Was ist schlimmer?

Das ist eine ziemlich schwierige Frage..
Weil es ja dann darum geht, wer das Leben verdient hat, und welche Eigenschaften einen Menschen zu einem Menschen machen, der es eben nicht verdient..

Schlimmer ist auch absolut das falsche Wort für Verlust..
Beide hatten ihre Möglichkeiten im Leben, sich zu verwirklichen.. - der Alkoholkranke oder Drogenabhängige, aber auch das Arbeitstier.. - Verlust schmerzt, jeder hatte davon Familie, soziale Probleme sind in dem Fall recht egal..

@imAbglanz

Ehrlich...?
Ich bin davon demotiviert auf einen Haufen mit mehreren geworfen zu werden anstatt deine eigentlichen Erkenntnisse oder Schlussfolgerungen durch die Beitraege deren, mit denen du es gleich getan hast.

@KoMaCoPy

Mh ich habe ja jeden einzelen Beitrag durchgelesen und darüber nachgedacht nur hatte ich jetzt noch eine Frage die ich allen stellen wollte,die auf meinen Thread geantowrtet haben

Welche Frage denn, @KoMaCoPy?

@hirnlego

Oh...war nicht wirklich an dich gemeint sondern an den Diskussionsleiter. ;)



@imAbglanz

Du willst also "unsere" Gedanken mitgeteilt haben, aber tust selbiges nicht zurueck?
Ganz schoen faul.

@imAbglanz


Du kannst dein Leben nicht ändern, weil selbst die Änderung an Sich ein Verhaltensmuster ist, das vorprogrammiert wirkt. Änderungen leiten sich immer von Zuständen ab die gegenwärtig sind. Und Anderungen die aus gegenwärtigen Situationen entstehen, können nicht anders sein, als diese gegenwärtige Situation :D


Versucht man man sein Verhalten zu verändern in dem man die Muster verändern möchte, dann versucht man die Muster, die durch die Verhaltensweise geprägt ist, neu zu ordnen. Doch im Grunde ist es keine neuordnung, sondern nur eine umstrukturierung der Muster, die man aus diesem Blickwinkel nicht mehr betrachten möchte. Das heisst, man verhält sich nicht im Sinne eines neues Verhaltens, sondern im Sinne, des Verhaltens, das man als neu ansieht^^

das unterschreibe ich nicht.

@KoMaCoPy
Ich habe darüber nachgedacht und bin mir nicht sicher was ich "schlimmer" finde.
Ich kenne nur meine eigene Situation und weiß wie schwer die für mich ist/war.
Dass ich nicht sofort meine Meinung dazu schreibe hat nichts mit faul zutun.
Du hättest auch einfach fragen können..

@imAbglanz

Ok gut. Dann nochmal mit genau festgelegtem Fragezeichen.

Findest du, dass das Leben davon bestimmt sein sollte, sich mit anderen zu vergleichen?

@KoMaCoPy

Natürlich sollte man sich nicht mit anderen verlgleichen.
Aber vieles sollte nicht getan werden und die Menschen tun es trotzdem.
Man wird nun mal mit anderen verglichen bze tut es selber.
Gut ist das nicht aber ich kann meine Gedanken nicht kontrollieren

@imAbglanz

Meiner Meinung nach kann man seine Gedanken sehr wohl kontrollieren, indem man sich eine unabhaengige Meinung ueber Themen bildet, wie beispielsweise Grundrechte, Prinzipien, Prioritaeten, sowie das eigene Einschaetzungsvermoegen.

Was man nicht kontrollieren kann, das sind...sogenannte....Gefuehle.

Schuld....neee ich finde sowas ist zu oberflächlich, schließlich hat jeder Mensch seine ganz eigene Entwicklung durchzumachen und oft ist es ein Mix aus "inneren" und "äusseren" Umständen und Ursachen, die dazu führen vom Schicksal gebeutelt zu werden. Auch der Alkoholiker sagte ja nicht "Ach ich schlag mal die Suchtkarriere" ein !

Ich denke egal wen es trifft, wie wir mit unseren Fehlern und Problemen im Leben umgehen liegt einfach an zu vielen Faktoren, vorallem aber an unserer eigenen Grundhaltung zum Leben und die ändert sich mit dem was wir er und eventuell auch überleben !

Nachtrag : Ich finde man sollte da keine Wertung und Abstufung vornehmen, weil ich denke jeder aus den Beispielfällen trägt für sich schwer genug !

@KoMaCoPy

Ich bilde mir meine eigene Meinung, meine Gedanken und kann ich trotzdem nicht kontrollieren.
Man kann seine Gedanken einfach nicht kontrollieren.Tatsache.

@DieSache
"..oft ist es ein Mix aus "inneren" und "äusseren" Umständen und Ursachen, die dazu führen vom Schicksal gebeutelt zu werden. Auch der Alkoholiker sagte ja nicht "Ach ich schlag mal die Suchtkarriere" ein !"
Das ist schön das du, und auch die anderen hier das so seht.
Schade dass im "echten Leben" nicht alle so tolerant sind. :/

@imAbglanz

Mag eventuell daran liegen dass man im realen Leben nur selten solche Gespräche führt und bereit ist zu hinterfragen, bevor man sich ein Urteil über jemanden und dessen Leben bildet ;)

@imAbglanz

Letzteres in deinem Beitrag sehe ich auch genauso.
Jeder kann fuer sich selbst bestimmen, mit was er sich im Leben abfinden kann.


Aber...um noch einmal auf das Thema ueber die Kontrolle der Gedanken zurueckzukommen.
In meinem Kopf beispielsweise werden Dinge automatisch kategorisiert, wie beispielsweise:
ob etwas von aussen auf mein Leben zutrifft [pos. sowie auch neg. Einfluss darauf hat oder haben wird]
ob es nuetzlich sein kann fuer mich oder mein Umfeld
ob man etwas moralisch vertreten kann
wie emotional beeintraechtigt ich von etwas werde, damit es nicht zu sinnloser niedergeschlagenheit fuehrt, sondern mich voranbringt [denn wenn man staendig daran denkt, wie arm man dran iz und wie ungerecht das eigene leben verlaeuft bleibt man im Sog der Vergangenheit stecken und schweift zu sehr in das Ausmalen von Alternativen, fuer die es im grunde genommen, weil es um eine schon abgeschlossene Handlung geht, zu spaet iz. Wieso nicht objektiv bewerten, wie etwas verlaufen iz und an Loesungen zu knobeln.]

Ich finde, dass ich dazu nicht berechtigt bin zu beurteilen, welches Leid für die Betroffenen wohl am schlimmsten wäre.
Jedes Leid, egal welche Ausmaße es hat, wird von jedem Menschen als unerträglich empfunden und deshalb finde ich , dass es unsensibel ist darüber zu urteilen, da ich als Aussenstehende diese Schmerzen nicht nachempfinden kann .

Ma ne konkrete Antwort zu deiner Frage.

Ich persönlcih finde, dass es die Frau, die es sich nicht selbst zuzuschreiben hat, wesentlcih schlimmer hat als die Alkoholikerin. Sie plagen vieleicht keine Schuldgefühle aber sie hat sicherlich mit Gedanken der Art "Was hab ich getan? wieso ich?" zu tun. Die Alkoholikerin weiß im übrigen auch was falsch gelaufen ist.. sie z.B kann sich in eine Suchttherapie etc. begeben, neue Arbeit suchen... und irgendwann verträgt sie sich vieleicht wiede rmit ihrer Familie, den Freunden... der Weg zurück ins Glück ist hier für die Todkranke allerdings wesentlich schwerer...

@imAbglanz
Der Alkoholiker oder der Drogen-Abhängige weiß, dass er sich auf lange Sicht selbst richten wird. Es hängt lediglich von der Konstitution ab, wie lange er/sie durchhält. Die vermutlich tödlich verlaufende Krankheit dagegen ist heimtückisch und nicht vorhergesehen. Man hat ja immer gesund gelebt. Fazit: ich kenne langjährige schwere Alkoholiker, die ihre Hausärzte überlebt haben. Schlimm finde ich nur die Faust des Schicksals, die einem aus nichtigen Gründen das Liebste nimmt.

@KoMaCoPy
"In meinem Kopf beispielsweise werden Dinge automatisch kategorisiert, wie beispielsweise:
ob etwas von aussen auf mein Leben zutrifft [pos. sowie auch neg. Einfluss darauf hat oder haben wird]"

Genau das meine ich. Dinge werden automatisch kategoriesiert und bewertet.
Dh. man kann nicht (oder nur sehr selten) beeinflussen woran man denkt.