Wegzug aus gewohnten/geliebten Umfeld wegen Arbeit/Studium

@emanon

Dieser Umstand könnte unter Umständen der erwähnten "Verblödung der Menschheit" geschuldet sein.

@emanon Shit :// kann bitte jemand meine posts löschen

@DarkRose375
Darum geht es doch gar nicht, es geht mir darum, dass es viele viele Leute gibt die sicherlich gerne studieren würden, aber keinen Platz bekommen, und die welche eben nicht studieren wollen aber keine Alternative sehen, dann die Plätze blockieren obwohl sie keine Lust haben auf die Uni.

@jimmycanuck
Du kannst nunmal niemandem verbieten, studieren zu gehen. Außerdem passiert das höchstens in Bereichen, in denen es keinen NC gibt und da kann es umgekehrt genauso laufen. Es ist, wie es immer schon war: der frühe Vogel fängt den Wurm...
natürlich ist das blöd für solche, die wirklich nichts anderes wollen als studieren zu gehen.. Aber auch in solchen Fällen gibt es Alternativen wie z.b. erst eine Lehre im gewünschten Berufsfeld zu beginnen..

@DarkRose375
Ja klar :) ich wills ja auch niemandem verbieten, ich bin denke nur dass es wohl keiner Seite hilft wenn der eine in der Uni "kämpft" und der andere eben eventuell Jahre warten muss. That's the way it is, aber Schade ist es ja schon irgendwie für die Menschen.

Kann ich nicht nachvollziehen. Ich würde nicht mein Leben lang irgendwelche "einfachen Jobs" (was auch immer du darunter verstehst) machen wollen, nur um im gewohnten Umfeld bleiben zu können. Ich wäre mit meinem Traumjob in fremder Umgebung glücklicher als mit irgendeinem Job in gewohnter Umgebung. Man gewöhnt sich ja auch irgendwann mal an das neue Umfeld und findet dort neue Freunde. Und mein Leben würd ich sowieso nicht nach einer Beziehung ausrichten. Die kann jederzeit in die Brüche gehen, arbeiten wirst du aber noch die nächsten paar Jahrzehnte müssen.

@jimmycanuck
Ja schade ist es schon, aber so kann es dir mit deinem Job oder Ausbildungsplatz auch ergehen...
Manche beginnen eventuell auch etwas ohne dass es ihnen gefällt, wachsen dann aber später in die Rolle rein...

@DarkRose375
Ja das mag sein, kann ich nicht beurteilen, bin ziemlich froh das zu machen was ich mache. Vielleicht habe ich ja Glück gehabt :)

wie wäre es eigentlich wenn sich die leute die sich net entscheiden können für den bundesfreiwilligendienst melden?
man tut was gutes...krieg nen bissl kohle..und hat was zu tun!

ich habs getan und bereue es bis jetzt nicht.

@Nerok
Denke das die dafür einfach zu faul sind. Mir kommt das mit dem ach ich will studieren bekomme aber keinen Platz in meinem Wohnort, bin nicht Karriere geil und mir langen einfache Jobs so vor wie billige ausreden zum nichts tun. Genau das gleich mit Beziehung, sie sagt das sie deswegen nicht weg ziehen will und was macht sie nun wenn nach 2-3 Jahren Schluss ist? Dann steht sie da ohne abgeschlossenes Studium, ohne Ausbildung und ohne arbeit. Äußert sich ja auch nicht mehr dazu und weist auch warum, weil die meisten hier schreiben das sie es nicht verstehen, oder wie ich sie kritisieren und das geht der wohl gegen den Strich. Das ist wie so oft bei Leuten die einfach zu faul zum arbeiten sind und lieber von Hartz 4 leben wollen und nur faul vor der Glotze hocken wollen. Wenn man nicht deren Meinung ist, hat man verschissen und hat keine Ahnung vom Leben.

Ein Wort: Nein.
Ich ziehe nicht aus meinem Umfeld weg, schon gar nicht wegen eines Jobs. Ausnahme natürlich es wäre mein Traumberuf.

@Paka
Und was wäre wenn du in deinem gelernten Beruf in deiner Stadt absolut keine Chance hättest ihn auszuüben? Würdest du dann auch nicht weg ziehen und lieber Jahre lange arbeitslos sein?

@Nerok
Manche machen das bestimmt so, auch wenn sie noch gar nicht wissen, was siemachen wollen. Nur will das eben auch nicht jeder... ich könnte auch noch ein freiwilliges soziales jahr machen z.b. Aber ob das mit 30 noch immer geht wenn mannichts gefunden hat?

@DarkRose375

Die Grenze für das FSJ liegt bei 27 - aber darüber hinaus ist nahezu jede soziale Organisation froh über ehrenamtliche Helfer.
Es gibt auch noch den "Bundesfreiwilligendienst". Infos hier:

http://www.bundes-freiwilligendienst.de/fsj-freiwilliges-soziales-jahr/unterschiede-fsj-bfd (Archiv-Version vom 06.12.2011)

In deinem Eingangspost schriebst du, du würdest auch gerne Erfahrungsberichte lesen, also bin ich mal so frei, dir meine Erlebnisse aus dem letzten Jahr zu schildern. Vorab möchte ich dich bitten, meinen Beitrag weder wertend noch belehrend aufzufassen, ich werde versuchen so neutral wie möglich zu berichten. Vorsicht, länger ;)

Vor einem Jahr, ich war 21, wollte studieren, und es stellte sich die Frage: wo? Über einige Ecken bin ich schließlich in Jena gelandet (komme gebürtig aus Hamburg).
Klar, wenn ich es hätte einrichten können, wäre ich am liebsten auch hier geblieben, aber es hat nun mal nicht sein sollen. Ich bin nie zuvor in meinem Leben in der Nähe Jenas, geschweige denn dort gewesen, erst zum Studieren bzw. Wohnortwechsel anlässlich Studienplatz.
Es ist eine Umstellung keine Frage. Neue Umgebung, neue Leute, evtl. andere Mentalität und, und, und.
Ich erwische mich auch jetzt noch dabei, dass ich wehmütig werde, dass es mich nervt, dass ich nicht mal eben spontan bei einem meiner Freunde vorbei klingeln kann. Ich wohne zur Untermiete, habe meine Haustiere nicht hier, muss mich stärker auf den Fahrplan des Nahverkehrs abstimmen usw.
Es ist machbar.
Gerade ich hätte mir früher nie im Leben zugetraut auch nur einmal von zu Hause, also im Sinne von in eine andere Stadt zu ziehen, wegzugehen. Im Gegenteil, es war immer etwas, das ich tief in mir gefürchtet habe, dass es zu dieser Situation kommt. Gleichzeitig habe ich jedoch rumgemault, dass ich hier jeden Tag das Gleiche sehe, die gleichen Wege gehe, mit dem gleichen Bus fahre, und das seit 21 Jahren.
Mittlerweile bin ich wohl etwas kuriert. Obwohl das erste Jahr aufgrund verschiedener Sachen, die zusammenkamen, teilweise sehr schwierig war, hat sich seit diesem Semester scheinbar das Meiste ins Positive gekehrt. Ich taste mich vor, erkunde und entdecke meine Möglichkeiten. Mich. Wie kann ich mich am besten entfalten? Was für Lösungen gibt es, damit ich auch hier meinen Interessen nachgehen kann, wie in Hamburg? Kreativität ist gefragt.
Umso mehr ich darüber nachdenke, desto überzeugter bin ich, dass so ein Schritt gerade für junge Menschen wichtig ist. Ich sage nicht am Wichtigsten, aber es zeigt einem die eigenen Fähigkeiten, zeigt wie meine Lebensführung ist, was ich daraus für zukünftige Jahre und Jahrzehnte mitnehmen kann.
Sofern ich hier, sozusagen als Krone, nicht noch mein Beziehungsglück finden werde (was wohl laut Dozenten durchaus nicht selten vorkommen soll ;) :D), werde ich voraussichtlich in den Norden zurückkehren. Und das nicht nur auf Deutschland bezogen, mittlerweile kann ich mir sogar vorstellen für einige Zeit im Ausland zu leben.
Als Fazit kann ich sagen, dass es mir nicht geschadet hat. Gerade, wenn du studieren möchtest, gibt es so viele Möglichkeiten, Studis sind da sehr kreativ, sich alle möglichen Feiern, Events und mehr auszudenken und zu organisieren - langweilig wird es also nicht!
Manchmal muss man auch selber etwas auf die Beine stellen, etwas etablieren - wenn es läuft ist es jedoch umso schöner! Dadurch kommt man auch mit sehr vielen, unterschiedlichsten, faszinierenden Menschen in Kontakt (welche auch wieder bereichernd auf einen einwirken können). Ich habe vorher nie so viele Leute kennen gelernt, wie im Studium.
Vielleicht habe es nur überlesen, aber wie steht denn dein Freund dazu, dass ihr zusammen in eine neue Stadt zieht? Wäre das vllt machbar? Eine meiner Freundinnen und ihr Freund, welche nach der Schule zusammenziehen wollten, haben es so gemacht, müssen nun also in keiner Fernbeziehung leben. Das macht das Einleben in einer neuen Stadt vllt auch leichter?

@DarkRose375

den bundesfreiwilligendienst kann man alle 5 jahre für max. 18 monate absolvieren selbst wenn man in rente ist.
und die bezahlung ist höher als hartz IV.
und man lernt etwas und hilft menschen.
alles besser als zuhause zu sitzen und über die böse welt zu meckern.^^

@Nerok
Das stimmt wohl..^^ Es gibt bestimmt viele, die an so etwas nicht denken..

@DarkRose375
Es gibt leider auch viele die das nicht machen werden, weil sie einfach zu faul sind und lieber von Hartz 4 leben. Kenne da im nähren Umfeld auch einige Pappenheimer die zu faul sind, aber Geld zum zocken haben sie. Der eine nur am WOW zocken und zwei andere weiß der Geier wie haben eine PS 3 und immer wieder aktuelle neue Spiele. So schlecht scheint es den Hartz 4 Empfängern wohl nicht zu gehen.

@devil81sz

Pauschalisieren kann übrigends gar nichts. Nicht alle H4ler leben in Saus und Braus.

Und ich ziehe nicht weg, weil ich dann erst wieder neue Autismusambulanzen suchen müsste, alles wäre neu, das kann mich leicht überfordern. Und ohne meinen Kater gehe ich eh nirgendwohin.

Hallo @camden


Schön, dass dich hier die meisten Poster so schön fertig gemacht haben ;)

Nicht wegziehen zu wollen wegen sozialer Kontakte ist keine Schande. Das Ding ist eben, wie du es hier schon bemerkt haben solltest, - jeder denkt, dir raten zu können.

Das ist falsch.

Niemand kann dir raten.

Auch das Jobcenter nicht.

Das Jobcenter kann dir nur drohen.

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