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Die menschliche Oberflächlichkeit

61 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Oberflächlichkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die menschliche Oberflächlichkeit

17.11.2011 um 15:13
Denkt ihr auch manchmal über das Verhalten von Menschen gegenbüber anderen Mitmenschen nach?

Nur sehr wenige Menschen interessieren sich noch für andere Mitmenschen, denn unsere Gesellschaft ist so eingestellt, dass man am besten gleich erstmal an sich selbst denkt, dann kommt eine ganze Weile nichts, dann die Menschen die man gern hat oder liebt, dann Bekannte und die Unbekannten haben womöglich erst gar keinen Stand. An dieser Stelle muss man sich natürlich fragen, wo dies noch alles hinführen soll...
Führt man sich dies nochmals vor Augen, würde ich folgende Einteilung favorisieren, welche das Ganze aus meiner Sicht am besten deutlich macht:

- Der Mensch selbst
- Menschen die man liebt
- Menschen die man kennt
- Unbekannte Menschen

So sehe ich es, natürlich ist dies eine rein subjektive Einteilung. Dass diese natürlich nicht gerade ein tolles Bild zeichnet ist mit bewusst, aber so nehme ich es wahr.

Wann beginnt denn der der erste Wettlauf des Lebens?

Was denkt ihr, wenn ich euch diese Frage stelle?

- Im Kindergarten, wer die meisten Freunde hat
- Wer das beste Spielzeug hat
- In der Schule, wer die besten Noten schreibt
- Wer die beste Karriere hinlegt

Zumindest würden mir spontan diese einfallen, alle diese Punkte haben etwas gemeinsam, man will unbedingt besser sein, als jeder andere, oder wird vielmehr dazu genötigt, da Neid und Missgunst sehr hoch im Kurs stehen.
Die richtige Antwort habe ich allerdings nicht mit aufgeführt, ich will es jetzt auch nicht unnötig spannend machen, der erste Wettstreit ist eben, wer am schnellsten schwimmen kann (:P), auch wenn wir diesen Prozess natürlich nicht wirklich miterleben. Objektiv gesehen beginnt das Leben also schon mit einem Wettstreit.

Deutlich kann man es einfach mal an einer allgemeinen Frage machen, da das Thema ja auch ein sehr großes Spektrum abdeckt.

Wenn man jemandem die Frage "Wer bist du"? stellt, was ist der Sinn der Frage und was antworten die Meisten?

1. Man will eigentlich nicht wirklich etwas über die Person an sich erfahren, sondern lediglich ein paar oberflächliche Details.
2. Man antwortet mit dem eigenen Namen.

Drückt der eigene Name denn aus, was ich mache und wer ich wirklich bin? Ich denke dass man die Frage mit einem klaren nein beantworten kann.

Damit wollte ich nur mal ein kleines anregendes Beispiel bringen, da man über das Verhalten in verschiedenen Situationen wohl noch etwas mehr schreiben könnte. ;)

Was will ich damit sagen?
Der Mensch wird von Anfang an dazu gedrängt immer der Beste zu sein und die anderen Menschen in diesem Sinne blass aussehen zu lassen. Für dieses instinktive Verhalten kann der Mensch bis zu einem gewissen Alter nichts, da er in dieses quasi hineingezwungen wird.
Aber jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich und kann ab einem gewissen Alter seine eigenen Gedanken fassen und Entscheidungen treffen.
Gut, sagen wir mal zumindest einige Entscheidungen, ich will hier jetzt nicht groß in den Determinismus abschweifen und weiß ja auch nicht, wie ihr dazu steht.^^

Wie steht ihr zu diesem Thema, vor allem, wenn man es in Relation zur aktuellen Gesellschaft und deren "Ansprüche" stellt.


Gruß Kolinho

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Die menschliche Oberflächlichkeit

17.11.2011 um 17:21
hui, müßiges thema... meine meinung: unsere heutige gesellschaft ist unterste schublade! zumindest meistens. es ist heute doch so dass du niemandem mehr vertrauen kannst, jeder steht mit jedem im wettkampf und versucht alle auszustechen... keiner ist so wirklich "nett" und in erster regel intressiert sich auch keiner für den anderen... eigentlich ziemlich schade dass das so ist.


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Die menschliche Oberflächlichkeit

17.11.2011 um 17:28
In unserer heutigen Gesellschaft zählt nur die Leistung. Für die einen mag das traurig sein, auf der anderen Seite muss man sehen, dass man sich nur durch Leistung weiterentwickeln kann. Sich selbst, aber auch die Technologie. Würden wir dei Leistung nicht mehr an forderster Stelle sehen, was würde dann aus uns werden? Das ist dich wichtige und grundlegende Frage. Was will der Einzelne, was will die Gesellschaft?

Für Einzelne mag es gelingen aus dieser Gesellschaft auszusteigen, was passiert aber wenn alle aussteigen würden?

Die Menschen sind oberflächlich, das ist wohl wahr. Ich meine, dass es ein antrainierter Reflex ist, ein Filter sozusagen, der uns erlaubt, dass wir uns neben den Gefühlen und Emotionen gegenüber bestimmten Menschen, für Dritte nicht so zu empfinden. Wenn ich mich für alle Menschen in meiner Umgebung gleichermaßen interessieren würde, dann würde ich zu nichts mehr kommen.

Unsere Gesellscahft ist noch nicht bereit dazu, dass wir umdenken können. Ich denke, es wird sogar noch schlimmer werden und irgendwann kommt der große Knall und dann bleibt nur zu hoffen, dass die Gesellscahft sich wandelt.


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Die menschliche Oberflächlichkeit

17.11.2011 um 17:35
Mittlerweile muss man selbst zum Egoisten werden, um in dieser Welt überhaupt zu überleben. Find ich ziemlich schade, da ich eigentlich mal ein Mensch war, der sich um andere gesorgt hat.

@Kolinho
Diese Einteilung trifft bei mir ebenso zu. Das ist das, was die Welt aus einem macht.


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Die menschliche Oberflächlichkeit

17.11.2011 um 18:52
@gladiator82

Na klar enteickelt sich die Menschheit durch Ehrgeiz weiter, die Frage ist nur, zu welchem Preis man sich weitereneickeltn will. Ich denke, dass dieser momentan schon zu hoch ist, der einzelne Mensch ist vollkommen egal, nur das Ergebnis zählt.
Reflex würde ich nicht unbedingt sagen, sondern eher Gewohnheit...
Man schaut nicht mehr über den Tellerrand, sondern lebt in seiner Kuppel, in der es nur das Ich gibt.
Damit ist die Gesellschaft, wie du schon sagtest, auf einem äußerst schlechten Kurs, welcher wohl auch in Zukunft nicht geändert werden wird...

@Tobspeed

Ich würde mich an deiner Stelle auch weiterhin um andere Sorgen, sofern man sich damit nicht zu sehr selbst schadet. Ein gewisses Maß an Egoismus muss man heutzutage (leider) haben, was einem aber nicht die Menschlichkeit austreiben sollte.....sofern diese noch vorhanden ist.


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Die menschliche Oberflächlichkeit

17.11.2011 um 19:08
@Kolinho

Ich finde Du hast hier ein sehr schönes Thema gewählt über das sich bestimmt, schon beim Lesen, der eine oder andere so seine Gedanken macht.
Ich stelle mir diese Frage schon seit Jahren; "Wohin führt dieser egoistische Weg uns alle?"

Gleichgültigkeit, Unmenschlichkeit, Egoismus, Narzissmus...was soll ich noch alles aufführen, sind bei vielen an der Tagesordung, aber nicht bei allen.
Weißt warum ich denke, daß wir Menschen so oberflächlich geworden sind?

"Weil es uns einfach noch immer zu gut geht!"

Wir haben alles was man zum überleben braucht, Geld ist die Macht Nr. 1, Neid auf das was der andere hat und Egoismus nicht teilen zu wollen mit dem anderen, die Zerstörungsmacht Nr. 2.

Ich war schon immer ein Mensch, der so erzogen wurde, anderen zu helfen......egal welche Rasse er hat, welche Religion oder welches Alter. Ich kenne es nicht anders und so habe ich auch mein ganzes Leben gehandelt.
Ich finde die Menschlichkeit ist noch nicht ganz ausgestorben, denn ich kenne einige die so sind wie ich. ;)
Was ich jedoch dazu sagen muß; man lernt egoistische Menschen von anderen zu unterscheiden.
Und danach handelt man halt dann auch!


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Die menschliche Oberflächlichkeit

17.11.2011 um 19:11
Hallo..Also ich finde,gegen ein gesundes Mass an Egoismus ist nichts einzuwenden. Solange man damit niemandem schadet natürlich..


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Die menschliche Oberflächlichkeit

17.11.2011 um 19:24
Zitat von KolinhoKolinho schrieb:In der Schule, wer die besten Noten schreibt
Wenn man ZU gute Noten schreibt wird man auch schnell als Streber abgestempelt.Wollt ich nur mal erwähnt haben ;)

Aber ansonsten achten,die meisten Menschen wirklich nur auf Äußerlichkeiten und nicht darauf,wie man vom Charakter her ist...


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Die menschliche Oberflächlichkeit

17.11.2011 um 19:26
@Solita

Ja, da ist eindeutig was dran.
Die Menschen denen es gut geht machen sich keine großen Gedanken, da ja "alles in Ordnung ist".
Dass es anderen Menschen wesentlich schlechter gehen könnte wird entweder absichtlich nicht gesehen, oder ganz schnell wieder verdrängt, man will ja auf keinen Fall mal nen Blick aus der eigenen Kuppel riskieren, die "heile Welt" könnte ja zerbrechen.
Ich fnde es auch immer total lustig, dass die meisten religiösen Menschen grundsätzlich nur beten, wenn sie was wollen, oder es ihnen schlecht geht, einfach mal so, wird das kaum passieren (sofern es einem gut geht).

Da hast du natürlich eine gute Erziehung erhalten, leider bekommen diese nicht mehr wirklich viele, da heißt es dann eher "Auge um Auge, Zahn um Zahn" wie es so schön heißt, wenn man etwas werden will, da muss man sich nur fragen, was man denn werden will, oder vielmehr, was die anderen wollen, was man wird.

Du meinst eher, andere Menschen von Egoisten unterscheiden.:P

@Rabenkrähe

Ein gewisses Maß ist nicht verkeht, leider wird die Messlatte da immer zu hoch angesetzt.^^

@Trinity

Haha, na dann bleiben wir mal bei der 2, ne 1 wäre ja zu auffällig. xD


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Die menschliche Oberflächlichkeit

17.11.2011 um 19:34
@Kolinho
Da hast du natürlich eine gute Erziehung erhalten, leider bekommen diese nicht mehr wirklich viele, da heißt es dann eher "Auge um Auge, Zahn um Zahn" wie es so schön heißt, wenn man etwas werden will, da muss man sich nur fragen, was man denn werden will, oder vielmehr, was die anderen wollen, was man wird.


....ich kenne auch Menschen die haben gar keine oder minimal was an elterlicher Erziehung erhalten und die sind trotzem in ihrem Leben was geworden oder ihren Weg gegangen.
Ich finde ab einem gewissen Alter, weiß man selbst was man im Leben will und was man erreichen möchte. Und was die anderen wollen (du meinst sicher die Eltern), sollte nicht zu sehr zählen.
Wenn ein Vater oder eine Mutter dich wirklich liebt, dann möchten sie auch daß Du glücklich wirst, auch wenn Du nicht den Beruf ergreifst den SIE wollen, sondern DU.

Und dieses "Auge um Auge, Zahn um Zahn"....wenn wir das so weiterführen würden, sind wir dann alle irgendwann blind und zahnlos. Und ob es das wert ist, sei mal dahingestellt.


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Die menschliche Oberflächlichkeit

17.11.2011 um 19:38
Habe selbst auch gelernt etwas mehr an mich zu denken,war immer zu gutmütig und von den meisten Menschen gibt es eh keinen Dank..Schon eine traurige Gesellschaft,in der wir leben..


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Die menschliche Oberflächlichkeit

17.11.2011 um 19:45
Ein wunderbares Thema eine philosophische Endlosschleife mit ständiger Widerkehr zum Ausgangspunkt, was ist der Mensch?
Die Menschen interessieren sich nicht mehr und nicht weniger "für sich selbst" wie in allen Epochen der Menschheitsgeschichte. Das heißt ja, der Mensch ist zutiefst oberflächlich, wobei diese Gedankenkonstellation "zutiefst-oberflächlich" eine nicht beabsichtigte Parodie ist.

Wer sich selbst ausschließlich über Leistung definiert, oder sich nur für etwas hält, wenn er sich viel leisten kann, nachdem er selber viel geleistet hat (Leistung-Gegenleistung) der verliert auch alles, wenn er seinen Status verliert, sprich seinen Glanz, dem er ja seiner Leistung zu verdanken hat. Persönlichkeit ist weitaus mehr! Doch zurück zum Thema!

Der Mensch interessiert sich nun mal nur für das, was ihn auf kurze oder lange Sicht auf der evolutionären Stufe weiterbringt. Ausnahmen bilden wohl sich liebende Menschen, deren Interesse naturgemäß einer längeren Zeitkonstante unterliegt.
Gehe doch mal von der Warte dieses Forums hier aus, wobei dies nur ein willkürliches Produkt einer neutralen Betrachtung darstellen soll, rein zu Veranschauungszwecken.

Warum unterhalten sich hier Menschen verschiedenster Bildungs- und Charakterschichten?
Mal abgesehen davon, dass man Kontakte sucht, sich für gemeinsame Themen / Weltbilder interessiert, oder sich auf eigene und fremde Kosten profiliert.
Was hat das mit Oberflächlichkeit zu tun, wird man "oberflächlich" denken?
Doch ich möchte einen Umweg gehen, was ist das Ziel jeder Diskussion?

Es geht nur darum zu gewinnen / den anderen zu überzeugen um den öffentlichen Applaus der anderen zu ernsten, das Schulterklopfen nach dem Motto:" Dem hast du es aber gegeben".
Es bilden sich in sozialen Systemen ideologische Wertegemeinschaften, diese formieren sich getreu ihrem gleichen Gedankengut, denn gleiche Ziele vereinen. Die Oberflächlichkeit sich mit anderen Ideologien nachhaltig zu beschäftigen um letztlich aus These und Antithese eine Synthese abzuleiten, ist vielen zu mühsam, und stellt einen Angriff auf bestehende Wertparameter dar.
Das heißt man möchte sich seine oberflächliche (Ideologie) bewahren, und fürchtet, dass jemand anderes einem die gedankliche Gleichung erweitern könnte, ja ihm damit etwas lang bewährtes wegnehmen würde, wie ein Spielzeug = Urteile / Vorurteile das doch so liebgewonnen wurde.
Will damit sagen, das Leben ist eine Bühne, ein Kampf. Es gibt eine Reihe von Literatur wie man Menschen manipulieren kann, um sie für eigene Zwecke zu benutzen, warum sich da näher mit ihnen beschäftigen?

Nicht falsch verstehen, das ist nicht meine Ideologie, doch die Ideologie des Menschen.
Vielleicht kommt jetzt ein widerspenstiger Aufschrei, ja man fühlt sich geradezu provoziert diese These zu wiederlegen, doch die Geschichte zeigt, das der Mensch sich selbst am nächsten ist, wie kann er da nahe bei anderen sein, warum sollte er sich tiefenpsychologisch für den anderen interessieren? Das würde in überfordern, er kann nicht so viele Informationen, so viele Inputs verarbeiten, sondern muss eine Auswahl treffen, selektiv vorgehen.
Wenn den Homo-Sapiens etwas interessiert, legt er diese Oberflächlichkeit kurzweilig beiseite, denn das Neue ist interessant, muss erkundet, analysiert und interpretiert werden, um die Mechanik zu verstehen um sie vielleicht für sich zu nutzen.
Ist ein Prinzip verstanden, geht er weiter und sucht sich die nächste Herausforderung, so ist er Teil eines kybernetischen Regelkreises, das nach Aufgaben und Lösungen sucht, um sich universell zu verewigen.


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Jesen ehemaliges Mitglied

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Die menschliche Oberflächlichkeit

17.11.2011 um 20:10
Anstatt das Entgegenkommen (welcher Art auch immer) zu schätzen, gibts darauf nur Kritik!
Die Menschen von heute erwarten so viel.. und leisten nichts.
Zitat von RabenkräheRabenkrähe schrieb:Schon eine traurige Gesellschaft,in der wir leben..
und wie!


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Die menschliche Oberflächlichkeit

17.11.2011 um 20:15
@Solita
Zitat von SolitaSolita schrieb:....ich kenne auch Menschen die haben gar keine oder minimal was an elterlicher Erziehung erhalten und die sind trotzem in ihrem Leben was geworden oder ihren Weg gegangen.
Ich finde ab einem gewissen Alter, weiß man selbst was man im Leben will und was man erreichen möchte. Und was die anderen wollen (du meinst sicher die Eltern), sollte nicht zu sehr zählen.
Wenn ein Vater oder eine Mutter dich wirklich liebt, dann möchten sie auch daß Du glücklich wirst, auch wenn Du nicht den Beruf ergreifst den SIE wollen, sondern DU.
Naja sagen wir mal so, es ist für jemanden schwerer seine eigenen Gedanken zu fassen, als wenn die Eltern..etc, jahrelang auf dich eingeredet haben, was denn das Beste ist. (War bei mir nicht so, aber ich stelle es mir so vor). Klar kann oder besser gesagt muss man ab einem gewissen Alter selbst nachdenken und dich alles abesegnen, was man vor die Nase gesetzt bekommt, sondern auch mal hinterfragen.
Zitat von SolitaSolita schrieb:Und dieses "Auge um Auge, Zahn um Zahn"....wenn wir das so weiterführen würden, sind wir dann alle irgendwann blind und zahnlos. Und ob es das wert ist, sei mal dahingestellt.
Irgendwie ist die Vorstellung einer zahn - und Auglosen Menschheit amüsant. xD

@Rabenkrähe

Man muss es ja auch nicht tun, um einen Dank zu erhalten, sondern weil man selbst weiß, dass man das Richtige getan hat.^^

@drake-equation

Erstmal möchte ich dir bei der Ansicht beipflichten, dass wenn Geld und Karriere in einem Leben alles sind, man schneller alles verlieren kann, als einem lieb ist. Witzig ist außerdem, dass Menschen glauben durch viel Geld frei zu sein, dass das genaue Gegenteil der Fall ist, wird nicht gesehen, aber ich will nicht abschweifen...

Ich für meinen Teil habe diese Diskussion gestartet, weil ich gern die Meinungen anderer User zu dem Thema haben möchte. Natürlich vertritt man in einer Diskussion seinen Standpunkt, aber man muss auch offen für neue Ansichten sein, denn ansonsten würde man irgendwann komplett vorgefertigte Meinungen haben und diese, falls ein Thema mal zur Sprache kommen sollte runterrattern und Schluss. Dass viele das so machen steht außer Frage, aber wozu "lebt" man denn dann in dem Sinne noch? Man hat seinen vorgefertigten Standpunkt und an dem gibt es nichts zu rütteln, die Erede ist flach und dabei bleibt es. Neue Erfahrungen und Ansichten, die das eigene Weltbild gefährden oder gar zerstören könnten, werden schneller verdrängt, als man gucken kann. Ich weiß wovon ich spreche, die Schiene hatte ich auch mal drauf, aber habe zum Glück die Augen geöffnet. Kurz gesagt, gönnen sich die meisten Menschen eine solide Kuppel, welche keine Fenster beinhaltet.


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Die menschliche Oberflächlichkeit

17.11.2011 um 20:22
Einen Dank erwarte ich auch nicht,nur wenn man die Gutmütigkeit ausnutzt und hinterrücks noch ein Messer ins Kreuz bekommt,dann ist das erbärmlich :(


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Die menschliche Oberflächlichkeit

17.11.2011 um 20:26
Irgendwie find ich es ganz gut, dass jeder sich im Mittelpunkt und seine wichtigsten Menschen um sich herum hat. Um die geht es vor allem.
Aber diese Ellbogengesellschaft ist schon zum Kotzen. Bin zwar jetzt kein Mensch, der sozial so angetan ist, aber in Klassengemeinschaften beispielsweise, ist es dann doch wichtig, ein Stück weit aufeinander zuzugehen und zwar nicht wie Rammböcke.

Ich glaube, dieses Messen an Gegenständen, Geld, Freunden (was mit Abstand das Bescheuertste ist) liegt daran, dass dem heutigen Menschen ja mehr kaum noch bleibt.
Ich will hier jetzt auch nicht gegen Schwarze hetzen oder Nationalsozialismus glorifizieren, aber ich denke, es hat auch viel damit zu tun, dass man den Menschen die Identität genommen hat.
Früher war man Deutscher und war stolz drauf, Italiener, man war stolz drauf, Spanier, man war stolz drauf. Man war irgendwie anders.
Heute sind alle Menschen gleich (ich meine nicht ihren Wert). Man spricht von Individualismus, aber dir wird doch letztendlich schon im Keim erstickt. Am besten alle passen sich der Masse an, alle sind gleich. Einen entscheidenen Teil trägt da wohl auch die EU zu bei.


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Die menschliche Oberflächlichkeit

17.11.2011 um 20:26
@ Kolinho

Deine Sichtweise teile ich in dem Maße, der keine Relativierung meinerseits in der Konstellation Oberflächlichkeit und Wissenserweiterung duldet.
Aus meiner langjährigen Forumserfahrung und Kontakten mit Menschen, finde ich es auch bedauerlich, dass Menschen in "großen Teilen" sich selber zuhören, sich selber anpreisen, und sich selber in den Vordergrund stellen.

Die Frage ist, warum ist das so? Es ist ein weitläufiges und komplexes Themenfeld, das viele philosophische Gemüter ermüden würde, denn die psychologischen Determinanten des Menschen sind ebenfalls sehr komplex konstruiert.
Im Allgemeinen sucht der Mensch "seinesgleichen" = gleiche Ideologien
Im Speziellen beschäftigt sich diese Spezies "aus unterhaltungsgründen" mit anderen Artgenossen, deren Wert- und Nachhaltigkeit von Begrenztheit bestimmt ist.


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Die menschliche Oberflächlichkeit

17.11.2011 um 20:33
Mal eine "oberflächliche" Frage, ich bin erst seit gestern hier, doch ich kann nirgends den Zitierbutton finden, der wird nicht angezeigt, oder ich finde ihn nicht.
Liebe Admins / Modis bitte diesen Kommentar nach der Hilfestellung löschen. Danke!


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Die menschliche Oberflächlichkeit

17.11.2011 um 20:38
@Rabenkrähe

Gut, das darf natürlich nicht passieren, wenn die Gutmütigkeit ausgenutzt wird, ist es die betreffende Person nicht wert. Aber vermutlich passiert dies dann auch erst, wenn die Person wieder oben auf ist....achja, toll ist es....

@Oskurita

Es soll zwar erreicht werden, dass alle "gleich" sind, aber ich denke, dass man da selbst doch noch ein Stück weit gegen angehen kann, um eine totale Transparenz zu verhindern.

@drake-equation

Warum man sich heutzutage in den Vordergrund stellt?
Wenn man heutzutage von der Gesellschjaft nicht akzeptiert wird, hat man ein echtes Problem.
Man kann eigentlich richtig gehandelt habe, aber wenn die Gesellschaft es nicht so auffasst, ist es trotzdem "falsch". Wenn man beispielsweise jemandem hilft, der gemobbt wird, kann man es am Ende selbst sein, so denken die Meisten und tun genau deswegen nichts. Allein die Tatsache, dass es so sein könnte (jeder der nicht für mich ist, ist gegen mich), ist erbärmlich und zeigt wie weit die Gesellschaft gesunken ist...

Btw. den Button habe ich bisher auch nicht gefunden, es reicht aber, wenn du
*]Text[/zitat*] ohne die Sternchen verwendest. ;)



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17.11.2011 um 20:44
@ Kolinho

Danke für deine Hilfe mit dem Zitat!
Und für deinen Beitrag weißt du was einem hilft, wenn man vom Abgrund menschlicher Egozentrik umgeben ist? Sieh das ganz als Spiel, mal verlierst du, mal gewinnst du. Zwar muss man zeitweise seine Ideologie auf Eis legen, um sie später in größerem Maße wieder einfließen zu lassen.
Ich weiß, man kann oft an seinen Mitmenschen verzweifeln, leider muss man mit ihnen leben, denn ganz alleine auf einer Insel, das wäre nicht des Menschen Natur, er braucht soziale Kontakte.
Gäbe es eine höhere (emotionale) Intelligenz die hier kurz zwischenlanden würde, naja ich würde schon überlegen ob ich in deren Schiff einsteigen soll.


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