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Der Vater des Amokläufers

316 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Winnenden Amoklauf Vater Urteil ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Vater des Amokläufers

11.02.2011 um 08:52
Zitat von SophosaurusSophosaurus schrieb:ich müßte als hypothetischer Vater desselben auf euch beide aufpassen
Das waren rhetorische Fragen.

Aber ich will dennoch auf deine Antworten eingehen:
Zitat von SophosaurusSophosaurus schrieb:Wie wär's mit Lesen des Warnaufdrucks? Vor Kindern unzugänglich aufbewahren!
Wenn mein Kind nun aber schon 19 ist - und ich es nicht mehr als "Kind" betrachte, es aber dennoch mein "Kind" ist - muss ich dann immernoch alles verstecken? Und wenn mein Kind 29 oder 39 oder 49 ist?
Zitat von SophosaurusSophosaurus schrieb:falls Du einen Führerschein besitzt, weißt Du das auch, denn das gehört zur theoretischen Ausbildung im Rahmen der Vorbereitung auf den Erwerb einer Fahrerlaubnis.
Schoen, dass du aufgepasst hast. Auch dies war eine rhetorische Frage. Auch hier nun wieder die Frage: was, wenn mein Kind nicht 15, sondern 25 oder 35 oder 45 ist?

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Der Vater des Amokläufers

11.02.2011 um 09:00
Dann haftest Du nur noch für Autoschlüssel oder Waffen, weil das für diese beiden Kategorien so geregelt ist, aber nicht mehr für Gifte und dergleichen, soweit sie halbwegs haushaltsüblich sind.

Ich hatte mal ein 50Liter-Fass Chloroform im Keller, was nun alles andere als haushaltsüblich ist, und wohl auch geeignet, extremen Mißbrauch damit zu treiben. Dafür hätte ich wohl sicher auch reichlich einen übergebraten bekommen, wenn das durch meine Schuld in falsche Hände geraten wäre. Ich war jung, dumm und unreif, habe das Zeug später sachgerecht in einer Annahmestelle für Chemiemüll entsorgt. Die Aufbewahrung im Keller war unverantwortlich.

Und ich weiß wohl, daß Du nur rethorisch fragtest. Bist ja nicht dumm. Ich habe Dich ja auch nur rethorisch zur Mutter meines Kindes gemacht. Üblicherweise mach ich sowas nicht so schnell :)


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Der Vater des Amokläufers

11.02.2011 um 09:14
Ich will mich nicht streiten. Ich will nur deutlich machen, dass wir selbst oft unseren Mitmenschen einfach vertrauen, weil wir daran gewoehnt sind. Ich lasse meine Autoschluessel auch in der Wohung am Schluesselbrett haengen, da gehoeren sie eben hin. Wuerde nun ein Kind existieren, ich wuerde die Autoschluessel nicht wegsperren, und ich vermute, niemand hier tut das wirklich. Ich weiss auch, dass ich dafuer haftbar gemacht werden kann. Aber man erzieht sein Kind und man glaubt es zu kennen und wenn nie etwas vorgefallen ist, dann rechnet niemand damit, dass etwas vorfallen wuerde.

Ich habe damals in den USA eine Familie kennengelernt, die hatten drei Autos vor der Tuer stehen und die Schluessel lagen immer rum oder steckten auch teilweise einfach. Sie hatten einen halbwuechsigen Sohn, der hat sich einen der Wagen gern mal geschnappt, um mit seinen Kumpels zum See zu fahren. (Sehr laendliche Gegend, keine Strassen, nur Feld- und Waldwege die in Privatbesitz waren.) Irgendwann hat er dann einen Pick Up "ausgeliehen", der auch mit steckendem Schluessel am Strassenrand abgestellt war - und wuerde natuerlich geschnappt (er wollte gar nichts boeses, hat sogar noch mit seinen Kumpels die Bremsen repariert, weil er keinen Unfall bauen wollte und den Wagen von innen und aussen gereinigt) und bekam maechtig Aerger, obwohl er das Fahrzeug zurueck gebracht hatte.

Klar war ich damals ziemlich erschrocken - aber das war ein Einzelfall. Und der Junge war es eben nicht anders gewoehnt. Im Gegenteil: der Vater hatte ihm mit 14 das Fahren beigebracht, damit er in einer Notsituation in der Lage dazu war. Dass es so ausarten wuerde, damit hatte niemand gerechnet.

Wir vertrauen unseren Kindern und glauben nicht, dass sie etwas unrechtes tun wuerden, doch wir koennen nie in sie hinein sehen.

Eine Waffe wuerde ich nie offen herumliegen lassen. Wir waren gestern mit unseren Azubis zur Pruefung an der Waffe. Ich hatte am Morgen im Radio ueber den Fall Kretschmar gehoert und war wirklich aufgeregt. Die Waffen waren die ganze Zeit unter Aufsicht oder weggeschlossen und zum Glueck haben sich alle respektvoll verhalten und niemand hat irgendwie mit den Waffen "gespielt". Ich bin die ganze Zeit rumgetigert und habe aufgepasst wie eine Loewin auf ihr Junges. Man kann eben nicht in die Leute hineinsehen und man weiss nicht, wer vielleicht etwas plant, womit niemand rechnet. Der Schluessel fuer den Safe ist so gut versteckt, dass ich ihn manchmal selbst erst suchen muss.


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Der Vater des Amokläufers

11.02.2011 um 09:54
Wenn ich meinen Auto-Schluessel in der Wohnung offen rumliegen habe und mein Kind greift sich mit 15 den Schluessel und ueberfaehrt eine Horde Kindergartenkinder, bin ich dann mitschuldig?

Wenn ich ein scharfes Kuechen-Messer zuhause habe und mein Kind greift es sich und verletzt oder toetet damit wahllos Passanten - bin ich dann mitschuldig?

Wenn ich zuhause giftige Stoffe (Rattengift, Ungeziefervernichter, Pflanzenschutzmittel, ...) habe und mein KInd vergiftet damit Leute - bin ich dann mitschuldig, weil ich es nicht im Safe aufbewahre?

Wo erlischt die Sorgfaltspflicht und wie weit darf ich meinem Kind vertrauen?


@Cathryn
nun ich bin auch der MEINUNG das dem Vater keine Mitschuld gegeben werden kann, doch deine Liste die du da aufzählst kannst du in keinster Weise mit einer Schusswaffe vergleichen. Auch wenn ich zu meinem Kind vertrauen habe werde ich mit Sicherheit niemals ne Waffe offen liegen lassen.. auch wenn das Kind über 30 ist.. die Tatsache bleibt bestehen das es eben eine Schusswaffe ist.. diese ohne viel Aufwand in sekundenschnelle Menschen töten kann wenn sie sich in den falschen Händen befindet, damit schließe ich" sich nicht auskennen ganz besonders ein".

Der Weg nun ein Messer jemanden in den Bauch zu stechen, das Auto zu nehmen und mutwillig Menschen zu überfahren oder gar Menschen zu vergiften schließt da nun ein wenig mehr ein.^^


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Der Vater des Amokläufers

11.02.2011 um 10:35
ich finde den Vater dafür zur verantwortung zu ziehen unnötig.

Erstens: Welcher Vater der in einem Schießverein ist, würde seinen Sohn NICHT mitnehmen, zeige er interesse dafür??
Denn in dem Augenblick machen sie was gemeinsam. Möchte das nciht jeder Vater??

Zweiten: Zeigt mir einen Teenie mit 17 der keine Ballerspiele spielt, wo es um töten und Metzeleien geht!!!
Ich denke so ein verhalten ist normal. ( heutzutage)

Drittens: War der junge mit 17 Jahren sehr wohl schon selber in der Lage zu wissen, das man nicht zu einer Waffe greift und Leute damit tötet. Das weiß man schon als Kind.
Also kann man da die Schuld dem Vater wohl kaum anlasten.
selbst wenn er die waffe weggeschlossen hätte, der sohn hätte drankommen können.

Nimmt er sich eben den schlüssel und lässt ihn sich nachmachen, wo ist denn da das problem?


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Der Vater des Amokläufers

11.02.2011 um 10:38
hätte...könnte...müsste....sollte....
es gibt freilich keinen Beweis dafür, dass diese schlimme Tat jemals zu verhindern war...nur wenn der Trottel von Vater seinen Verpflichtungen als Waffenbesitzer nachgekommen wäre, wäre die Tat nicht mit dieser Leichtigkeit geschehen.

Alles Spekulation, Fakt ist, der Vater hat versagt...auf der ganzen Linie.


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Der Vater des Amokläufers

11.02.2011 um 10:38
@hornisse

Das mag sein, nur der Umgang mit der Waffe muss auch gekonnt sein. Nicht jeder weiss, wie man eine Waffe laedt, nicht jeder weiss, wie man sie entsichert und selbst wenn beides irgendwann verstanden ist, ist trotz allem die Beschaffung der Munition auch noch eine Huerde.

Ich weiss ja, was du meinst - aber ich kann nicht damit uebereinstimmen, dass der Vater nicht einen Teil der Schuld traegt. Haette der Sohn die Waffe nicht von ihm sondern von jemand anderem entwendet, haette dieser einen Teil der Schuld. Fakt ist, dass nicht umsonst die Waffensachkundepruefung gem. § 7 WaffG abgelegt werden muss, um ueberhaupt eine WBK zu bekommen. Ohne WBK keine Waffe. Und diese Pruefung ist eben darauf ausgelegt, dass man alle Vorsichtsmassnahmen kennt und dass man vor allem Respekt vor der Waffe entwickelt.

Ich habe diese Pruefung letzten Sommer abgelegt und ich kann versichern, dass die Fragen nicht einfach waren und dass ich hinterher keine WBK mehr wollte. Ich habe auch keine und ich habe auch keine scharfe Waffe.


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Der Vater des Amokläufers

11.02.2011 um 10:47
Evtl. sollten sich ein paar Herrschaften nochmal das Urteil durchlesen. Der Vater wurde nicht wg. Mordes oder Mittäterschaft verknackt, sondern wegen Fahrlässigkeit. Er wusste von der psychischen Instabilität seines Sohnes und hat dennoch Schusswaffen ohne Sicherung aufbewahrt. Dies war der Hauptgrund für das Urteil.

Selbiges kann jemanden passieren, wenn man beispielsweise betrunken Auto fährt oder einen gefährlichen Überholvorgang unternimmt und dabei Menschen verletzt. Dann wir die Körperverletzung bzw. Tötung auch als Fahrlässigkeit verurteilt.


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Der Vater des Amokläufers

13.02.2011 um 16:02
naja der vater von Tim.K hat keine schuld am amoklauf,erhat höchstens daran schuld das er seine waffen nicht ordnungsgemäß verschlossen hat mehr nicht an der tat selber hat er nicht schuld!!
Tim.K hat ist amokgelaufen weil er übelst gemobt wurde ich frage mich jetzt wann werden die vorgericht gestellt die ihn gemobt haben??Die die ihn gemobt haben sind schuld an der tat sonst niemand!!!


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Der Vater des Amokläufers

14.02.2011 um 12:15
Hätte der Vater die Waffen ordentlich weggeschlossen,hätte Tim sich woanders welche hergeholt.
Vielleicht das Schloss geknackt.

Ich mein, der Sinn einer Waffe ist es ja, sich selber zu schützen. Also bewahre ich die Waffe bestenfalls da auf, wo ich bspw im Falle eines EInbruchs schnell und leicht drankomm.

Es macht ja keinen Sinn, wenn ich erstmal durch das ganze Haus muss um an meine Waffe, die ja zu meinem Selbstschutz dient dran zukommen .
So sehe ich das.
Natürlich kann man waffen auch in einen Waffenschrank aufbewahren, aber wie ich bereits erwähnte, an den Schlüssel dran zukommen wäre für Tim auch nicht das Problem geworden.
Weil irgendwann ist der Vater mal zu Hause und sitzt auf der Couch, während Tim sich heimlich den Schlüsselbund nimmt und in das Zimmer in dem der Waffenschrank steht, reingeht.

Der Vater muss es ja nicht mal merken und es ist unmöglich den Schlüssel immer am Leib zu führen.Selbst wenn der Vater den Schlüssel im Haus versteckt hätte , hätte Tim ihn nur beobachten müssen.

So oder so, der Junge wäre dran gekommen.
Ich würde auch eher mit den Fingern auf die Leute zeigen, die ihn dazu getrieben haben.
Denn als Vater kannst du deinem Kind noch so eintrichtern, das man ein Videospiel nicht mit der Realität verwechseln soll.

Ich denke jeder hat mal mitbekommen ( wenn nur von außen) was Mobbing ist


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Der Vater des Amokläufers

14.02.2011 um 14:23
@history_x
Zitat von history_xhistory_x schrieb:Denn als Vater kannst du deinem Kind noch so eintrichtern, das man ein Videospiel nicht mit der Realität verwechseln soll.
Davon ist ja nirgendwo die Rede. Der Junge hat niemanden wegen einem Videospiel erschossen.


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Der Vater des Amokläufers

17.02.2011 um 09:02
@niurick
Auschlaggend für die Tat war das Motiv, aber nicht die Erreichbarkeit von Schusswaffen. Zum Täter wurde der Tim K. nicht, weil er Zugang zu den Waffen seines Vaters hatte.
Der Vater ist also Mittäter? Wäre der Baumarkt-Verkäufer Mittäter, wenn Tim seine Opfer mit einer Sense aus der Gartenabteilung umgebracht hätte?
Hätte er keine Waffen gehabt, hätte er sich eine Kettensäge schnappen können, oder er wäre mit dem Familienkombi durch die Fußgängerzone gerast. Zur Not kann er auch Sprit an er Tanke holen, mit dem er in der Schule ein Flammeninferno anrichtet.
Die Diskussion kommt zu kurz, wenn sie auf den Zugang zur Tatwaffe beschränkt wird.

Klar , der Vater ist nicht der Mittäter in dem Sinne. Er hat aber fahrlässig gehandelt, da die waffen offen zugänglich war. Ich schrieb ja auch schon in den vorherigen Post, das der Junge auch zu anderen Mitteln greifen können, dann hätte man dem Vater sicher auch keinen Vorwurf gemacht. Sicher ist doch aber das es strenge reglemenrierungen gibt, bei Dingen wie Waffen . Ich denke das sich der Vater da nicht auf Unwissenheit berufen kann.


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Der Vater des Amokläufers

17.02.2011 um 09:04
@Klavier
Der Amokläufer war alt genug um zu wissen was er macht.
Kann der Vater doch nicht wissen, dass sein Sohn eine tickende Zeitbombe ist.


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Der Vater des Amokläufers

17.02.2011 um 10:43
@Klavier

Für den ersten Absatz wollte ich Dich schon anerkennend loben - bis ich gesehen habe, dass es meine Worte sind. Zitieren wäre nicht schlecht.


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Der Vater des Amokläufers

17.02.2011 um 10:50
@belphega
da bin ich nur nicht so sicher, ob das der Vater nicht wissen oder zumindest ahnen konnte...schließlich ist es sein Sohn, mit dem er tagaus tagein zusammenlebt.

Klar kann man nicht in einen Menschen reinschauen, aber wenn es einem geliebten Menschen in der Umgebung schlcht geht, spürt man das doch vielleicht...


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Der Vater des Amokläufers

17.02.2011 um 10:53
@Bergschaf
Zitat von BergschafBergschaf schrieb:schließlich ist es sein Sohn, mit dem er tagaus tagein zusammenlebt.
Ein Vorwurf, den z.B. die Ehefrau von Olaf H. nicht gerne hören wird.


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Der Vater des Amokläufers

17.02.2011 um 12:02
@niurick
nein, das soll kein Vorwurf sein....ich mache mir nur Gedanken...


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Der Vater des Amokläufers

17.02.2011 um 12:37
der vater trägt keine schuld. wer rechnet schon damit das der eigene sohn plötzlich amok läuft?
mal abgesehen davon hätte er mit einem messer auch genügend mitschüler abstechen können...soll ich jetzt daheim vor meinem teenie alles verstecken was einen anderen umbringen könnte?

auja es leben pappbecher, weniger abwasch ;)


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Der Vater des Amokläufers

26.02.2011 um 10:45
@niurick
Sorry, ich hatte nicht den Vorsatz Dich zu zitieren, dies sollte nur aufzeigen, auf welchen Text von Dir ich Bezug nehme.

Übrigens , ich war gerade zu einer Schulung in Hannover. Da ich im Bewachungsgewerbe tätig bin, bekam ich einen Lehrgang über meinen Betrieb. Ging in erster Linie um Gesetzeskunde und Recht. Ich hatte dadurch die Möglichkeit mit einem Rechtsanwalt und einen Polizisten zu sprechen, speziell um dieses Thema. Ich habe mit meinen Aussagen recht.
Es ist tatsächlich so, das dem Vater wegen dem freien Zugang der Waffen belangt wird (nicht als Mittäter), wie ich schon sagte! Das ganze nennt sich tatsächlich, das schaffen einer Handlungsgrundlage.

In diesem Fall müsste derParagraf 15 StGB Vorsätzliches und fahrlässiges Handeln greifen.

Fahrlässigkeit ist die Verletzung einer objektiven Sorgfaltsplicht. Art und Maß der anzuwendenden Sorgfalt ergeben sich aus den Anforderungen, die an ein besonnenen und gewissenhaften Menschen zu stellen sind!

Das trifft praktisch auf den Vater zu. Er hat die Waffe nicht verschlossen (nicht Ordnungsgemäss)
damit hat er gegen seine Sorgfallspflicht verstossen und den Tathergang ermöcglicht.

Meine Quellen und Gesetzestexte sind aus dem Handbuch für das Bewachungsgewerbe , gemäss Paragraf 34a Gewerbeordnung in der achten Auflage !

Ich hoffe das es verständlich ist für alle beteiligten.


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Der Vater des Amokläufers

26.02.2011 um 16:43
@Klavier
Zitat von KlavierKlavier schrieb am 10.02.2011:Bei einem Bekannten von mir, der ist Jäger, hat das Ordnungsamt sogar mal geprüft, ob die waffen Ordnungsgemäss gelagert sind! Die machen tatsächlich Hausbesuche !
nach winnenden haben die das hier in bawü überall kontrolliert.
man musste die seriennummern sämtlicher waffenschränke durchgeben, die waffen fotographieren usw. - und in den meisten fällen kamen sie tatsächlich zur kontrolle vorbei.
was sie natürlich nicht kontrollieren konnten: ob die zum haushalt gehörenden kinder wissen wo die schlüssel zu den tresoren liegen. ich behaupte: die kids wissen das in 99,99% der fälle.

dem vater ging's wohl hauptsächlich darum, dass er seine baretta zur hand hat, wenn jemand bei ihm einbrechen sollte - dann haste nämlich keine zeit mehr, zwei tresore zu öffnen und die waffe zu laden. ich würde also behaupten wollen seine intention bei der "vernachlässigung der sorgfaltspflicht" war diejenige, dass er seine familie schützen wollte.
ansonsten hätte er die waffen genauso gut auch einfach beim schützenverein lagern können.


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