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Wann fangen wir an zu sterben?

73 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Tod, Sterben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wann fangen wir an zu sterben?

09.06.2009 um 10:19
Ich finde es für gemeinsame diskussionen immer wieder erschwerend, wenn leute immer wieder neue definitionen für ganz einfache und eigentlich klare wörter erfinden.

Wie sollen überhaupt sinnvolle diskussionen möglich sein, wenn es für beinahe jedes wort soviele definitionen wie leute gibt ? Warum halten wir uns nicht weitgehenst an gemeinsame definitionen ?

Was haltet ihr z.b. von dieser: (zum teil aus wikipedia)

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Sterben ist die zeit am ende eines lebens, die den übergang zum tod darstellt.
"Sterben" selbst heißt soviel wie : "starr, steif werden"

Biologisch gesehen läuft das natürliche sterben eines menschen in folgenden phasen ab:

1) Einschränkung der wahrnehmung durch verringerte hirnaktivität.
2) Die atmung wird flacher.
3) Das sehvermögen wird schlechter.
4) Das hörvermögen funktioniert nur noch partiell.
5) Das augenlicht erlischt völlig.
6) Tritt der herzstillstand ein, folgt unmittelbar, innerhalb weniger minuten, der
7) Hirntod – der funktionsverlust der hirnzellen.

An den herzstillstand und den hirntod anschließend beginnt die zersetzung des körpers. Durch die fehlenden teile des stoffwechsels, das heißt den ausbleibenden transport von sauerstoff und nährstoffen, sterben die zellen ab. Den anfang machen dabei gehirnzellen (neuronen). Zehn bis zwanzig minuten nach dem hirntod sterben viele zellen des herzgewebes ab. Dann folgt der tod der leber- und der lungenzellen. Erst ein bis zwei stunden später stellen auch die zellen der nieren ihre funktion ein. Biologisch ist das sterben der verlust von immer mehr organfunktionen.
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Für mein verständnis ist der prozeß des sterbens ein vorgang der in der regel innerhalb von wenigen minuten, manchmal auch stunden und nur in ausnahmefällen in längerem zeitrahmen abläuft.
Wenn hier manche davon sprechen, dass der prozeß des sterbens generell bereits mit der geburt anfängt, so verwechseln sie für mein verständnis "altern" und "sterben".

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Wann fangen wir an zu sterben?

09.06.2009 um 10:29
@fish
Zitat von fishfish schrieb:Wenn hier manche davon sprechen, dass der prozeß des sterbens generell bereits mit der geburt anfängt, so verwechseln sie für mein verständnis "altern" und "sterben".
Genauso sehe ich das auch! Natürlich altern wir permanent, von Beginn an. Aber da möchte ich persönlich nicht von sterben reden. Soll mein Leben ein einzig andauerner, langer Sterbeprozess sein? Nein!

Für mich ist Sterben der Augenblick oder die Minuten, in denen das Herz aufhört zu schlagen. Sei es nun friedlich schlafend oder plötzlich durch einen Unfall. Solange das nicht eintritt lebe ich! Alles in mir erneuert sich und in mir laufen so viele Prozesse ab, da kann man doch nicht von sterben reden.

Meine bescheidene Meinung :)


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Wann fangen wir an zu sterben?

09.06.2009 um 10:33
Ich denke ebenso wie @fish nicht, das man den Alterungsprozess der irgendwann ab ca. dem 23 Lebensjahr einsetzt, mit dem Sterben gleichsetzen sollte.

Die Reserven nehmen halt langsam ab und ein Auto was noch halbvoll getankt ist, wird ja wohl auch noch nicht als leergefahren gelten.^^

Hier mal was von Wiki nach Kübler-Röss:


Die fünf Phasen des Sterbens [Bearbeiten]

Kübler-Ross definierte die heute anerkannten fünf Phasen des Sterbens in ihrem Buch Über den Tod und das Leben danach (On Death And Dying 1969). Sie bezog diese Phasen ursprünglich auf jede Art von persönlichem Verlust (z.B. Arbeitsplatz oder auch Freiheit). Genauer sind es nicht Phasen des körperlichen Vorgangs Sterben, sondern der geistigen Verarbeitung des Zwangs zum Abschied vom Leben bei Menschen, die bewusst erleben, dass sie massive gesundheitliche Verschlechterungen durchmachen bzw. eine infauste Prognose mitgeteilt bekommen. Ebenso sind diese Phasen mitunter bei deren Angehörigen zu beobachten. Es handelt sich um unbewusste Strategien zur Bewältigung extrem schwieriger Situationen, welche nebeneinander vorhanden sein und verschieden lang andauern können. Es gibt auch keine festgelegte Reihenfolge und keinen Ausschluss der Wiederholung einzelner Phasen nach deren erstmaliger Bewältigung. Es können auch einzelne Phasen ganz ausbleiben.

Nichtwahrhabenwollen und Isolierung (Denial) [Bearbeiten]

Die Krankheit wird zuerst vom Patienten geleugnet. Er behauptet beispielsweise, dass das Röntgenbild vertauscht worden sei oder der Arzt eine Fehldiagnose gestellt habe. Falls die Familie sich nicht mit dem Tod auseinandersetzen will, kann sie dem Angehörigen in dieser Phase nicht helfen. Die Konsequenz bedeutet für die Angehörigen, dass sie den Tod des Sterbenden herbeisehnen („Stirb so schnell wie möglich“). Als Außenstehender kann man dem Patienten helfen, indem man ihm Vertrauen anbietet und den Kranken eventuell auch in seinem Nichtwahrhabenwollen unterstützt.

Zorn (Anger) [Bearbeiten]

Der Patient verspürt Neid auf die Weiterlebenden. Das führt zu unkontrollierbaren Wutausbrüchen auf alle, die nicht an seiner Krankheit leiden, wie z. B. Schwestern, Ärzte und Angehörige. Diese können weiter ihr Geld verdienen, es in Urlauben ausgeben und ihre Pläne realisieren. Die Angst vor dem Vergessenwerden plagt den Sterbenden zudem, er empfindet sein Leiden vor dem Hintergrund der Katastrophen im Fernsehen als unwichtig. Hilfe für den Patienten kann Aufmerksamkeit sein, dem Patienten nicht aus dem Weg zu gehen und seinen Zorn notfalls auch zu provozieren, so dass es zur Aussprache kommt. Wichtig dabei bleibt, dass die Betreuenden den Zorn des Patienten nicht persönlich nehmen sollen, da der Zorn sonst Gegenzorn provoziert, was einen fehlerhaften Kreis (Spirale des Streites) nach sich zieht.

Verhandeln (Bargaining) [Bearbeiten]

Diese Phase stellt eine kurze flüchtige Phase dar, in der kindliche Verhaltensweisen zu Tage kommen, wie die eines erst zornigen, dann verhandelnden Kindes, das sich mit häuslichen Tätigkeiten eine Belohnung erhandeln will. Der Patient hofft durch „Kooperation“ auf Belohnung, etwa eine längere Lebensspanne und Freiheit von Schmerzen. Meist wird der Handel streng geheim mit Gott geschlossen, indem er sein Leben der Kirche widmet oder seinen Körper der anatomischen Lehre und Wissenschaft zur Verfügung stellt. Um dem Patienten in dieser Phase beizustehen, hilft es, seinen Schuldgefühlen beispielsweise gegenüber Gott oder seinen Mitmenschen mitunter befreiende Anerkennung einzuräumen.

Depression [Bearbeiten]

Die Erstarrung, der Zorn und die Wut wird in zwei Formen von Verzweiflung und Verlust abgelöst. Die erste Form ist reaktiv. Sie bezieht sich auf einen bereits geschehenen Verlust, d. h. beispielsweise die Brust nach einer OP, das Geld für das Krankenhaus, die Verantwortung gegenüber der Familie. Durch Bekämpfung dieser Sorgen mit beispielsweise einer Brustprothese oder der erforderlichen Umstellung der Familienversorgung, kann dem Leidenden geholfen werden. Die zweite Form ist vorbereitender Natur und kümmert sich um einen drohenden Verlust wie den Tod oder die Abwesenheit im Leben der Verwandten. Auch hier kann Intervention des Umfeldes dem Patienten in seinem Leiden Linderung beschaffen, z. B. durch Berichte von den Angehörigen, dass Kinder weiter gute Noten schreiben und viel spielen, d. h. dass sie trotz Abwesenheit des Patienten das gewohnte Leben fortführen. Zuviel Besuch stört jedoch das Trauern, das dem Kranken immer erlaubt sein muss. Ohne subjektives Kennen der Angst und der Verzweiflung ist kein Erreichen der nächsten Phase in Sicht.

Akzeptanz (Acceptance) [Bearbeiten]

Nach Neid und Zorn auf alle Gesunden und Lebenden erwartet der Kranke den Tod und dehnt seinen Schlaf aus. Die Phase ist frei von Gefühlen, der Kampf ist vorbei, der Schmerz vergangen und der Patient will von den Problemen der Außenwelt in Ruhe gelassen werden. Somit ist dies die schwierigste Phase für die Personen im Umfeld des Sterbenden, da sie auch Zurückweisungen erfahren müssen. Alte Patienten erreichen diese Zustimmungsphase leichter, da sie auf ihr Leben, ihre Kinder und somit einen Sinn zurückblicken können. Schwierigkeit in diesem Prozess macht die Unterscheidung dieser Phase gegenüber frühem Aufgeben. Als Angehöriger hilft man am besten durch stummes Zuhören, indem man dadurch zeigt, dass man bis zum Tod dabei bleibt.

Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass alle Phasen gemeinsam sich auch mit „Hoffnung“ beschäftigen und dass es ein Fehler wäre, dem Sterbenden Hoffnung zu nehmen. Es ist Aufgabe der Angehörigen, Pflegenden und der Ärzte, die Hoffnung aufrecht zu erhalten. Dazu kann man dem Sterbenden vermitteln, dass ihm jede nötige Hilfe und Erleichterung zukommt. Auf diese Weise werden die Begleiter zu Freunden.<<<

Darüber hinaus sollten Euch folgende Symptome ebenfalls darauf einstellen lassen das es soweit ist.^^

* Einschränkung der Wahrnehmung durch verringerte Hirnaktivität.
* Die Atmung wird flacher.
* Das Sehvermögen wird schlechter.
* Das Hörvermögen funktioniert nur noch partiell.
* Das Augenlicht erlischt völlig.
* Herzstillstand, unmittelbar gefolgt vom
* Gehirntod.


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Wann fangen wir an zu sterben?

09.06.2009 um 12:18
Wenn wir geboren werden.
Ab der Geburt altern wir pro Sekunde und noch kleinere
Zeiteinheiten und mit jeder wachsen wir ein kleines Stück
dem Tot entgegen.
Ok noch eine Frage von mir glaubt ihr ist der
Tot im Schicksal "festgehalten"


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Wann fangen wir an zu sterben?

09.06.2009 um 12:58
Biologisch betrachtet setzt der Alterungsprozess frühstens nach der Pubertät ein.


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lemar ehemaliges Mitglied

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Wann fangen wir an zu sterben?

13.06.2009 um 08:21
...wir sind alle schon tod! wir haben es nur nicht verstanden!


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Wann fangen wir an zu sterben?

13.06.2009 um 09:35
Das Sterben steht vor dem Anfang und die Geburt nach dem Ende


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Wann fangen wir an zu sterben?

13.06.2009 um 10:01
Das Sterben würde ein Leben und Erleben voraussetzen.


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xionlloyd Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Wann fangen wir an zu sterben?

13.06.2009 um 16:22
Ok, um mal auf das Argument mit dem Zellverfall zu kommen. Es ist ja so, dass sich unsere Zellen ja auch immer wieder neu teilen, neue entstehen usw..

Ich glaube mal gelesen zu haben, dass sich unsere Zellen THEORETISCH aufgrund ihrer Halbwertszeit nur 236 Jahre (oder so) teilen können und wir dann auf jeden Fall sterben, also auf gar keinen Fall älter werden können.

Also, unsere Zellen erneuern sich ja ständig - zumindest bis zu einem gewissen Punkt. Wenn wir jetzt von dem Punkt ausgehen (ob wir ihn jetzt teilen oder nicht), dass sich der Sterbeprozess (auch) über den Alterungsprozess; sprich den Zellverfall definiert, ist es dann auch so, dass wir solange unsere Zellen regeneriert werden/sich regenerieren, ständig auf irgendeine Weise auch "wiedergeboren" werden (wenn wir's mal so nennen wollen)?


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Wann fangen wir an zu sterben?

13.06.2009 um 17:15
ab den Augenblick der Geburt,sterben wir..das ganze Leben besteht doch aus Erneuerung..Haut z.B. altes fällt ab,neues ensteht..alle 7 Jahre verändert sich unser Organismus etc. der Tod ist garnicht im/vom Leben wegzudenken.

Bis schlußendlich unser Körper aufgibt.Ich verstehe den Tod als Erneuerung,so wie ich es hier im Leben auch er-lebe.
Dennoch glaube ich persönlich das der Tod-die größte Illusion ist,denn das was wir tatsächlich sind(Seelenwesen) kann nicht sterben.
Warum das alles also?
Um zu lernen.


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Wann fangen wir an zu sterben?

13.06.2009 um 20:02
Rein biologisch wird uns zu dem Zeitpunkt der Verfallsstempel aufgedrückt, der die Endlichkeit unseres Lebens festlegt und damit unseren Tod determiniert, wenn die pluripotenten Zellen des Embryos, die sie theoretisch unendlich oft teilen würden und damit den Organismus unendlich lange am Leben erhalten, sich zu einer Art des humanen Gewebes umwandeln und damit ihre Fähigkeit verlieren. Zu diesem Zeitpunkt wurden wir noch lange nicht geboren und unsere Zeugung liegt gerade einmal einige Tage zurück.
Verblüffend, dass in diesem Moment, wo wir kaum mehr als einem Klümpchen belebter Materie gleichen, schon Bestimmungen darüber getroffen werden, dass wir einmal sterben.

Übrigens: Die Stammzellenforschung hat seit den Diskursen um das Jahr 2002 rasante Fortschritte verzeichnen können und ist nun in der Lage, pluripotente Zellen zu modifizieren und zu manipulieren, um sie auf dem Wege der Protein Induktion an die Stelle unseres Körpers zu bringen, wo sie das schädliche Gewebe ersetzen/erneuern soll.
Dies eröffnet uns die fantastische Möglichkeit, Aristoteles Paradoxon von Theseus Schiff in der Realität auf den humanen Körper zu übertragen.
Wunderbare Progression der Wissenschaft, das sei konstatiert, bedenken wir nur, wo wir vor einem Jahrhundert standen und wo wir heute angelangt sind.


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Wann fangen wir an zu sterben?

14.06.2009 um 14:23
Würde man sagen, die geburt sei schon teil des sterbens, wäre das deternistisches (richtig geschrieben? ^^ ) denken.
Ich denk mal dass das leben in Kapitel unterteilt ist.
Die geburt ist der anfang, das sterben das ende.Ganz einfach.


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Wann fangen wir an zu sterben?

14.06.2009 um 14:33
Mit 25 Jahren geht es bergab!


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Wann fangen wir an zu sterben?

29.07.2009 um 13:58
@ kein name..nun jeder hat so seine eigenen Worte..letztendlich meinen wir aber das gleiche...wenn jemand stirbt..tot ist..das Leben geht dann weiter...wo ist er dann ? im Leben? oder Wo?
DEr Tod ist eine erweiterung des Lebens...der tot ist verdammt real...


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Wann fangen wir an zu sterben?

05.01.2011 um 08:30
Innerlich sind viele von uns schon lange tod. Der visuelle Tod ist allerdings erst dann greifbar nahe, wenn man von Maden und anderen Kriechtieren langsam gefuttert wird!


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Wann fangen wir an zu sterben?

05.01.2011 um 10:32
Für mich gibt es ausser dem physischen Tot noch eine weitere Form, nämlich die des geistig emotionalen Absterbens und das kann zu jedem Alter einsetzen und über Jahrzehnte dauern !


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Wann fangen wir an zu sterben?

05.01.2011 um 10:34
wenn du am pc sitzt und nichts anderes tust als ein sinn und hirnloses spiel zu spielen und dabei deine umwelt vergißt, bist du nur noch ein ferngesteuerter untoter der spielehersteller. :)


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Wann fangen wir an zu sterben?

05.01.2011 um 18:30
Wenn man anfängt sich aufzugeben


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Wann fangen wir an zu sterben?

05.01.2011 um 18:34
also ich glaub mit 25 haben die knochen die grösste dichte ^^ - danach gehts abwärts :D

und ich glaub das stimmt - so nach 25 begann ich so diese ersten merkwürdigkeiten auf der haut zu haben - weiß net ie man das nennt so - bubbel - die hatte schon mein vater .

aber ich mein wayne was solls - sexuel am aktivsten ist man irgendwann mit 40

also kommt immer drauf an wie man es betrachtet

ich freu mich schon darauf ein alter mann zu sein


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Wann fangen wir an zu sterben?

05.01.2011 um 18:40
Ich sehe das so wie die meisten, sterben (altern) beginnt ab der Geburt.
Sicher ist, das wir alle mal dran sind.

Genießt die Zeit. ^^

Ein Weiser (den Namen hab ich jetzt nicht parat) hat mal gesagt:

Für die Raupe ist es das Ende
für uns ist es ein Schmetterling


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