Extrem introvertiert

@Tobspeed

Dabei taucht ja auch die Frage auf, was ist eigentlich eine Niederlage. Wer legt das fest.

Oft ist es die Gesellschaft, manchmal sagt uns die Werbung was richtig oder falsch ist.

z.B. Ich fahre schon viele Jahre unfallfrei. Wenn ich einmal mein Bruder besuche ( 50 Kilometer entfernt), sagen mir aber mindesten 10 Autofahrer wie ich zu fahren hab. ( durch Lichthupe etc. ).
Selber werde ich dann zwei bis drei mal extrem gefährdet. Bin ich ein schlechter Autofahrer, habe ich versagt ? Nach der Meinung anderer vielleicht. Die Mütter deren Kinder ich nicht tot gefahren haben, werden mir aber für meinen Fahrstil dankbar sein.

Richtig oder Falsch, Erfolg oder Niederlage wer entscheidet das?

Waldfreund schrieb:Später im Beruf ist die Kommunikation mit Kollegen ja auch sehr wichtig, und es ist meiner Meinung nach sehr wichtig das in der Schule schon zu lernen.

Jahaaaa, und genau da liegt meiner Meinung nach auch eine Ursache des Problems. Dass einem in der Schule einfach keiner wirklich vermittelt, wie man kommuniziert und sich in Gegenwart anderer selbstbewußt (nicht mit arrogant verwechseln) verhält. Da hapert es anscheinend bei vielen. Ich zähle mich auch dazu. Habe es alleine erkennen und ändern müssen.

@Waldfreund

Ich glaube, dass legt jeder für sich selbst fest. Durch Erfahrungen die man gesammelt hat und etwas nicht so gelaufen ist, wie man es sich vorgestellt hat.

Ja auch das ist richtig, Gesellschaft, Umgebung, Werbung, vielleicht sogar das Land indem man wohnt.

Finde ich blöd, wenn andere dich auf etwas aufmerksam machen wollen, was eigentlich richtig und sicherer ist, als sie vielleicht selbst fahren.

Und das man dann selbst gefährdet wird, ist auch richtig. Passiert oft genug. Aber andere wollen ihre Fehler ja nicht eingestehen und geben dir dann noch die Schuld.

Jeder sollte so fahren, wie er es für richtig hält. Hauptsache er hält sich an die StVO. ^^


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Jigsaw was here!!!

Engelchen_ schrieb:danke für die ganzen antworten! ihr macht mir grad total mut und ich glaub ihr habt voll recht. ich muss mal aufhören mir so einen kopf über die meinungen anderer zu machen :-)

Klasse!!!

Und nicht aufgeben, wenn es nicht immer klappt. Sowas geht oft nur in kleinen Schritten und man muß sich darüber klar sein, dass es auch Momente geben wird, an denen man das Gefühl hat, man kriegt das nicht hin, die Schüchternheit zu überwinden. Das kommt vor und ist auch ganz normal. Leider geben manche bei Rückschlägen ganz auf, statt sich zu sagen, beim nächsten Mal klappt es vielleicht besser. Und wenn nicht, dann halt beim übernächsten Mal, was solls. Und je öfter du es versuchst, um so besser geht es.

Das von mir genannte Beispiel zeigt doch wie wichtig es ist, das man nicht immer alles machen sollte was andere sagen, also die Meinung anderer nicht so wichtig nehmen. Tut man dieses trotzdem kann man sogar Fehler machen.

Es ist ja schwer zu wissen was richtig oder falsch ist, und wenn viele Menschen etwas behaupten wird man schon mal unsicher. Das ist ja auch das Problem was Engelchen zur Zeit hat.

Hätte ich immer auf andere Menschen gehört, wäre es mir schlecht gegangen.

kamekaze schrieb:hast du eigendlich freunde???....
wenn ja dann musst du einfach mal öfter mit ihnen reden und wenn du keine hast dann überleg dir mal wen du dir aus deiner klasse nett und so findest und freunde dich mit ihm an....
der rest kommt dann schon....

Das sind dann so die Ratschläge von Leuten, die wohl nie selbst in so einer Situation waren. Wenn man mir vor 15-20 Jahren gesagt hätte "freunde dich doch einfach mit jemandem an, den du nett findest", den hätte ich innerlich umbringen können. Wenn ich das gekonnt hätte (das mit dem Anfreunden und nicht das mit dem Umbringen), dann hätte ich das Problem doch gar nicht gehabt.

@Tobspeed

Beitrag ging an Dich

Auch ich tu mir manchmal hart und schwer auf Leute zuzugehen.
Leute die ich nicht kenne, rede ich nicht gerne an.

Früher war es ein großes Problem für mich gewesen, da war ich auch total schüchtern. Aber mit der Zeit wurde es immer besser und heute kann auch schon mal auf jemanden zugehen ohne Angst haben zu müssen.

Was mir jedoch auch auffällt ist, dass ich mich in der Schule auch nie gemeldet habe, auch aus Angst etwas falsches zu sagen. Leider habe ich dann gemerkt, dass ich meistens Recht hatte und nichts falsches gesagt hätte.
Irgendwann hat´s mich dann gerissen und ich hab mich immer öfter gemeldet und korrekte Antworten gegeben. Ich kann euch sagen, hab ich mich da guuuut gefühlt.
Sowas gibt einem Kraft und Mut richtig gut mitzuarbeiten.


@Engelchen_

Wenn du das geschafft hast dich öfter zu melden, weil du schlau bist und meistens das richtige weißt, dann ist dir die 1 in Mathe doch sicher ;).

Trau dich einfach. Niemand kann dir was anhaben, selbst wenn die Antwort falsch ist, beim nächsten mal burnst du sie alle weg und gibst eine richtige Antwort nach der anderen. Ich versichere dir, du hast es dir verdient ;).

Liebe Grüße


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Jigsaw was here!!!

*träne am auge runterlauf*
ich will doch einfach nur iwas machen damit ich nicht immer die Nichtssagerin bin. ich will mir mein leben nicht noch mehr versauen als ich eh schon geamcht hab. alle anderen haben 1000 freunde und ich hab nur 1 beste und in unsererer klasse bin ich auch nur eine mitläuferin mit der keiner was zu tun hat, weil DIE nichtsrednerin ja eh nix sagt.
aber ich ändere das jetzt!!!!!!!
ich will kein mitläufer mehr sein , ich will endlich auch frei reden können. - ich weiß nur nicht genau wie....

[sry dass ich hier jetzt alles zuheul und zuschreib aber das musste ich mal rauslassen]

Nicht weinen *tröst*. Oder doch? Kann manchmal auch ganz befreiend sein :)

Früher war ich auch neidisch auf die, die viele Freunde hatten. Heute kann ich sagen, ich kenn zwar mittlerweile einen Ar..ch voll Leute, aber die wichtigsten und die, auf die ich auch immer zählen kann, sind die 2 einzigen Freundinnen aus meiner Kindheit und Jugend. Früher fand ich das schlimm, dass ich nicht mit mehr Leuten befreundet bin, aber heute möchte ich meine Vergangenheit auch nicht mehr eintauschen. Durch die bin ich so wie ich bin. Und ich mag mich. Meistens ;)

Ich hab auch heute noch Stunden, Tage, ... wo ich einfach gar keine Lust hab, zu reden oder auch einfach nix zu sagen HABE. Teilweise ärger ich mich dann. Aber oft auch nur, weil andere damit nerven "du hast ja noch gar nix gesagt".

Viele haben Probleme damit, wenn jemand mal lieber nur zuhört, statt permanent zu labern. Das sind dann aber auch oft die, die einen noch keine 2 zusammenhängenden Wörter reden lassen, wenn man wirklich mal was sagen will.

Da denk ich mir immer, ich bin stolz drauf, dass ich auch zuhören kann. Und Schweigen ist auch eine Kunst, die nicht jeder kann.

Ansonsten ist es mir auch egal, wenn der andere das was ich sage nicht toll findet. Ich finde auch nicht alles toll, was andere mir erzählen, mag die Leute aber trotzdem. Dann wird es anderen mit mir wohl ähnlich gehen.

@sunny5
Es ist sicher nicht so leicht, sich in die Lage anderer Menschen hineinzuversetzen.

Dabei gibt es auch noch ein anderes Problem. Selbst wenn ich die gleiche Situation schon einmal erlebt habe, und ich eine Technik zu Problemlösung gefunden habe, kann es sein, das diese Technik bei einem andern überhaupt nicht funktioniert, im schlimmsten Falle sogar seine Lage noch verschlimmert.

Deshalb kann man die Ratschläge, die man hier bekommt nur als Vorschläge ansehen.

LoggDog schrieb:2. Mache eine Therapie! Du hast eine offensichtliche Verhaltensstörung (was nichts verwerfliches ist!!!) und du brauchst Hilfe, wenn du es alleine nicht schaffst.
Aber gehe nie zu einem Psychologen und sage du bräuchtest Hilfe. Viele von den Quacksalbern neigen dazu zu sagen "wer nach Hilfe fragen kann der hat garkein echtes Problem!". Was natürlich genau das Gegenteil der Realität ist. Wenn man nach Hilfe fragt, ist man meist nur an einem Punkt, wos nicht anders geht als sich externe Hilfe zu suchen.

Mir hat ein Mischmasch aus Gesprächstherapie, Büchern (da gibt es echt saugute, die mir seeeehr geholfen haben, gelassener mit mir selbst umzugehen) und im Internet in Selbsthilfeforen stöbern, geholfen. Es ist immer besser, wenn man bei sowas mehrgleisig fährt. Außerdem hab ich jede Menge VHS Kurse gemacht (Yoga, Feldenkrais, Autogenes Training, ...). Das hat richtig Spaß gemacht, ich hab entspannen gelernt (wußte vorher noch nicht mal, wie angespannt ich manchmal war) und Nebeneffekt: ich hab automatisch und ungezwungen jede Menge Leute kennengelernt.

Gruselschinken schrieb:man kann auch nur einen besten Freund haben.

Ich hab auch nur 1 richtig guten Freund.
Mich hat die Erfahrung gelehrt, wer da is wenn ich Probleme habe...

@Gruselschinken
Eben. Man muß zwischen "Freunde" und "Bekannte" unterscheiden. Da bleiben in der Kategorie "Freunde" bei den Leuten, die in der Schule oder sonstwo oft ganze Gruppen an angeblichen Frenden um sich scharen, auch oft nur 1-2 Leute übrig, die für sie die Hand ins Feuer legen würden, wenn es mal größere Probleme zu bewältigen gibt.

@sunny5

„Viele haben Probleme damit, wenn jemand mal lieber nur zuhört, statt permanent zu labern. Das sind dann aber auch oft die, die einen noch keine 2 zusammenhängenden Wörter reden lassen, wenn man wirklich mal was sagen will.“

Ich hatte eine Freundin, mit der konnte ich Stundenlang spazieren gehen oder den Sonnenuntergang betrachten ohne unbedingt etwas sagen zu müssen. Und wir beide haben es genossen einfach nur zusammen zu sein und die Natur zu genießen. Bei einer anderen Freundin waren die Sprechpausen schon eher peinlich. Ich hatte immer das Gefühl das sie etwas erwartet. Das war ganz schön stressig.

Engelchen_ schrieb: das mit dem"andere ned so wichtig nehmen" ist für mich halt schwer. weil ich bin halt so unselbstbewusst weil ich früher kurze haare hatte. ich sah aus wie ein junge und wurd deshalb oft von der ganzen klasse ausgelacht und gemobbt. mitlerweile hab ich mich obtisch total verändert und ich find mich voll hübsch ;-) aber ich kann das iwie ned wirklich in gegenwart von anderen ausstrahlen. ich hab mir beigebracht zu jedem menschen immer nett und lieb zu sein , und wurd deshalb auch besser angenommen. die "schlechte" Zeit is eigendlich schon hinter mir , aber ich bin immer noch saunett und freundlich zu jedem weil ich angst hab, dass sie wieder anfangen sich über mich lustig zu machen oder dass ich wieder allein bin

@Engelchen_
Der Büchertipp von mir: Guck mal im Amazon unter den Autoren Doris Wolf und Rolf Merkle. Die haben mehrere Bücher geschrieben, die mir viel geholfen haben. Da stehen viele kleine Tipps und Hilfen drin, auf die ich sonst gar nicht gekommen wäre. Oft liegt es einfach nur in kleinen Gedanken, die man selbst hat und bei denen man gar nicht auf die Idee kommt, dass man eigentlich auch anders darüber denken kann. Und sich damit selbst hilft.

Eins heißt:
"Gefühle verstehen, Probleme bewältigen: Ein praktischer Ratgeber zur Bewältigung von Ängsten, Unsicherheiten, Minderwertigkeits- und Schuldgefühlen, Eifersucht, depressiven Verstimmungen"

Kundenbewertung im Amazon über das Buch:
"Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Es gibt ganz
klare, sofort umsetzbare Hilfen, um die eigenen Gefühle
besser zu verstehen, und auch aktiv an ihnen zu arbeiten.
Innerhalb kürzester Zeit können einen die Hilfestellungen
dieses Buches davon befreien, sich als Sklave der eigenen
Gefühle zu empfinden, und einen dahin führen, das eigene
Leben wieder in die eigene Hand zu nehmen - in einem Umfang,
und mit einer Tiefe, die ich mir vorher nicht habe träumen
lassen. Ich lese dieses Buch, wie auch mehrere Andere aus der
gleichen Serie, immer und immer wieder, und entdecke ständig
neue Punkte darin, die mir helfen, meine Gefühle und mein
Verhalten positiv zu gestalten."

Waldfreund schrieb:Es ist sicher nicht so leicht, sich in die Lage anderer Menschen hineinzuversetzen. Dabei gibt es auch noch ein anderes Problem. Selbst wenn ich die gleiche Situation schon einmal erlebt habe, und ich eine Technik zu Problemlösung gefunden habe, kann es sein, das diese Technik bei einem andern überhaupt nicht funktioniert, im schlimmsten Falle sogar seine Lage noch verschlimmert.
Deshalb kann man die Ratschläge, die man hier bekommt nur als Vorschläge ansehen.

Deshalb bin ich ja auch so froh, dass ich so viel verschiedenes ausprobiert und gemacht hab. Was einem wirklich hilft, weiß man leider nie vorher sondern erst währenddessen oder danach.

Es gibt viele, die zu einem Psychologen gehen und dann sagen "der hat mir nicht geholfen, das war schei..e".
Aber statt dann zu überlegen, dass es vielleicht an dem EINEN Psychologen gelegen haben könnte, und ein anderer vielleicht besser helfen kann, oder stattdessen ein Ratgeberbuch zu lesen oder, wie engelchen, in einem Forum nach Ratschlägen zu fragen, geben diese Leute einfach auf.
Je mehr man in verschiedenen Gebieten Hilfe sucht, um so besser kann man sich von allem das raussuchen und zusammenstellen, was einem persönlich am besten hilft.

@sunny5

„Es gibt viele, die zu einem Psychologen gehen und dann sagen "der hat mir nicht geholfen, das war schei..e".

Ich hatte während meiner Ausbildung einige Psychologen als Dozenten. Daher hatte ich das Glück verschiedene „Exemplare“ kennen zu lernen. Es gab da welche, die mir wirklich nicht gut bekommen sind. Aber es gab auch andere, so wie es in allen Berufsgruppen ist.

Da ich nur eine Ausbildung machte und nicht unter schweren Problemen litt, konnte ich die Psychologen ja noch einigermaßen neutral ( so weit dieses möglich ist ) betrachten. Jemand der aber große Probleme hat, und an einen falschen Psychologen gerät, kann ziemliche Schäden davon tragen.

Ich glaube es gibt viele gute Selbsthilfebücher und auch die ein oder andere gute Webseite. Ich mache auch Yoga und andere Entspannungsübungen. Ich achte immer darauf, dass meine „Batterien“ nicht ganz leer sind, so dass ich die Kontrolle über mich und mein Leben möglichst behalte.

Engelchen ich finde es extrem traurig das Dich Lehrer beschimpfen, weil Du nichts sagst. Lehrer sind pädagogisch geschult, ein großer Teil ihres Studiums macht Pädagogik aus. Gerade Mobbing ist ein Thema das in der Gesellschaft diskutiert wird. Also müssten die Lehrer Deine Situation verstehen.

Ich vermute auch dass Du ein bisschen sensibel bist, und die Lehrer Dich einfach nur drauf hinweisen, dass Du mündlich mehr tun musst. Eigentlich sollten Lehrer aber auch sensibel genug sein, damit sie auf ihre Schüler eingehen können. Nicht jeder Schüler ist gleich. Wenn sie wirklich schimpfen oder sogar Dich lächerlich machen, müsste man sie rausschmeißen.

ja ich bin ein totales hochsensibelchen. letztens hattn wir mal eine aufteilung für ne gruppenarbeit machen müssen. wir sind 5 mädls in der reihe , aber es dürfen nur 4 in die gruppe. ntürlich musste ich gehen. :-( ich muss mir jetz uber die ferien noch andere suchen mit denen ich das machen soll. (nur: jetzt bleiben nur noch jungs über ide ich fragen kann weil die paar mädls die wir haben sich alle schon zusammengetan habn.)

und ich will ja unbedingt selbstbewusster werden weil.. ja des hab ich noch ned vielen gesagt aber ich würd voll gern mathelehrerin werden und da sollte man doch reden können. (mein absoluter traumberuf seit dem kindergarten und ich wills umbedingt )

ich war gestern mit meiner oma einkaufen. und da bin ich in 8 (!!!) edelklamottenlädn rein und hab nach kaputzenpullis in schwarz gefragt. klar dass das keine einzige hatte und ich hab mich auch total blamiert iwie. eine verkäuferin hat mich voll ausgelacht. peinlich peinlich ;-) . aber das war ja auch sinn der sache und beim letzten geschäft (ich hab dann keine anderen mehr gefunden^^) hab ich überhaupt keine angst mehr gehabt weil ich mir gedacht hab, : ja mehr als so dumm lachen wie die andere kann sie ja auch ned.
die situation war total hilfreich für mich auch wenn ich damit 3 stunden verhauen hab und mich jetzt 8 leute mehr für geisteskrank ansehen^^.

@Engelchen_

.. bin stolz auf dich......

du packst das.......niemand ist mehr... wert.... als du....

angst, ist unserer listigster feind den er tut so als meinte er
es gut mit dir.....

@Engelchen_


Engelchen ich bin auch stolz auf Dich.

Ich erzähl Dir mal was mir passiert ist. Ich habe eine Ausbildung zusammen mit 13 Frauen gemacht. Im laufe der Zeit hatte ich viele von denen verärgert, sogar die zu denen ich nett war. Aus irgendwelchen Gründen hatten auch die sich später gegen mich gewendet.

Einige, besonders die Zicken hatten grottenschlechte Referate gehalten. Ich mochte sie nicht, bin aber ein fairer Mensch und habe keine Fragen gestellt. Ich hätte sie spielend auseinander genommen, denn ich beherrsche die psychologische Kriegsführung. Ich hab es nicht getan.

Nun war ich mit dem Referat dran. Natürlich war ich auch ein bisschen nervös. Als ich das Referat hielt, haben sie alle desinteressiert weggeschaut und mit Gegenständen gespielt. Ich dachte nur wie unfair. Meine Wut auf diese Frauen wurde immer größer und dadurch stieg mein Selbstbewusstsein.

Das Thema ging um Selbstbewusstsein. Ich war gerade an dem Punkt als es um Selbstbewusstsein und die Beurteilung von Ereignissen ging. Ich sagte wenn jetzt eine Kollegin mit dem Bleistift spielt ( dabei wurde meine Stimme lauter, und ich sah sie scharf an, worauf sie erschrocken den Bleistift weglegte ) könnte ich denken das mein Referat langweilig ist. Als selbstbewusster Mensch denke ich, sie spielt mit dem Bleistift um sich besser auf mein Referat konzentrieren zu können. Die ganze Gruppe hörte mir nun Aufmerksam zu. Dadurch wurde ich noch selbstbewusster.

Als das Referat beendet war, wagte es noch eine Frau die mich besonders haste und die damals das schlechteste Referat gehalten hatte, eine Frage zu stellen, nur mit der Absicht mich reinzureiten. Da die aggressivsten Menschen oft auch die dümmsten sind hatte ich mit ihr kein Problem. Sie fragte noch dreimal nach. Ich erklärte ihr es dann ausführlich und sie versuchte immer wieder nachzuhacken. Die Dozentin unterbrach sie und sagte ihr, der Herr ……. hat das doch nun oft genug erklärt. Als ich das Referat beendet hatte war ich einen Meter größer. Ich glaube die Wut hat mir den Mut und die Kraft gegeben das so durchzuziehen. Ich dachte die dummen …. die können mich mal.

Bitte mache dieses Experiment nicht hundertprozentig nach. Du kannst ja denken diese dummen ….., aber zeig es ihnen nicht. Dann hast Du nachher eine Menge Feinde. So stark bist Du wahrscheinlich noch nicht, um das auszuhalten. Aber Du wirst es noch werden.

Ich habe diese Frauen auch nicht geärgert oder provoziert, denn ich respektiere Menschen und mache mir nur ungern Feinde. Ich sage aber was ich denke, und ich bin ein Individualist. Das hat sie wahrscheinlich so gegen mich aufgebracht.