Einsamkeit! Ein Fluch?

@audacia
Dem was du geschrieben hast, kann man nichts entgegen setzen, denn so sehe ich das auch
Daher zitiere ich ihn auch noch einmal

audacia schrieb am 25.05.2009:gut, wenn du dich hier besser aufgehoben fühlst, dann nochmal meine Antwort:

Nun ja, also erstmal denke ich nicht, dass du verflucht bist.....so wie die geht es vielen Menschen.
Und die Hänseleien und die Phase, in der man alle umbringen will und am liebsten sich selbst, die habe sogar ich erlebt....

Aber ich sage dir eines: So wie du geschrieben hast, warst du schon früh davon überzeugt, diese Liebe deiner Großmutter nie wieder zu bekommen.
Nach meiner Lebensansicht nach ziehen wir das an, mit dem sich unsere meisten Gedanken beschäftigen. Da du dir die "ewige Einsamkeit" schon seit einigen Jahren einredest und auch ziemlich oft daran zu denken scheinst ziehst du sie somit an.

Mein Tipp für dich also: Ändere dein Denken, dann änderst du dich und auch dein Umfeld.
Das mag jetzt leichter klingen, als es ist, aber seitdem ich so denke, geht es mir einfach gut....

Rede dir nicht ein, dass du nie wieder Liebe empfangen wirst, sondern sei vom Gegenteil überzeugt, dann klappt das auch....

Vielleicht sind die, die Einsamkeit als Fluch empfinden auch einfach nur unfähig, ihr Leben alleine zu meistern.

Und es gibt auch Menschen, die nach einem turbulenten Leben die
Einsamkeit zu schätzen wissen.

Hat @Mindslaver
eigentlich noch das Problem?

Ich frage mich, wie man sich auf dieser Welt wirklcih alleine vorkommen kann, den es gibt doch wirklich Miliarden von Menschen.
Wenn man soclh ein Problem hat , sollte man eben viel dransetzen sehr viele Menschen kennenlernen und dann extrovertierter zu werden um seine...'Wahlmöglichkeiten' zu erweitern.
Damit soll nicht gemeint sein zur männlichen Schlampe zu mutieren.

Meistens passiert das aber mit dem Beziehungen gerade dann, wenn man eigentlich keine Lust mehr hat zu suchen.

Suchende haben meistens wenig Erfolg darin. Soviel von mir dazu.

@Mindslaver

Dass man zur Einsamkeit verflucht sein kann, glaube ich nicht. Es liegt ganz an einem selbst.

Kommt darauf an was man daraus macht :)

Es gibt Momente, wo man sich Einsam fühlt und es als ein Fluch bezeichnet.

Und es kann genau so ein Segen sein :D

Erst einmal die Frage was ist Einsamkeit.

Da gibt es die innere Einsamkeit. Diese Menschen sind immer alleine, selbst wenn sie mitten in New York leben. Auch wenn sie viele „Freunde“ haben. Sie rennen in überfüllten Discotheken, machen Party ( nicht ohne Alkohol oder Drogen ) und buhlen nach Annerkennung.

Dann gibt es Waldfreunde die sich sogar bei einem einsamen Waldspaziergang wohl fühlen und sich regenerieren. Ich fühle mich eigentlich selten einsam. Mir reichen einige wenige zuverlässige Menschen, die ich gelegentlich sehe. Es gibt auch Freund die ich aus geographischen Gründen nur alle sechs Monate sehe. Es gibt ja Telefonflate und E-Mail.

Bei mir ist es so, das sich die Qualität von Freundschaften mit zunehmenden Abstand ( darf natürlich auch nicht zu hoch sein ) zunimmt.

Also Einsamkeit ist wohl mehr eine Sache der inneren Einstellung. Natürlich sollte man nicht ganz ohne Kontakte leben. Aber für mich zählt Qualität und nicht Quantität.

Einsamkeit befällt mich mein Leben so...
drum bin ich froh um anders zu sein...

das macht mich rein und fein,
etwas besonderes zu sein...

bin zum Glück nicht beeinflusst dadurch...
in einem Umfeld mitten darin zu stehen...

LG.

Madadschian

Wenn es mir schlecht geht und keiner für mich Zeit hat, dann fühle ich mich auch manchmal einsam.
Ein elendes Gefühl, das aus meinem Inneren kommt.

Ansonsten macht es mir nichts aus allein zu sein und etwas allein zu unternehmen.

Aber Einsamkeit ein Fluch?
Würde ich nicht sagen.

@Mindslaver

was du hier beschreibst, deutet stark auf eine blokade hin.
ich würd an deiner stelle, versuchen diese zu lösen.
wenn du es nicht alleine schaffst dann mit hilfe.

ich halte in diesem fall nlp für eine gute lösung. umprogrammieren von gewonnenen verhaltens- und denkensmuster.

denn das ist es wahrscheinlich bei dir.

fluch gibt es nicht. wir sind das produkt unserer erziehung. zartbeseitete menschen, schaffen es nicht weiter zu denken. anerzogenes in frage zu stellen und es dann für sich zu bewahrheiten oder es umzudefinieren.

diese zeit fehlt dir.

also geh raus in die welt. hör auf an flüche zu denken. geh auf frauen zu. experementiere.

und ich halte es nicht so richtig, dich auf die wissenschaft zu versteifen. ich sehe die gefahr dass du in dieses denken (das du ja nicht selbst lösen kannst) fest stecken bleibst.

das du dein abitur gemacht hast find ich klasse.

und das du eine frau suchst die dich so liebt wie deine oma damals. vergiss es. behalte deine oma in guter erinnerung. aber eine frau ist keine oma und keine mama. sondern eine frau, die dich als mann sehen sollte :o)

Ich rede nicht oft drüber, aber vielleicht baut dich das auf!
Meine Mutter war eine schwere Alkoholikerin! Mein Vater ist drogenabhängig!
Ich lebte die erste Zeit bei meiner Oma und meinem Opa Väterlicherseits! Meine Mutter fand einen neuen Freund und zog mit mir bei ihm ein! Als ich 8 war brachte er sich um! Sie fand einen neuen, sehr schlimmen Freund! Er tat mir sehr weh! Das Jugendamt half nicht, obwohl ich mich selbst hingewendet habe!!! Mit 16 zog ich aus (bzw. lief weg) es ging einfach nichts mehr! Ich war bis dato allein! Niemanden gehabt! Ich ging zu meinem Vater, der mich aber nicht wollte und so nahm mich der Freund meines Vaters auf!
Was soll ich sagen?
Heute lebe ich mit dem Kumpel meines Vaters und unserem Sohn in einer schönen Wohnung! Freunde habe ich keine! Ich habe nie gelernt mit Menschen umzugehen, da ich nie Anschluss fand! Und trotzdem kann ich glücklich sein!
Shit happens! Man muss nur das bestmöglichste daraus machen! Wenn Gott eine Tür schließt, macht er auch ein Fenster auf! ich weiß nicht ob es einen Gott gibt, aber das Sprichwort stimmt!

Selbst wenn ich einsam wäre, hätte ich noch immer mich! :D

@VHO-Hunter

Und das wäre bei mir mehr als genug :D

@Mindslaver

ließ mal, dan casriel, wiederentdeckung der gefühle.. ;-)

@ramisha

Ja, Mindslaver hat immer noch dieses "Problem"...


@Amis

Amis schrieb am 05.08.2010:also geh raus in die welt. hör auf an flüche zu denken. geh auf frauen zu. experementiere.

Das tue ich doch. Jedes gottverdammte Wochenende...

Amis schrieb am 05.08.2010:und das du eine frau suchst die dich so liebt wie deine oma damals. vergiss es. behalte deine oma in guter erinnerung. aber eine frau ist keine oma und keine mama. sondern eine frau, die dich als mann sehen sollte :o)

So habe ich das nicht gemeint. Ich suche Nähe, im ganz kurzen ausgedrückt...

@Mindslaver

Schicksal ist es nicht und ein Fluch schon gar nicht. Ich denke dir du redest dir einfach da was ein und bemitleidest dich ein wenig selber, was ja vielleicht auch verständlich ist bei deinen Erfahrungen,

ABER: Erwarte nicht zuviel von einer Beziehung, besonders nicht von deiner ersten denn die erste ist meistens die die am kürzesten ist, von daher mache ich mir Sorgen dass du danach völlig abstürzen könntest weil du dir zu viel von einer Beziehung erwartest.

Vor ALLEM: Es hilft nichts zwanghaft zu suchen. Ich halte es so: Entweder die richtige kommt oder eben nicht. Wenn nicht sag ich mir immer "dann halt eben nicht".
Einsamkeit kann auch was schönes sein, man muss nur wissen dass man aus jeder Lage das Beste herausholen sollte.

Sei es noch so dunkel wird dir irgendwann ein Lichtlein den Weg weisen. :)

@RageInstinct

Aber trotzdem fehlt mir auch körperliche Nähe, weist! Die finde ich nicht. Und das ist mir am wichtigsten. Es muss nicht gleich ne Beziehung sein, nein, noch nicht mal Sex... Einfach nur Nähe... Aber selbst das finde ich nicht. Und das zerstört mein Kopf...

@Mindslaver
Ich kann dich wahrscheinlich so gut verstehen, da auch meine Kindheit von
einer Oma geprägt wurde, die für mich der liebevollste Mensch auf der
Welt war. Ich wuchs bei ihr und Opa auf und sah meine Mutter nur einmal
im Jahr. Ich hing an Oma's Schürzenzipfel - sie konnte noch nicht mal
allein auf's Klo.

In der Schulzeit hat sich das zwangsläufig geändert, aber Oma war noch immer
die Allerbeste und meine Bezugsperson. Wenn ich sie fragte: Wie lieb hast du ich?
und sie antwortete: Wie die ganze Welt! war ich seelig.

Mit der Pubertät nahm meine Entwicklung allerdings eine andere Richtung als
bei dir und zwar extrem und ich sage dir, das war auch nicht gut.

Ich halte dich für einen gefühlvollen, introvertierten Menschen, der unbedingt
eine Bezugsperson braucht und die findest du nicht in Discos oder in hektischen
Wochenenden. Hast du es schon einmal mit einem Inserat probiert?
Eines, in dem du zunächst eine Gesprächspartnerin suchst. Es gibt so viele,
die sich verbal austauschen möchten und keinen geeigneten Gesprächspartner
haben. Alles andere könnte sich ergeben. Und wenn ihr euch zunächst erst
nut schreibt. Versuch's doch mal!

LG
RAMISHA

@Mindslaver

Ich glaube, ich würde einfach mal unter Leute gehen.

Such dir irgendein Hobby oder sowas, wo du neue Leute kennen lernst. Am besten suchst du dir etwas, wo die anderen Leute auch noch nicht so viele kennen, d. h. dass sich noch keine Grüppchen gebildet haben und jeder gezwungen ist, neue Kontakte zu knüpfen. Oft lernt man da ganz liebe Menschen kennen ;)

Versuchs einfach mal.

Nein, verflucht bist du nicht. Allerdings, wenn du das denkst, und auch glaubst, dann wirst du keine neuen Leute, keine Frauen etc kennenlernen. Das Gesetz der resonanz herrscht also.
Ich selbst, 21 jahre wie du, wohne seit einem jahr jetzt in einer neuen stadt. mit meiner tochter. ich ich bin eigentlich ein mensch, der recht offen für neue leute ist. jedoch fällt es mir zunehmenst schwerer, mich auf leute einzulassen, je mehr ich mich selbst entdecke. Komplizierte sache. mein resonanzfeld also, besteht aus 2 personen. die ich aber schon seit längerem kenne. Wenn ich das objektiv betrachte, würde ich sagen, ich bin einsam. aber mir genügt es im moment. ich brauche nicht mehr leute in meinem leben. ich bin nicht mehr wie früher, auf oberflächliche bekanntschaften aus, sondern tiefgründiger. und ich muss sagen, in dem alter ist es schwer... gerade auch weil ich ein kind hab. aber ich stecke den kopf nicht in den sand. ich vertraue aufs leben und weiß, dass alles zu seinem zeitpunkt kommt.
warum du so ein leben gelebt hast, nunja, in gewisser weise war meines nicht anders bis jetzt. nur eben andere situationen. und ich bin froh das alles so passiert ist, sonst wär ich heute nicht so, wie ich jetzt bin. sondern wahrscheinlich eine "tussi", die sich mehr mit handtaschen und frisuren beschäftigt. Alles hat seinen sinn und zweck. Wenn dir das alles nicht so passiert wäre, wärst du heute sicherlich jemand anderes.
Und was du mit der Liebe sagst... wenn du deine oma vermisst, ist das vollkommen okay. aber du darfst nicht sagen "ich wünsche mir die gleiche liebe die ich von meiner oma bekommen habe, jetzt von jemand anderen". das wird nie passieren. Abgesehen davon, dass was beziehungen angeht, es meist immer zum flaschen zeitpunkt kommt und nie, wenn man es sich wünscht ;)
versuche liebe eine parnterin zu finden. und nicht einen ersatz für deine oma. hört sich jetz vielleicht was hart an. aber ist nur nett gemeint.

kannst mir auch gern ne pn schicken, wenn du was wissen möchtest oder so.

LG, yahou