Ich bin tierlieb - Ich esse Tiere

@Gamma7

Du bist off-topic, interessant ist aber, dass Nüsse als Energielieferanten mit Fleisch gleich aufliegen, nur eben ohne schädliches Cholesterin.

@Justitia
Ich wollte mal mit der Gegenüberstellung der Nährwerte von Fleisch- und Gemüsesorten
aufzeigen, daß es prizipiell kein Problem ist, den Energiebedarf mit Pflanzlicher Nahrung
vollständig abzudecke. Sozusagen vorgreifen, falls hier jemand mit dem Argument
kommen will, mit Pflanzlicher Nahrung hätte man Mangelersscheinungen oder könne
den Energiebedarf nicht ausreichend abdecken.
;)

@Daak
oh frevler, würdest du unsere hochheiligen mods etwa als klein bezeichnen? ^^

@Justitia

Ich find die Mods nicht böse, auch wenns mal was zu brabbeln gibt. Wenn man dabei die Fassung wahrt und sich nicht verliert.

@Justitia

Nö, ich wollte nur das 'böse' stehen lassen ^^

Okay, genug OT

@Gamma7

Ok, so hast du es gemeint.Jedoch ist das ansich allgemein bekannt, dass Pflanzen alles beinhalten, was der Mensch brauch, aber danke für die Tabelle. ;)

@lesmona

In den lezten Kriegen hätte ich nicht einfach nein sagen können. Das ändert allerdings nichts an den Fakten, dass die Menschen generell daran bestrebt sind, sich selbst zu schützen. Das ist nunmal so. Eine Herde Kühe würde auch versuchen sich selbst zu schützen. - es ist absolut natürlich.

lesmona schrieb:Aber du schreibst ja, im Fall der Fälle würdest du für deinen Nachbarn sterben, Hut ab, diese Größe besitze ich nicht.

Das würde jeder Soldat, Feuerwehrmann oder Polizist. Diese Leute sind einfach dazu verpflichtet, ihr Leben zu riskieren um Menschenleben zu retten.

@Gamma7
diese argumente hatten wir noch nicht, dafür aber
-> tiere werden ja sowieso geschlachtet, egal was ich tue
-> der mensch ist ein fleischfresser
-> warum soll ich was ändern, bringst sowieso nichts...
usw...

->1. tiere werden ja sowieso geschlachtet, egal was ich tue
->2. der mensch ist ein fleischfresser
->3. warum soll ich was ändern, bringst sowieso nichts...

1.Die Umwelt wird sowieso verschmutzt, egal was ich tue.
2.Der Mensch ist ein ALLESfresser
3.Warum soll ich wählen gehen, bringt doch sowieso nichts.

Am Fleisch essen hängt ja noch etwas mehr als Tiere töten.

Weltweit werden zwei Drittel der landwirtschaftlichen Nutzfläche für Tierhaltung und Futtermittelanbau verwendet.

In Zentralamerika wurden in den letzten 40 Jahren 40 % des gesamten Regenwaldes gerodet, hauptsächlich um Weideland zu erhalten oder Futtermittel anzubauen.

Wasserverbrauch
Ein westlicher Haushalt benötigt täglich rund 5 Liter Trinkwasser und 100-500 Liter für den Haushalt.
Diese stehen den 2000 bis 5000 Litern gegenüber, die für den Anbau der fleischlichen Nahrungsmittel einer Durchschnittsfamilie täglich benötigt werden.

Landverbrauch
Auf der Fläche, die benötigt wird, um ein Kilo Fleisch zu erzeugen, könnte man im selben Zeitraum 200 kg Tomaten oder 160 kg Kartoffeln ernten.

Harvard-Ernährungswissenschaftler Jean Mayer schätzt, dass durch eine Reduktion der Fleischproduktion um 10% soviel Getreide eingespart werden könnte, wie zur Versorgung von 60 Millionen Menschen notwendig ist.

Es wäre doch interessant jemandem, der sich für tierlieb hält, ein Kalb zu geben.
Soll heissen man lernt das Kalb so kennen, wie man zum Beispiel seinen Hund kennen lernt.

Stellt euch dieses Szenario mal bitte vor, jemand schenkt euch ein kleines Kälbchen.
Stellt euch natürlich auch die passenden Örtlichkeiten dazu vor.

Ihr habt auch eine grosse Wiese, das Kalb wächst mit euch auf wie ein Hund, es spielt mit euch, läuft euch hinterher, muht euch an, freut sich wenn ihr von Schule/Arbeit kommt und rennt euch schon entgegen.

Würdet ihr eines Tages mal feststellen, dass ihr keine Kuh mehr essen könnt?

@Justitia
Ja, ich lese hier ja auch schon geraume Zeit mit.

Naja, der Mesch ist ein Fleischfresser, das ist kein wirkliches Argument pro Fleisch essen. Der Mensch ist ein omnivores Wesen. Wie man a Gebiss und vor allem
am Verdauungsapparat erkennen kann. Das zieht nicht !

Das mit der Aussage, warum sollte ich was ändern - es bringt nichts ist auch
irgendwie daneben. Und das Tiere soowieso geschlachtet würden ist Blödsinn.

Das Problem liegt eindeutig daran, daß es in den Köpfen der Leute ankommen muß.
Dann ist es auch noch ein gewisses Problem der Bildung der Leute und auch
der 'Werbe(propaganda)-Industrie', was in den Köpfen der Leute ankommt.
Der einfach Bauarbeiter, der keine besonders nennenswerte Bildung hat und
auf Fleisch schwört, dem wird man schwerlich beibringen können, daß er auch
mit wesentlich weniger Fleisch oder komplettem Verzicht satt werden kann.
Da stecken halt alte Irrglauben und falsche Argumente der Fleisch-Werbeindustrie von
früher drin.

Einige wolle auch nicht verzichten, weil es ihnen einfach besser schmeckt und egal ist,
wo ihr Fleisch herkommt und unter welchen Unständen es 'produziert' wurde.
Primär ist das bei den meisten Leuten schwer, sie zu einem Umdenken zu bewegen,
weil man aus Bequemlichkeit, alter Tradition oder aus Kostengründen zu träge
ist, was Ändern zu wollen. Da verdrängt man einfach gute Argumente und macht
halt so weiter wie sonst auch. Das ist aber auch eie Frage des Egos - Ich zuerst,
dann der Rest.

@lesmona

In dem Zusammenhang las ich neulich einen interessanten und zugleich schockierenden Artikel.Hier mal zu lesen.

ltern, Lehrer, Tierschützer und Prominente liefen Sturm, doch die Volksschüler aus dem englischen Kent ließen sich nicht beirren. Die 250 Buben und Mädchen haben ihr eigenhändig großgezogenes Lamm "Marcus" schlachten lassen - im Alter von nur sechs Monaten. Denn sie benötigen den Erlös, um sich ein Ferkel für ihre Schulfarm zu kaufen.

Das Projekt klingt ambitioniert: An der Volksschule im englischen Kent sollen die Schüler parallel zum Unterricht den Umgang mit Tieren lernen, insbesondere die Viehhaltung. Aus diesem Grunde besitzt die Projektschule mehrere Enten, Hühner, Kaninchen, und Meerschweinchen. Bis vor kurzem zählte zu dem Mini-Zoo auch das Lamm "Marcus", das die Schüler liebevoll aufgezogen und sogar per Hand gefüttert hatten. Doch nun ist "Marcus" tot. Weil die Schüler es genau so wollten.

Entscheidung mit 13:1 Stimmen: "Marcus" muss sterben!
Gerade einmal ein halbes Jahr war das Tier alt, als es seine letzte Reise antrat. Mit 13:1 Stimmen segnete die Schülerkonferenz den Beschluss ab, "Marcus" zum Schlachter zu schicken. Denn von dem Geld, das sie für das Lamm kassieren, wollen die sechs- bis elfjährigen Kinder nun ein Ferkel kaufen.

Kurz nachdem die Pläne öffentlich wurden, waren Tierschützer und Prominente noch Sturm gelaufen. Sie forderten ein langes Leben für "Marcus", manche boten sogar Geld, um das Lamm zu retten. Doch die Burschen und Mädchen blieben stur. Auch gegen den Widerstand ihrer Eltern und der Lehrer setzten sie die Schlachtung durch. "Wir sind zwar alle der Meinung, dass 'Marcus' ein längeres Leben verdient gehabt hätte, aber wir akzeptieren die Entscheidung der Kinder. Sie sollen hier etwas über das Leben lernen, und der Tod gehört nun einmal dazu", so einer der Pädagogen.

http://www.krone.at/krone/S2/object_id__161720/hxcms/index.html

@Gamma7
da hast du vollkommen recht. dennoch sind tendenzen in eine andere richtung zu erkennen. immer mehr menschen ernähren sich bewusster und fangen an, dinge zu hinterfragen. das ist doch schonmal nicht das schlechteste. andere leben halt leider in ihrem trott, und halten selbst den gedanken an veränderung für sinnlos.
wie treffend hierbei doch das zitat "stillstand bedeuted tod" ist... eins müsste jedoch allen klar sein - das es nicht auf ewig so weitergehen kann, wie im moment.

@Justitia

Ja, da geb' ich dir recht. Es kann echt nicht auf ewig so weiterhene. Es müssen sich viele Dinge in der WElt ändern. um eine bessere Welt zu schafen

@Yoshi
genau! und es liegt in unserer verantwortung einen kleinen teil zum großen ganzen beizutragen.

@Vymaanika
Diesen Bericht finde ich erschreckend.
Ehrlich gesagt beschäftigt mich das jetzt sehr.

Ich erkläre es mir erst mal so, dass man mit sechs bis 11 jähriger, an das Thema ansich ganz anders ran geht, ich muss da länger drüber nachdenken.

@Vymaanika

Tja, das Fazit - Die Mehrheit entscheidet, was gemacht wird.
Hat die Mehrheit entschieden, dann wird es so gemacht !
Egal, was andere an Gegenargumenten einbringen.
Ich meine, in deinem Bespiel auch in der Entscheidung der Kinder,
eitwas Sturheit rauszulesen. Wenn auch sicherlich gute Gegenargumente
genannt wurde, das Lamm nicht zur Schlachtung zu verkaufen.

Hier spiegelt sich genau das wieder, was die Mehrheit der Weltbevölkerung
praktiziert. Sturheit und in deren Folge gute Argumente nicht zu überdenken,
da man sie ja von vorneherein nicht gewollt ist, sie damit auseinanderzusetzen.
Bequemlichkeit !

@Justitia
Ja, Tendenzen zu immer mehr Fleischverzicht oder zumindest deutlicher Reduzierung
von Fleischkonsum sind klar zu erkennen. Aber, ich muß da wieder mit dem 'Intellekt'
kommen. Meine Beobachtung ist die, daß zu Großteil eben die Leute in dieser Sache
eher was tun, die doch einen höheren Intellekt besitzen.
Das konnte ich all die Jahre in meinem Bekanten- und Freundeskreis immer wieder
beobachten. Vor allem die etwas intellektuellern Leute, die sich selber generell keine
Entscheidung selbst zu leicht machen oder den bequemeren Weg gehen.

Es ist nur logisch, daß man mittels den Medien auch den weniger intellektuellen Leuten
diese Sache in den Kopf bringen muß. Aber dann haben wir wieder die Fleischindustrie
zum Spinnefeind.

@lesmona
@Gamma7

Ich habe mir damals schon ein paar gedanken dazu gemacht, der Artikel ist ja auch nicht grade aktuell, passt aber ganz gut denke ich.

Ich vermute dahinter eien Art Test seitens der Lehrer, denn im Grunde erkenne ich dahinter ein kapitalistisches Gesamtkonstrukt, es geht bei diesem Geschehen um Wirtschaft und nicht um eine Ethik bzw. die Auseianndersetzung mit Leben und Tod.Ich vermute ganz stark, dass den Kindern hierbei ein wirtschaftliches Denken nähergebracht werden sollte, denn der Erlös sollte widerum ja für ein Schwein ausgegeben werden.

Gamma7 schrieb:Tja, das Fazit - Die Mehrheit entscheidet, was gemacht wird.
Hat die Mehrheit entschieden, dann wird es so gemacht !
Egal, was andere an Gegenargumenten einbringen.
Ich meine, in deinem Bespiel auch in der Entscheidung der Kinder,
eitwas Sturheit rauszulesen. Wenn auch sicherlich gute Gegenargumente
genannt wurde, das Lamm nicht zur Schlachtung zu verkaufen.

Hier spiegelt sich genau das wieder, was die Mehrheit der Weltbevölkerung
praktiziert. Sturheit und in deren Folge gute Argumente nicht zu überdenken,
da man sie ja von vorneherein nicht gewollt ist, sie damit auseinanderzusetzen.
Bequemlichkeit !

So siehts aus.