Japan-Wave

@libertarian
Anders rum ... früher kam alles coole aus Japan :)

"Nintendo, Pokemon und Digimon, Tanzmatten" usw. Heutzutage wird alles bzw. vieles innovative von Westlichen Firmen publiziert.

die fülle an wirklich guten zeichentrickfilmen darf man auch nicht vergessen... ^^

und die Mode erst! ;)



sone Hose hab ich mir auch mal geleistet. Ist quasie eine Art Platform, auf der man sich künstlerisch austoben kann. Die Muster auf der Hose, die durch das Tragen entstehen, wachsen und verändern sich mit dem eigenen Tragegewohnheiten. Ein echter Hit! :D

Japan hat eine große Unterhaltungsindustrie. Dass sich das in Form von Exporten in anderen Ländern niederschlägt, weil Unterhaltung nunmal Teil des kulturellen Lebens ist, erscheint es ja nun recht logisch, das Japan omnipräsent ist.

Exportgüter anderer Länder haben einen geringeren Einfluss auf das ( mediale ) gesellschaftliche Leben.

Genau jene Exportgüter sind es auch, die die neue japanische Kultur repräsentieren.
Viele Japaner sind stolz auf Nintendo und co.

@libertarian

Andere japanische Bräuche wie dieser





konnten sich nur in bestimmten religiösen Fundamentalistenkreisen einer gewissen Verbreitung erfreuen





Fazit:

Nicht immer ist es bedauerlich, wenn bestimmte Kulturgüter auf nur geringes Interesse stossen.

@Doors

Das Japan damals war ja auch noch ein KLEIN bisschen anders als das heutige^^

@libertarian

Generell würde ich sagen, dass japan faszinierend ist, weil wir hier nur die positiven und skurrillen seiten zu sehen bekommen, die individualität, die radikalität in kunst und selbstausdruck und eben die seltsamen spielshows.

Wenn man in Japan lebt wird man vieles anders sehen, z.B. die ganzen uns witzig erscheinenden ticks als zwanghafte gegenreaktion gegenüber einer anonymen und auhtoritären Gesellschaft.

@shionoro
das stimmt aber umgekehrt is es glaub ich genauso.

ich finde japanerinnen sooooo süsss

Warum der Japankult im Westen so verbreitet ist?
Ganz wichtig ist über alle Jahrhunderte das Interesse an und das Unwissen von dieser exotischen Welt.


Der "Jugendstil" um die Jahrhundertwende (1900) hat seinen inspirativen Anfangspunkt zum Beispiel bei der "Welle" von Katsushika Hokusai, um 1830 entstanden. Die Wellenform war formgebend, wie die schwingenden wellen in europäischen Jugendstilornamenten. Allgemein die Kunst der Farbholzschnitte wurde absolut bewundert, weil man das in Europa einfach mal nicht so gut konnte.

Ein noch viel pregnanteres Beispiel, dass vielleicht nur halbwegs passt, weils aus China kommt : Porzellan!
Das ist in China schon im 7.Jh. entstanden und die Europäer haben das geliebt und wollten auch solche Manufakturen. Die Rezeptur wurde erst 1708 in Meißen entschlüsselt! - 1000 Jahre später!! Muss man sich mal vorstellen,... Da ist erstmals eine europäische Porzellanmanufaktur entstanden.

Letztendlich ists aber auch einfach mal ne Marktlücke, die die Japaner mit ihrem Animekram und den PCspielen zufällig entdeckt und nachhaltig erschlossen haben...

ach so...
http://www.iaidokai.de/iaido_grafik/iaido_events/2007_11_23_ukiyoe_ausstellung/highresolution/katsushika_HOKUSAI_grosse_welle_kanagawa.jpg (Archiv-Version vom 16.07.2016)

@libertarian

Das ist richtig, die Japaner kennen Europa und Amerika ja auch aus filmen und kurzen fototrips :p

Ich finde zum Beispiel vorallem das japanische Schulsystem schrecklich, aber wenn man sich nur mangas und animes anguckt wirkt es immer so romantisch^^

Was ich zum Thema japanische Kunst sagen muss:

ich ag es, weil es radikaler ist als die westliche.

In japan gibt es platz für brutale geschmacklose und verstörende werke, die aber trotzdem groß werden, im Westen nicht so wirklich, wenn dann nur als sher kleine nischen

Ich finde, dass es gar nicht soo viel "Japan-Kult" gibt heutzutage.
Die extremste Welle der Animes iz voruber und nun kommen hauptsaechlich irgendwelche schlechten und langweiligen Sachen nach.

Japanische Kultur im Allgemeinen finde ich aber sehr faszinierend, weil sie sich einfach sehr von allen anderen unterschiedet durch ihre - wie soll ich das ausdruecken....- "verschlossenheit" und doch Extremitaet.
Es kommt einem fast so vor, als wuerden einige Japaner Doppelleben fuehren. Das eine als anstaendiger funktioneller Buerger und das andere als ausgeflippter Freak.

Stimmt der Japaner hat "Funktion" perfektioniert, als Beispiel die Geisha. Der Deutsche hat das ja auch sehr gut getan, zumindest im Bild nach aussenhin sind Folgsamkeit, Gehorsam, Leistungswille und Pünktlichkeit Disziplinen die den Menschen zu soetwas wie einer Funktion machen. Aber Menschen sind natürlich nicht wirklich so. Sie können soetwas nur darstellen, aber sie sind es nie ganz. Das schafft ambivalentes Verhalten, deshalb ist die japanische Gesellschaft irgendwie shizophren aber ich glaube auf eine Weise der sie sich bewusst ist. Sie nimmt diese gespaltene Volkseele als bewussten Teil ihrer Persönlichkeit in Kauf.

Die japanische Kultur hat aber auch ihre Schattenseiten:

http://www.iivs.de/~iivs01311/H-B-K/deba.hi.03.htm (Archiv-Version vom 02.02.2010)

Jede Kultur hat ihre Schattenseiten. Möglicherweise wäre sie sonst keine?

@Doors

Wie wahr. ;)

Aber dem "Laien" (damit meine ich jetzt nicht dich) sind die Schattenseiten der japanischen Kultur wohl nicht bewusst...

Japan waren doch Verbündeter im 2ten weltkrieg mit Hitler Deutschland, oder nicht. Die Samurai Kultur und das Beamtenwesen haben schon vor Jahrtausenden das perfektioniert, das Deutschland zu jener Zeit gerade angestrebt hat.

Ok mit Wave hat das nicht soviel zutun, ausser das sie ziemlich dufte Klamotten hatten ( die Samurai mein ich )...:D