Asozialität - die Frage nach der Definition

hab da was gefunden

@asteriski

Der Ausdruck „Asoziale“ war hauptsächlich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine politisch genutzte Sammelbezeichnung für als minderwertig eingeschätzte Menschen aus der sozialen Unterschicht. Als „Asoziale“ wurden und werden teilweise bis heute insbesondere Bettler, Landstreicher, Obdachlose, Prostituierte, Zuhälter, Fürsorgeempfänger, Suchtkranke (z. B. Alkoholiker), Homosexuelle, Zigeuner und andere Unangepasste bezeichnet.

quelle: wiki

als asozial empfinde ich leute, die aus der position des stärkeren auf schwächere einprügeln. leute, die ihre macht missbrauchen.

@looping

ja Körperlichegewahlt.. meinst du
Aber die seelische gewahlt kann meist schlimmer sein..

ich meine beides, @asteriski
machtmissbrauch in jeder form.

@looping

achso.. man bin ich blond :D

ja okay dann stimm ich dir GANZ zu :)

bist ein gelber knuddel@asteriski
:D


hab da noch was:

In der Zeit des Nationalsozialismus wurden sogenannte Asoziale Opfer verschärfter Verfolgung. Die Aktion „Arbeitsscheu Reich“ markiert den Höhepunkt der „Asozialenverfolgung“ im Nationalsozialismus. Seit 1938 drängten die Wohlfahrtsämter die Polizeibehörden geradezu zur Verhaftung von „Asozialen“. An die Stelle der Schikanen und der Vertreibung von Bedürftigen traten ihre Erfassung und Vernichtung. Die Sozialutopie von der endgültigen Beseitigung abweichenden Verhaltens wurde in die Tat umgesetzt. Die Aktion „Arbeitsscheu Reich“ war dabei das bedeutendste Einzelereignis der NS-Politik gegen „Asoziale“. Nach dem Erlaß vom 26. Januar 1938 folgten eine Gestapo-Aktion am 21. April 1938 und eine Kriminalpolizei-Aktion am 13. Juni 1938. Zirka 20.000 „Asoziale“ wurden in Konzentrationslager eingeliefert. Als „asozial“ galten Straftäter, Trinker, Prostituierte und Heimzöglinge. Sie trugen den schwarzen Winkel auf ihrer Kleidung als Kennzeichnung und standen in der KZ-Hierarchie ganz unten.



In der DDR konnten Personen, die nach Ansicht der staatlichen Organe das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung dadurch gefährdeten, dass sie sich aus Arbeitsscheu einer geregelten Arbeit hartnäckig entzogen oder der Prostitution nachgingen oder sich auf andere unlautere Weise Mittel zum Unterhalt verschafften, nach § 249 StGB-DDR zu Bewährungsstrafen oder Arbeitserziehung oder Haft- oder Freiheitsstrafen bis zu zwei Jahren verurteilt werden. Zusätzlich konnte auf Aufenthaltsbeschränkung und auf staatliche Kontroll- und Erziehungsaufsicht erkannt werden.

quelle: wiki

weiss jetzt nicht ob das in der DDR so war ?

erschreckend, wie sich beide systeme glichen.

@looping

looping schrieb:weiss jetzt nicht ob das in der DDR so war ?

erschreckend, wie sich beide systeme glichen.

Fällt Dir da nicht etwas auf?

was meinst du ?

@jafrael

@looping

DAS meine ich:

looping schrieb:weiss jetzt nicht ob das in der DDR so war ?

Wie kann jemand der so fragt - also "nicht weiß" dann DAS wissen:

looping schrieb:erschreckend, wie sich beide systeme glichen.

Ist das nun schon ein "Reflex" so zu denken?

oh, da fehlt das

"und wenn es so war, dann"

dazwischen.


wer hier weiß, ob es in der DDR so schlimm war ?

ich weiß es nicht.

@jafrael





"asozial" als kampfbegriff.

machtmissbrauch.

verunglimpfung.

verächtlichmachung.

ausgrenzung.

"asozial".

Asozial = nicht gesellschaftsfähig

Ich denke, eher kommt die Gesellschaft mit dem "asozialen" nicht klar...

Für mich bedeutet asozial, Normen&Werte und bestimmte Verhaltensweisen nicht zu kennen!

was die gesellschaft im allgemeinen unter "asozial" versteht,
ist nicht meine definition

@lateral

@lateral
ok. Danke für die Klarstellung.

@lateral
Guter ud wichtiger Hinweis. So issesw nämlich, wenn man mal etwas tiefer blickt.

@looping
Was deine Definition ist, ist mir völlig Brille, ich gehe mit meiner Konform!
Ich könnte es natürlich noch weiter ausschmücken, aber ich habe im Moment keine Lust zu bashen :D

@lateral

Nicht nur "nicht kennen" - sie kennen und sich dennoch konträr zu verhalten ist m.E.n. die höchste Form von asozial. Wenn jemand etwas nicht weiß, oder kann darf man demjenigen das nicht vorwerfen. Aber sich bewußt so zu verhalten, das ist schlimm.

@Thalassa
Du triffst es mal wieder genau auf den Punkt!

is mir latte

@lateral
:D

Wie asozial von dir ;)

@lateral

Wenn ich mal Revue passieren lasse, wen ich so schon alles in meinem Leben kennengelernt habe, dann kann ich nicht sagen, daß sich die sog. Unterschicht asozialer verhält als hochstudierte Leute

Ja, dass durfte ich auch schon erschreckend feststellen, wobei cih immer dachte, bei gut-situierten Menschen gehts z.B. bei Tisch anders zu, aber nein, die reden teilweise noch schlimmer, verhalten sich ekelig etc.

Man sollte nciht meinen...

Nur, die reichen dürfen sich das erlauben...
Da ist mal wieder die Oberflächlichkeit der Menscheit sehen..

LOL

@lateral


so fängts immer an ;)