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Todessehnsucht

74 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Selbstmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todessehnsucht

04.03.2009 um 16:05
@webgost
„ich hab diese diskussion gegründet um zu verstehen was so was bewirken kann nicht um mir sagen zu lassen das ich probleme habe ok?“

Deine aggressive Reaktion lässt mich vermuten, dass Du doch Probleme hast und diese verdrängst. Irgendeine Ursache hat ja Deine Todessehnsucht.

„aber ich bin meiner meinung nach noch lange nicht an meiner belastungsgrenze. ansonsten kann ich dir nur zustimmen“

Du sagst mit einem gewissen Stolz, dass Du Deine Belastungsgrenze nicht erreicht hast. Leistung ist Dir sehr wichtig und ich vermute dass Du Dich sehr stark unter Druck setzt.


„wo wir grade davon reden ich muss jetzt auf die arbeit und mir meine tägliche dosis pos.stress holen „:-

Hier wird das eben gesagte noch einmal deutlich. Durch Deine angebliche Stressresistenz erhältst Du Dir Dein Selbstbild. Vielleicht bist Du süchtig nach Annerkennung, und die holst Du Dir dadurch, dass Du Werte und Normen erfüllst, die in unserer Gesellschaft als wichtig empfunden werden.

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Todessehnsucht

04.03.2009 um 16:09
"habt ihr auch schon solche erfahrungen gemacht?"


Nö. Sehnsucht nach allem Möglichen (und Unmöglichen) durchaus. Aber nach dem Tod? Der ist doch wie ein pubertärer Knabe. Der kommt immer zu früh.


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Todessehnsucht

04.03.2009 um 22:48
"habt ihr auch schon solche erfahrungen gemacht?"
Nö.


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Todessehnsucht

04.03.2009 um 22:56
Sehnsucht sollte man möglichst lange aufrecht erhalten. Andersrum Vorfreude ist die schönste Freude. Freund Hein schleicht noch früh genug ums Häusle


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Todessehnsucht

06.03.2009 um 10:52
Sehnsucht nach Liebe;Geborgenheit,und allen schönen dingen,aber nicht nach dem Tod,ich denke wenn ein Mensch Todessehnsucht hat dann muß er ganz verzweifelt sein...


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Todessehnsucht

06.03.2009 um 12:47
Ich würd das nicht sofort als "Problem" abtun. Der Tod ist doch ganz was natürliches und keinesfalls das krasse Gegenteil von Leben... wie immer man das für sich selbst religös auslegt bzw. für alle "nicht-standard-gläubigen" wird der verstorbene Körper zu einem Häufchen Erde aus dem dann wieder Pflanzen sprießen whatever (:

Vl. denkst du dir einfach, dass dein Leben so wie es jetzt läuft "perfekt" ist und wie sagt man doch immer: Wenn es am schönsten ist soll man die bühne verlassen? =)
Ich glaube nicht dass du in irgend einer weise deprimiert bist. Du hast vl. nur etwas vor der Zukunft angst. Angst nicht zu wissen was das leben noch so für dich bereit hält - denn vielleicht wird es auch ungemütlicher?

Heute ist ein guter Tag um zu sterben! ... Obwohl, was wenn es morgen noch besser wird? Darauf bin ich neugirig um den Löffen freiwillig abzugeben! ;-)

Gruß,
Tsu


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Todessehnsucht

06.03.2009 um 13:19
Todessehnsucht, aha. Der Tod kommt sowieso, er ist unabwendbar. Weshalb man sich danach sehnt, wenn man jetzt z.B. nicht schwer krank ist, verstehe ich nicht.
Man kann sich doch nach Liebe, Geborgenheit oder Gesundheit sehnen, denn diese "Dinge" gibt es nun man nicht für alle. Der Tod ist da doch weitaus gerechter, der lässt niemanden im Stich :D

Emodul


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Todessehnsucht

06.03.2009 um 14:46
Gestorben wird praktisch immer, wie man in der Bestatter-Branche sagt.


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Todessehnsucht

07.03.2009 um 21:40
@webghost

bist du dir ganz sicher das "sehnsucht" das richtig beschreibt? sicher das es nicht ehere eine philosophische frage ist.. also das es im kern ja eh keinen sinn gibt und der tod dir nix machen wüprde? oder das du den tod sozusagen als "neue" erfahrung siehst? da du ja sozusagen schon alles erreicht hast?

ich möchte dir nix unterstellen, ich will das gefühl nur näher beschrieben haben :)


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Todessehnsucht

07.03.2009 um 21:57
Bei mir ist die Sehnsucht nach dem Tod ein Dauerzustand trotzdem möchte ich kein Suizid begehen solange ich keine gesundheitlichen Probleme und schmerzen habe der Tod unausweichlich und ganz natürlich ich finde es lächerlich wenn Leute nach dem ewigen Leben streben vieleicht ist es krank sich danach zu sehnen aber so schön ist das leben auch wieder nicht doch wenn ich bedenke wie wenig ich im Leben erreicht und erlebt habe wäre es schon schade so früh zu gehen jedoch wenn der Tod an die Tür klopft werde ich ihn würdevoll erwarten ich finde es jämmerlich wenn Leute um ihr Leben betteln wennschon dann sollte Mann mit würde sterben und nein ich klaube nicht an ein Leben nach dem Tod.


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Todessehnsucht

09.03.2009 um 20:10
Wenn ich an den Tod denke, werd ich iwie glücklich...


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Todessehnsucht

09.03.2009 um 20:14
Na und?


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Todessehnsucht

10.03.2009 um 10:19
ich sehe das so: jeder hat mal mehr, mal weniger solche gedanken. die wenigsten setzen es in die tat um, die meisten leben damit.

wie schon andere sagten, das sterben und der tod gehört einfach zum leben dazu.

viele schreiben hier, wenn ich nicht krank bin, schmerzen haben... dann kommt ein suizid nicht in frage. aber... jemand der eine psyschiche krankheit hat, wie depressionen, bipolare störungen, schizophrenie,... der hat zwar keine körperlichen schmerzen; dafür aber psychische nur werden psychische erkrankungen (leider) nie als vollwertige krankheit angesehen, obwohl eine derartige krankheit die hauptsächliche ursache von z.b. krankschreibungen und langzeit krankschreibungen sind... aber welche reaktionen kommen von dem "gesunden" umfeld?? "anderen geht es schlechter als dir" "du brauchst nur mal einen tritt in den hintern" "jaja, rede dir das nur ein"... etc... die dummen argumente sind so vielfältig, wie es menschen gibt.

aber es ist doch so: wir werden nicht gefragt, ob wir leben wollen... man wird großgezogen und irgendwann bekommt man sein leben in die hand gedrückt und man soll selber machen; basierend auf lernen, bewältigen, erfahrungen,... doch haben wir einen freien geist. wenn wir etwas nicht wollen, dann entziehen wir uns diesem... doch dem leben dürfen wir uns nicht entziehen. wer leicht bis mittelkrank ist, wird mit gesprächstherapie behandelt und mit medikamenten, aber vertreibt das die gedanken entgültig? ich denke nein... es ist nachgewiesen, dass depressionen nicht heilbar sind. man lernt vielleicht damit zu leben, medikamente unterstützen, für die gesellschaft zu funktionieren.

dann sind da die schwerkranken, die eine gefahr, wie man im amtsdeutsch sagt, für sich selbst darstellen. was passiert mit denen? sie kommen in die geschloßene psychiatrie auf richterliche anordnug, werden therapiert mit gesprächen, elektrokonvulsionstherapie und sind meist randvoll mit medikamenten. werden schön nach geschlechtern getrennt gehalten, haben keine wirkliche arbeit, keine sexualität, kaum abwechslung und irgendwie unter ständiger beobachtung. ist das dann noch das, was man ein leben nennen kann? ich denke nicht! denn so ist das leben nicht gedacht. aber der patient, der mensch lebt. die gesellschaft hat alles erdenkliche getan... doch der patient wurde nie gefragt. andere haben entschieden, dass er leben muss!!!!

wie geht es einem kranken? er quält sich durch das leben und wartet auf den tod und sehnt ihn herbei...

wenn man sich in einer krise befindet, was hält einen ab? es ist seltener die angst, zu sterben, sondern man denkt an die menschen, die einem vielleicht noch etwas, trotz aller schwierigkeiten, bedeuten. das heißt dann aber auch im umkehrschluß, dass wir nicht für uns leben, sondern für andere... damit diese sich nicht als versager fühlen... versagt zu haben, für jemanden da zu sein.

ein seelsorger sagte mal, obwohl aus religiösen gründen ein suizid als todsünde gilt: "gott gab uns hände auch, um uns selber das leben zu nehmen"

auch wenn ich einer jugendsubkultur angehöre, die die meisten menschen ablehnen, weil sie einem klischee folgen und sich nicht die mühe machen, eine junge subkultur zu verstehen, möchte ich meinen beitrag mit einem emotionalen gedicht schließen, weil es leider in der kalten gesellschaft nur allzu oft wahr ist.

marcel

Manchmal, wenn ein Mensch
eine Träne weint, dann
sieht das niemand,
keinen interessiert es.

Wenn ein Mensch einige Tränen
weint, dann sehen es manche,
aber keiner kümmert sich drum,
weil alle denken,
ach die paar Tränen.

Wenn ein Mensch viele Tränen weint,
dann sehen es alle,
aber niemand fragt nacht,
weil alle denken,
der andere macht dass schon.

Wenn ein Mensch tot ist,
ertrunken in einem Meer voller Tränen,
dann stehen alle an seinem Grab
mit Tränen im Gesicht und fragen sich

WARUM?

Es gab doch gar keine Anzeichen!!!


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Todessehnsucht

10.03.2009 um 10:34
Sehnsucht nein. Nicht wirklich, oder nicht mehr. Die zeit ist noch nicht da.
Ohne Ängste mit dem Gedanken an den Tod leben ja.
ich war kurz "drüben".
Ich bin im Prinzip immer damit konfrontiert.
Ich bin froh, dass ich noch eine Weile hier bin, aber ich weiß, ich kann, wenn es soweit ist ohne Probleme gehen, ohne Angst.
Das ist wichtig. Schlafes Bruder darf noch ein bißchen warten *


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Todessehnsucht

10.03.2009 um 11:18
Kann ich mir gut vorstellen, @webgost...
Ich glaube nicht, dass das mit Überforderung zu tun hat. Nur wenigen Menschen wird im Moment zu viel abverlangt, wenn man das vergleicht mit den Strapazen und Entbehrungen, die ein natürliches Leben mit sich bränge. Es ist einfach, dass man in manchen Momenten einfach am Ziel ist. Die Wünsche wurden erfüllt und man meint es gibt eigentlich nichts großes mehr, das noch fehlt... Solang es für dich nicht in Suizidverhalten führt, finde ich es nicht schlimm.
Ansonsten würde ich dir empfehlen dich nach Dingen umzuschauen, die du noch nie in Angriff genommen hast, nach neuen Träumen und Zielen. Es könnte auch sein, dass du dich vielleicht in deinem Leben festgefahren fühlst, glaubst dass nichts neues mehr passiert. Gerade wenn man glücklich ist, gerät man schnell in eine Lähmung...


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Todessehnsucht

10.03.2009 um 11:28
@Emo_Marcel
>"es ist nachgewiesen, dass depressionen nicht heilbar sind"

stell bitte einen link hinein wo das steht !!!


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Todessehnsucht

10.03.2009 um 11:40
@acturus
Falls du meinst, daß es möglich ist. dann auch ein JA von mir (wenn gleich auch nicht alles)


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Todessehnsucht

10.03.2009 um 11:52
@Samnang
also soviel ich weiß ist es möglich.


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Todessehnsucht

10.03.2009 um 12:02
@acturus

ich habe gerade keine zeit/lust, eine fachzeitung abzutippen. ja, ich gehöre noch zu den menschen, die nicht nur das i-net zur informationssammlung nutzen, sondern auch in print lesen.

wenn du aber unter diversen stichpunkten nachliest, die nicht von laien, sondern von entsprechenden ärzten verfasst sind und auf langzeitstudien basieren, dann steht da und zwar immer " lässt sich gut behandeln", jedoch nicht die aussage, "vollständig heilen"
da muss man ganz klar differenzieren, dass zwischen "gut behandeln" nicht gleichzusetzen ist, mit heilen. diabetis z.b. lässt sich auch mit insulin gut behandeln, jedoch nicht heilen.

in weiteren langzeitstudien (z.b. max-planck-institut) kann man ebenfalls in einschlägigen magazinen nachlesen, dass auch ein gewisser %satz ein gen verantwortlich ist und auch uni- und bipolare störungen auf vererbung basieren. soweit ist die medizin noch nicht, dass man am lebenden menschen eine genmanipulation vornehmen kann.

dabei ist ebenfalls zu unterscheiden, ob es sich um eine depressive episode (die so ziemlich jeder mal im leben durchmacht), burn-out-syndrom, winterdepression,.. handelt oder um eine ausgeprägte psychische störung/persönlichkeitsstörung handelt.

nur weil es intervalle gibt und eine behandlung anschlägt und es auch längere ruhephasen geben kann, durch medikamentöse- und psychologische betreuung/unterstützung, heißt noch lange nicht, das diese auch als geheilt angesehen werden kann.


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Todessehnsucht

10.03.2009 um 12:03
@Emo_Marcel
>"es ist nachgewiesen, dass depressionen nicht heilbar sind"

stell bitte einen link hinein wo das steht !!!


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