Objekto/Mechaphilie

@Colchester = « ...und die Maschine war verletzt....» Schmunzel :-) Es gab doch diese Verfilmung von Steven King ,den Thriller"Christine". Dort wird ein ähnliches Thema ,nämlich die schon pathologische Liebe zu einem alten amerik.Heckflossenmonster ,behandelt. (Fand den Film total spannend,rührend und faszinierend...)

@Roadrunner1

Der Film "Christine" wird von Objektos sehr positiv gesehen ;)

Das glaub ich gern ;-) Ich fühle mich meinem alten grossen Bus auch sehr 'verbunden'. Ich liebe seinen Anblick ,hab aber auch viel daran gemacht ,damit er mir optisch gefaellt. Ich liebe das tiefe ruhige Brummen seines Motors. Er hat mich niiie im Stich gelassen....soo zuverlässig. Nur sexuell muss ich passen.Meine Liebe integriert keine Sexualität!

@Roadrunner1

Sexualität ist keine Voraussetzung für Objektophilie. Deine Worte klingen sehr liebevoll.

Ja, Christine mag ich auch. Aber auch andere Filme, in denen Maschinen/Gebäude Leben haben.

Ich finds nur schade, dass es meinen Schatz bisher nur in der virtuellen Welt gibt. Aber das ändert nichts an meiner Liebe. Ein Modell ist aber schon in Arbeit.

Es gab 1982 einen Film, der hieß "Ein Fall von Zuneigung". Da hatte ein Arbeiter Gefühle für eine Stanzmaschine entwickelt. Der Film war hinreißend.

@planB. --- Ooh . Ich glaubte die sexuelle Komponente sei Voraussetzung für Objektophilie?! --- Nach dem Film werde ich uebrigens gleich mal schnell googlen...

@Plan_B

Hab gerade nach dem Film gegoogelt, hört sich interessant, aber auch traurig an.

@Roadrunner1

Das wichtigste sind die Gefühle, die man für das Objekt hat.

Da muss ich leider passen. Ich bin wohl der einzige Objekto hier der den Film "Christine" noch nie gesehen hat, noch weiss von was es sich im Film handelt.

Mir ist es schleierhaft, wie auch immer das Wort Objektophil liest, sagt, kommt immer das Sexuelle zuerst und nicht die Gefühle.

Sind wir gefühlose Menschen, weil wir ein Objektwesen lieben und keine Menschen?!

@Dr.AllmyLogo

Mir ist der Film ebenfalls kein Begriff.

Und was das Sexuelle betrifft:
Naja, ich denke mal, die Leute, die bei Objektophilen das direkt in den Vordergrund stellen, tun das bei ihrer eigenen "Liebe" auch. Anders kann ich mir das nämlich nicht erklären.

@AthleticBilbao

Wenn die Leute nur das Sexuelle vor der "Liebe" hinstellen, dann gute Nacht.
Mit solchen Ansichten komme ich nicht klar, ich hoffe nur so denken die wenigsten, denn zuerst kommen die Gefühle, dann die Liebe und erst als Krönung der Sex.

@Dr.AllmyLogo
@AthleticBilbao

Christine ist ein Auto mit einem speziellen Eigenleben. Sie tut, was Objektos sich von ihren Objekten so sehr wünschen: Sie ist aktiv, und sie wehrt sich.

Über den Umfang der Gegenwehr kann man geteilter Meinung sein ;)

http://www.filmzentrale.com/rezis/christinenb.htm (Archiv-Version vom 03.10.2012)

@Plan_B
Danke für den Link, jetzt muss ich nur noch schauen, wo ich den Film herbekomme.

Soso, sowas gibt es auch?
Interessant, naja etwas für mich.
Ich kann mir nämlich gar nicht vorstellen,
zum Beispiel meinen Laptop zu lieben..
Ob geistig oder körperlich, denn Ich brauche für "richtige"
Liebe auch was zurück vom Partner.
Sonst ist das wohl nur einseitig,
was vielleicht auch normal ist in dieser Sexualität, ich hab nicht viel Ahnung davon.
Mehr wollte Ich auch nicht dazu schreiben, ciao. :)

Pika schrieb:Mehr wollte Ich auch nicht dazu schreiben, ciao.

Trotzdem schön, dass du hier rein geschaut hast.

Ich brauche für "richtige"
Liebe auch was zurück vom Partner.

Das "zurück" vom Partner ist eine sehr subjektive Angelegenheit.
Es kommt auch in einer objektophilen Beziehung etwas zurück, sonst wäre sie reizlos.
Das findet halt auf einer anderen Ebene statt, die sich nicht leicht allgemeinverständlich erklären lässt.

allmotlEY schrieb:Trotzdem schön, dass du hier rein geschaut hast.

Ausnahmsweise interessiert mich das hier ja, hab sogar die ersten Seiten der Diskussion gelesen. :D

allmotlEY schrieb:Das "zurück" vom Partner ist eine sehr subjektive Angelegenheit.
Es kommt auch in einer objektophilen Beziehung etwas zurück, sonst wäre sie reizlos.
Das findet halt auf einer anderen Ebene statt, die sich nicht leicht allgemeinverständlich erklären lässt.

Diesbezüglich hätte Ich eine Frage an dich TE..

@Dr.AllmyLogo
Bekommst du auch was zurück, also von deinem Gegenstand den du liebst?
Fantasierst du dann oder wie ist das zu verstehen?

Soll jetzt nicht provozierend sein oder so*

@JiB

Ja, sonst hätte ich sicher nicht das Objektwesen schon 22 Jahre.

Wenn es meine Fantasie wäre, wäre es ja einfach, da könnte ich ja aussuchen was ich möchte. :)
Zuerst ist es zwischen den Ohren, nachher ist in mentaler Ebene, es ist schwierig für einen Aussenstehenden das zu erklären, es ist so, wie du einen der seit der Geburt blind ist, die Farbe Rot zu erklären.

@Dr.AllmyLogo

Dr.AllmyLogo schrieb: es ist so, wie du einen der seit der Geburt blind ist, die Farbe Rot zu erklären.

Toll, dann werde Ich es anscheinend nie kapieren. :D

Bist du immer Mechapiliestisch gewesen oder kam das so nach einer Zeit?

@JiB

Das fing bei mir im Kindergarten an, und richtig bewusst wurde es mir mit 10 Jahren.

Ich war schon immer mechaphil, es gibt auch Objektophile die auch später erst zu ihre objektophile Liebe kamen.

Dr.AllmyLogo schrieb:Das fing bei mir im Kindergarten an, und richtig bewusst wurde es mir mit 10 Jahren.

Würdest du das bitte näher erläutern?
Oder ist das zu privat für Allmy..?