andere wieder auf.

Wie schon erwähnt wurde....Wenn man sich manche Sachen zu sehr zu Herzen nimmt, dann sollte man sich diese nicht anschauen.....Was ich perönlich auch komisch finde....Meist gibt es nur Spenden Aufrufe zu Weihnachten....Mhhh...komisch, die Kinder brauchen wohl das ganze Jahr Unterstüzung.....Und nicht nur zu Weihnachten. Da appeliert man an den Guten Willen der Menschheit...aber auch nur zu Weihnachten...bedenklich. Das restliche Jahr kommt nix, es ist raus aus den Köpfen der Leute....

Man kann und sollte sich Gedanken für sich machen, was man (realistisch betrachtet) ändern kann und wo man helfen kann. Die anderen Sachen sind schrecklich, in der Tat, nur man kann nicht alles auf seine Schultern nehmen. Und wenn man das tut, geht man irgendwann daran kaputt weil man sich nur noch damit beschäftigt.
Und dann heißt es Augen zu und durch......

Ind diesem Sinne

Skalantar

Leben in der heutigen Zeit geht auch nicht anders als in anderen Zeiten. Besser war es früher auch nicht.

Wenn einem ein Missstand auffällt, dann sollte man versuchen, etwas zu ändern. Im Unterschied zu meinem Vor-Poster bin ich durchaus der Meinung, dass auch kleine Schritte helfen. Mehr als Augen zu und durch oder einen anderen Kanal einschalten.

Passt mir was an der Schule nicht, engagiere ich mich in Schüler- oder Elternvertretung.
Passt mir was im Betrieb nicht, engagiere ich mich im Betriebsrat.
Passt mir was an meinem Wohnort nicht, engagiere ich mich in der Kommunalpolitik oder gründe eine Bürgerinitiative.
Stört mich das Elend irgendwo auf der Welt, dann fahre ich da hin und versuche zu helfen oder zumindest zu hause über die Probleme dort zu berichten.
Ich kann meinen Grips, meine Zeit, mein Geld für so viele Sachen nutzen: Ich muss es nur tun - und mich nicht auf Winsellaute und Wehklagen beschränken.

@Doors
Ich bin auch der Meinung das kleine Schritte helfen...du musst schon richtig lesen. Und um ins Ausland zu fahren und dort zu helfen, braucht es vielleicht den richtigen job und das nötige Kleingeld um da hin zu kommen. Und ganz realsitisch gesehen kann sich wahrscheinlich nicht jeder erlauben, mal eben nach zb. Afrika zu reisen um dort zu helfen....Ich habe mich in meinem vorherigen post nur dazu geäußert, das man nicht das ganze Leid der Welt auf sich nehmen kann und auch nicht sollte.....

@skalanta:
Was Auslandseinsätze angeht:
Ich habe in meiner Jugend mein Geld und meinen Urlaub gespart, um in Alternativblättchen über die Lebenssituation von Menschen in Kriegsgebieten wie Libanon, Nordirland oder Nicaragua zu berichten. Ich konnte auch nichts richtig praktisches, ausser dem, was man als Hafenarbeiter halt so lernt. Eigentlich darüber hinaus nur schreiben.
Man kann alles, wenn es einem wirklich wichtig ist.

Aber es gibt ja auch hierzulande genug zu tun: Armut, Gewalt, Suchtkrankheit, Einsamkeit... die Liste lässt sich endlos fortsetzen.
Man muss halt nur anfangen, etwas zu tun: Arbeitskraft, Zeit, Geld, Geduld, Mut, Phantasie investieren. Von nix kommt nix!

LOL, als ob es Jahrhunderte davor besser war. Außerdem ist es mir egal, was außerhalb Europa geschieht. Jeder ist für sein Land verantwortlich. Fast alle lassen sich doch freiwillig ausbeuten.

@Doors

Ich setze mich zwar nicht im Ausland ein (bzw. doch, ich hatte mal ein Patenkind aus der Mongolei...mittlerweile geht sie zur schule und hat essen, ärtztliche Versorgung und nen Dach über dem Kopf etc. )
Ansonsten setze ich mich (was auch mein Job ist bzw. ein Teil davon) für die Gleichberechtigung behinderter und psychisch kranker Menschen ein. Hierzulande gibt es eben auch genug zu tun. Ich habe nie behauptet, das ich nichts für die Menschen tue, nur prahle ich damit nicht herum, weil es für mich mittlerweile selbstverständlich ist. Außerdem ist es schön zu sehen das man auch ab und an Erfolge hat und es manchen Menschen besser geht. Von nix kommt nix...schon richtig, aber da spielen noch meherere Faktoren eine Rolle.....

Ich könnte die Liste meiner "Hilfeangebote" (wie auch immer man das nennen mag) fortsetzen, aber ich spare es mir einfach, da ich weiß, das ich nicht zu denen gehöre die einfach weg schauen.....Und wie du schon sagst, es gibt hierzulande genug zu tun, man muss nur die augen aufmachen. Trotzdem bleibe ich der Meinung das man einfach nicht allen und jedem helfen kann. Leid wird es immer geben, und irgendwann muss man ein wenig egoistisch sein und auch an sich denken, sonst kann man auch nicht mehr helfen.

Gruß
Skalanta

Das muss jeder mit seinem Gewissen und seiner Belastbarkeit abmachen. Mich zieht heute ja auch nichts mehr in Kriegsgebiete.

@freund77

JA KLAR ! In Deutschland sind die Menschen viel glücklicher als in Polen oder Osteuropa. Sieht man ja hier total, wie alle glücklich sind. Sie hassen nur selber die Mentalität hier und das System aber dennoch sind sie überglücklich !

@Sorci:

Was ist denn "die Mentalität hier"?
Ist die für alle gleich?
Und wo kriegt man die her?
Wie ist die so?
Muss man hier geboren sein, oder genügt die Staatsbürgerschaft, um "die Mentalität hier" zu bekommen?

Hallo,

es geht mir im Grunde schon um das was der Einzelne bewegen kann um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Anfangen sollte man natürlich erstmal bei sich selber, und man hat erst danach das Recht über andere zu urteilen, wenn man weiss wovon man spricht.
Für mich geht es um die ganz alltäglichen Situationen im Leben, die jeder mitbekommt, auf der Arbeit, in der Straßenbahn, auf dem Weg nach Hause, im Supermarkt, ...alles was das ganz normale Leben betrifft. Wie nehmt ihr eure Umwelt war und was haltet ihr von unserer Gesellschaft? speziell jetzt in Deutschland.

als zweiten Punkt würde ich einmal die sogenannten Prominenten als Beispiel nehmen, mit mehr oder weniger großem Bekanntheitsgrad. Ich bin immer noch der Meinung das jeder dieser Personen seine Bekanntheit nur 1x dazu nutzen könnte um die Welt zu einem besseren Ort zu machen, ich rede von Dingen die wirklich mutig und bewunderswert sind, sozusagen als einer der eine Meinung verteidigt gegen tausende anderer Meinung, egal wieviel Schaden er dadurch erleiden würde.

darkblue