Warum Leute vom Selbstmord abhalten?

Jeder, der jemanden hört oder sieht, der sich umbringen will, versucht erstmal ihn davon abzuhalten. Als Grundreaktion finde ich das auch richtig. Aber ist es richtig, jemanden, egal unter welchen Umständen, davon abzuhalten, sich umzubrinen, ohne den Grund für seinen Wunsch zu sterben zu beseitigen?

Je nachdem wie Ihr diese Frage beantwortet, findet Ihr nicht, es ist Folter, jemanden erwzungen am Leben zu lassen, ohne seine Qual zu beseitigen?

Wie könnt Ihr euch anmaßen, zu bestimmen, ob Qual besser als der Tod ist?

Zuerst einmal MUSS man demjenigen schon allein aus rechtlichen Gründen davon abhalten,sonst wäre es unterlassene Hilfestellung und das kann und wird geahndet.

Desweiteren schließen sich Selbstmordgedanken und Versuche aus einer gestörten Psyche.
Der Betroffene ist also krank und benötigt Hilfe,da solche Personen eigentlich gar nicht sterben wollen,aber keinen anderen Ausweg sehen.

Man könnte ja dann zuerst versuchen ihm die Qual wegzunehmen, ihm zu helfen, wenn dies nicht möglich ist, und er genauso verbittert und depressiv bleibt, steht im die Wahl noch immer offen Selbstmord zu begehen.

@japistole
Naja wenn sich vor dir wer die Rübe wegbläst dann wird dass dien Leben ziemlich beeinflussen nehm ich an! Deswegen sollte es schon mal vehrindert werden. Zweitens gibts meiner Meinung nach außer Krankheiten keinen Grund den Freitot zu wählen.

Außerdem sind die meisten nach solchen gescheiterten Versuchen doch in psychiatrischer Behandlung,es wird also darauf hingearbeitet,die Probleme zu lösen.
Daher kann ich nicht verstehen warum du meinst,man zwinge sie zu Leben aber lasse sie gänzlich allein mit deren Anliegen.

solang man keine aufmerksamkeit haben will tut man es einfach da wird niemand einen aufhalten können....

aber in 99% der fälle ist es ein pubertierender teen, der daraufhinweisen will das sein leben scheiße ist und er selbst nich mehr damit klar kommt.


um diese muss man sich dann halt kümmern und daran gewöhnen dass das leben kein ponyhof ist ^^


Die meißten Menschen brauchen einfach nur etwas Liebe wie eine Pflanze Wasser braucht.
Bekommen sie diese nicht gehen sie ein!

Aber nein besser paaar Drogen einschmeißen und gespräche mit nem trottel führen die das ganze im besten falle neutral beeinflussen....

schlimm diese verweichlichung

Fiel mir grad beim lesen der Beiträge so ein.

Mal unabhängig von Pro und Kontra.
Ist der Suizid nicht die einzige bedeutende freie Handlung im Leben.

Auf unsere Geburt hatten wir keinen Einfluß .. auf unseren Tod hätten wir schon einen.
Was meint ihr ?

Manche Leute haben eben echt Pech im Leben, geben sich noch so viel Mühe und doch gelingt nichts. Das kann manchmal echt frustierend sein, irgendwann schmeißt man dann den Löffel

japistole schrieb:Wie könnt Ihr euch anmaßen, zu bestimmen, ob Qual besser als der Tod ist?

Wenn man die wahren Gründe für so einen Schritt kennt und sie für nichtig hält ist man so anmaßend und versucht den Betroffenen erst mal die Augen zu öffnen!

Denke, außer Krankheiten, kann man fast jeden Qual iwie in den Griff bekommen weil der Tod ist immer endgültig und man kann es nicht mehr rückgängig machen!

Dann bin ich eben anmaßend und verhindere es!!

@japistole

Denke nicht dass es wirklich falsch ist!
Der Suizid-Wunsch kann doch sehr wohl eine Momentaufnahme der Psysche sein, der evtl. ne halbe Stunde später gar nicht mehr existent ist und den der Betroffene dann selbst nicht mehr nachvollziehen kann oder sich sogar dafür schämt!

Man sollte Leute daher sehr wohl davon abhalten. Besteht der Wunsch auch später noch weiterhin kann man wohl wirklich von einer behandlungsbedürftigen Störung ausgehen.

Davon ausgenommen finde ich persönlich immer Personen, die erfahren haben dass sie unheilbar erkrankt sind und sich ein langer Leidensweg abzeichnet - da ist der Wunsch zu sterben find ich schon irgendwie nachvollziehbar!

@f4tm4n

Sicherlich,es ist ja auch nicht verboten sich umzubringen.

Aber gesetzlich ist es halt so geregelt,dass die Mitmenschen da einschreiten zu haben.

Somebody schrieb:Manche Leute haben eben echt Pech im Leben, geben sich noch so viel Mühe und doch gelingt nichts. Das kann manchmal echt frustierend sein.

Kenn ich gut von meinem Leben trotzdem kill ich micht :D

Leute, Ihr die meint, dass jeder, der den Selbstmord wählt krank ist, solltet Euch nochmal informieren. Das ist absoluter Quatsch. Wo habt Ihr denn das gehört? Mein Ihr, dass jeder, der sich bisher selbst umgebracht hat, unter einer psychischen Krankheit litt?

Abgesehen davon, woher wollt Ihr wissen, ob jemand unter einer Krankheit leidet oder nicht? Seht Ihr die Welt durch seine Augen? Meiner Meinung nach ist das gefährliches Halbwissen und Vorurteilen zugleich.

@Soziopath. ganz banales Beispiel. Was ist wenn jemand hoch verschuldet ist? Wirst Du für ihn dein Geld spenden?

@tunnelblick da hast Du recht. Mir gehts nur um den moralischen Aspekt. Warum wird es als grundsätzlich falsch angesehen, sich umzubringen, wenn die Probleme, unter denen die betreffende Person leidet nicht beseitigt werden können?

Also man sollte die Gruende dafuer kennen. Viele, vor allem Jugendliche wollen sich nach der Trennung von der ersten grossen Liebe selbst ermorden. Diesen Menschen sollte geholfen werden. Wenn jemand wirklich nicht mehr will, dann sollte man ihn meiner Meinung nach gehen lassen.

meteora schrieb:Diesen Menschen sollte geholfen werden.

Und wie? Liegt doch and er Erziehung.

Manche Leute haben eben echt Pech im Leben, geben sich noch so viel Mühe und doch gelingt nichts. Das kann manchmal echt frustierend sein.

Kenn ich gut von meinem Leben trotzdem kill ich micht :D

Nicht jeder hat so viel Lebenswille/freude um das über längere Zeiten mitzumachen, hängt halt vom Menschen ab.

japistole schrieb:Abgesehen davon, woher wollt Ihr wissen, ob jemand unter einer Krankheit leidet oder nicht? Seht Ihr die Welt durch seine Augen? Meiner Meinung nach ist das gefährliches Halbwissen und Vorurteilen zugleich.

Darum sollte man ihn ja davon abhalten, damit man ihn vielleicht besser kennen lernen kann und ihn verstehen kann. Die endgültige Entscheidung kann er später noch immer treffen. Der Tod läuft schon nicht fort

Nein! Es liegt sicherlich nicht an der Erziehung. Ich wurde sehr gut erzogen und war auch schon kurz davor Selbstmord zu begehen. Mit Erziehung hat das Thema Suizid nichts zu tun.

@f4tm4n

da hast Du recht. Deswegen ist es auch die einzige wirkliche Feiheit, die wir haben. Aber wie würdest Du es finden, wenn man jemanden auch diese Freiheit nimmt, indem man einen davon abhält, sich umzubringen. Das ist eigentlich die absolutetste Gefangenschaft oder?

@japistole
Wenn man wirklich sterben will, schlägt man den Retter doch einfach nieder(ist dann eh Wurscht weil man sowieso stirbt) Wenn man wirklich sterben will, kann niemand denjenigen davon abhalten

Keine Diskussion im Forum.

Informationen finden betroffene Hier -> http://www.suizidprophylaxe.de/Hilfsangebote/liste%20der%20einrichtungen%20zur%20suizidpraevention.htm (Archiv-Version vom 10.08.2011)

MoKO