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Pränatale Diagnostik und danach....

57 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Schwangerschaft, Behinderung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

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Pränatale Diagnostik und danach....

23.10.2007 um 16:20
Das statistisch geringe Risiko einer Fehldiagnose muss man eingehen. Gilt ja auch umgekehrt. Abgesehen davon kann während des Geburtsprozesses immer noch eine Komplikation erfolgen, die eine schwere Behinderung nach sich zieht.
Das ganze Leben stellt uns täglich vor mehr oder weniger weitreichende Entscheidungen über unser Leben und das anderer Menschen. Das Risiko einer Fehlentscheidung müssen wir vor uns verantworten, weil wir nicht einfach sagen können: Ach nö, ist mir zu kompliziert, werf' ich halt 'ne Münze.


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Sonea Diskussionsleiter
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Pränatale Diagnostik und danach....

23.10.2007 um 16:31
Ich denke es gibt Unterschiede...es gibt Behinderungen mit denen ein Kind gut Leben kann und es gibt sehr sehr schlimme und absolut krasse Fehlbildungen wie diese hier:

Nur zur Info, ich will diese armen Babys nicht zur Schau stellen sondern nur zeigen daß es auch Krankheiten gibt mit denen ich nicht unbedingt zurechtkommen würde. Dagegen ist ein Down Syndrom harmlos!

http://homepages.nildram.co.uk/~gw/extremedeformities.htm (Archiv-Version vom 26.11.2007)

http://www.thefetus.net/page.php?id=998


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Pränatale Diagnostik und danach....

23.10.2007 um 16:40
Zitat von DoorsDoors schrieb:Das statistisch geringe Risiko einer Fehldiagnose muss man eingehen.
oh ja. uind statistiken sind natürlich alle uneigennütz und ehrlich erstellt.

ich finds bloß seltsam, daß alleine in meiner engsten familie 3 !!! fälle von falschdiagnosen vorkommen.
in allen 3 fällen wurde zu schwangerschaftsabbruch geraten und alle 3 abbrüche wurden abgelehnt.

und alle 3 kinder sind absolut gesund zur welt gekommen.

seltsam...aber wenns in der statistik steht wird es schon stimmen! ;)


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Pränatale Diagnostik und danach....

23.10.2007 um 16:47
Man muss halt abschätzen was das beste ist, immer schwer zu sagen. Natürlich kommt es auch auf den Grad der Behinderun an...


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Pränatale Diagnostik und danach....

23.10.2007 um 16:53
@shiny80

"man merkt, daß du dich nicht im geringsten auskennst, absimiljard.
sowas macht mich wütend.

als ich das erste mal schwanger war, vor 6 jahren, sagte man mir, daß mein kind das kind behindert sei.
man hat mehrere von deinen ,nicht fehlbaren' ultraschalltests gemacht und war sich sicher.

ich hab mich für das kind entschieden.
im jänner wird marvin 6 jahre alt und ist ein gesunder junge wie jeder andere auch.

als ich das zweite mal schwanger wurde habe ich alle tests abgelehnt."


ich finde es anmaßend wie du hier schreibst..ich denke nicht das du schonmal so ein Sonogerät selbst bedient hast...Geräte machen keine fehler in dieser hinsicht menschen aber shcon...und ich habe niemals gesagt das ich mir keine zweite meinung einholen würde...und sorry wqenn da eine nackenfalte ist ok die kann man fehlinterpretieren..aber wenn da ein wasserkopf oder offener rücken oder keine arme etc sind das kan man shcon sehen..und da gibt es ncihts zu rütteln...wenn du mit einem behinderten kind klar kommen würdest ok...ich nicht...und du hast keinerlei recht das zu verurteilen ich verurteile dich ja auch nciht das du ein kind leiden lassen würdest...und davon mal abgesehen...dein kind ist bald 6 jahre alt...überleg dochmal was sich in 6 jahren hinsichtlich computern getan hat...machts langsam klick


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Pränatale Diagnostik und danach....

23.10.2007 um 16:56
meiner meinung nach kann man einfach viel zu ungenau sagen, was im bauch einer werdenden mutter vor sich geht.

wird per ultraschall eine mißbildung diagnostiziert sollte man auf jeden fall, bevor man sich für einem abbruch entscheidet, eine fruchtwasseruntersuchung machen lassen (die natürlich auch risiken birgt, aber bitte, wenn man meint).

wie gesagt, mein erster sohn hätte laut ärzte das downsyndrom und über 5 kilo haben sollen.
er ist gesund und hatte bei der geburt 3 kilo.

der sohn meiner schwester wurde auf 7 kilo geschätzt, man hat zu einem verfrühten kaiserschnitt geraten, den sie abgelehnt hat, odin sei dank, er hätte es nicht überlebt.
er ist nach 40 wochen mit bloß knapp über 2 kilo ganz normal zur welt gekommen.

meine tante hat während der schwangerschaft die pille genommen, weil sie weiterhin ihre periode hatte.
im 5 monat wurde es bemerkt, die ärzte haben starke mißbildungen festgestellt und zum abbruch geraten.
meine tante war schon in der klinik, lag schon auf der behandlungsliege.
sie ist aufgestanden und nachhause gegangen.
einige wochen später hat sie einen total gesunden jungen bekommen.


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Pränatale Diagnostik und danach....

23.10.2007 um 16:59
Zitat von absimiljardabsimiljard schrieb:.und sorry wqenn da eine nackenfalte ist ok die kann man fehlinterpretieren
och ne, sorry, schon okay. man hätte halt meinen sohn umgebracht, aber hey, kann passieren! schon klar.

in den letzten 6 jahren hat sich nicht sehr viel getan, meine freundin hat vor eineinhalb jahren entbunden und bei ihr wurden noch immer die selben geräte verwendet als bei mir damals.

aber vielleicht ist das alles auch eine glaubensfrage.
ich glaube ganz einfach, wir haben nicht das recht einem unschuldigen wesen das leben zu nehmen.
auf keinen fall.


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Sonea Diskussionsleiter
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Pränatale Diagnostik und danach....

23.10.2007 um 17:08
@shiny80
Du magst sicherlich in vielen Dingen recht haben, aber was ist wenn ein Kind Trisomie 13 hat, also keine Überlebenchance und dann auch noch so missgebildet ist wie das Baby auf dem Bild ohne Augen und Nase! Was ist dann. So etwas sieht ma im 3D Ultraschall sehrwohl. Habe ja selber 3D Bilder meiner Tochter, ich bin eigentlich gegen Abtreibung , aber ich weiß einfach nicht ob ich aushalten könnte mein kind so entstellt zu sehen und es in meinen Armen sterben zu sehen!
Das finde ich muß jeder selbst entscheiden können. Allerdings wo ist die Grenze? Ein Kind abzutreiben nur wegen des Down Syndroms finde ich nicht richtig! Ich rede von Babys die keinerlei Überlebenschance haben und starke Schmerzen haben!


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23.10.2007 um 17:18
ich würde es in jedem fall bekommen, weil ich davon ausgehe, das nichts ohne grund passiert.

außerdem möchte ich lieber, daß das baby in meinen armen stirbt, mit dem wissen, daß es geliebt wird/wurde, als es mit säure zersetzen zu lassen, oder ohne betäubung zerschnippeln zu lassen.

ja, abtreibung geht genau so, da ist nichts human daran und diese kleinen dinger fühlen auch schon schmerz, das herz schlägt und die nerven arbeiten voll.


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Pränatale Diagnostik und danach....

23.10.2007 um 17:30
wohl kaum..oder shconmal was von ner fruchtwasser untersuchung gehört

und man sollte niemanden seinen glauben aufzwingen...wenn du glaubst das es ein kind verdient hat zu leben obwohl es shcmerzen hat ok...ich glaube man sollte nur lebenswertes leben schützen...


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Pränatale Diagnostik und danach....

23.10.2007 um 17:33
@Sonea

genau so ist es...wenn es nur ein schönes leben führen kann würde ich es auhc behalten...aber nicht wenn es nur shcmerzen und probleme haben wird


für alle

es gibt aus amerika die geschichte wo eine frau schwanger war mit zwillingen, es komplikationen gab wo sie sich entscheiden mußte abtreibung oder höchstwahrscheinlich totgeburt beider und ihr leben in gefahr...man hat dann einen der zwillinge mit einer kaliuminjektion in die nabelshcnur getötet...also es geht auch ein tot ohne schmerzen


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Sonea Diskussionsleiter
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Pränatale Diagnostik und danach....

23.10.2007 um 17:33
Ja eine Abtreibung ist wohl eher ein davonlaufen! Man vergisst schnell wie grausam soetwas ist! Ich glaube an Gott und wenn Gott vorgesehen hat daß ich ein solches Kind bekomme ist es eben meine Aufgabe das zu schaffen oder? Aber es würde mir schon Angst machen, finde die Kinder sehen wirklich sehr schlimm aus, kann man ein solches Kind sofort lieben?
Das Kind meiner Freundin Hat Apert Syndrom und sie hat am Anfang auch nur funktioniert...es hat gedauert das Kind anzunehmen, auch wenn ich die Kleine echt gern habe, auch ich musste mich erst daran gewöhnen!!


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Pränatale Diagnostik und danach....

23.10.2007 um 17:57
Zitat von absimiljardabsimiljard schrieb:wohl kaum..oder shconmal was von ner fruchtwasser untersuchung gehört
hast du meinen post nicht gelesen oder plapperst du nach?
Zitat von absimiljardabsimiljard schrieb:ich glaube man sollte nur lebenswertes leben schützen...
und was lebenswert ist und was nicht, wer entscheidet das?

ich maße mir nicht an, das zu entscheiden.

außerdem - müßte man dann nicht auch alle kinder umbringen, die behindert zur welt kommen, bei denen man nichts bemerkt hat?


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Pränatale Diagnostik und danach....

23.10.2007 um 18:34
@ Sonea

Wie kannst Du behaupten das das Leben von behinderten Menschen nicht lebenswert ist

Was ?!
Das war ja wohl eine ganz grobe Fehlinterpretation meines Textes.
Wenn ich für mich entscheide , keine behinderten Kinder in die Welt setzen zu müssen , weil ich den aufreibenden Alltag kenne : Behördengänge , Hilfe suchen , , gegen Betonmauern laufen , etc , heißt es nicht, das ich die Existenzberechtigung behinderter Menschen in Frage stelle , sondern , das ich auf diesen Stress gut verzichten kann.
Natürlich empfinden auch Behinderte Glück , und ich wünsche ihnen von ganzen Herzen , das es sich nicht darauf reduziert , mal einen Tag lang nicht schief angeguckt worden zu sein , auf unüberwindbare Hürden gestoßen zu sein oder sonstige Banalitäten , die längst selbstverständlich sein müssten.
Übrigens: Trisomie - Kindern ist in der Regel das Fröhlich sein ebenso angeboren , wie die vier Finger Furche .


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Sonea Diskussionsleiter
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23.10.2007 um 18:45
Antworte später, denn meine gesunden Kinder machen auch Stress! ;-)))


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Pränatale Diagnostik und danach....

23.10.2007 um 19:17
denn meine gesunden Kinder machen auch Stress!

Wie putzig , dann sei froh , das du nicht zusätzlich nach der Arbeit mit deinem Kindele zu diversen Therapien gehen musst , nicht mit Erziehern herum ärgern , weil sie der Meinung sind , das Kind wäre untragbar für die Einrichtung , beim Schulamt nicht um eine adäquate Schulform betteln musst , deren Plätze mit Spezialförderung nur rar gesät sind und nicht ständig in deinem Umfeld in Erklärungsot um den Zustand deines Kindes gerätst.
Ich habe den Scheiß durch und lehne deshalb eine wissentliche Austragung eines behinderten Kindes für mich ab.


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Sonea Diskussionsleiter
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Pränatale Diagnostik und danach....

23.10.2007 um 19:25
Darf ich fragen warum Du das durch hast?
Ich weiß was es bedeutet, zumindest Ansatzweise durch meine Freundin. Ich weiß auch daß das derzeit mit den Kleinen nicht machbar wäre. Von daher bleiben es eben erstmal nur zwei. Sie sind ein Geschenk Gottes, mehr Glück kann man kaum haben!
Ich wollte Dich nicht angreifen, bin nur der Meinung das man ein Kind nicht abtreiben sollte weil die Gesellschaft es nicht haben will! Verstehst Du was ich damit meine?
Wenn ich natürlich die Entscheidung treffe mit fast 40 noch ein Kind zu bekommen, dann sollte ich die Konsequenzen tragen oder es lassen!


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Pränatale Diagnostik und danach....

23.10.2007 um 19:26
oh toll.
na hoffentlich lesen deine kinder nie, wie du über sie denkst.

prost mahlzeit.


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Pränatale Diagnostik und danach....

23.10.2007 um 19:42
Sonea:
Darf ich fragen warum Du das durch hast?
Anfänglich war die Diagnose unklar , alles deutete auf Autismus hin , später wurde differenziert , das die Nervenbahnen sich nur ungenügend entwickelt haben , im weiteren Verlauf sah alles nach hyperkinetischen Syndrom aus und nun ist nur noch ADS übrig geblieben.
bin nur der Meinung das man ein Kind nicht abtreiben sollte weil die Gesellschaft es nicht haben will! Verstehst Du was ich damit meine?
Klar , aber es ist nunmal diese Gesellschaft , in der das Kind hinein geboren wird.

shiny:

Meine Tochter weiß , das es Phasen gibt , die ich mit ihr sehr anstrengend finde , na und ?! Mich findet sie auch manchmal nervig , das tut aber unserer gegenseitigen Liebe kein Abbruch.



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Sonea Diskussionsleiter
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Pränatale Diagnostik und danach....

23.10.2007 um 19:55
Klar ist es diese Gesellschaft, aber wenn man die Wahl hat, Leben zu beenden nur weil es anders ist, wird die Denkweise der Menschen auch nicht besser.
Wo sind wir denn hingekommen wenn man schon überlegt passt so ein Kind in mein Leben...nein, dann weg damit! Das Leben ist selten so wie man es sich vorstellt.
Manche Eltern müssen damit leben daß ihr Kind behindert ist.
Ein Beispiel:
Bei uns in der Stadt gibts ein Geburtshaus und eine Mutter hat dort entbunden obwhol Gyn und Habamme abgeraten haben. Es kam zu Komplikationen, nötige medizinische Versorgung war nicht da...das Kind ist nun schwerstbehindert.
Selbst bei einem völlig gesunden Kind können Geburtsfehler auftreten. Mein Sohn hatte scheiß Herztöne, ich bekam Wehenhemmer, das Fruchtwasser war bereits grün...Glück gehabt. Meine Tochter hatte einen echten Nabelschnurknoten...auch Glück gehabt!
Ich denke das Leben ist nicht immer angenehm, es stellt uns Aufgaben und Prüfungen...so glaube ich jedenfalls!
Ich will nicht den Moralapostel spielen, nur ich könnte dieses Leben in meinem Bauch nicht beenden...ich denke ich würde das nicht übers Herz bringen!


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