Liebeskummer wegen drogensüchtigen Freund

@NoSilence
es kommt nicht auf die anzahl an was überwiegt sonder das gefühl was sich daraus gergibt. und wenn es nur ein paar schöne momente gibt die sich gut anfühlen und kraft geben, ja dann lohnt es sich weiter zu machen und zu kämpfen. denn es kann immer alles besser werden.

Ja, gerade die vielen schönen Momente machen das vergessen besonders schwer!!!

@birbante:

Ich glaube das ist kein untypisches Verhalten, für einen Menschen der selbst ziemlich viel mit sich zu tun hat...
Diese "Ablehnung" muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass er diese Liebe zu dir verloren hat, womöglich ist sie nur "lahmgelegt" oder "versteinert", denn lieben kann auch sehr viel Kraft kosten, vorallem wenn man sich selbst am Boden befindet - gerade dann...
Das ist eine Sache an der man so nichts ändern kann, das Einzige was man tun kann, ist dem jenigen Zeit zu geben, die Zeit die er benötigt um erstens einmal mit sich selbst ins Reine zu kommen und zweitens mal um wieder fähig zu werden, zu lieben, sich hinzugeben und der Gleichen...

Ich weiß, es mag schwer nachvollziehbar sein, vorallem wenn man selbst in solch einer Situation ist und noch nie in einer ähnlichen Lage gesteckt hat, wie der andere - doch wenn man beide Seiten kennt, dann erscheint es einem relativ logisch.

Zweifel nicht an ihm und seiner Liebe... Sein Verhalten muss nicht zwangsläufig auf dich bezogen sein. Lasse ihm einfach Zeit, denn mit Druck erreicht man eher das Gegenteil von dem, was man möchte, sucht und braucht...
Gib ihm lieber das Gefühl dass du ihn verstehst, indem du deine eigenen Emotionen etwas "zurückfährst" - ihn nicht damit überflutest - so blöd das klingen möchte... Alles andere könnte ihn in die Flucht schlagen... - Wird es.

Ja ihr habt ja alle so recht, aber meint ihr, wir haben eine reelle Chance trotz seiner langjährigen Drogenabhängigkeit?

Jepp...wenn er aus den Depressionen rausfindet,nichts gegen eine gesunde Depression die zu einer Katharsis führt

--warhead--
Du schreibst, dass Du jahrelang Crystel konsumiert hast. Hast Du Deine Sucht in den Griff bekommen? Wenn ja, wie hast du das geschafft und wie lange hat das ganze Procedere gedauert bis Du wieder einiger Maßen der alte warst?

Ich glaube, das ist von Mensch zu Mensch völlig unterschiedlich. Die einen brauchen vielleicht Monate und die anderen Jahre..

Powermausi- Das hängt aber auch sehr stark von der Droge ab, die man konsumiert hat, sowie Dein soziales Umfeld etc.

Sorry. Ich habe eine ganz harte Meinung dazu:
Verlasse ihn.

Meine frühere Nachbarin hatte einen heroinsüchtigen Freund( ehemaliger Schulkamerde von mir). In den war sie total verliebt und es wurde ein Kind gezeugt. Der Freund mußte dann 2 Mal auf Entzug, weil die Polizei ihn bei Straftaten erwischt hat.
Die Nachbarin war immer streng dagegen, daß ihr Freund irgendwelche Drogen nimmt, konnte ihn aber nicht verlassen.Sie kommt aus dem besten Hause und hatte immer genügend Geld zur Verfügung.
Da gab es dann immer Krach und Streit-Polizei mußte kommen, da er schon wieder im Rausch, bzw Entzug am Durchdrehen war.
Und sie hat sich wieder nicht von ihm getrennt , hat ihn liebäuglich vom nächsten Klinkaufenthalt gegen Weihnachten abgeholt.

Dann wurde groß Sylvester gefeiert und danach beide fast 3 Monate nicht mehr gesehen.

Bis eines Tages draussen die Leute standen und gegafft haben, weil Polizei und Jugendamt das kleine Kind abgeholt haben.
Was war passiert: Die Frau ist beim Einkaufen plötzlich umgekippt und mußte ins Krankenhaus.
Herausgestellt hat sich, daß nun auch sie schlimm heroinsüchtig war, unbewußt erneut schwanger und das Zeugs wohl überhaupt nicht vetragen konnte.
Im Dorf sagt man folgendes:
Ihr Freund hat , kaum aus der Klink zu Weihnachten entlassen, ihre Hörigkeit und Liebe ausgenutzt, sie an Sylvester, als alle eh schon stark betrunken waren einfach angefixt, als sie schon volltrunken mit ihm im Ehebett lag..

Und scheinbar hat das eine Mal ihr so gut getan, daß sie die Droge weiterhin genommen hat. Auch wenn viele nicht glauben wollen, daß man von 1 mal schon süchtig wird. Ausserdem wird er sie wohl auch noch darum gebeten haben, aus Liebe mit auf die "Schöne Reise zu kommen"
Von nun hatte knapp 3 Monate hat meine Nachbarin mit ihrem Geld der Eltern den Stoff besorgt und Frank hat gedrückt wie im Paradies.Was übrig blieb, bekam dann sie.
Sie war ja gar nicht mehr in der Lage, sich zu wehren. Tagesablauf war noch Stoff reinspritzen und dann ab ins Bett. Ab und zu mal einkaufen gehen.
Und wenn er zuviel Geld für Heroin ausgegeben hatte, und für sie nichts mehr übrig war, lief sie zittrig mit einer Schnapsflasche durch die Gegend. Sie mußte die Entzugserscheinungen damit mindern.


Und sie ist dabei kaupttgegangen, das Kind hat nur noch dahinvegetiert.
Ich hasse diesen Mann mit seiner Eigensucht und ich bin zutiefst traurig und erschüttert, wie meine Nachbarin, eine ehemals bildhübsche, junge Frau von ihm so dermaßen kaputtgemacht worden ist.
Er hatte 3 mal einen Entzug, war danach klar im Kopf und hat wieder angefangen zu drücken. und weil er selber nicht klarkam,daß andere ihn deswegen verachten, hat er seine Frau auch noch süchtig gemacht.
Nachbarin hätte ihn sofort nach dem ersten Rückfall verlassen müssen.
Aber sie war , wie viele Frauen viel zu blind vor Liebe für " harte, fiese Typen".

-wuestenfuchs-
Was du schreibst, ist sehr erschütternd. Wie schrecklich die ganze Geschichte, die macht mir Angst. Ich kenne ihn knapp ein halbes Jahr und würde ihm eigentlich nicht zutrauen, dass er mir seinen Stoff irgendwann mal ins Essen oder so untermischt, weil er selbst unter der Sucht extrem leidet und glaubich nicht sowas einem anderen Menschen antun würde. Aber wie gesagt, wer weiß das und eine Garantie dafür, dass er es nicht doch irgendwann mal tut, habe ich nicht. Vielleicht hat er ja auch Angst davor , dass ich ihn irgendwann verlassen werde, weil er sich auch sehr nach Liebe und Zweisamkeit sehnt und vor dem Verlassenwerden und der damit verbundenen Enttäuschung Angst hat (Drogensüchtige leiden ja durch den Entzug unter Ängsten) und dann doch das als einzige Lösung sieht.?? Danke für deine Aufklärung.

Ja, stell dir vor, du willst ihn eventuell verlassen und er wil das nicht?-Es könnte sein, daß er alles versucht( auch fiese Mittel), um dich zu behalten-es könnte sein, muß aber nicht. Das war nur ein Beispiel aus meiner Nachbarschaft. Aber sicherlich kein Einzelfall. Ich selbst hätte meine Nachbarin am liebsten " befreit" und für mich gewonnen, weil ich sie so sehr leiden mochte.
Aber leider liebte sie ihren Freund auch mit seinen schlechten Eigenschaften zu sehr.

Liebe Birbante ich beobachte nun seit dem Anfang den Verlauf dieser Diskusion und denke es währe an der Zeit dich wirklich selbststendig um dein höchst persöhnliches und Intiemes Problem zu kümmern. Wie du siehst giebt es zu viele verschiedene Meinungen und Erfahrungen zu diesem Thema ,noch dazu kennen die Leute weder dich noch deinen Freund allso kann man nur indirekt darüber diskutieren. Ich glaube mit so viel verschiedenen Meinungen und gut gemeinten Ratschlägen überschwemmst du dich nur selbst mit neuen Gedanken u. Zweifel...und am Ende weist du gar nicht mer was du denken sollst! Vor allem mit geschichten die ein Nachbar gehört oder zu welcher Meinung gar ein ganzes Dorf kommt. Fang am besten noch mal von Anfang an .Du sagst du liebst deinen Freund und umgekehrt . Jetzt habt ihr eine harte zeit und nur die bringd die Antwort.. Haltet zusammen .. man muss sich nicht nicht immer sagen wie sehr man sich Liebt,ich glaube dieses wort wird so wie so viel zu leichtfertig und zu schnell benützt..
Ich denke wenn du tief in dich reinhörst wirst du wissen was zu thun ist... Schau dir doch unsere Welt an , mit all diesenLügen und den Menschen mit den eigenen individuellen Warheiten,die sie nach belieben Austauschen... ja es is wirklich traurig,das schönste is wirklich eine echte Freundschaft... die solte sich von gar nichtz und niemanden zerstören lassen....Sei kein egoist es mus nicht immer alles so sein wie du es möchtest....was machst du wens anders kommt....Manchmal is es hald so, daß jemand schon will aber hald nicht kann... Möglicherweise ist es auch nicht die richtige Klinik,Ich hab mal ins Netz geschaut in Österreich(zb. Tirol) gibt es wirklich gute Spezialkliniken ohne diese Psycho Medikamente dafür aber mit viel Abwechslung Und Sport gute Erfolge .Dies nur ein kleiner anstoß wir sind ja jez nicht nur Papst sondern auch EU Schöne Weihnachtstage und viel kraft auf eurem Weg . Grüße Meyoohahouh

Naja,so gesehen hat sich bei mir gar keine Sucht etabliert,eine körperliche nicht und eine psychische nur sehr bedingt.
Wenn man monatelang auf Partieaction ist und nebenher arbeitsmässig voll belastet ist hat man einfach keine Zeit eine Abhängigkeit zu entwickeln.
Zudem bewege ich mich in Kreisen wo der Konsum von Drogen normal ist.Underground,Boheme,Künstler...man achtet aufeinander.
Drogen zu konsumieren nur des Konsums wegen bzw als reines Motiv gibt es eigentlich nicht.
Ein Beispiel,das Institut,das war eine Ideenwerkstatt,ein Labor,wo der Konsument zum Produzenten wird,eine Bar finanzierte das ganze,da gabs halt Slampoetry und Techno,Hacke und Unruh von den Neubauten traten mit neuen Projekten auf,Vernissagen fanden statt,das war das Wohnzimmer von Ben Becker,vorne war halt Bar,hinten wurde meist was gemacht.
Nun stell dir vor da hängen zehn Crystaller rum,die starren ja nicht geistig weggetreten im Hyperfocus die Decke an.
Der eine arbeitet an der Staffelei an nem Bild weiter,Nummer 2,3 und vier haben ne hitzige Diskussion über Hermeneutik am Laufen,der nächste bastelt irgendwelche irrwitzigen Feuerspeimaschinen zusammen,Ben lernt seinen Text fürs nächste Stück,ein anderer macht das Gegenlesen,zwei Leute arbeiten an nem Drehbuch uswusw...also die dabei freiwerdenden Energien werden kreativ genutzt
Zudem achtet man auf sein Umfeld,wenn also einer anfängt auszuticken,dem wird frühzeitig ein Stopschild unter die Nase gehalten und als weitere Massnahme wird der Drogenfachverkäufer informiert der betreffenden Person bis auf weiteres den Hahn abzudrehen,das funktioniert eigentlich sehr gut,wenn man dann noch die Regeln des Saver Use beachtet gibt es keine Probleme.
Woanders sind die Leute schon voll auf Aggro.
Bei mir ist ohnehin alles anders,ich hab adhs,was ich bis vor drei Jahren auch noch nicht wusste.
Bei mir wirken Amphetamine bzw Crystal paradox,ich werde ruhig und cool,bis ich einen Laberflash entwickle muss ich schon das Dreifache konsumiert haben von dem was sich alle anderen einpfeifen.
Mittlerweile bekomme ich D-Amphetamin ärztlich verschrieben,kein Ritalin wohlgemerkt

Powermausi- Das hängt aber auch sehr stark von der Droge ab, die man konsumiert hat, sowie Dein soziales Umfeld etc.


nun ja bei elf Jahren Christal....hm..also meine persönliche Meinung....aufgrund seines Alters und der Dauer....sehe ich nicht viel Hoffnung....höchstens ne Suchtverlagerung...

Die Ursache für eine Sucht liegt nicht in der Droge selbst, sondern in dem Wunsch die Droge zu versuchen, und zu verwenden. Diese Ursachen psychischer Natur, die vor dem ersten Konsum bereits vorhanden sind, hindern den Süchtigen daran mit der Sucht dauerhaft aufzuhören, wenn diese beseitigt werden. In der Neugier von der verbotenen Droge zu kosten nur einmal zu probieren ist bereits die psychische Störung enthalten, es ist die Suche nach dem ob es nicht besser sein könnte, oder neu, oder interessant. Demgegenüber stehen Langeweile, also nicht besseres zu tun haben, was heisst, dass nur das schlechtere übrigbleibt.

Fühlt sich ein Süchtiger gerade wegen der Sucht geliebt, da er ja Verständnis und Hilfe erhält, oder hat er zum Beispiel einen tief verwurzelten Kummer den er zu vergessen versucht, "Ich trinke um zu vergessen dass ich Alkoholiker bin", dann ist ein Rückfall der schädlich ist, so gut wie wahrscheinlich.

Entweder du willst deinen süchtigen Schatz wieder und du zerstörst ihn, und dich, mit den Folge Umständen, oder du trauerst deiner Liebe etwas nach und vergisst die potentielle Gefahr des Rückfalls die Nachts bei dir die Tür eintritt weil du ihm kein Geld vorbei bringen wolltest. Mit Liebe kannst du ihn nicht heilen, denn wie du schreibst fühlt er sich deiner Liebe nicht Wert. Jeder Versuch ihn des gegnteils zu überzeugen erinnert ihn nur an seine Drogensucht, anders deine Liebe zu ihm ist ihm der ewige Dorn der ihn seine Sucht zurück führen wird, er macht die Entziehung für sich, nicht für euch. Für ihn steht ein neuanfang an.

Freu dich dass er sich retten will und freu dich dass du ih los bist, solange du ihn los
bist. Aber das willst du nicht lesen und wahrhaben, weil auch irgend ein Kummer in dir brennt. Akzeptiere diesen, lebe damit , oder tue etwas dagegen, bringe ein Opfer, überwinde dich, vergebe, aber las den Süchtigen in Frieden, Zufriedenheit mit einem einfachen arbeitsreichen, quälenden Leben, in Kummer, ein Leben das er spürt, das ihm zeigt dass er leben kann ohne Drogen. Das, soll ihm seine nächste Freude sein, ihm Zufriedenheit und inneren Frieden geben. Glücksgefühle wie Liebe sie auslöst liegen doch bedenklich nah an den Glücksgefühlen aus der Suchtstoffküche, und so etwas kann er bei seinem Entzug nicht brauchen. Nach Jahren des Clean seins sicher schon.

so wie ich das sehe hat sich da jemand über wikipedia schlau gemacht und ich will jetzt keinen teufel an die wand malen aber es klingt alles sehr nach.. naja..

teilweise enthalten die antworten fast das gleiche wie das in wiki und erstrecht die frage von rasta und die antwort dazu!
ich weiß das es dieses zeug schon seit dem zweiten weltkrieg gibt aber versuch mal hier zulande an das zeug rann zu kommen!
meiner meinung nach nicht einfach, ich hab zwar nicht vor das zeug zu nehmen und habs auch noch nie getahn aber ich glaube nicht das die droge vor 11 jahren schon so verbreitet wahr das sich ein kerl sowas hätte leisten können..

man kann mich engstirnig nennen aber irgendwas is an der geschichte faul find ich..

@lpdog

Also auch vor 11 Jahren war Speed sehr leicht und in großen Mengen zu bekommen und dazu auch wesentlich günstiger als etwa Koks.

lpunderdogw; wie alt warst du denn vor elf Jahren........wikki odder Wicki?

-lex-
Was du schreibst leuchtet mir ein. Allerdings sind die Glücksgefühle, die durch Liebe erzeugt werden, echte Gefühle, die natürlich produziert werden und nicht wie bei den Drogen künstlich sind.
Er hat sich mittlerweile einige Male telefonisch bei mir gemeldet und mir versichert, dass er mich liebt. Und das obwohl ich nicht auf solche Liebeserklärungen aus war. Ganz im Gegenteil: ich habe mich total von ihm distanziert, rufe ihn nicht mehr an und habe ihm in einem Brief mitgeteilt, dass ich der Meinung bin, dass es besser für ihn ist, wenn er momentan seinen Weg alleine ohne mich geht.
Ich habe das Gefühl, dass er mich benutzt, mich eher als einen Halt sieht, um mich warm zu halten, wenn er wieder draußen ist. Das hat für mich nichts mit Liebe zu tun, sondern wieder mal mit Abhängigkeit. Ich werde ihm jetzt in einem letzten Brief nochmal ausdrücklich klar machen, dass ich darauf keine Lust habe. Ich hoffe nur, dass er mich dann endgültig in Ruhe läßt.

Das ist jetzt das genaue Gegenteil von dem was du am Anfang geschrieben hast,helft mir *jammerjammer* will ihn nicht verlieren *blasülz* liebeihnsoooooseeehr *lallschwafel*.
Ich hab dir gesagt der wird sich schon wieder melden,das ist nun auch nicht recht.
Nagut aus deiner bürgerlichen Sicht ist er ein drogenabhängiger Dauerlooser,und mit solchen Schmuddelkindern lässt man sich nicht ein,die nisten sich überall ein wie ein Tumor und man wird sie nicht mehr los.Und was würden nur deine Freunde sagen wenn du einen Tumor adoptierst...und deine Eltern erst...ihhhhhhhhhhhh
Da ist ein gesellschaftlich aktzeptierter Hardalki schon besser,der ist wenigstens nicht kriminell.

Erklärt mir mal jemand wie Frauen ticken