Bringt meditieren wirklich etwas?

@Tygo

Okay für Autofahrer ist das nicht wirklich möglich, aber für Leute, die mit Bus und Bahn unterwegs sind fallen ja auch die Wege zur Haltestelle etc. an. Da kann man natürlic auch schon im gehen meditieren, wenn man sich zuvor eine Anleitung angeschaut hat und weiß wie es geht. Ich denke man muss nicht stundenlang im Wald herumgehen, sondern auch alltägliche, kurze Etappen können sinnvoll genutzt werden.

@azerate

Okay mit dem Rad im Straßenverkehr ist das schlecht ;)
Sollte man nicht geduldig sein, wenn man mit behinderten Menschen arbeitet? Du hast geschrieben, dass du nicht sehr geduldig bist.
Du kannst doch in deiner Freizeit bisschen entspannen üben oder dich zu gedulden. Der Weg zum Supermarkt oder sonst wohin, kann schon genutzt werden um zu entspannen (nur zu Fuß natürlich ;) ).

es ist nicht die arbeit an sich, die stressig ist, da ich jemanden 1:1 betreue, es sind eher die rahmenbedingungen, die mich nerven, e.g. unfaehige kollegen und antraege auf beihilfen, die ewig dauern...bis 50% abgelehnt werden. allerdings ist der typ, den ich betreue, noch ein wenig ungeduldiger als ich, wir haben schon des oefteren auf irgendeinem amt gesessen und gemeckert wie ein rudel hafenarbeiter :}

@evlymarylin

http://www.amazon.de/Qi-Gong-praxisbezogenes-chinesische-Heilkunst/dp/3485009938/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1257957871&sr=8-1

Wenn du wirklich eine Meditation machen willst die dich schnell voran bringt und die 100 % funktioniert dann würde ich dir das Lohan Qi Gong von Meister Hong Li Yuan empfehlen. Der Mann der mir das empfohlen hat, den liebe ich. Den durch dieses Buch heilt man nicht nur Krankheiten die als unheilbar gelten. Ich weiss jetzt wo ich früher ein Ungläubiger war, dass es mehr gibt zwischen Himmel und Erde.

Es ist mehr als Heilung, es ist mehr als die Fähigkeit Steine zerschlagen zu können ohne dabei verletzt zu werden. Es ist ein Schlüssel um die Geheimnisse der Natur kennen zu lernen und des Kosmos so wie des Menschseins, eins mit dem sein was man Gott nennt, das Tao. Ein Zustand vollkommener Glückseligkeit. Alle deine Lebensprobleme werden dir durch dieses Buch gelöst sein. Deine kognitiven und physischen Leistungen werden dadurch ins unermessliche gesteigert.


Dieses Buch ist einfach unbezahlbar. Es ermöglicht einem sich selbst Qi Gong beizubringen. Im Buch steht nichts religiöses,metaphysisches nur über diesen Qi Gong Stil und vielleicht 2 Seiten zum Thema Qi Gong woher er stammt und dennoch ist es besser als alle Religiösen Schriften. Nur 63 Seiten lang und so brilliant !

Außerdem ist Qi Gong bewiesen, dass es funktioniert und wird von den Krankenkassen schon heute bezahlt.

@eyecatcher

Das interessiert mich jetzt sehr, wie kann ich im gehen meditieren ?

@The_Sorcerer

Genau weiß ich nicht wie die im einzelnen funktioniert. Sicher gibt es sie auch in verschiedenen Geschwindigkeiten oder so. Ich denke fürs erste reicht es schon, wenn man sich nur auf das Gehen an sich konzentriert.
Jedoch hab ich wie gesagt keine genaue Erklärung für dich. Ich denke aber auch, dass Meditation für jeden unterschiedlich gut ist. Dem einen liegt die Meditation im Sitzen mehr als kopfüber oder im gehen/stehen oder so^^
Das muss jeder für sich das passende finden.
Jeder Mensch hat irgendwelche Tätigkeiten, in denen er aufgeht und die ihn entspannen, nennt man sowas dann nicht bereits Meditation? Man muss ja nicht direkt zum Meditationsmonster werden und wie ein Mönch extrem intensiv und viel meditieren ;)

@The_Sorcerer
@eyecatcher

Das kommt drauf an wie man Meditation definiert. Mit der Definition will ich mich gar nicht länger aufhalten aber gerade bei Wegen, die man schon tausendmal gelaufen ist denkt man während dem Laufen doch an alles Andere als ans Laufen. Man muss sich also nicht konzentrieren und lässt die Gedanken schweifen. Genausogut kann man versuchen währenddessen einen Entspannungzustand zu erreichen. Vielleicht gezielt gewisse angespannte Muskeln entspannen oder einfach nur den Geist abschalten. Insgesamt wird die Meditation wohl weniger tief sein als beim Sitzen oder Liegen aber im Alltag immer mal wieder abzuschalten finde ich fast noch effektiver. Schließlich will man ja den Entspanntheitszustand länger aufrechterhalten. Letzten Endes wäre es ja das Ideal das ganze Leben lang in Meditation zu verbringen.
Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert ;)
Die Augen würde ich dabei aber lieber offen lassen :D


@azerate

Bei innerer Unruhe schaffe ich es auch praktisch nicht zu meditieren. Aber den Geist zu entspannen erfordert einfach viel Übung. In deinem Fall ist es wohl am Besten erstmal kleine Brötchen zu backen und zu schauen wie du denn überhaupt einen Bezug zum Entspannen herstellen kannst. Das heißt jetztnicht, dass du ein besonders schwieriger Fall bist sondern, dass ich der Meinung bin, dass du am anderen Ende anfangen solltest.
Bin ich innerlich angespannt kann ich zB nicht meinen Geist entspannen aberschaffe es dennoch öfters bewusst gewisse Muskelpartien etwas zu lockern (ohne Bewegung mein ich jetzt). Das hört sich jetzt seltsam an und wird wohl erstmal nicht klappen aber allein der Gedanke sich jetzt zu entspannen bewirkt schon etwas. Mit der Zeit dann immer mehr.
Also einfach jeden Moment der Stille bei der Arbeit noch ein Stück mehr auskosten und ein Stück mehr entspannen ;)

nun ja...ein einfacher fall bin ich aber auch nicht. in vielen faellen mache ich mir auch unnoetig stress, weil ich mich in zu vielen situationen zur ungeduld hinreissen lasse. immerhin, das habe ich schon mal erkannt. wie sagt man so schoen? einsicht ist der erste schritt auf dem weg zur besserung ;)

@azerate
Selbstreflexion ist wohl sogar der schwerste Schritt ;) Ich seh das so: "Gefahr erkannt Gefahr (fast) gebannt" :D

es liegt bestimmt nicht an fehlender selbstreflexion, das steht schon mal fest. aber es gibt bestimmte dinge, die eintreten werden (privat und beruflich). es sind allesamt positive dinge, die aber noch ihre zeit brauchen...aber ich will sie jetzt und heute und sofort haben. und immer wieder merke ich, dass es (noch) nicht moeglich ist, ich merke, dass ich warten muss, und zack...es ist vorbei mit der inneren ruhe

danke schonmal an alle die bis jetzt hier reingeschrieben haben =)

nochmal so ne frage zwischendurch:
ihr habt jetzt hier öfter geschrieben, dass man auch meditiert, wenn man sich einfach entspannt und einfach an nichts denkt... hab ich das richtig verstanden? ^^
und noch eine frage: wie schafft man es an nichts zu denken? an irgendwas denkt man doch immer .. oder nicht?

der sinn des meditierens ist, sich auf sich selbst zu konzentrieren und die realtitaet fuer den augenblick auszublenden.

natuerlich muss man sich in eine entsprechende stimmung bringen, da kann entspannende musik helfen, kerzenlicht, ruhe, traumreisen, progressive muskelentspannung nach jacobssen, u.v.m., ein standardrezept gibt es nicht, da jeder mensch auf verschiedene arten zu innerer aus aeusserlicher ruhe finden kann

@Doors

Dem Anbieter schon, zumindest auf dem Konto.

Richtige Meditation sollte am besten nichts kosten

@chen

Das allerdings scheint seit Maharishi Mahesh Yogi und den Erben seiner Geld-Maschine aber ausser Dir niemand zu wissen oder zu glauben.

@Doors
Das liegt denke ich daran, dass man vergessen hat was es eigentlich heißt sich selbst zu erforschen. Das heißt eben weniger andere Fragen sondern selbst machen. Dafür bezahl ich dann logischerweise auch kein Geld und hab etwas was genau auf mich zugeschnitten ist :D


@evlymarylin
Ja das hast du richtig verstanden. Es weiß doch kaum noch jemand was es heißt wirklich entspannt zu sein. Selbst wenn die großen Muskeln nicht mehr verspannt sind gibt es kleinere, die sich anspannen und dann noch die Stützmuskeln und und und. Also sich komplett zu entspannen ist nicht einfach. Bist du wirklich komplett entspannt spürst du deinen Körper praktisch kaum noch bzw. ganz anders als vorher.
Den Körper zu entspannen kann man ganz einfach ausprobieren. Wenn man abends im Bett liegt und man merkt, dass die Gedanken eh noch über irgendwas nachgrübeln: lass es einfach passieren aber beweg deinen Körper nicht. Das kann so weit gehen, dass man plötzlich merkt, dass man den Körper ohne größere Anstrengungen überhaupt nicht bewegen kann.
Die Gedankenlosigkeit ist für die Meisten wohl die schwerere Übung. Wichtig ist, dass es kein richtig oder falsch, kein Erfolg oder Miserfolg gibt. Was immer in der Meditation passiert ist einfach richtig. Begründung: das Unterbewusstsein übernimmt wenn wir uns raushalten und wir können es evtl. noch in Bahnen lenken wie: "ich entspanne mich innerlich und äußerlich komplett". Viele Probleme, die durch Muskeln, Sehnen usw. hervorgerufen werden lassen sich so sicherlich bessern. Das Problem ist ja gerade, dass wir dem Körper nicht die Ruhe geben, die er eigentlich verlangt.
Aber wieder zur Gedankenlosigkeit: für den Anfang ist es gut wenn man Distanz zu den Gedanken aufbaut. Ich versuch sie mir nur anzugucken aber mich nicht von ablenken zu lassen. Also ungefähr das was man macht wenn im Fernsehen grad Werbung läuf: man beachtet es nicht. Wenn man merkt, dass man länger über einen Gedanken nachdenkt: weiterschicken. Mit der Zeit merkt man, dass immer weniger Gedanken auftauchen und irgendwann bleibt das vielleicht ganz aus.

Man kann beim Meditieren sehr viel über sich selbst herausfinden. :)

@evylmarilyn

evlymarylin schrieb:und noch eine frage: wie schafft man es an nichts zu denken? an irgendwas denkt man doch immer .. oder nicht?

Da gibt es zwei Möglichkeiten, die Dir das erleichtern:

1. Du konzentrierst Dich auf einen bestimmten Punkt und fixierst Dich darauf
2. Du schaffst Dir ein innerliches Bild (Visualisierung), das Dir z.B. Wohlbehagen vermittelt (Strand, Wiese, was auch immer)
3. Du konzentrierst Dich auf Deinen Atem und zählst bei jedem Ein- und Ausatmen z.B bis 5

Irgendwann lösen sich Deine Gedanken automatisch bzw. fällt Dir das loslösen von Gedanken leichter.

Das ist eine reine Übungssache, die Du im Laufe der Zeit sehr schnell erfährst.

Wenn Du gerne Sport treibst, machen das auf diese Art und Weise viele Jogger und setzen während dem Laufen ihre Gedanken frei.

Das kannst Du bereits beim Spazieren gehen erleben, wenn Du versuchst, den Boden unter Deinen Füßen bewusst zu spüren und wahrzunehmen.

@wissenschaft

Genauso ist es!

Und was auch noch ganz wichtig ist, man darf die Meditation NICHT erzwingen!

Du darfst nicht krampfhaft sagen: "Ich will jetzt meditieren! Ich will jetzt an nichts denken!", denn dann ist die Meditation von vonrherine schon zum Scheitern vertureilt!

Also, lass es einfach geschehen! Wird schon!

oki =) ma schaun wie es klappt, ich versuch es dann mal für eine längere zeit ^^ und schaue mal ob es wirklich so ist wie ihr so alle schreibt ;) ;P

@evlymarylin
Du kannst deine Fortschritte ja auch mal hier im Thread posten. Dann weißt du nachher auch, dass du vorran gekommen bist ;)

Wie ja schon gesagt wurde: nichts erzwingen. Meditation heißt loszulassen und einfach den Dingen ihren Lauf zu lassen.

Ich würd mir anfangs erst einmal ein paar Tapes runterladen und versuchen, sich ne halbe Stunde am Tag auf ein Kissen zu setzen und das anzuhören. Später kann man dann immer noch über richtige Kurse oder ähnlches nachdenken.

Als blutiger Anfänger fand ich damals die von Alan Watts ganz gut, sind aber auf englisch. Aber da Meditationstapes immer seeehr langsam gesprochen werden, ist das kein großes Problem.

@Doors

Die sehr beliebten Dhamma-Kurse sind seit eh und je kostenlos ^^

http://www.dvara.dhamma.org/index.php?id=dvara&L=1

Und nein, das ist keine Sekte.