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Sind wir, was wir besitzen?

46 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Identität, Besitz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sind wir, was wir besitzen?

27.04.2011 um 17:45
Ein großes Haus macht glücklich?Chices Auto auch? da kenne ich ganz andere Fälle, die alles hatten und vereinsamt sind. Glück haben sie dann später durch Zweisamkeit oder im Kreise von ihren Lieben wieder erfahren.

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27.04.2011 um 17:47
@Badbrain

Ich-Süchtige werden nie glücklich. Außer sie haben eine Menge Leute um sich, die sie für ihre Ich-Süchtigkeit bewundern.


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27.04.2011 um 17:49
Ich-süchtig? Erklär mal, weiß leider nichts mit anzufangen jetzt @nocredit


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Sind wir, was wir besitzen?

27.04.2011 um 17:58
@Badbrain

das wirst auch nicht können, wenn man es dir erklärt.

Unser Bewusstsein besteht aus nichts anderem als aus Informationen, die wir pro sek. über Zig-Millonen Sinneszellen aufnehmen.
Je nach dem, ob diese für uns angenehme oder unangenehme Empfindungen sind, bedeuten wir sie nach WERTEN. Unser ICH ist also dieses Identifikationsbewusstsein.

Das ICH glaubt, das ICH fühlt, das ICH bewertet. Das ich ist also eine gespiegelte Illusion
unserer Empfindungen, die dieses Ich brauchen, um damit unangenehmen Informationen
aus dem Weg gehen zu können. Es existiert für s-ICH selbst nicht!


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27.04.2011 um 17:58
Vom Haben und Sein, soso. Lest mal Eckhart Tolle


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27.04.2011 um 17:59
@Achill

Wir denken selber.


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Sind wir, was wir besitzen?

27.04.2011 um 18:04
Zitat von azraelazrael schrieb:Das macht sinn ... wobei ich da noch den drang (den die meisten Menschen haben) immer 'up to date' sein zu müssen mit dazurechne. Und ein gewisses hirarchie-gefüge...
könnte auch durch die werbung kommen^^ oder dieses gefühl besser zu sein als andere.

da hamse ma ne umfrage gemacht:

würdest du lieber 100.000 euro im jahr verdienen und alle anderen verdienen nur 50.000
oder würdest du lieber 200.000 verdienen und alle anderen verdienen 300.000.

und ca 80% wollten lieber variante 1 nehmen, mit der begründung: dann bin ich ja besser als andere, auch wenns weniger ist als variante 2..

warum muss man immer besser sein als andere??....ich glaub das ist auch evolitionsbedingt ^^


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27.04.2011 um 18:09
Ziemlich dämliche Denkweise will ich meinen, aber leider weit verbreitet.


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27.04.2011 um 18:14
@azrael

Nun, ich denke bedingt schon.

Habe ich gar nichts, bin ich auch nichts - ausser bald verhungert und erfroren.
Kämpfe ich täglich um mein Überleben, weil ich nur ganz wenig besitze, bleibt mir keine Zeit für Bildung.
Desto wohlhabender ich bin, umso unabhängiger werde ich sein, ebenso wie sich meine Möglichkeiten, Dinge umzusetzen vergrößern.

Die Bewertung von Anderen hingegen unterliegt natürlich ebenso auch den nicht käuflichen menschlichen Faktoren, wie Charakterstärke, soziale Kompetenz, emotionale Intelligenz etc. ...


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27.04.2011 um 18:18
Zitat von KicherErbseKicherErbse schrieb:Kämpfe ich täglich um mein Überleben, weil ich nur ganz wenig besitze, bleibt mir keine Zeit für Bildung.
Desto wohlhabender ich bin, umso unabhängiger werde ich sein, ebenso wie sich meine Möglichkeiten, Dinge umzusetzen vergrößern.
Sicher, wenn ich um die tägliche Existenz bangen muß, bleibt für 2. keine Zeit. Allerdings kommt es auf die Prios an, die man sich setzt. Das Neuste braucht man nicht, wenn es das alte auch noch tut und schon bleibt für Bildung genu übrig.
Es liegt also an jedem selbst will ich meinen, ob er im Strom mitschwimmen will oder sich verwirklichen will in welcher Form auch immer.


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Sind wir, was wir besitzen?

27.04.2011 um 18:21
@KicherErbse

...das hast so schoen gesagt, dass man dem gar nichts mehr hinzufuegen muss. Super!!!! Kurz, knapp, einfach auf den Punkt gebracht!


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27.04.2011 um 18:27
@Badbrain

Wenn Du es in derzeitigen europäischen Maßstäben betrachtest, ja vielleicht.
Aber sieh Dich doch mal um auf der Welt - die meisten Menschen sind froh,
wenn sie überhaupt irgendetwas haben, außer ihr kärgliches Dasein.


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Sind wir, was wir besitzen?

27.04.2011 um 19:49
@azrael
Sind wir, was wir besitzen?
Nun, für die Gesellschaft sind wir natürlich das, was wir besitzen; jedenfalls der Teil, der zählt!
(Fremde) Menschen verkörpern nur „Images“, Inhalte und Haltungen sind doch in der Regel irrelevant. Menschen neigen nämlich dazu, ihr eigenes Verhalten kontextualisiert und individuell zu bewerten, während bei anderen das Verhalten als allgemeingültiger Ausdruck des Charakters gesehen wird.
Beispiel: Gebe ich in einem Restaurant ein schmales oder gar kein Trinkgeld, so war „sicherlich“ das Essen nicht so gut oder die Bedienung schien mir unfreundlich; handelt nun ein mir fremder Mann am Nebentisch ebenso, ist er vermutlich ein „Geizkragen“.
Systemisches Denken ist nach wie vor nicht in der Gesellschaft angekommen, vielleicht ist dies auch gar nicht in Gänze möglich. Daher ist es nun nach wie vor anscheinend nötig, sich über Besitz definieren und etikettieren zu lassen; unser öffentlicher Wert scheint sich daran zu bemessen.
Es ist niemand gezwungen, dieses Spiel mitzuspielen, nur gehen die meisten Menschen ungern andere Wege.


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Sind wir, was wir besitzen?

27.04.2011 um 19:52
@azrael

Meiner Empfindung nach bin ich nicht das, was ich besitze. Dennoch würde ich mich höchst ungern von meinem Besitz trennen, denn dies bedeutete Verzicht. Auf das materielle an sich kann ich verzichten, aber nicht auf den öffentlichen Ruf, der mit dem Besitz bestimmter Dinge verbunden ist.
Wenn man konsumtechnisch nicht mit der Gesellschaft mithalten kann, wird man ausgeschlossen und ist früher oder später isoliert.
Daraus folgt eine psychische Abhängigkeit vom Besitztum, die aber hauptsächlich erzwungen wird.

Was bin ich jetzt also?
Ich bin die Summe meiner Erfahrungen und ein Wesen aus chemischen Verbindungen, rückzuführen auf meine "Wurzeln" ;)


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Sind wir, was wir besitzen?

27.04.2011 um 20:00
hast du was bist du was hast du nix bist du nix, erinnere mich an ein song von bushido. würd ich nichts materielles haben würd ich erstmal ziemlich abstürzen und müsste viel lebensqualität aufgeben , mir ne brücke suchen wo ich drunter schlafen könnte und nach der zeit würden sich andere von mir abwenden. ich bin nicht das was ich besitze aber ich benötige sachen um besser durchs leben zu kommen. ich schließe mich @Crusi an


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Sind wir, was wir besitzen?

27.04.2011 um 20:05
@luciano
Das sagt doch nichts über das eigene verhalten zu Besitz aus ...
sondern nur über unser Verhalten zur Interpretation von gesehenem/erlebten. :O

Wer bin ich, dass ich den Mann am Nebentisch eine Rolle zugedenke ?
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Wenn man konsumtechnisch nicht mit der Gesellschaft mithalten kann, wird man ausgeschlossen und ist früher oder später isoliert.
Daraus folgt eine psychische Abhängigkeit vom Besitztum, die aber hauptsächlich erzwungen wird.
Landy hat es doch auch geschafft ;)
und ich erinnere an Diogenes in der Tonne :)
Zitat von BadbrainBadbrain schrieb:Es liegt also an jedem selbst will ich meinen, ob er im Strom mitschwimmen will oder sich verwirklichen will in welcher Form auch immer.
Ich denke auch ... es braucht nur für gewisse Sachen halt Mut, den die meisten Menschen nicht aufbringen.

@niggie
Ich nehm die 200.000 danke ;)
weil es mir egal ist,wie viel andere verdienen ... ich bin nciht so der Mensch der 'besser/stärker/schneller/höher/weiter' sein muss als andere ... der Wettkampf könnte mir ferner nicht liegen ... ;)

@mystery90
Und schon wieder... :O
Warum geht ihr immer gleich vom schlimmsten aus ... es gibt (zum Glück) noch einige Einrichtungen die Menschen helfen ... und auch Freunde (so sie denn welche sind) würden einem (erstmal) helfen.
So wie du es beschreibst endest man Gewiss ... aber nur, wenn man sich auch selbst aufgibt !


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Sind wir, was wir besitzen?

27.04.2011 um 20:06
@azrael ja aber wozu? man muss ja nicht auf alles materielle was man hat verzichten und wenn man s tut kommt man sicherlich nicht unter die brücke weil es wiederum einrichtungen gibt wie du schon sagtest joa. ansonsten materielleres gogo


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Sind wir, was wir besitzen?

27.04.2011 um 20:11
Landy wollte ja auch nicht, das alle Anfangen ihr zeug zu vernichten :O
Sondern, dass wi über unser Konsumverhalten nachdenken .. und darüber, was uns (für uns selbst) definiert.
(zumindest verstehe ich ihn so)

So wie ich mich selbst definiere, projeziere ich das Bild auch auf andere ...


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27.04.2011 um 20:11
@azrael
Deine beiden Beispiele sagen mir leider gar nichts.


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27.04.2011 um 20:12
@azrael ich denk schon drüber nach und beobachte auch andere und merke wie sie geld ausgeben für dinge die sie gar nicht brauchen tjoa wer geld hat soll selbst entscheiden wohin damit


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