Warum will jeder glücklich sein?

@Subway

naja die Begründung klingt nicht schlecht. Dopamin im Hirn macht glücklich. Und mit Glück beschreiben wir diese Situation.

Wenn man will könnte man aber auch sagen, uns wird eingeredet unglücklich sein zu müssen. Weil Arbeit und bestimmte Wervorstellungen wichtiger sind als Glück. Wie war das nochmal "Arbeit macht Frei". Wieso hiess es nicht "Arbeit macht glücklich"?

@Billy73

Seit wann sind Arbeit und bestimmte Wertvorstellungen wichtiger als Glück?
Das ist jawohl nur der Fall, wenn man dies sich selber einredet. Arbeit ist natürlich auch wichtig. Ich behaupte auch, dass ich ohne Arbeit nicht glücklich sein könnte. Aber ich lebe nicht, um zu arbeiten, ich arbeite, um zu leben. Darüberhinaus sollte man die Bereicherung, die man durch manche Art von Arbeit erfährt, auch nicht vergessen ;)

@Subway

Ich bezog es auf die Gesellschaft, weil du gemeint hast, dass die Gesellschaft Glück propagiert. Ich meine die Gesellschaft propagiert Glück eigentlich nicht soviel. Glück steht nicht mal in der Verfassung.

Speziell in Deutschland hat man schon das Gefühl das die Leute leben um zu arbeiten.

Klar kann Arbeit freude bereiten. Leider habe ich den Dreh nicht rausbekommen, wie es geht.

Es gibt so ne These, die zu gut klingt um wahr zu sein: Mach aus deiner Leidenschaft deine Arbeit. Ich weiss nicht so recht ob es klappen würde. Wäre toll ;-)

@Billy73

Klappt auch nicht immer mit den "seine Leidenschaft zur Arbeit machen". Jenachdem was für ne Leidenschaft man hat, fällt da nicht genug davon ab. Z. b. wenn man leidenschaftlich gerne ein Instrumen spielt. Damit kann man nicht wirklich Geld verdienen. Oft gehört dazu vor allem sehr viel Glück.
Ich meine es eher so, dass man an dem, was man macht, auch Spaß finden kann. Auch wenn es vielleicht nicht das ist, was man schon sein ganzes Leben lang als Beruf machen wollte. Wenn man sich wirklich in das Thema reinkniet und sich einarbeitet, kann es einem trotzdem Freude bereiten.

@Billy73
wir leben hier auf dem planeten, werden irgendwann sterben. kein sinn, keine hoffnung.
also was solls, irgendwie müssen wir doch die zeit hier rumkriegen.
also kann man doch tun, was einem spaß macht, weil sich das gut anfühlt. und man macht, dass was man will. entweder aus lust oder aus neugierde.
letzten endes hat doch eh nichts einen sinn. also warum sich den schuh der masse anziehen und alles so bitter ernst nehmen?^^

Aber man muss schon sehr kreativ sein Überleg mal man arbeitet normalerweise 8h am Tag. Mit Vorbereitung, Anreise, Pausen ist der Tag verloren. Man hat dann gar keine Zeit für die Leidenschaft.

@Billy73

Es gibt ja auch noch Wochenenden und Urlaub ;)

@niggie

ich als Determinist muss sagen, dass entscheidet sich von selbst. Das ist nicht meine Entscheidung.

Ich protokolliere nur was ich gemacht habe.

Heute war einer von diesen komischen Aha-Tagen. Ich experimentiere gerne rum. Es gibt ein Spruch: Der Unglück der Welt kommt, weil die Menschen nicht daheim bleiben können. Bei mir war es so, dass ich alle 4h das Haus verlassen muss, wenns auch nur für 10 Minuten joggen ist.

Vor Monaten habe ich mein TV rausgeworfen. Ich habe fast 8 Tage mein Zimmer nicht verlassen. Was ich für eine grosse Leistung halte. Aber bei der Gelegenheit habe ich vergessen meinen Briefkasten zu entleeren. Das fiel mir dann heute ein und ich war ziemlich Baff. ;-)

Das Leben ist das was passiert. Es entscheidet sich. Du schaust nur zu ;-). Wie im TV

@Subway

das ist nicht genug. Ich bin Künstler bzw. Tänzer (möchtegern). Ich will es jeden Tag machen können.

Ich wollt mich als Tanzlehrer bewerben. Aber ich bin zu feige ;-)

@Billy73

Warum bist du zu feige?
Was hindert dich daran?

Mach es doch. Dann hast du wenigstens die Gewissheit, es versucht zu haben. Vielleicht klappt es ja wirklich.

@Billy73

Billy73 schrieb:Ich wollt mich als Tanzlehrer bewerben. Aber ich bin zu feige ;-)

gehört das auch zum determinismus ?

du hast doch die wahl ob du dich traust oder nicht. vielleicht ist das leben vorgeschrieben vielleicht aber auch nicht. ist doch egal. hauptsache man macht das was gern machen tät. natürlich kostet es überwindung und kraft und man hat angst vor neuem. aber das ist völlig normal.
sicher, kann man sich auch in seiner bude einschließen und mal ist das bestimmt mal ganz interessant, als erfahrung.

aber rausgehen und leben. was erleben. das macht glücklich. finde ich. ^^

"leben heißt erleben und erleben heißt sehn. hörn sehn, die dinge verstehen. leben heißt liebe, laster und leider, leben heißt unendlichkeit" das leben - megaherz

@Subway

bin halt ne feige Sau ;-)

Ich lasse es das Schicksal entscheiden ;-). Ich werde mich nicht gegen mein Schicksal stellen. Wenn es das will dann wird das geschehen.

Vielleicht bin ich auch ne faule Sau ;-)

wird sich auch rausstellen.

oder ich bin einfach nur allgemein Müde in der Richtung ;-)

@Billy73

Billy73 schrieb:Ich werde mich nicht gegen mein Schicksal stellen. Wenn es das will dann wird das geschehen.

kurz mal zum verständniss:
den satz verstehe ich im allgemeinen nicht bei schicksalsgläubigen...so gesehen kann ich doch alles im leben machen und ich kann es immer als schicksal deklarieren.
so gesehen liegt das schicksal doch in jedem selbst in der hand...oder seh ich das falsch?^^

@Billy73

Deine Entscheidung.
Ich kann sowas jedoch nicht verstehen. Ich finde, es gibt immer einen gewissen Grad, wie man die Dinge beeinflussen kann. Man muss eben Selbstinitiative zeigen. Hätte ich die nicht gezeigt und hätte ich das Schicksal entscheiden lassen - ja, wann wäre ich wahrscheinlich immernoch nicht mit meinem Freund zusammen. Selbstinitiative hat noch keinem geschadet und manchmal wundert man sich, was man nicht alles durch sein eigenes Handeln beeinflussen kann ;)

@Subway

Auch wenn man es beeinflussen könnte, weiss man ja am Ende nicht ob es dann nicht doch ein Fehler war. Wenn man es das Schicksal entscheidet, zieht einen das Schicksal dahin oder manchmal gröber kriegt man einen deftigen Arschtritt in die Richtung ;-)

@niggie

Billy73 schrieb:
Ich wollt mich als Tanzlehrer bewerben. Aber ich bin zu feige ;-)
gehört das auch zum determinismus ?

meinst du das Tanzlehrer sein oder das Feige sein?

Achja, ein Satz zum Tanzen. Tanzen funktioniert vielleicht deswegen gut mit dem Schicksal, weil man selber gar nix zu machen braucht. Das Schicksal lässt dich tanzen und das ist ein schönes Gefühl. Wenn ich aber bewusst tanzen will, dann versaue ich immer meinen Tanz. Vielleicht will ich auch deswegen kein Tanzlehrer werden. Ich weiss es nicht.

Naja, ich gebs zu ich übertreibe das jetzt ein bisschen. Ich kämpfe natürlich auch immer mal wieder "gegen das Schicksal". Aber eigentlich will ich lieber auf der "Schicksalwelle surfen", wenn es das gibt
;-)

Ja man kann sich trauen. Aber man kann sich nicht entscheiden keine Angst zu haben. Man kann die Angst vielleicht langsam abtrainieren.

@Billy73

Billy73 schrieb:Aber eigentlich will ich lieber auf der "Schicksalwelle surfen", wenn es das gibt

und woher erkennst du was die schicksalswelle ist und was nicht ?
wenn du die freiheit hast alles zu tun, auf was hörst du dann um zu wissen, welcher weg nu schicksal ist oder nicht ?

kopfausschalten und handeln geht auch unter drogeneinfluss....vielleicht ist das der grund, warum so viel konsumiert wird.....hmm anderes thema :D

Billy73 schrieb:meinst du das Tanzlehrer sein oder das Feige sein?

eigentlich meinte ich das feige sein. aber sogehen geht auch beides.
vielleicht brauch das schicksal ja genau dich, als nicht so extrovertierten tanzlehrer, der das problem kennt, das man nicht tanzen kann, wenn der kopf an ist und dann kannste zum beispiel hirn-aus übungen als aufwärmtraining machen. und vielleicht ist genau das dein lebensweg.
ist ja alles möglich.

@niggie

danke für deine nette Aufmunterung.

Lass mich raten du willst Psychogie studieren ;-)

Aber eigentlich, wenn es das Schiksal gäbe, dürfte man es eigentlich nicht verfehlen können ;-).

Weist du schon weas dein Schicksal von dir will ;-)

wie las ich erst:
die wahren paradiese sind die, die man verloren hat

buddel

@Billy73
jaa das würde mir gefallen... :) bin aber "nur" augenoptiker in ausbildung :D

Billy73 schrieb:Aber eigentlich, wenn es das Schiksal gäbe, dürfte man es eigentlich nicht verfehlen können

eben. nur die frage ist wann. entweder man lernt schnell und erreicht schnell sein schicksal und ist dann vielleicht offen für neue schicksalswege oder man verbringt sein ganzen leben lang damit sein erstes schicksalsziel zu erreichen.

vielleicht ist es dein schicksal tanzlehrer zu werden. und vielleicht brauchst du dein ganzes leben lang, weil du so lange mut ansammelst bis du dich endlich traust. oder du machst einfach nägel mit köpfen und traust dich jetzt und wirst ein verdammt guter tanzlehrer und neue möglichkeiten werden sich dir öffnen.

"das einzige was einem beschränkt ist die angst zu scheitern." sprich die falschen gedanken.

und ne nicht so wirklich. ich hab da n paar ideen. aber so ganz konkret kann ich es nicht sagen.^^

Oder ich muss nur den Script zu meinem Schicksal finden und umschreiben oder den Programmierer bestechen oder bedrohen ;-)

So so, deine Ideen sind nicht spruchreif. Wird wohl auch am Schicksalsscript geschrieben.