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Kartenlegen.....wie "benutzt" oder......

76 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tarot, Kartenlegen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
kitara Diskussionsleiter
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Kartenlegen.....wie "benutzt" oder......

02.11.2004 um 09:23
@leopold

>>>Außerdem habe ich von dem Mann wirklich noch nie gehört und das bedeutet er kann so wirklich anerkannt nicht gewesen sein


Ich hoffe nicht das Du hier nun "Maßstab" bist *g*

Es gibt zwei Arten, sich zu täuschen:
Eine besteht darin, zu glauben, was nicht ist;
die andere besteht drin, nicht glauben zu wollen, was ist.


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kitara Diskussionsleiter
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Kartenlegen.....wie "benutzt" oder......

02.11.2004 um 09:24
@Zoddy

yo! stimmt ;)

Es gibt zwei Arten, sich zu täuschen:
Eine besteht darin, zu glauben, was nicht ist;
die andere besteht drin, nicht glauben zu wollen, was ist.



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Kartenlegen.....wie "benutzt" oder......

02.11.2004 um 09:53
@kitara

Nein, ich bin sicher nicht der Maßstab ! Genausowenig wie der Herr Jung. ;)
Dessen Erkenntnisse sind mit dem schönen Begriff "Pseudowissenschaft" zu kennzeichnen !
Wäre er ein bekannter "normaler" Psychater ;) hätte ich allerdings sicher schon von ihm gehört oder gelesen !


NICHTS lebt ewig !


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Kartenlegen.....wie "benutzt" oder......

02.11.2004 um 09:58
Biographie

Carl Gustav Jung
Geboren 1875 als Sohn eines Pfarrers, studierte er Medizin in Basel, nachdem er Archäologie abgebrochen hatte. Seine Dissertation schrieb er über Psychologie und Pathologie so genannter okkulter Phänomene. Danach, im Wintersemster 1902/1903, arbeitete er bei Pierre Janet in Paris. 1903 heiratete er Emma Rauschenbach.

Danach war er Volontärarzt bei Eugen Bleuler in der Heilanstalt Burghölzli. Hier machte er empirische Studien über die Schizophrenie und seine erste Veröffentlichung 1904 (Assoziations-Experimente). Ab 1905 wurde er Dozent für Psychiatrie an der Universität Zürich. 1909 gab er die Tätigkeit in Burghölzli wegen Zerwürfnissen mit Bleuler auf. Die erste Begegnung mit Freud fand 1907 statt. Fortan beschäftigte er sich mit Freuds Werk und Arbeit als Psychoanalytiker und wurde Redakteur des Internationalen Jahrbuch für psychologische und psychotherapeutische Forschung. Von 1910 bis 1914 war er Präsident der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung. 1912 erschien Jungs Buch Wandlungen und Symbole der Libido, welches zu dem Bruch mit Freud führte, da Jung darin Freuds Libidotheorie kritisiert.

1913 beendete er die Lehrtätigkeit an der Universität Zürich. Seither nannte Jung seine Fachrichtung Analytische Psychologie oder Komplexe Psychologie. In den folgenden Jahren widmete er sich seinen Studien, die er zwischen 1921 und 1926 mit Forschungsreisen ausfüllte, um archaisch lebende Gesellschaften kennen zu lernen, wie die Pueblo-Indianer in Nordamerika und einige Stämme in Afrika. 1930 wurde er Ehrenpräsident der Deutschen Ärztlichen Gesellschaft für Psychotherapie und zwischen 1933 und 1939 war er Präsident der Internationalen Allgemeinen Ärztlichen Gesellschaft für Psychotherapie und Herausgeber des Zentralblatt für Psychotherapie und ihre Grenzgebiete. Zwischen 1933 und 1942 nahm er die Lehrtätigkeit an der ETH Zürich wieder auf, ab 1935 war er Titularprofessor. Ab 1944 war er Professor in Basel. In seinen letzten Lebensjahren führte er vermehrt Forschungen über seine Theorie des kollektiven Unbewussten und die Bedeutung der Religion für die Psyche durch.

Lehre und Werk

Carl Gustav Jung hat mit seinem Werk nicht nur die Psychotherapie, sondern auch die Psychologie, Theologie, Völkerkunde Literatur und Kunst beeinflusst. In die Psychologie sind vor allem seine Begriffe Komplex, Introversion und Extraversion eingegangen. Ein Komplex ist eine Konstellation von Gefühlen, Gedanken, Wahrnehmungen und Erinnerungen, die sich um einen bestimmten bedeutenden Zusammenhang gesammelt haben und mit diesem Kern des Komplexes assoziiert sind. Komplexe, die in das Unbewusste verdrängt sind, können im Bewusstsein als "Affekt" erscheinen. Ein Beispiel: Ein Mutterkomplex ist das Kernelement des Komplexes. Alle Gefühle, Gedanken, Wahrnehmungen und Erinnerungen, die direkt oder indirekt mit der Mutter zu tun haben, werden von dem Kernelement des Komplexes angezogen und sind mit ihm assoziiert. Sie werden so dem Bewusstsein entzogen und können die bewusste Absicht stören. Als extravertiert bezeichnete er einen Menschen, dessen Verhalten auf die äußere, objektive Welt ausgerichtet und von ihr geleitet wird. Introvertierte Menschen sind dagegen auf ihre innere, subjektive Welt ausgerichtet und verhalten sich nach ihr.

Persönlichkeitsstruktur: Das Ich ist nur eine Komplex unter vielen anderen. Es ist aber gleichzeitig auch das Zentrum des Bewusstseins. Bewusst wahrnehmen kann man folglich nur Dinge, die mit dem Ich-Komplex assoziiert sind. Das persönliche Unbewusste besteht meist aus gefühlsbetonten Komplexen, sowie aus Verdrängtem, Vergessenem oder Ignoriertem. Die "Persona" (grch.: Maske) dient der Anpassung an die Außenwelt im Sinne eines normativen, sozialverträglichen Verhaltens. Sie ist nicht mit dem Ich identisch, eher dem Über-Ich Freuds ähnlich.

Der "Schatten" ist die dunkle Seite der Persönlichkeit. In ihm werden alle Teile der Persönlichkeit zusammengefasst, die aus verschiedenen Gründen (noch) nicht vom Individuum angenommen wurden. Das sind meist Verhaltensweisen oder Einstellungen, die der Einzelne vor seinen Mitmenschen regelmäßig verbirgt und sich zuweilen selbst nicht eingesteht. Die schlechten Eigenschaften, die man missliebigen Mitmenschen gern vorwirft oder Feinden unterstellt, entspringen meist der eigenen Seele und suchen sich einen Träger außerhalb der eigenen Persönlichkeit ("Projektion"), weil das Individuum moralisch noch zu gering entwickelt ist, diese vermeintlich verachtenswerten Eigenschaften sich selbst zuzuschreiben. Auf dem Weg zur Ganzwerdung ("Individuation") der Persönlichkeit, muss der Schatten aber integriert werden. Die "Integration" ist dabei Jungs Metapher für den Prozess der Auseinandersetzung mit den eigenen Schattenseiten, der ein vorwiegend moralisches Problem darstellt und vom Individuum beträchtliche seelische Anpassungsleistungen erfordert. Die Integration des Schattens ist auf dem Weg zur "Individuation" nur ein erster Schritt, aber einer, der zwingend erforderlich ist und nicht ausgelassen werden darf. Zu Beginn der Lebensmitte steht die Integration des eigenen Anteile des jeweils anderen Geschlechts im Vordergrund, d.h. für einen Mann, seine Anima und für eine Frau ihren Animus.

Das "Kollektive Unbewusste" besteht aus ererbten Grundlagen der Menschheitsgeschichte. Auf ihm beruhen alle entwicklungsgeschichtlich jüngeren Persönlichkeitsstrukturen, wie etwa dem Ich. Im kollektiven Unbewussten manifestieren sich Archetypen. Archetypen sind universell vorhandene Urbilder in der Seele aller Menschen, unabhängig von ihrer Geschichte und Kultur. Dazu zählen Gegenstände und Lebewesen aus der Umwelt wie etwa Bäume oder Bären. Die Existenz der Urbilder konnte Jung mit seinen Mitarbeitern nachweisen, indem er Menschen, die nachweislich noch nie einen Baum oder einen Bären gesehen hatten, und auch nicht mit Massenmedien in Berührung gekommen waren, ihre Träume malen ließ. Darauf malten sie deutlich Bäume und Bären. Jung recherchierte Jahrtausende altes Material aus vielen Kulturen und stellte in den Darstellungen fest, dass bestimmte Bilder, Motive und Symbole immer wieder auftauchten, unabhängig voneinander. Andere Urbilder treten dem Menschen in seinen Träumen vor Augen. Dazu gehören der "Schatten", "Anima" und "Animus", der oder die alte Weise, das Mandala, der Abstieg der Seele zum Wasser, der Abstieg ins Totenreich, das Numinose und andere.

Archetypen sind "Energiekomplexe", die besonders in Träumen, Neurosen und Wahnvorstellungen ihre Wirkmacht entfalten. Jung erklärt eine Psychose, die unter anderem dann entstehen kann, wenn eine Neurose nicht behandelt wird, als Überhandnehmen des Unbewussten, das sich des Bewusstseins bemächtigt, um dessen Einstellung zu korrigieren und das Individuum auf dem Weg zur Ganzwerdung zu befreien. Die nun "symbolisch" wirksamen Archetypen zielen darauf ab, die Gesamtpersönlichkeit wieder ins Lot zu bringen, indem sie urzeitliche, durch Numinosität sehr attraktive Zielbilder ins Bewusstsein aufsteigen lassen. Diese Bilder und die Beschäftigung der Seele mit ihnen haben die Aufgabe, der Persönlichkeit eine fundamentale Balance zurückzugeben, Sinn und Ordnung zu stiften. Sie manifestieren sich daher in symbolischen Bildern universeller Gültigkeit, die einen beträchtlichen Anteil am Leben eines jeden haben. Das Selbst ist das Zentrum der Persönlichkeit. In ihm werden alle gegenläufigen Teile der Persönlichkeit zusammengefasst und vereinigt. Es ist das Ziel des lebenslangen Individuationsprozesses, der im wesentlichen daraus besteht, möglichst große Teile des Unbewussten dem Bewusstsein einzugliedern. Die "Individation" setzt immer neue und umfassendere Anpassungsleistungen der Persönlichkeit voraus und in Gang. Er findet auf der "Ich-Selbst-Achse" statt.

Kritisiert wird Jungs Theorie vor allem durch seinen ehemaligen Lehrer Freud und durch einige Kreise der akademischen Psychologie, die in Jungs Konzepten mehr ein schwankendes, bis zur Beliebigkeit reichendes Herumdeuteln an Träumen sehen. Sie sehen in dem Konzept eine hermeneutische Beschäftigung, die sich nach ihrem Verständnis nicht genügend objektivieren läßt. Allerdings ist eben dieser zwanghafte Wunsch nach harten Fakten und Rationalisierbarkeit eine Ausgeburt des Willens, der dem begrenzten Ich entspringt und in seiner Einseitigkeit zwar immer einen Weg findet, aber oft auch einen ins Verderben der Gesamtpersönlichkeit, weil der Wille allein blind ist für umfassendere Erwägungen. Jung selbst sieht den Psychotherapeuten als einen Begleiter des Patienten, der sich frei machen sollte von allen theoretischen Erkenntnissen, die er erlernt hat, und der sich möglichst vorurteilsfrei auf das einlassen sollte, was der Patient an Bildern, Eindrücken etc. aus seinem Unbewussten mitbringt oder im Verlaufe der Therapie entwickelt. Beim Abstieg des Patienten in seine eigenen seelischen Tiefen sah sich Jung als Begleiter, der allenfalls mehr Erfahrung hat und dadurch zum Gelingen des jeweils einzigartigen und individuellen Weges der betreffenden Persönlichkeit zur Individuation beitragen kann.

Eine lebendige Einführung in sein Werk bietet seine untenerwähnte Autobiographie "Erinnerungen, Träume, Gedanken". Dort schreibt er: "Die Erinnerung an die äußeren Fakten meines Lebens ist mir zum größten Teil verblaßt oder entschwunden. Aber die Begegnung mit der inneren Wirklichkeit, der Zusammenprall mit dem Unbewußten, haben sich meinem Gedächtnis unverlierbar eingegraben. Ich kann mich nur aus den inneren Geschehnissen verstehen. Sie machen das Besondere meines Lebens aus, und von ihnen handelt meine Autobiographie."

Wichtigste Werke

Symbol und Libido 1912/1954
Die Beziehung zwischen dem Ich und dem Unbewussten 1928
Psychologie und Erziehung 1946
Psychologie und Religion, Ges. Werke, Bd 11
Von den Wurzeln des Bewusstseins 1954
Gesammelte Werke von C.G. Jung. Herausgegeben von Lilly Jung-Merker, Elisabeth Rüf und Leonie Zander. 20 Bände und Suppl. Zürich, Düsseldorf: Walter Verlag (versch. Jahre)

Seine Hauptarbeit:
Analytische Psychologie (A. P.) oder auch Komplexe Psychologie ist eine psychotherapeutische und psychologische Schule, die von Carl Gustav Jung nach dem Bruch mit Sigmund Freud (1913) gegründet wurde. In Deutschland vertreten durch die Deutsche Gesellschaft für Analytische Psychologie (DGAP) und die C. G. Jung-Gesellschaft. International vertreten durch die International Association for Analytical Psychology (IAFAP).

Die A. P. hat die Tiefenpsychologie Carl Gustav Jungs weiterentwickelt. Sie ist eine von den Krankenkassen akzeptierte Therapieform, die bei leichten und schweren psychischen Erkrankungen angewendet wird. In Deutschland vertreten durch Institute in Stuttgart, Berlin, Hamburg und München.

Die A. P. gehört zu den so genannten Einsichtstherapien, die darauf ausgelegt sind, dem Kranken die Einsicht in sein psychisches Leiden zu vermitteln und somit zu Heilen.

Die A. P. geht davon aus, dass psychische Störungen, ähnlich wie in der Psychoanalyse und der Individualpsychologie, durch einen Konflikt zwischen Erfüllung und Abwehr des Triebes (Freud) sowie der Überkompensation von Minderwertigkeitsgefühlen entsteht (Adler). Somit setzt auch die A. P. den Beginn einer psychischen Störung in der Kindheit an. Darüber hinaus kann der Beginn auch in der Mitte des Lebens liegen, wo im Zuge des fortschreitenden Individuationsprozesses neue Lebensziele zu Konflikten führen. Die A. P. sieht sich als prospektiv ausgerichtete Therapie, d. h., die Symptome einer psychischen Krankheit sind nicht nur schädliche Warnzeichen, sondern enthalten auch ein Streben auf etwas Positives hin.

Daraus leiten sich auch die Methoden ab, die zur Heilung einer psychischen Erkrankung führen sollen. Der Therapeut versucht unter Beteiligung des Patienten durch Traumanalyse und aktive Imagination verdrängte oder aus anderen Gründen unbewusste Persönlichkeitsteile bewusst zu machen, und diese in die Gesamtpersönlichkeit des Patienten zu integrieren. Die Beziehung zwischen Patient und Analytiker ist vor allem durch den Passus der Dialektik und der Synthese geprägt. Die A. P. versteht darunter die vermehrte Beteiligung des Patienten an der Analyse. Der Analytiker bezieht den Patienten vermehrt ein und versucht mit ihm eine gleichberechtigte Beziehung aufzubauen. Dies steht im Gegensatz zu den Methoden der Psychoanalyse, welche (in der klassischen Ausprägung) eine distanzierte Beziehung als Ideal der Behandlung ansieht. Eine besondere Rolle in der Analytischen Psychologie spielen die aus der Persönlichkeitstheorie von C. G. Jung abgeleiteten Strukturen der Seele. Das Ich ist das Zentrum des Bewusstseins und interagiert mit den oft im Unbewussten liegenden sonstigen Komplexen. Komplexe sind Konstellationen, welche die bewusste Einstellung stören können und sich zumeist um einen bestimmten Kern bilden, z. B. eigene Minderwertigkeit. Archetypen des kollektiven Unbewussten sind ererbte Möglichkeiten der Wahrnehmung, des Denkens und des Fühlens. Sie können durch individuelle Erfahrungen aktiviert werden. Beispiel: Ein bestimmter Archetyp ruht im Unbewussten und wird mit dem äußeren Bild aktualisiert. Dieses äußere Bild entspricht einer seit Menschengedenken immer wiederkehrenden Situation wie die der Mutter für das neugeborene Kind. Der Säugling ist somit kein unbeschriebenes Blatt Papier. Er erwartet eine bestimmte Person, die ihn umsorgt. Da Bilder, wie das der Mutter, nicht vererbt werden könne, nimmt die AP an, dass es bestimmte grundlegende Strukturen im Unbewußten gibt, welche z. B. den Neugeborenen erwarten lassen, dass eine Person für ihn da ist, ihn umsorgt und an die er sich bindet, um so die ersten und wichtigsten Dinge zu lernen. Dieses erprobte "evolutionäre" Konzept (Säugling - Bezugsperson) hat eine recht komplexe interaktion zwischen Mutter und Kind zufolge. Ein weiteres Beispiel für einen Achetypus ist der des gegengeschlechtlichen Sexualpartners. Dieser spezielle Archetyp wird, wie zu erwarten, ab der Pubertät wichtig. Er enthält nun sowohl die ererbten als auch die durch "reale" Erfahrungen geprägten Vostellungen, von dem was man am Gegengeschlecht leiden mag oder nicht. Daraus entsteht ein dynamisches Bild von einem Geschlechtspartner, welches liebe und sexuelle Lust erregt, und sich durchaus von dem bewussten Vostellungen von einem idealen Partner unterscheiden kann. Meist besteht dieser Archtyp auch aus unbewussten gegengeschlechtlichen Anteilen und spielt eine besondere Bedeutung für die psychische Entwicklung des Individuums. Stets bilden Archetypen auch die Grundlage für unsere Interaktion mit anderen Menschen. Da die archetypischen Grundstrukturen äußeren Bildern eine "archetypische" (allgemeinmenschliche) Bedeutung geben, kann man sie am besten in Träumen und Symptomen sowie in bestimmten Handlungen untersuchen. Diese können mit Berichten von Märchen, Mythen und religiösen Schriften aus allen Jahrhunderten verglichen werden, um so auf die spezielle Bedeutung des einzelnen, symbolischen Traumes zu gelangen, und somit eine Vostellung von dem dahinterliegenden archtypischen Strukturen geben.

In den letzten Jahren gab es vermehrt Forschung auf dem Gebiet der Übertragung, Gegenübertragung und Widerstände sowie der Entwicklungspsychologie.

Bedeutende Vertreter
Carl Gustav Jung; Erich Neumann; Verena Kast; H. Dieckmann; Mario Jacoby; James Hillmann; Andrew Samuels; M. Fordham; C. A. Maier; Aniela Jaffé; M. L. v. Franz; G. Adler; Lopez-Pedraza; M. Stein; J. Jacobi; Eb. Jung; E. Jung;


Die Frau ist die geistige Gefährtin des Mannes, im öffentlichen wie im privaten Leben.
Ohne sie würden wir die wahren Ideale vergessen.



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Kartenlegen.....wie "benutzt" oder......

02.11.2004 um 10:03
@arkana:
und ich dachte eigentlich, das gerade moderatoren wüssten, was ein link ist. der oder ein kleiner seitenhieb auf wikipedia wären glaube ich angebrachter.

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...

Don't eat, don't drink, don't think. Now you are free...and dead.



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kitara Diskussionsleiter
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Kartenlegen.....wie "benutzt" oder......

02.11.2004 um 10:06
@leopold

>>>Wäre er ein bekannter "normaler" Psychater hätte ich allerdings sicher schon von ihm gehört oder gelesen !


Das verwundert mich nun schon etwas....... ;)


@arkana

Wo liegen Deine Grenzen*fg*

Es gibt zwei Arten, sich zu täuschen:
Eine besteht darin, zu glauben, was nicht ist;
die andere besteht drin, nicht glauben zu wollen, was ist.



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Kartenlegen.....wie "benutzt" oder......

02.11.2004 um 10:23
@arkana
Das ist eine sehr wohlwollende Biographie. ;)

Ich finde mehr Beispiele dieser Art:

"Carl Gustav Jung (1875-1961) war ein Schweizer Psychiater und Kollege von Sigmund Freud. Er löste sich von der Freudschen Psychoanalyse wegen des Themas des Unbewussten als einem Reservoir für verdrängte sexuelle Träume, die alle Neurosen verursachen. Jung gründete seine eigene Schule für analytische Psychologie.

Jung glaubte an Astrologie, Spiritismus, Telepathie, Telekinese, Hellsicht und ASW. Über seinen Glauben an eine Reihe von okkulten und paranormalen Ideen fügte Jung noch zwei neue hinzu in seinem Versuch, eine Psychologie zu etablieren, die in okkulten und pseudowissenschaftlichen Überzeugungen wurzelte: Synchronizität und das kollektive Unbewusste.

Synchronizität ist ein Erklärungsprinzip; es erklärt "bedeutsame Zufälle" wie etwa einen Käfer, der in einem Raum fliegt, während eine dort liegende Patientin einen Traum über einen Skarabäus beschreibt. Jung stellte fest, dass der Skarabäus ein ägyptisches Symbol der Wiedergeburt ist. Daher deutete der passende Augenblick des vorbeifliegenden Käfers auf die transzendentale Bedeutung sowohl des Skarabäus im Traum als auch des Insekts im Raum hin, nämlich: Die Patientin musste von ihrem übertriebenen Rationalismus befreit werden. Jungs Vorstellung der Synchronizität ist die eines akausalen Prinzips, dass Ereignisse mit einer ähnlichen Bedeutung und zufälliger Gleichzeitigkeit verbindet, im Gegensatz zu aufeinanderfolgenden Ereignissen. Er behauptete, es gebe eine synchrone Verbindung zwischen dem Geist und der Welt der Wahrnehmung und der Phänomene.

Wie sieht es mit Beweisen für die Synchronizität aus? Sehr schlecht. Jungs Argumentation ist so dumm, dass ich zögere, sie hier zu wiederholen. Er meint, dass "akausale Phänomene existieren müssen ... da Statistiken nur möglich sind, wenn es auch Ausnahmen gibt." (Letters, 2:426, 1973). Er erklärt, dass " ... unwahrscheinliche Tatsachen existieren – ansonsten gäbe es kein statistisches Mittel.... " (Letters, 2:374). Schließlich behauptet er, dass "die Prämisse der Wahrscheinlichkeit gleichzeitig das Vorhandensein des Unwahrscheinlichen postuliert." (Letters, 2:540)

Selbst wenn es eine Synchronizität zwischen dem Geist und der Welt gäbe und somit manche Zufälle im Einklang mit transzendenten Wahrheiten stünden, hätten wir immer noch das Problem, diese Wahrheiten ausfindig zu machen. Was könnte uns überhaupt anleiten, wenn wir die Richtigkeit einer Interpretation bestimmen wollen? Nichts außer Intuition und Einblick, die beiden Führer, die auch schon Jungs Lehrer Sigmund Freud in seiner Trauminterpretation leiteten. Das Konzept der Synchronizität ist lediglich ein Beispiel von Apophenie.

Laut dem Psychiater und Schriftsteller Anthony Storr ging Jung durch eine Phase der Geisteskrankheit, während der er glaubte, er sei ein Prophet mit "besonderem Einblick". Jung bezeichnete seine "kreative Krankheit" (von 1913 bis 1917) als eine freiwillige Konfrontation mit seinem Unbewussten. Sein großer "Einblick" war, dass er dachte, all seine Patienten über 35 litten an "Religionsverlust", und er hätte genau das, was sie bräuchten, um ihre leeren, ziellosen, sinnlosen Leben wieder zu füllen: Sein eigenes metaphysisches System der Archetypen und des kollektiven Unbewussten."


Wie auch immer, der Mann ist ganz gewiß nicht der Psychoanalyse letzter Schluß ! Aber ok, ich lese noch mal ein bißchen über ihn aus verschiedenen Quellen.

Aber ist das jetzt nicht ein bißchen weit vom Kartenlegen entfernt ?
Wenn ich Karten mische und auslege, erhalte ich eine zufällige Reihenfolge. Sonst nichts ! Ich kann natürlich den Karten eine Symbolik zuordnen, so das ich mir immer eine passende Verknüpfung zurechtbasteln kann. Nicht anderes machen Kartenleger. Wenn sie dazu noch passable Menschenkenner sind, läßt sich natürlich immer etwas interpretiere, in dem sich die Menschen wiedererkennen.
Aber das ist eine sehr trügerische Lebenshilfe !



NICHTS lebt ewig !


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02.11.2004 um 10:30
@kitara

nein, das meinte ich auch nicht so *lach*
Du kennst Dein Unterbewusstsein nun schon sehr gut das meinte ich.....


Sorry für die "späte" Antwort -ich hab hier nicht mehr reingeschaut.

Kennen ist nicht der richtige Ausrduck.
Ich hab oft nen guten Zugang.
Nicht immer gleich in der Situation , wenn ich´s bräuchte aber meist so 1 - 3 Tage später...


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kitara Diskussionsleiter
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02.11.2004 um 11:22
@leopold


>>>>Aber das ist eine sehr trügerische Lebenshilfe !

nennst Du mir bitte, nach Deiner Sicht, Alternativen?! Falls ich mich da dazwischenklemmen darf ;)


Es gibt zwei Arten, sich zu täuschen:
Eine besteht darin, zu glauben, was nicht ist;
die andere besteht drin, nicht glauben zu wollen, was ist.



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02.11.2004 um 11:25
ich klemm mich mal dazwischen: ich bin ein mensch von solcherlei lebenshilfen genauso viel hält wie geschriebene lebensberater. ich glaube echte freunde und ein klarer menschenverstand sind eine weitaus bessere hilfe...

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...

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02.11.2004 um 11:41
Da klemm ich doch mal mit und schließe mich Zoddy an !

Jeder sollte für sich selbst wissen was für ihn das beste ist, oder sich im Zweifelfall an gute, erfahrene Freunde oder Familienmitglieder halten.
Wer so etwas nicht hat, hat natürlich erst mal ein Problem. Aber wenn es sein muß, gibt je nach Situation auch seriöse professionelle Hilfe.

Ja, mit seriös meine ich Vertreter der Schulmedizin und Psychologie.


NICHTS lebt ewig !


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02.11.2004 um 12:04
@tao

nun ja,ganz so ist es ja wohl nicht.....

es gibt immer situationen im schicksal,in denen die karten hilfreich sein
können,vorausgesetzt man beherrscht das lesen natürlich und so etwas will vielen einfach nicht so recht gelingen


Sorry - entdecke ich gerade erst.

Du hast recht - man muss es beherrschen.
Meine Freundin , die sie mir damals gelegt hatte kannte sich ziemlich gut damit aus. Sie hat auch ein Buch darüber geschrieben ( was nicht unbedingt was heißen muss ) aber sie hat es jahrelang praktiziert und auch unterrichtet.


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02.11.2004 um 12:19
@Zoddy
""und ich dachte eigentlich, das gerade moderatoren wüssten, was ein link ist. der oder ein kleiner seitenhieb auf wikipedia wären glaube ich angebrachter.""

taj, ich wollte GANZ sicher gehen, daß es auch wirklich gelesen wird :)

@leopold
nun, so ein seriöser vertreter der psychologie und psychotherapie war u.a. c.g.jung ;)

aber ich komme vom thema ab...

die tarotkarten sind natürlich nur hilfsmittel, gerade um den sogenannaten "klaren verstand", der nämlich ein ordentlicher trickser und vorgaukler ist, zur hilfe zu nehmen und gespürtes, erfühltes, noch nicht klar erkanntes sichtbar zu machen - nicht mehr und nicht weniger.
und natürlich kommt es auf die person und/oder die qualität der zur interpretationshilfe verwendeten bücher an.


Die Frau ist die geistige Gefährtin des Mannes, im öffentlichen wie im privaten Leben.
Ohne sie würden wir die wahren Ideale vergessen.



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02.11.2004 um 12:31
@arkana
Mit diesem Jung bin ich noch nicht durch. :)



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05.08.2008 um 15:52
Ich hab vor einem Jahr mit Tarot angefangen, was mir jedoch aufgefallen war das ich Sachen über mich selber nie herausfinden konnte, habs dann mal aus spaß für ne freundin ausprobiert und bei ihr ist alles eingetroffen was ich vorhergesagt habe... das gleiche bei 3 weiteren freunden.


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