Keiner wird grundlos rechtsextrem

@moric

moric schrieb:Ich muss Mark Twain Recht geben... ich kann den Unterschied tatsächlich nicht mehr erkennen.

Dieses Zitat wird nicht umsonst millionenfach reproduziert worden sein ;)

@DeadPoet

DeadPoet schrieb:Jetzt halt mal langsam den Ball flach, und lenke nicht ganze Zeit vom inhaltlichen ab. Seit ca. 6 Beiträgen machst du hier nichts anderes, als mich persönlich zu diffamieren. Ich habe schon mal geschrieben, ich habe lediglich Aussagen über deine Aussagen, nicht über dich gemacht.

Als du mich allerdings anfingst, in deinen Bitchfight :D reinzuziehen, da habe ich zitiert "Dont argue with a fool[..]" Und das war allgemeingehalten, ich habe nicht dich persönlich angesprochen, sondern eine logische Aussage zitiert, die glaube ich jeder nachvollziehen kann.


Du scheinst einfach nicht zu verstehen, dass Inhalt und Person nicht zwangsläufig miteinander zu tun haben, und fühlst dich persönlich angegriffen, und reagierst demzufolge mit persönlicher Beleidigung. Ich würde dir vorschlagen zusätzlich zum Portal für politische Bildung, an deiner Disskusionskultur zu feilen, weil DAS, was du hier treibst kann man wohl kaum Disskusion nennen, es ist eher ein Scharmützel. Offenes Wort. :)

Mag sein das ich persönlich wurde und wir führen tatsächlich keine Diskussion, sondern eher einen bitchfight. Den hast Du aber mindestens ebenso befeuert wie ich :D Und ja, ich bin bildlich gesprochen eine Zicke, manchmal auch eine Schlampe, har har, aber ich stehe dazu.

DeadPoet schrieb:Dieses Zitat wird nicht umsonst millionenfach reproduziert worden sein

Lol... schöne Antwort auf meinen doch recht provokanten Kommentar... jemand, der so schön Humor darauf zeigt, hat in meinen Augen gewonnen.

:-)

@Banana_Joe

Ich denke manchmal sollte man doch die Gemeinsamkeiten sehen, und nicht nur die Unterschiede ;)
Wenn man jemandem auf den Zahl fühlt, und er so losschreit - dann darf man eines annehmen, egal ob man seine Einstellung mag oder nicht - er ist interessiert an der Sache :)

Lol...
@Banana_Joe
@DeadPoet

Bravo... geht's jetzt aus dem Schützengraben gemeinsam zur Bar einen heben?

Wenn ja, Daumen hoch!

@DeadPoet

Natürlich bin ich interessiert an der Sache. Ich reagiere aber grundsätzlich gereizt, wenn mir jemand haltlose Unterstellungen macht. Ganz unabhängig vom Hintergrund dieser Unterstellung. Ist eine prinzipielle Sache.

Ich hätte allerdings der Diskussion tatsächlich einen viel größeren Gefallen getan, wenn ich mich nicht aufgeregt, sondern den Eingangspost näher ausgeführt hätte. Damit wäre Deine erste Mutmaßung in sich zusammengestürzt und weitere wären womöglich gar nicht entstanden.

Da gebe ich Dir also uneingeschränkt recht! Muss wohl noch an meiner "Contenance" feilen, bevor ich hier noch zum zum lupenreinen Choleriker verkomme. :D Eine cholerische Ader liegt nämlich bei mir leider, etwas in den Genen. Jetzt laufe ich aber wieder ruhig im mittleren Drehzahlbereich und ich denke, was ich ausdrücken wollte, ist jetzt auch deutlich bzw. deutlicher geworden?

@moric

moric schrieb:Bravo... geht's jetzt aus dem Schützengraben gemeinsam zur Bar einen heben?

Wenn ja, Daumen hoch!

Von mir aus :D Trinke aber nur alkoholfreies zur Zeit....

@Banana_Joe

tatsächlich finde ich Deine letzte Antwort an mich doch auch ein wenig wirr.

Wie soll ich

Banana_Joe schrieb:Stichwort "Moscheebauten". Hier findet ein Streit zwischen stockkonservativen Muslimen einerseits und stockkonservativen Deutschen andererseits statt. Für mich ein Dilemma, denn ich betrachte beide Streitparteien, als am äußersten rechten Rand angesiedelt. Die einen wollen die Moscheen verhindern um die konservativen Werte ihrer althergebrachten Kultur zu schützen, die anderen Moscheen bauen, um ihre konservativen althergebrachten Werte, auch in ihrer neuen Heimat populär und meinungsbildend zu machen.

mit folgendem in Einklang zu bringen

Banana_Joe schrieb:Denn wenn man wie eigentlich üblich, mit rechtsextrem tatsächlich, extremes Festhalten an konservativen Werten bezeichnet, an überholten gesellschaftlichen Strukturen, den fanatischen Glauben an alte, muffige Dogmen, wie Ruhm und Ehre für das Vaterland, aber eben auch der Familienehre etc., dann wird sich ein wesentlich größeres rechtsextremes Potential in Deutschland finden, als bisher angenommen.

Ohne anzunehmen, das Du einem Moscheenbauer tatsächlich per se unterstellst, dies nicht aus Religiösität sondern auf das exreme Festhalten an konservativen Werten etc etc etc plant.

Gild das auch für Buddhisten, die einen Tempel errichten wollen?

die herkunft der begrifflichkeiten rechts/links sollte soweit klar sein, aber wie das zu verstehen ist, geht oft unter, fällt mir gerade auf

und zwar sind die rechten schon immer mehr um das hervorgeben der unterschiede zwischen den menschen bemüht -sprich konservative ansichen, traditionalismus, nationalismus bis hin zum rassismus- ..während die linken eher in der tradition stehen die gemeinsamkeiten zu betonen -also globalität, hummanismus, aufklärung usw..

daran kann man am ehesten erkennen welchem politischen spektrum einer wirklich zugetan ist

@cejar

tatsächlich finde ich Deine letzte Antwort an mich doch auch ein wenig wirr.
Wie soll ich mit folgendem in Einklang zu bringen?

Wieso ist das wirr? Ist es nicht eher wirr anzunehmen, es gäbe keinen intendierten Zusammenhang? Schließlich stammen beide Ausschnitte aus dem selben Beitrag.

cejar schrieb:Ohne anzunehmen, das Du einem Moscheenbauer tatsächlich per se unterstellst, dies nicht aus Religiösität sondern auf das exreme Festhalten an konservativen Werten etc etc etc plant.

Ich unterstelle auch nichts per se, sondern spielte auf diverse Streitigkeiten um Moscheebauten an. Ich schrieb

Banana_Joe schrieb:Stichwort "Moscheebauten"

Diese wurden doch erst populär durch ihre radikalen Verfechter. Oder irre ich hier schon wieder? :D

Salfisten vs. Rechtspopulisten, so oder so ähnlich waren jedenfalls lange die Aufmacher in den Medien. Und ehrlich gesagt, gehen mir radikale Salafisten genauso ab, wie radikale deutschnationale. Das Zeil ihres Hasses mag unterschiedlich sein, jedoch sind beide extrem intolerant, hirnvernagelt und primitiv in ihren Ansichten. Da beißt die Maus kein Faden ab. Man hat verschieden Bezeichnungen für beides, schön, es ist und bleibt beides extremes, "konservatives" Festhalten an überholten Dogmen. Der Nationalismus ist in meinen Augen ebenso ein Auslaufmodell, wie der Islam oder das Christentum in ihren jeweiligen gängigen Manifestationen heutzutage.

@Banana_Joe


Warum schreibst Du nicht genau das? Du hast hier von OttonormalMoscheenbauer gesprochen, nicht von Salafisten. Deswegen war ich und wahrscheinlich auch Deadpoet etwas "verstimmt"...

DeadPoet schrieb:Kannst dich noch bewerben, uns fehlt ein Troll, nachdem @interrobang rausgeflogen ist

Grad einen Schrecken bekommen. Aber nein, er ist doch noch dabei??

@cejar

cejar schrieb:OttonormalMoscheenbauer

Das Wort kommt von Dir. Ich habe mich zwar nicht absolut klar ausgedrückt, allerdings ein Stichwort gegeben. Statt sachlich nachzufragen wurden dann aber, als rethorische Fragen verpackte, Anschuldigungen auf den Plan gerufen. Mit dem bekannten Ergebnis. Ich habe übrigens auch schon oft genug erschreckende Erfahrungen, im Gespräch mit ganz normalen gläubigen Muslimen gemacht. Hier ist mir das Adjektiv "gläubig", im Zusammenhang mit Muslimen wichtig, bevor jetzt wieder ein shitstorm losgeht, ich würde alle Muslime als irgendwas bezeichnen. Auch bei Gläubigen nehme ich desweiteren an, wird es wohl andere Vertreter geben. Will heißen Vertreter die logisch bzw. schlüssig argumentieren können. Ich hatte allerdings noch nicht das Vergnügen.

@Banana_Joe
naja, nach dem was ich 14:28 geschrieben habe, passt da ein ein fundamentaler gläubiger auch rein, und ist durchaus als rechts zu betitteln. das sehe ich auch so

ob er dann auch noch radikal ist, steht auf nem anderen blatt

@kleinundgrün

Natürlich nicht aus dem Forum, der Gute. War nur auf den Brawl bezogen.

@rockandroll

Ja, sorry, den habe ich übersehen. Das ist in etwa das, was ich auch zum Audruck bringen wollte.

Warum ist denn der Glaube, der Islam, in Deutschland vielen Muslimen wichtiger als den Verwandten im Ursprungsland? Weil sie ihn als identitätsstiftend sehen. Weil Ihnen das hier fehlt und die Religion außerdem einfachste Erklärungsmodelle für die Fragen des alltäglichen lebens bietet. Einen moralischen Leitfaden der das selbstständige Denken, bezüglich eines eigenen Wertesystems weitestgehend erübrigt. Viele flüchten sich dann eben in dieses Modell um sich abzugrenzen. Ich vermute eine besondere, sich deutlich abhebende, abgrenzende eigene Identität, weiß man besonders in der "Fremde" zu schätzen, aber wohl meist auch nur aus einem Unterlegenheitsgefühl heraus.

Schon praktisch jedenfalls, bekommt man doch für das Hinnehmen, die Einhaltung dieser oft sinnlosen Dogmen sogar eine Überlegenheitsstellung gegenüber "Ungläubigen" nahegelegt. Nationalisten benutzen für den selben Zweck, das Land in dem sie bzw. ihre Vorfahren geboren sind. Rassisten die Hautfarbe, Faschisten die politische Orientierung usw. Das Prinzip dahinter ist allerdings dasselbe. Man betrachtet sich als pseudelitäre Gruppe Auserwählter. Auswerwählt aufgrund von Merkmalen, die im Grunde nicht das geringste über die jeweilige Person aussagen. Zumindest nichts positives.

@Banana_Joe
seh ich auch so

Tja, würden das nur auch mal all die begreifen, die's betrifft . . . aber lichte Momente sind diesbezüglich ja nach wie vor eher rar gesät.

Ich frage mich manchmal: ob die Meinungen aus den Medien gezogen sind, oder ob es Hautnah eure Erfahrungen sind!

Als Asylant fühle ich mich, in diesen Land! Normal?