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Den Westen vereinigen

136 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Westen, Vereinigen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
GrandOldParty Diskussionsleiter
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Den Westen vereinigen

01.08.2011 um 17:21
Wir, der Westen, sind im Niedergang. Dazu muss man sich nicht mit Politik oder Wirtschaft auskennen, sondern einfach nur mit offenen Augen durch die Welt laufen.

Ehemalige Entwicklungsländer wie China, Brasilien und Indien überholen uns aufgrund ihrer Wachstumsraten. China ist heute schon die zweitgrößte Volkswirtschaft der Erde und wird bald die USA überholen. Von der Tatsache, dass sie die meisten Internetnutzer haben, der größte Exporteur sind, das meiste Co2 in die Atmosphäre ablassen, den größten Automobilmarkt haben usw. spreche ich noch gar nicht.

Aber sie stoppen ihre Entwicklung natürlich nicht. Sie spezialisieren sich mehr und mehr auf High-Tech und auf Forschung im generellen.

Wie können wir als Westen da noch bestehen? Im diesem Sinne sollte es meiner Meinung nach eine Art "Project for a new Western Century" geben, in Anlehnung an PNAC. Aber was sollten wir machen? Ich habe mehrere Vorschläge:

- Wirtschaftliche Integration der USA und der EU: gemeinsamer Markt, Abbau von Zöllen, gemeinsame Regulierungen usw. Daneben die wirtschaftliche Integration von Kanada, Australien und Neuseeland.

- Politische Integration: Aufbau eines gemeinsamen Sicherheitsrats, Einführung doppelter Staatsbürgerschaften, Harmonisierung der demokratischen Strukturen

- Militärische Integration: Vertiefung der Nato, gemeinsame Rüstungsbeschaffungen, gemeinsame militärische Forschungszentren

- Kulturelle Integration: Das wird eher einfach, da die US-Kultur sowieso in Europa dominierend ist. Daneben aber Schüleraustausch, Harmonisierung der Geschichtsbücher, gemeinsamer TV-, Musik - und Internetmarkt, Einführung von Englisch als zweite Amtssprache in jedem EU-Land.

- Gezielte Verwestlichung anderer Länder: Brasilien, Türkei, Südkorea, Japan,

Nur wenn sich der Westen vereinigt, wird er auch weiterhin die dominierende Macht auf der Welt bleiben. Andernfalls werden wir zum Spielball anderer kultureller Blöcke, z.B. China oder Russland oder Indien.

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01.08.2011 um 17:25
@GrandOldParty
Erläutere doch mal bitte PNAC. Nur, damit alle hier wissen, wovon die Rede ist.


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GrandOldParty Diskussionsleiter
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01.08.2011 um 17:26
Wikipedia: Project for the New American Century


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Den Westen vereinigen

01.08.2011 um 17:28
Allgemeines

Das PNAC war inner- und außerhalb der USA umstritten. Kritiker argwöhnten, die Denkfabrik verfolge zum Nachteil anderer Staaten rein US-amerikanische Interessen und strebe eine Vorherrschaft der USA in der Weltpolitik an (Pax Americana) – und betreibe dafür umfangreiche Lobby-Arbeit unter Politikern. Das PNAC nannte seine Vorgehensweise, umfangreiche politische Konzepte für Parlamentarier so zu straffen, dass sie in eine Aktentasche passen, brief case test.

Die meisten der Ideen und Mitglieder des PNAC standen mit der politischen Schule des Neokonservativismus in Verbindung. Einer der wichtigsten Protagonisten der Denkfabrik war lange Zeit sein Mitbegründer Richard Perle. Der öffentlichkeitswirksamste Wortführer war daneben der zeitweise in Brüssel lebende Journalist Robert Kagan, der nunmehr auch dem Vorstand der Foreign Policy Initiative angehört. Das PNAC bildete einen Teil eines weitreichenden neokonservativen Netzwerks von Denkfabriken, Medien, Bildungseinrichtungen, Stiftungen und Werbe- bzw. PR-Agenturen.

Das Projekt stellte eine Initiative des New Citizenship Project [3] dar, einer nichtkommerziellen Organisation gemäß den Bestimmungen von § 501c3 (in welchem festgelegt ist, was die Voraussetzungen für diesen Status sind), die von der Bradley Foundation finanziert wird.

Die Thesen

Das PNAC vertrat unter anderem folgende Thesen:

US-amerikanische Führerschaft ist sowohl gut für die Vereinigten Staaten von Amerika als auch für die ganze Welt.
Eine solche Führerschaft erfordert militärische Stärke, diplomatische Energie und Hingabe an moralische Prinzipien.
Eine multipolare Welt hat den Frieden nicht gesichert, sondern stets zu Kriegen geführt.
Die Regierung der Vereinigten Staaten soll Kapital schlagen aus ihrer technologischen und wirtschaftlichen Überlegenheit, um durch Einsatz aller Mittel - einschließlich militärischer - unangefochtene Überlegenheit zu erreichen.

Wenn Diplomatie gescheitert sei, seien Militäraktionen ein akzeptables und nötiges Mittel (Carl von Clausewitz). Das PNAC befürwortet die weltweite Errichtung dauerhafter eigener Militärstützpunkte, um die USA weitestgehend unangreifbar zu machen. Als „Weltpolizist” (bzw. „Welt-Ordnungs-Hüter”) hätten die Vereinigten Staaten die Macht, in einer chaotischen „hobbesianischen” Welt für die Einhaltung von Recht und Gesetz gemäß den von den USA gesetzten Maßstäben zu sorgen - wenn es sein muss, auch ohne Absprache mit oder Rücksichtnahme auf Verbündete und andere supranationale Organisationen, Verträge und sonstige Rechtsverbindlichkeiten (Unilateralismus). Darin sehen alle Kritiker einen klaren geschichtlichen Rückfall hinter die mühselig errungenen Fortschritte im Völkerrecht seit dem Westfälischen Frieden.

Das PNAC und seine Mitglieder haben schon frühzeitig unter anderem die Kündigung des mit der ehemaligen Sowjetunion geschlossenen ABM-Vertrages gefordert. Das PNAC schlug außerdem vor, „die neuen internationalen Gemeinschaftssphären, Weltraum und virtuelle Welt, zu kontrollieren und den Weg für eine neue Militärgattung – die U.S. Space Forces – mit dem Auftrag, den Weltraum zu kontrollieren, freizumachen”.

Im September 2000 publizierte das PNAC einen 80-seitigen Bericht mit dem Titel „Rebuilding America's Defenses: Strategies, Forces, And Resources For A New Century”. Diese Forderung zur Fortsetzung des unter Ronald Reagan begonnenen „Star-Wars”-Projekts SDI war Gegenstand zahlreicher Analysen und zog einiges an Kritik auf sich.
Mitglieder [Bearbeiten]

Vorsitzender des PNAC war der Publizist William Kristol, Herausgeber des „Weekly Standard” und ehemaliger Herausgeber des Commentary Magazine. Mitglieder waren unter anderem auch Mitglieder der Bush-Regierung:

Dick Cheney, Vizepräsident (2001–2009)
Donald Rumsfeld, Verteidigungsminister (1975-1977, 2001-2006)
Paul Wolfowitz, stellvertretender Verteidigungsminister (2001–2005), Weltbank-Direktor (2005–2007)
Richard Armitage, Vize-Außenminister (2001–2005)
Richard Perle, Präsidentenberater (2001–2003)
John R. Bolton, Botschafter bei den Vereinten Nationen (2005–2006)
Lewis Libby, Stabschef des Vizepräsidenten (2001–2005)
William J. Bennett, Direktor der Drogenaufsichtbehörde (1989–1991)
Zalmay Khalilzad, Botschafter in Afghanistan (2003–2005), im Irak (2005–2007), bei den Vereinten Nationen (2007–2009)

Zu den weiteren Mitglieder gehörten Jeb Bush, der ehemalige Gouverneur von Florida und Bruder des Ex-Präsidenten George W. Bush, der ehemalige CIA-Direktor James Woolsey sowie der Politologe Francis Fukuyama.

Einige der Mitglieder wurden, unter anderem wegen ihrer Befürwortung militärischer Konfliktregulierung, oftmals als „Falken” bezeichnet.

Als Executive Director des PNAC fungierten und mit mehreren Publikationen aufgetretenen Geheimdienst-Experten Gary Schmitt, Eliot A. Cohen, Autor des Buches: Soldier, Statesman and Leadership in Wartime, und Thomas Donnelly, mittlerweile vom Rüstungskonzern Lockheed Martin eingestellt. Zu den Unterzeichnern des Statement of Principles des PNAC gehörte 1997 auch Steve Forbes, Herausgeber des Forbes Magazine.
Diskussion [Bearbeiten]

Kritiker des PNAC betrachten diesen Bericht als ein Manifest, das die Grundlinien eines neuen ehrgeizigen Planes zur Etablierung eines neuartigen Imperialismus aufzeigt. Die Geopolitik darin sei offen von der Energiepolitik der USA bestimmt (Erdöl).

Befürworter hingegen argumentieren, dass die darin entwickelten politischen Entwürfe nicht grundsätzlich von dem abwichen, was andere konservative außenpolitische Analysten in den USA schon seit längerem vorschlügen. Einen hegemonialen Führungsanspruch hätten alle Weltmächte. Einige Befürworter begrüßen den zum Ausdruck kommenden Hegemonialanspruch ausdrücklich.

Einen Angriff auf den Irak hatte das PNAC schon länger gefordert. So heißt es 1998 in einem Brief an den damaligen US-Präsidenten Bill Clinton:

“We urge you to […] enunciate a new strategy that would secure the interests of the U.S. and our friends and allies around the world […] That strategy should aim, above all, at the removal of Saddam Hussein's regime from power.”

„Wir bitten Sie dringend darum, eine neue Strategie aufzusetzen, die die Interessen der Vereinigten Staaten und ihrer Freunde und Alliierten wahrt. Ziel dieser Strategie sollte vor allem sein, Saddam Husseins Regime von der Macht abzulösen.“

Häufig zitiert wird eine Passage des Manifests, auf Seite 51 (63 im PDF) des Dokuments "Rebuilding America´s Defenses" unter dem Kapitel "CREATING TOMORROW’S DOMINANT FORCE". Das Zitat steht im Mittelpunkt einer Diskussion über den Einsatz neuentwickelter Waffen- und Informationstechniken durch das Militär. Das Manifest hält den Übergang zu neuen Waffentechnologien, und damit die Rückkehr der USA zu einer hegemonialen Vormachtstellung für einen langsamen Prozess, es sei denn, ein katalysierendes, katastrophales Ereignis träte ein, wie etwa ein neues Pearl Harbor, dass das Militär zu einer dramatischen Beschleunigung des Ausbaus seiner technologisch-strategischen Kapazitäten veranlassen bzw. eine solche rechtfertigen würde.

“Further, the process of transformation, even if it brings revolutionary change, is likely to be a long one, absent some catastrophic and catalyzing event – like a new Pearl Harbor.”

Von vielen wird diese Stelle als Indiz gewertet, dass Teile der US-Regierung, und insbesondere der Neokonservativen, in unterschiedlichster Form vorab von den 11. September-Anschlägen informiert waren. Darüber hinaus veröffentlichte das PNAC am Vortag der Anschläge auch das Dokument „The Phony Defense Budget War“,[4] in dem das aus Sicht des PNAC viel zu niedrige Verteidigungsbudget kritisiert wurde. Ebenso wurde am 10. September 2001 auch noch das Dokument „Disgrace in Durban“ von PNAC herausgegeben.[5] In Folge der Terroranschläge vom 11. September 2001 wurden später die in den Veröffentlichungen des PNAC geforderten Kriege mit fragwürdigen Begründungen begonnen. Eine von George Herbert Walker Bush begnadigte Figur der Iran-Contra-Affäre, Caspar Weinberger, war auch bis zu seinem Tod ein Mitglied von PNAC. Der Investmentbanker John Lehman ist Mitglied von PNAC, sowie der offiziellen Untersuchungskommission zu den Anschlägen des 11. Septembers gewesen.

Sein berühmtestes Zitat laut NNDB: “Power corrupts. Absolute power is kind of neat. ”[6]

Ein weiteres Zitat aus dem Kapitel "CREATING TOMORROW’S DOMINANT FORCE" aus "Rebuilding America´s Defenses" zeigt die Vorfreude von PNAC auf die Weiterentwicklung biologischer Kriegsführung, damit bestimmte menschliche Genotypen als Ziel ausgewählt werden können, um sie so aus dem "Reich des Terrors" zu holen und zu einem "politisch nützlichen Werkzeug" machen zu können:

"And advanced forms of biological warfare that can “target” specific genotypes may transform biological warfare from the realm of terror to a politically useful tool." -S.60(72 im PDF)



Also, das willst Du für uns?


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01.08.2011 um 17:29
@LuciaFackel
Ein Vorschlag Neokonservativer, wie die Welt amerikanisiert werden könnte und sie ihre Vorherrschaft erhalten könnten...
Edit: Wurde ja schon gepostet^^


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01.08.2011 um 17:30
@GrandOldParty

Hmm ist ja alles schön und gut ich würde mich auch gern ein wenig in Pathos wälzen
und den alten Westen wieder aufleben lassen aber warum diese Konkurrenzdenken
warum nicht einfach jedem Land jedem Menschen ein Stück vom Kuchen lassen ,
hat nicht ein Inder ein Chinese ein Brasilianer auch ein Recht auf Wohlstand ??
Wen ich für etwas bin dann für eine lokalere Ausprägung der Märkte jeder
soll erst mal die Grundbedürfnisse seiner Bürger mit der eignen Produktion
decken und wenn es an dinge darüber hinaus geht dann soll man die gerne
Handeln .
Aber was bringt es den denn Menschen über den ganzen Globus zu verschieben und
dabei auch noch zu konturieren ???


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01.08.2011 um 17:30
@libertarian

Ich weiß das, schon lange...

Darum finde ich es so unmöglich, sowas hier zu lesen.


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01.08.2011 um 17:34
Naja dann spricht ja nichts dagegen, wenn wir den Ostblock neu formieren


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01.08.2011 um 17:35
@GrandOldParty

Ach noch was abseits der Diskussion irgendwo im Fernsehen habe ich mal einen Amerikanischen
weiß nicht genau Politikwissenschaftler gesehen der so etwas voraussagte wie
es würde einen dritten Weltkrieg geben , Deutschland stünde dabei auf der Seite
der Chinesen usw. und nach diesem Krieg würde das neue amerikanische Jahrhundert anbrechen .
Weißt du evtl. wie dieser Autor heißt ?? :)


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01.08.2011 um 17:43
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Das PNAC schlug außerdem vor, „die neuen internationalen Gemeinschaftssphären, Weltraum und virtuelle Welt, zu kontrollieren und den Weg für eine neue Militärgattung – die U.S. Space Forces – mit dem Auftrag, den Weltraum zu kontrollieren, freizumachen”.
Sehr schön wenn die Raumkreuzer bauen wollen bin ich mal voll dabei bei der Sache !!! ;)


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01.08.2011 um 18:06
Also ich persönlich heiße einen Ausbau der diplomatischen Beziehungen des Westen durchaus für gut.

In Zukunft wird der Westen, gerade Europa oder allen voran Europa, keine solche Schlüsselfigur in der Weltpolitik mehr sein, wie er es heute noch ist. Ich finde Europa sollte damit anfangen, dass es, anstatt den Moloch EU weiter auszubauen, die kulturelle Identität des Westen beschwört. Heute sieht es eher so aus, als ob Europa an voranschreitendem Kulturrelativismus leiden würde, und gerade dies auch der dekadente Faktor sein könnte, der es hinunterziehen wird, in nicht allzuferner Zukunft.

Vielen ist es nicht bewusst, was es heißt, im Westen zu leben; was es heißt, bei allem Schlechten, das es zweifelsohne noch gibt in diesem System, in Freiheit leben zu können. Ich finde, das sollte man den Menschen vermitteln.

Gerade auch erst dadurch, durch ein starkes Inneres, kann dies auch hinaus scheinen in die Welt.

Der Westen hat sich seine Freiheit, unsere Vorfahren, haben sich die Freiheit hart erkämpft. Nun gilt es, diese nicht einfach so wieder fallen zu lassen - nein, es gilt sie zu beschützen. Wir müssen uns wieder auf sie berufen.

Ich denke allerdings, dass China auf einem guten Weg ist. Auch wenn das Internet zu großen Teilen von der Regierung zensiert wurde, dringen sie doch gerade dadurch in die Welt hinaus. Wir sahen es erst wieder desletzt, als die Korruptionsaffären bezüglich den Zug-Systemen eben durch diese Bürger aufgedeckt wurden.

Aber dennoch hat gerade China das Potential einen neuen Gegenblock zum Westen aufzubauen, wie damals die Sowjetunion. Nicht zuletzt, da sie gerade, wie wir im Westen auch, ihre Werte für universell meinen.

Und hier müssen wir dagegen halten. Damit wir für China ein ernst zunehmender Block werden, nicht sein Spielball und stattdessen auch weiterhin unsere Interessen vertreten können.

Ich glaube, es ist ein schwerwiegender Fehler, anzunehmen, mit dem schwindenden Einfluss des Westen wird die Welt besser. Ich denke vielmehr, dass jede Großmacht sich auch die größten Beschwerden anhören muss. Das ist nirgends anders.

Soweit meine Meinung. Ein kleiner Vortrag^^


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01.08.2011 um 18:09
Es klingt nach Samuel Huntington. Ich habe nichts gegen die BRIC staaten, Jeder Staat hat das Recht auf Entwicklung. Eine multipolare internationale Ordnung, ist für mich besser, als eine U.S.A welt Vorherrschaft. Obwohl ich dem westen favorisiere, habe ich nicht gegen dem rest der welt.


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01.08.2011 um 18:14
@LuciaFackel
Die neocons in den USA haben mit ihrer Außenpolitik ja größtenteils versagt. Ich bin dafür sich aus den inneren Angelegenheiten der jeweiligen Staaten rauszuhalten. Es gibt gewiss Staaten, wo man einfach eingreifen muss, aber das sollte doch scharf durchdacht sein. Selbst bei Staaten wie Somalia, die ihre eigene Bevölkerung hungern lassen, sollte man lieber zweimal schauen...


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01.08.2011 um 18:17
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Heute sieht es eher so aus, als ob Europa an voranschreitendem Kulturrelativismus leiden würde, und gerade dies auch der dekadente Faktor sein könnte, der es hinunterziehen wird, in nicht allzuferner Zukunft.
Das kann ich nicht wirklich nachvollziehen diese Angst habe ich eigentlich nicht .
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Der Westen hat sich seine Freiheit, unsere Vorfahren, haben sich die Freiheit hart erkämpft. Nun gilt es, diese nicht einfach so wieder fallen zu lassen - nein, es gilt sie zu beschützen. Wir müssen uns wieder auf sie berufen.
Jap ganz meine Meinung , allerdings sehe ich Freiheit nicht als ein westliches Kulturgut
an sondern als ein Universelles recht das jeder Mensch , von daher die Freiheit sollte auf
jeden fall verteidigt werden !!! :)
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Ich denke allerdings, dass China auf einem guten Weg ist. Auch wenn das Internet zu großen Teilen von der Regierung zensiert wurde, dringen sie doch gerade dadurch in die Welt hinaus. Wir sahen es erst wieder desletzt, als die Korruptionsaffären bezüglich den Zug-Systemen eben durch diese Bürger aufgedeckt wurden.
Tja ich meine in China könnte sich das Volk über kurz oder lang mehr Menschenrechte
erkämpfen und davon hängt es ab wie man China in Zukunft politisch bewerten muss .


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01.08.2011 um 18:22
Zitat von keltenhainkeltenhain schrieb:Jap ganz meine Meinung , allerdings sehe ich Freiheit nicht als ein westliches Kulturgut
an sondern als ein Universelles recht das jeder Mensch , von daher die Freiheit sollte auf
jeden fall verteidigt werden !!! :)
Da gebe ich dir recht. Ich sehe es auch als universell an, nicht zuletzt deswegen ist der Begriff westlich hier etwas irreführend.


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01.08.2011 um 19:07
@keltenhain @stink-fish

Es geht ja primär nicht um Wirtschaft, dort gibt es im Großen und Ganzen keine Probleme. Der Kuchen wird größer und zwar für alle. In diesem Sinne haben natürlich China, Indien usw. ein Recht auf Entwicklung. Vor allem in unserem Interesse, denn dass sind auch unsere Märkte.

Es geht um die Politik. Ich möchte nicht in einer "multipolaren" Welt leben. So eine hatten wir mehrmals: vor dem Ersten Weltkrieg und vor dem Zweiten Weltkrieg. In einer multipolaren Welt ist niemand sicher.

Nein, es geht wie gesagt um die Politik und militärische Stärke. China kann meinetwegen wirtschaftlich aufsteigen, Indien auch usw. Aber am Ende muss der Westen immer noch die militärische Übermacht haben.


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01.08.2011 um 19:38
Du lebst doch bereits wieder in einer multipolaren Welt. Ein bipolares System gab es lediglich bis 1989. Es gibt einen Unterschied zwischen Damals und heute: Die Entwicklung von Atomwaffen, Interkontinentalraketen und U-Booten mit nuklearen Mittelstreckenraketen. Das macht die Welt relativ "sicher".


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01.08.2011 um 20:14
@mrx777 Nein, wir leben in den Anfängen einer multipolaren Welt. Noch sind die USA in allen relevanten Belangen die Nummer 1. Noch, denn das bleibt nicht so.


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01.08.2011 um 20:21
Warum sind wir der Westen? Sollen wir uns auf Gedeih und Verderb an die untergehende USA anhängen?


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01.08.2011 um 20:26
Von mir aus kann die USA pleite gehen, ich finde wir Europäer kriechen denen viel zu sehr in den Arsch. Weiß einer was sich ein Ami sich alles per Kredit alles in die Wohnung reinschleppt? Dort sind solch niedrigen Gas, Öl, Strom und Heizkosten von denen wir nur träumen können. So ziemlich viele haben einen Benzinfressenden Truck als Zweitfahrtzeug.


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