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Ständig etwas tun müssen

60 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Depression, Langeweile, Entspannung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Ständig etwas tun müssen

08.05.2010 um 21:43
Es ist schön zu wissen, dass ich nicht der Einzige bin, dem es so oder so ähnlich geht.
Danke :)

@KicherErbse:
Nein, schlechtes Gewissen ist der falsche Ausdruck. Eher ein Gefühl von Einsamkeit, die Angst, zurückzubleiben, depressive Stimmung, Gefühl von Nutzlosigkeit und Sinnlosigkeit.

@richie1st:
Naja, okay, 1x im Monat kann ich das vllt. mal ausprobieren. Ansonsten wäre mir das echt zu viel^^

@Ulf:
Hm, stimmt teilweise. Nur es sind eben nicht alle Ängste so im Hier und Jetzt begründet. Ich bin ja eben auch teilweise unzufrieden, gerade weil ich nicht zur Ruhe komme. Es ist eine paradoxe Situation.

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Ständig etwas tun müssen

08.05.2010 um 21:45
die welt ist ein verdammter ameisenhaufen

frag mich eigntlch oft was die menschen antreibt das zu tun was sie tun


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Ständig etwas tun müssen

08.05.2010 um 21:52
@mastermind

Dann versuche mit Dir selber Eins zu werden, Dir selbst zu genügen... und ja,
einfach mal nur zu sein eben. Ohne über einen Sinn zu Grübeln.


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Ständig etwas tun müssen

09.05.2010 um 00:27
meld dich in einem verein an :)

ich gehe seit 3 wochen kickboxen.
bin zwar ziemlich unsportlich, aber ich merk jetzt schon unterschiede.
selbst in der schule hab ich nichtmehr so große probleme zuzuhören. bringt mir zumindest mehr, als die besuche beim neuro.

du powerst dich beim training aus (ist teilweise echt anstrengend), fühlst dich fitter, wirst beweglicher, es sind immer nette leute da und je nachdem ob dir die harte variante gefällt, lernst du auch wie du dich auf der straße verteidigst. masochisten werden auch ziemlich spass bei den dehnübungen haben :D
für mich ist sowas optimal, da ich alleine ziemlich antriebslos bin, aber mit trainer ist sowas ganz anders. würde zuhause z.B. in 5minuten niemals 100situps oder liegestützen machen.

und nach dem training ist die beste zeit zum entspannen. muss jetzt nicht unbedingt kampfsport sein, aber denke schon, dass dich sport mit anderen ein wenig aus dem gefühl der einsamkeit zieht.


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Ständig etwas tun müssen

09.05.2010 um 03:14
Ich bin auch einer dieser Rastlosen :D
Nein mal im Ernst, @mastermind: Ich kann das irwie nachvollziehen was du schreibt; ich denke mir z.B. ich verpasse was oder andere holen mich ein, alles zieht vorbei.
Vllt. sollte man den Fernseher, Konsole etc. einfach mal ne Zeit auslassen denk ich mir; und schon hab ich mich wieder auf dem Anschalter des Fernsehgeräts ertappt :D
Ich verspüre einfach ne innere Unruhe, ausser wenn ich über irgendwas Nachdenke.
Versuche es aber zur Zeit mit Meditation um mich auf den Boden zu bringen und die Sonne; bei der kann ich mich richtig chillen :D


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Ständig etwas tun müssen

09.05.2010 um 06:48
und ich dachte schon, ich bin alleine...,


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Ständig etwas tun müssen

09.05.2010 um 08:34
Hm, das Zauberwort hier lautet denke ich mal "Selbstorganisation" !

Im Beruf hat man ja ne feste Struktur, nur denke ich haben es viele aufgrund von visuellem Fastfood verlernt sich selbst organisiert, selbst zu bespaßen...

Für mich steht fest, für eine gesunde Selbstorganisation ist Spaß und Freude am Tun ausschlaggebend, nur ists halt nicht einfach sich selbst zu strukturieren, wenn man selbst das Chaos auf Latschen ist...Patentrezept gibts auch hier nicht...

Bei mir hab ich feststellen müssen, ich muss immer irgendwas tun und verhedder mich dabei ständig in ungelegten Eiern...


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Ständig etwas tun müssen

09.05.2010 um 11:11
@DieSache:
Ja, so diese ungelegten Eier. Das stimmt. :)

@libertarian:
Ja, wenn so richtig die Sonne scheint, dann kann ich auch mal entspannen, so mich in die Sonne legen. :)
Aber auch nur dann.

@el_cojones:
Sport tut gut, ja das stimmt. Sich mal so richtig auspowern würde garantiert helfen, ja.
Man muss sich das nur immer mal wieder sagen lassen, allein denkt man oft nicht dran, dass man sowas braucht.

@KicherErbse:
Ja das sagt sich so leicht. Gib mir einen Rat, wie man dahinkommt.


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Ständig etwas tun müssen

09.05.2010 um 11:21
„Und eben bei diesem "nach drinnen" setzen bei mir....ja wie soll ich sagen? Vllt. so eine Art Angst, dass man zurückbleibt. Dass sich die Welt von einem wegbewegt.....verstehst du? Dass man am Ende allein ist, wenn man nicht alles mitnimmt.“

Das Gegenteil ist der Fall. Deine Leistungsfähigkeit lässt nach, wenn Du nicht zur Ruhe kommst. Der Mensch kann wohl 12 Stunden auf dem Feld arbeiten ( früher jedenfalls ), aber er kann sich nicht so lange konzentrieren. Der Geist und die Seele sind schwächer als der Körper.

Ich selber habe das festgestellt. Ich hatte zwei verschiedene Jobs. Bei dem ersten herrschte Chaos und wir mussten viele Überstunden machen. Ich habe dort so gut wie gar nichts geleistet, und bin sogar krank geworden. Bei dem zweiten Job konnte ich mir die Arbeit selber organisieren, und ich war meistens nach fünf Stunden fertig. Ich habe Mengenmäßig und qualitätsmäßig viel besser Leistung erzielt als vorher.

Du kannst es mit schwimmen vergleichen. Wenn Du hastig und in Panik versuchst eine große Strecke bis zum anderen Ufer zu erreichen, wirst Du wohl ertrinken. Bleibst Du ruhig und schwimmst langsam, dann schaffst Du die Strecke. Ich bin ein so guter Schwimmer ( das gilt jetzt auch im übertragenem Sinne ) das ich mich auf den Rücken lege und mit einem Minimum an Kraftaufwand und Bewegungen treibe.

Also nutze die Freizeit um Dich zu entspannen und auch körperlich zu bewegen. Lerne Dich selbst besser kennen, dann wird sich Dein Leben verbessern. Du weist dann genau was Du willst, und was nicht. Danach trennst Du Dich von falschen Dingen die Dir nur Zeit und Kraft kosten. Du wirst kreativer und löst Probleme besser, sogar schon bevor sie entstehen. An dem Spruch, in der Ruhe liegt die Kraft ist wirklich etwas dran. Wir können nur gut arbeiten wenn wir entspannt sind. Das merke ich ganz deutlich, wenn ich versuche nach einer Autobahnfahrt ( wo ich von Schwachköpfen regelmäßig gefährdet werde ) gegen meinen Schachcomputer zu spielen. Dann verliere ich auch bei einer niedrigen Leistungsstufe des Computers. Im Normalfall ( entspannter Zustand ) ist der Computer ( bei dieser Leistungsstufe ) nur ein Opfer.

Ich hoffe ich konnte Dich überzeugen, das Dich Ruhephasen weiterbringen und nicht von etwas abhalten. Du kennst doch die Leute die wie ein Hamster am Rad drehen. Die kriegen gar nichts mehr gebacken.

„Dass man am Ende allein ist, wenn man nicht alles mitnimmt.“

Allein bist Du erst recht, wenn Du nicht mehr mit dem Rhythmus der Leistungsgesellschaft zurecht kommst. Aber ich habe eine schlechte Nachricht für Dich. Wir sind alle allein. Das siehst Du ganz schnell wenn Du in einer Krisensituation gerätst. Wenn Du eine Handvoll Menschen hast, denen Du vertrauen kannst, dann hast Du viel mehr als die meisten von uns.

Wenn man aber nun schon ( fast ) alleine ist, dann sollte man sich wenigstens selbst akzeptieren, oder besser gar lieben. Und Du solltest auf Dich achten. Die Frage warum tust Du etwas, und ob es wirklich gut ist für Dich, solltest Du Dir immer stellen.

Du lernst und arbeitest doch nicht, weil Du es gut findest, sondern weil Du Angst hast, Das Du nicht mehr so geachtet wirst, wenn Du bestimmte Dinge nicht mehr weist.

Ich habe vier Berufe gelernt ( inklusive Studium ). Meine Bücherschränke sind voll und es kommt ständig etwas hinzu. Neulich habe ich ausgemistet und EDV Bücher weggeworfen, weil sie nach fünf Jahren unbrauchbar sind. Wenn es nach der Gesellschaft geht, dann könntest Du 12 Stunden am Tag lernen. Wozu, damit Du nützlich bist für das System, und wenn es Dich ausgelutscht hat, landest Du auf dem Müll.

Also versuche so zu Leben, das Du einigermaßen zurecht kommst, aber auf keinen Fall solltest Du fremdbestimmt ( dieser Druck der Dich antreibt ) handeln. Sei nett zu Dir, andere sind es nicht.


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Ständig etwas tun müssen

09.05.2010 um 16:34
@Waldfreund:
Danke, deine Worte haben mir geholfen. Vor allem die Metapher mit dem Schwimmen finde ich gut.
Allerdings muss ich dir in einem widersprechen: Ich persönlich lerne nicht für Andere. Ich bin interessiert. Übermäßiges Lernen, ja, das ist dann wieder der fremdbestimmende Druck.


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09.05.2010 um 20:00
hast du ein Suchtverhalten ?


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Ständig etwas tun müssen

09.05.2010 um 20:04
Hehe^^ Ich bin genau das Gegenteil von dem Genannten. Ich verstehe die Leute nicht, die ständig Hummeln im Arsch haben, und keine ruhige Minute irgendwo sitzen können. Den ganzen Tag ackern? Ne das könnt ich gar nicht, irgendwann muss schluss sein.


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09.05.2010 um 21:10
@Hornisse:
Naja, manchmal wird mein Hobby schon zur Sucht^^


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09.05.2010 um 21:36
@mastermind

Es ist nicht wichtig, dass ich lebe, wohl aber, dass ich tätig bin, soll Friedrich der Grosse gesagt haben. Ein Satz, dem ich mich voll und ganz anschliessen kann.

Ausruhen(oder auf deutsch: Abchillen) kann man, wenn man tot ist. Dann hat man genug Zeit dazu.
Bis dahin ist noch genug zu tun.


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Ständig etwas tun müssen

09.05.2010 um 22:44
@mastermind

Es geht Dir ja, wenn ich das richtig verstanden habe, weniger darum,
faul abzuhängen, wie @Doors erwähnte, sondern innerlich zur Ruhe kommen
zu können und nicht mehr dauerhaft unter Strom stehen zu müssen.

Da fällt mir nur eines zu ein: Meditation!

Das fördert übrigens auf Dauer sogar Deine Konzentrationsfähigkeit.
D.h. die vermeintlich sinnlos vertane Zeit rechnet sich durchaus,
aber eben erst in ihrer Nachhaltigkeit.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Ständig etwas tun müssen

09.05.2010 um 22:46
Apropos Meditation:

Wie sagte der Guru zur Jüngerin?

Geh' schon mal in Dich - ich komme gleich nach.


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Ständig etwas tun müssen

09.05.2010 um 22:55
Joah... DAS ist natürlich auch eine gute Methode um abzuschalten. :D


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10.05.2010 um 20:46
Hm okay^^


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Ständig etwas tun müssen

12.05.2010 um 16:17
Oft bin ich so verwirrt, dass ich gar nicht bemerke eine Stunde nichts getan zu haben. Ich bin leider nicht mit guter Zeiteinschaetzung gesegnet. lol

Manchmal kommt es aber auch vor, wenn ich zB bei freunden sitze und die dann aufraeumen waehrend sie mit mir reden. [*zuOlgaschiel*]
Ich fuehle mich dann hilflos und am falschen Ort.

Zu hause wird aufgeraeumt oder sortiert, wenn mir nichts sinnvolleres einfaellt. Oder eben Kunst.


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12.05.2010 um 16:46
@mastermind

Nein, das kenne ich nicht, tut mir Leid.


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