Die Welt total verkehrt als Film

Immer mal wieder kommt mir die Idee, einen Film zu machen.

Einen Film, in der die Weltordnung komplett auf dem Kopf steht. Der Westen dominiert nicht, sondern wird dominiert. Wir haben nichts hinbekommen und andere spielen mit uns, wie sie wollen.

In diesem Film gibt es z.B. überall in Europa Slums bzw. Ghettos. In London, in Paris, Berlin, Brüssel usw. Asiaten, Lateinamerikaner, Afrikaner usw. laden bei uns ihren Müll ab und unsere Kinder sortieren ihn dann mit bloßen Händen. Reiche Asiaten kommen nach Westeuropa, weil es hier einen florierenden Markt für Kinderprostitution gibt.

China hat überall auf der Welt Militärbasen. In den USA gibt es Öl und unter falschem Vorwand greift China die USA an, um an das Öl zu kommen. Der chinesische Präsident spricht davon, dass die USA Massenvernichtungswaffen haben und eine Koalition der Willigen, u.a. Indonesien, Süd-Afrika, Marokko, Brasilien usw. machen mit und beteiligen sich am Überfall auf die USA.

Wie würde das ankommen, mal in der anderen Perspektive zu sein?

Der Grund des Films? Wenn wir im Westen nicht unseren Arsch zusammenkneifen, dann wird das so kommen. Es wird unsere Zukunft sein. Nehmen wir es als Mahnung.

Erinnert mich an eine Folge von Stargate.

Verdrehte Welt ist garnicht so unrealistisch. Die Industrienationen und Weltmächte kolabieren in ihrem eigenen Gift, während sich die Entwicklungsländer in der Hängematte mit Bananen den Arsch jucken

Das klingt nach einer Folge von "Sliders – Das Tor in eine fremde Dimension".
Spannend wäre es allemal.

Als bekennender Gegener unserer "westlichen" Welt würde mir der Film so böse es auch klingen mag Genugtuung verschaffen.

GrandOldParty schrieb:Der Grund des Films? Wenn wir im Westen nicht unseren Arsch zusammenkneifen, dann wird das so kommen. Es wird unsere Zukunft sein. Nehmen wir es als Mahnung.

Ich komme mir hier manchmal vor wie in den letzten Tagen des alten Roms. Irgendwann ist wohl für alle Hochkulturen Feierabend

@Lesnar Was hast du gegen den Westen?

Chinese Professor

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Das ist ähnlich, wie ich mir das vorstelle.

Das Video ist klasse, weil es wahr ist :) - Der einzige Fehler darin liegt in der Benennung der Sozialpolitik als einen der Hauptgründe für die staatliche Verschwendung. Das ist nur billige Propaganda der Republikaner.

Ich zitiere mich aus einem anderen Thread, weil ich meine, dass es hier ebenfalls ziemlich gut hineinpasst:


Also ich persönlich heiße einen Ausbau der diplomatischen Beziehungen des Westen durchaus für gut.

In Zukunft wird der Westen, gerade Europa oder allen voran Europa, keine solche Schlüsselfigur in der Weltpolitik mehr sein, wie er es heute noch ist. Ich finde Europa sollte damit anfangen, dass es, anstatt den Moloch EU weiter auszubauen, die kulturelle Identität des Westen beschwört. Heute sieht es eher so aus, als ob Europa an voranschreitendem Kulturrelativismus leiden würde, und gerade dies auch der dekadente Faktor sein könnte, der es hinunterziehen wird, in nicht allzuferner Zukunft.

Vielen ist es nicht bewusst, was es heißt, im Westen zu leben; was es heißt, bei allem Schlechten, das es zweifelsohne noch gibt in diesem System, in Freiheit leben zu können. Ich finde, das sollte man den Menschen vermitteln.

Gerade auch erst dadurch, durch ein starkes Inneres, kann dies auch hinaus scheinen in die Welt.

Der Westen hat sich seine Freiheit, unsere Vorfahren, haben sich die Freiheit hart erkämpft. Nun gilt es, diese nicht einfach so wieder fallen zu lassen - nein, es gilt sie zu beschützen. Wir müssen uns wieder auf sie berufen.

Ich denke allerdings, dass China auf einem guten Weg ist. Auch wenn das Internet zu großen Teilen von der Regierung zensiert wurde, dringen sie doch gerade dadurch in die Welt hinaus. Wir sahen es erst wieder desletzt, als die Korruptionsaffären bezüglich den Zug-Systemen eben durch diese Bürger aufgedeckt wurden.

Aber dennoch hat gerade China das Potential einen neuen Gegenblock zum Westen aufzubauen, wie damals die Sowjetunion. Nicht zuletzt, da sie gerade, wie wir im Westen auch, ihre Werte für universell meinen.

Und hier müssen wir dagegen halten. Damit wir für China ein ernst zunehmender Block werden, nicht sein Spielball und stattdessen auch weiterhin unsere Interessen vertreten können.

Ich glaube, es ist ein schwerwiegender Fehler, anzunehmen, mit dem schwindenden Einfluss des Westen wird die Welt besser. Ich denke vielmehr, dass jede Großmacht sich auch die größten Beschwerden anhören muss. Das ist nirgends anders.

Soweit meine Meinung. Ein kleiner Vortrag^^

Zitiert aus:
Den Westen vereinigen (Beitrag von libertarian)

@Lesnar

Lesnar schrieb:Ich komme mir hier manchmal vor wie in den letzten Tagen des alten Roms. Irgendwann ist wohl für alle Hochkulturen Feierabend

So schlimm würde ich das nicht sehen.
Nur der Verlust des Wissens und der Rückschritt zu Intoleranz, Verständnislosigkeit und Aberglauben besiegelt das Ende einer Hochkultur.
Beispielsweise die Zerstörung der legendären Bibliothek von Alexandria hat eine tiefe Wunde in das damals schon fortschrittliche Wissen der Antike gerissen.

Möglicherweise besaßen die Gelehrten damals schon enormes Wissen (vielleicht sogar Wissen, das uns heute sogar noch fehlt), welches aber durch die Zerstörung der Bibliothek und die Unmöglichkeit der Gelehrten es zu bewahren bzw. weiterzugeben verloren ging.

Was so eine andere Realität betrifft ich hab mich schon lange mit sowas ja sogar postapokalyptischer Ordnung beschäftigt als dass ich noch viel dazu sagen würde.
Es liegt allein am Menschen wie die Welt aussieht und auch wenn die Möglichkeit besteht, dass so eine beschissene Zeit mal konmt, hoffe ich doch sehr, dass die Menschheit in der Lage ist sie abzuwenden.
In der Geschichte gibt es viele Beispiele für das "Goldene Zeitalter". Dass wir derzeit darin leben halte ich für unwahrscheinlich, dass es möglicherweise noch kommt hängt einzig und allein von uns, unserem Umgang miteinander und unserer Umwelt ab.
Leider vergisst der Mensch welche Verantwortung auf ihm lastet, das potentiell intelligenteste Lebewesen auf diesem Planeten zu sein.

Was Filme mit alternativer Realität betrifft, so freu ich mich schon auf Iron Sky.

IronSky[HD] Trailer

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Da wird zwar schon wieder das NS-Regime ausgeschlachtet, aber dass Nazis am Mond landen und dort eine Kolonie errichten ist mal was Anderes XD
Der Schwachsinn dürfte jedenfalls recht amüsant werden und über Rechtsradikale darf man sich durchaus lustig machen ^^

ein echter klassiker:

Wikipedia: Die rote Flut

Red Dawn Trailer (1984)

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@GrandOldParty

Ich lehne diese westliche Einheitsgesellschaft welche keine Unterschiede der Menschen mehr zu schätzen weiß vollkommen ab. Einheitsbrei, Konsum und duckmäuerische poltische Korrektheit spiegeln meiner Meinung nach das Weltbild des "sauberen" Westlers wieder. Gott wenn ich nur an Gutmenschen denke...

@solitär

Sicherlich hast du recht, wenn du behauptest dass Ereigniss wie z.B die Vernichtung der Bibliothek einschneidend sind aber dennoch kann die "Verderbnis" sich über lange Jahre hinstrecken und so auch zu einem Untergang führen. 1968 hat so denke ich das Endspiel eingeleitet

Dieses ganze Blockgedöns zeigt doch nur, dass sich Menschen eben nicht weiterentwickeln.

@Lesnar Das ist, mit Verlaub, ziemlicher Unsinn. Im Westen zwingt dich niemand zu irgendwas. Du kannst auf den Konsum verzichten und im Wald leben. Im Gegenteil, der Westen ist die Kultur, wo die Menschen am meisten Individualität haben. Oder glaubst du, die Menschen in islamischen oder asiatischen Ländern haben mehr Individualrechte?

@GrandOldParty

Ersteinmal müsste man Individualität als etwas gutes anerkennen. Ich halte jene eher für eine Volkskrankheit. Du hast meinen Beitrag vollkommen falsch interpretiert mir geht es mehr um die Verwässerung von Kulturen die es hier schon seit Ewigkeiten gibt s. 1968.

@GrandOldParty
Ich weiß nicht so recht. Einfach etwas umzudrehen macht noch lange keinen guten Film. Sobald man bemerkt, dass der Film nix anders macht als Namen auszutauschen, wirkt das ganze nur noch nach einer billigen Moralkeule.

Etwa so wie die erste halbe Stunde von District 9. Da kam mir schon das Grauen hoch, weil ich befürchtete, der ganze Film wäre nix anderes als Apartheit mit Aliens. Und jede Szene zeigt wie böse Apartheit ist., na no na ned...

@Lesnar Kulturen sind nicht starr, sondern ändern sich und passen sich an. Was heute deutsch ist, ist anders als das, was noch vor 30 oder 50 Jahren deutsch war.

@GrandOldParty

Ich stimme dir vollkommen zu! Kulturen entwickeln sich weiter und das ist auch gut so, solange sie ihre Identität nicht aufgeben. Ich sehe jedenfalls (Reise viel) hier in Europa in der Regel nur noch amerikanisierte Menschen ohne Bezug zur eignene Herkunft und dergleichen. Ich genieße jedenfalls am morgigen Tag, dass ich frei habe und nicht Hallodingesda :D

@Lesnar
Es ist die Wahl der Menschen. Wenn sie amerikanische Kultur übernehmen wollen, dann ist das deren Recht.

@GrandOldParty

Das sprech ich diesen Menschen auch gar nicht ab! Dank der freien Medien und Werbelandschaft ist es natürlich leicht sich eine eignen Meinung zu bilden /Ironie aus
Von welcher Kultur sprichst du eigentlich? Die der indiansischen Völker des Nordens oder vielleicht sogar jener aus dem Süden? Die Kultur der Yanks beschränkt sich auf antisozialen,oberflächlichen und konsumgesteuerten Denken. Sehr erstrebenswert!

Lesnar schrieb:Die Kultur der Yanks beschränkt sich auf antisozialen,oberflächlichen und konsumgesteuerten Denken.

Ziemlich pauschal.