@Chris0815Das ist eine sehr berührende Geschichte, vor allem deswegen, weil in Dir so ein Wandel vollzogen wurde, so daß Du jetzt bereit bist, das Leben aus einer ganz anderer Perspektive zu sehen. Vielleicht willst Du es nicht hören oder glaubst nicht daran, was sich jedoch nach dieser Erfahrung geändert haben könnten: derartige Erlebnisse sind Alarmrufe der Seele, sich um die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu kümmern und nicht so weiterzumachen, wie bisher. Wenn ein Mensch die subtilen Hinweise nicht hört, bekommt er früher oder später den Schlag mit dem Hammer und der kann extrem heftig ausfallen, die Warnung der Seele muß körperlich werden um umso eindrucksvoller zu wirken.
Das scheint mir bei Dir der Fall gewesen zu sein, jedenfalls entnehme ich dies Deiner Schilderung.
Hinter jedem Organ und jedem körperlichen Leiden steckt eine Symbolik und Du selber wirst am besten wissen, warum es gerade bei Dir das Herz war/ist. Das Wichtigste ist aber, und das ist wirklich kein Gerede sondern eigene Erfahrung, daß Du nun eine letztlich wunderbare Chance bekommen hast, Dich neu auszurichten und Dir selber somit wirklich Gutes zu tun. Wenn man solange Dinge verdrängt und wortwörtlich auf der Seele liegen hat, wird sich dies früher oder später rächen, denn jene verdrängten Dinge strahlen weiterhin "Energie" aus, führen ihr eigenes Leben und machen Dich immer wieder auf sie aufmerksam, ob Du das willst oder nicht - ich weiß, wovon ich spreche, schwadroniere hier also nicht nur theoretisch herum.
So wie Du deine Beschwerden beschreibst, klingt das für mich nach einer vegetativen Störung die sich speziell auf das Herz auswirkt. FALLS ich Recht habe, dann ist es etwas sehr, sehr unangenehmes (ich weiß das, hatte auch schonmal Herzrhythmusstörungen), aber rein objektiv gesehen nichts lebensbedrohliches! Das finde ich sehr wichtig - wobei Du diesbezüglich natürlich einen Arzt und nicht mich befragen solltest, aber Deine Ausführungen kommen mir seeehr bekannt vor, mein Vater hat nämlich, wenn ich mich bei Dir nicht irre, das gleiche. Aaaah! Ich erinnere mich jetzt an den Begriff: "vegetative Dystonie", vielleicht hilft Dir das schon ein wenig weiter?!
http://www.medhost.de/gesundheit-lexikon/vegetative-dystonie.htmlIch finde übrigens nicht, daß Du zu feinfühlig auf Deinen harten Streß reagiert hast, so wie es Fungil empfindet; ich finde diese Reaktion ganz normal, zumal Du zu dem Streß dieses Jahres alles das, was Du noch nicht verarbeitet hast, hinzurechnen mußt. Ein Mensch, der so etwas nie erlebt hat wird Deine Not schwer nachvollziehen können, aber denke nur nie, daß Du wehleidig oder überempfindlich wärst, wenn Du etwas empfindest, egal was, ist es immer wichtig, sich darum zu kümmern. Es ist geradezu unfaßbar, auf wievielen Wegen sich die Seele über den Körper äußern kann, da geschehen Dinge die glaubt man kaum. (Bitte nicht auf Dich beziehen oder Angst bekommen!)
Das klingt jetzt vielleicht komisch oder auch kitisch, lach, aber ich habe beim Lesen Deiner Geschichte ein richtig "warmes Herz" bekommen, weil ich hinter diesem Riesenschrecken eine neue, vorsichtige Lockerung Deines Herzens und neue Hoffnung Deiner Seele zu erkennen meine, und so etwas immer wunderbar ist. Da freut man sich gerne mit
:)Ich wünsche Dir sehr, daß Du nun neue Wege gehen kannst, daß Du Dir bei Bedarf Hilfe holst und den Mut hast, dies alles auch durchzuziehen, es wird nicht immer leicht sein aber letzten Endes kannst Du und auch Deine -noch wachsen wollende
;)- Familie nur gewinnen
:)@VymaanikaVymaanika schrieb:schlichen sich vor dem Einschlafen entsetzliche Symptome ein, ich "schreckte" hoch und manchmal lag ich plötzlich mit einem Ruhepuls von schlappen 200 da
Oh, das kenne ich, es ist schlimm
:(