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Haustiere essen, Insekten essen

257 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Doppelmoral ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Haustiere essen, Insekten essen

27.02.2012 um 13:32
@Mantrailer
sorry bin zufaul, um auf wiki nachzuschauen O.o und was ist schon systematischer katzenfleischkonsum? Der handel mit dem fleisch ist schließlich verboten, also wirds wohl kaum irgendwelche restaurants geben. Bleibt eben nur noch ottonormalverbraucher, der die eigene hofkatze schlachtet und futtert ......... bzw die wohnungskatze. Geht ja auch.

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Haustiere essen, Insekten essen

27.02.2012 um 13:36
@gastric
Geht auch, macht aber niemand. Dafür, dass "Ottonormalverbraucher" ihre Hauskatze töten und essen, dafür hätte ich dann doch gerne eine Quelle.

So wie es für mich aussieht, scheint sich dieses antiquierte Nahrungsverhalten auf einige wenige Landwirte in irgendeiner ländlichen Region der Schweiz zu beschränken.


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Haustiere essen, Insekten essen

27.02.2012 um 13:37
@Mantrailer
Woher willst du denn wissen, dass das niemand macht? O.o


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Haustiere essen, Insekten essen

27.02.2012 um 13:56
@libertarian

Heuchlerrisch :D aber gut jeder hat seine Entscheidungsfreiheit die respektiere ich auch ;)

Aber wie es halt so ist Doppelmoral egal wo man hinsieht :D


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Haustiere essen, Insekten essen

27.02.2012 um 13:56
@weisserschnee
Wieso gilt es als krank, wenn man beispielsweise Meerschweinchen in der "zivilisierten westlichen Welt" ist?

Wieso gilt es als extrem/krank, wenn man in der westlichen Welt Heuschrecken oder Käferlarven ist?
Wer behauptet denn, dass das "krank" ist. Es ist nur eben in unserem Kulturkreis nicht üblich.
Krank ist was anderes.
Wir essen Hasen, und mögen das, wenn ein Metzger Meerschweinchen zum essen anbieten würde, wär das wohl groß in den Medien.
Ja, siehe oben.
Weil's unüblich ist.
Es ist doch so krank, man isst Schweine, Kühe Rehe, aber wenn ein Metzger ein Goldhamsterbuffet anbieten würde, dann würden die Tierschützer ALARM schreien.
Tierschützer schreien bei allem möglichen Alarm.
Dabei kann ichs mir nicht mehr, oder weniger vorstellen, als bei den hier konventionellen Tierarten die zur Nahrung bestimmt sind.
Zitat von pprubenspprubens schrieb:Man ist Kühe, Rehe, Schweine, wieso darf man denn keine Hunde oder Katzen essen?
Das hat in erster Linie nen praktischen Grund.
Es lohnt sich einfach nicht Karnivoren gezielt als Nahrungsmittel zu züchten, da die bis zur Schlachtreife auch erstmal mit Fleisch gefüttert werden wollen.


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Haustiere essen, Insekten essen

27.02.2012 um 15:36
Ich sehe einen Unterschied zwischen Kühen und Schweinen & Katzen und Hunden. Ich habe selbst eine Katze und sehe sie als Familienmitglied an. Nie würde ich auf die Idee kommen sie oder eine andere Katze zu essen. Das gilt genauso für Hunde. Das sind für mich Haustiere, die sich nicht als Nahrung gehören.
Bei Meerschweinchen, Mäusen, Ratten und Pferden sehe ich das nicht so arg eng und Kaninchen habe ich selbst mal gegessen (richtig lecker! ;))
Da hat jeder einfach eine andere Ansicht. Und ich bin halt eine Fleischesserin, da verzichte ich nicht drauf.


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Haustiere essen, Insekten essen

27.02.2012 um 16:14
@InisMona
Ich mache auch einen Unterschied zwischen Raubtieren und Pflanzenfressern... Ausserdem ist an Meerschweinchen oder Katzen ja kaum was dran.


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Haustiere essen, Insekten essen

27.02.2012 um 16:25
@Ahiru

An Wachteln auch nicht und doch werden sie gegessen, war das erste mal ein Vogel mit gräten für mich :D


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Haustiere essen, Insekten essen

27.02.2012 um 16:34
@amoniak
Ja, aber Wachteln sind auch mehr eine Delikatesse. Ich würde keine Wachtel essen wollen, die sind so niedlich :)


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Haustiere essen, Insekten essen

27.02.2012 um 16:52
Ich glaube, ich würde alles essen, solange es richtig zubereitet ist.
Bin ich ein Barbar :D


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Haustiere essen, Insekten essen

27.02.2012 um 17:27
@Ahiru

Ja um satt zu werden muss man nee ganze Familie ausrotten mit denn Eiern. Wobei werden auch schon seit ewigkeiten Gezüchtet. Hab mir heute mal was besonderes gekönnt bin gepsannt auf denn geschmack, getrocknete Qualle.


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Haustiere essen, Insekten essen

27.02.2012 um 17:33
http://de.wikipedia.org/wiki/Nahrungstabut
Intressant :
Für die meisten Europäer ist der Verzehr von Hundefleisch ebenso wie für US-Amerikaner ein Tabu. Innerhalb der EU ist das Schlachten von Hunden und der Handel mit Hundefleisch seit 1986 verboten. In der Schweiz ist zwar der Handel verboten, private Schlachtungen dagegen nicht. Medienberichte über den Verzehr von Hundefleisch in der Schweiz auch in jüngster Zeit sind durchaus als seriös einzustufen, und es scheint sich auch nicht um Einzelfälle zu handeln. Die Tierschützerin Edith Zellweger hat sich dazu wiederholt in Interviews geäußert und Beispiele genannt. Hundefleisch werde in der Schweiz auch illegal gehandelt, wobei es im Land drei große Anbieter gebe; ein Kilo koste rund 25 Schweizer Franken. „Nicht nur im Rheintal und im Appenzell, in der ganzen Schweiz werden Hunde und Katzen gegessen“, so Zellweger. Der Journalist Markus Rohner hat Interviews mit „Hundeessern“ geführt und veröffentlicht. Der Verzehr von Hundefleisch soll vor allem im ländlichen Raum üblich sein, wobei es auch Abnehmer in Deutschland geben soll.[37] Außerdem gilt das Fett von Hunden als altes Heilmittel bei Husten und Atemwegserkrankungen. Die weite Verbreitung von Hunde- und Katzenfett, aber auch von Hundefleisch innerhalb der deutschsprachigen Volksmedizin ist belegt. Und schon Hippokrates empfahl gekochten Hund bei weiblicher Unfruchtbarkeit.[43]

Dass in mittelalterlichen Heilkundebüchern von Hunde- und Katzenfleisch abgeraten wird, lässt den Schluss zu, dass es im gesamten deutschen Sprachraum auch gegessen wurde. Im Quellenkatalog zum Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich (WBÖ) gibt es etliche Belege für den Verzehr dieses Fleisches in ärmeren Familien noch im 20. Jahrhundert. Bei Hungersnöten wurden häufig auch Hunde und Katzen gegessen.[44]

Dass Hunde getötet und deren Felle bzw. Häute verwertet wurden, lässt sich im deutschen Sprachraum durch Quellen belegen und somit auch ihr Status als Nutztiere. Die Häute wurden von Gerbern, Schustern, Handschuhmachern und Kürschnern verarbeitet. Es gab die Bezeichnung Hundeschläger; der so genannte Hundeschlag war eine Aufgabe der Abdecker, um die Zahl herrenloser Hunde in den Städten zu verringern. Die von Archäologen gefundenen Knochen aus der Zeit des Mittelalters belegen, dass zahlreiche Hunde gehäutet wurden, wobei die Tiere in der Regel Jungtiere waren. Die große Zahl solcher Funde lässt den Schluss zu, dass diese gezielt getötet wurden und keines natürlichen Todes gestorben waren.[44] All das belegt jedoch nicht, dass die Tiere auch verzehrt wurden.

Für das Deutsche Reich existieren amtliche Statistiken über Hundeschlachtungen, die wie andere Schlachtungen offiziell angezeigt werden mussten. Vor dem Ersten Weltkrieg wurden pro Jahr etwa 7000 Hundeschlachtungen registriert, wobei von zahlreichen illegalen Schlachtungen auszugehen ist.[45] „Rechnet man die offiziellen Zahlen in Mengen um, so wurden vor dem Krieg in Deutschland pro Jahr ca. 84 t Hundefleisch geschlachtet, zwischen 1920 und 1924 waren es jeweils ca. 115 t - bei einer vielfach höheren Dunkelziffer.“[46] Die Statistiken zeigen regionale Schwerpunkte, die meisten offiziellen Schlachtungen gab es in Sachsen, Thüringen und Schlesien. „In Chemnitz gab es ein eigenes Hundeschlachthaus und auch eine Reihe von Wirtschaften, wo man Hundefleisch essen konnte. (…) Besonders als roher Tatar galt Hundefleisch als regionale Delikatesse (…)“[46]. Zwischen 1899 und 1901 wurden in Chemnitz amtlich 884 Hunde geschlachtet, in Dresden 120, in Zwickau 93, in Leipzig 52.[47] Hundefleisch galt auch zurzeit des 1. Weltkriegs in Deutschland als Armenkost. Das deutsche Fleischbeschaugesetz aus den 1940er-Jahren führt unter § 1 aber immer noch den Hund als Schlachttier auf.[48]

Die gehaltenen Haustiere hatten früher eine eindeutige Funktion. Schoßhunde kamen in der frühen Neuzeit zuerst bei adligen Damen in Mode, die diese mit sich herumtrugen. In England gewann die Tierschutzbewegung nachweislich erst im 19. Jahrhundert an Bedeutung, in dieser Zeit entstand parallel auch die Vegetarier-Bewegung, die jeglichen Fleischverzehr vor allem aus ethischen Gründen ablehnte. Gleichzeitig wurde die öffentliche Schlachtung in Schlachthäuser verlegt und damit den Blicken der Öffentlichkeit entzogen, die an diesen Vorgängen erstmals in der Geschichte zunehmend Anstoß nahm.[49]

Nach einem ethnosoziologischen Ansatz (Leach) gelten Hunde in den Gesellschaften als nicht essbar, in denen diese gewissermaßen als Familienmitglieder betrachtet werden und den Menschen auf Grund der emotionalen Bedeutung dieser Tiere zu nahe stehen, um als Nahrung in Frage zu kommen. „Hundefleisch wird in unserer Kultur nicht zurückgewiesen, weil es ernährungsphysiologisch nicht wertvoll wäre, sein Genuss gesundheitliche Schädigungen nach sich zöge oder weil es der Stabilisierung unserer kollektiven Identität diente, sondern weil mit ihm eine Bedeutung verknüpft ist.“[50]



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Doors ehemaliges Mitglied

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Haustiere essen, Insekten essen

27.02.2012 um 17:46
@amoniak


Irgendwoher muss der Hot Dog ja seinen Namen haben.


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Haustiere essen, Insekten essen

27.02.2012 um 18:20
@Doors

Wauwau :D


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Paka ehemaliges Mitglied

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Haustiere essen, Insekten essen

27.02.2012 um 18:51
@amoniak

Spätestens bei Menschenfleisch haben die meisten eine Doppelmoral. ;)


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Haustiere essen, Insekten essen

27.02.2012 um 20:36
Unter Tieren ist es auch eher selten das sie ihre Artgenossen fressen, von daher ein ganz normale Reaktion, dass man nicht unbedingt Menschenfleisch essen will. ^^


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Haustiere essen, Insekten essen

27.02.2012 um 20:38
@CosmicQueen
@Paka

Quatsch. Immer her damit :D


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Haustiere essen, Insekten essen

27.02.2012 um 21:24
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Unter Tieren ist es auch eher selten das sie ihre Artgenossen fressen, von daher ein ganz normale Reaktion, dass man nicht unbedingt Menschenfleisch essen will. ^^
Hmm? Im "tierreich" ist kannibalismus das normalste der welt. Der hamster, der einige seiner jungen verspeist, weil sie zuviele waren. Die löwenmutter, die ihre jungen nicht mehr ernähren kann und sie dann frisst, um wenigstens selbst zu überleben. Der dingo, der zum kannibalen wird, nur weil er auf einen toten oder sterbenden artgenossen trifft. Ja nichteinmal schimpansen können die zähnchen von sich lassen. Und das niedliche streifenhörnchen futtert ebenfalls gern mal nen artgenossen. Du kannst die liste gern weiterführen :vv:

Und was unter insekten so abgeht, muss ich wohl nicht erwähnen. Gottesanbeterinnen und viele viele spinnenarten wollen nunmal einen snack bei der paarung.


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Haustiere essen, Insekten essen

27.02.2012 um 21:32
Ich denke wirklich ueberzeugte Fleischesser sollten faehig sein, das Tier, was sie gerne essen, selbst erlegen zu koennen.
Was es letztendlich fuer ein Tier iz, sollte dann nicht wirklich von grosser Rolle sein.

Das manche Menschen sowas noch schockiert bei dem...was sonst noch alles abgeht...ieks


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Haustiere essen, Insekten essen

27.02.2012 um 21:36
Zitat von gastricgastric schrieb:Hmm? Im "tierreich" ist kannibalismus das normalste der welt.
Jo ganz toll, aber das was du aufgezählt hast, hat nichts damit zu tun, das wenn, ein anderes Tier seinen Artgnossen verspeist, es diverse Gründe dafür gibt, aber nicht des Hungers wegens. ;) Kenne keinen Elefanten und sonstige Großtiere, die sich aus reinem Hunger gegenseitig verspeisen, noch nicht mal den Aas fressen die.


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