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Krankhafte Verdrängung

45 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psychologie, Verdrängung, Heilmethoden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Krankhafte Verdrängung

17.04.2012 um 13:42
Wenn man aus depressionen raus will ist es immer eine positive Veränderung, darum geht es doch? Oder vermisst diese Person ihr altes Leben? Dann braucht sie sich nicht verändern

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Krankhafte Verdrängung

17.04.2012 um 13:50
@pad
Zitat von padpad schrieb:Wenn man aus depressionen raus will ist es immer eine positive Veränderung, darum geht es doch?
Meistens sind bei solchen Phänomenen aber die Depressionen lediglich eine Folgeerscheinung der Folgeerscheinungen. Solange der Patient also weiter verdrängt, wird er auch nicht aus den Depressionen herauskommen.
Das Unterbewusstsein speichert die verdrängten Informationen ja dennoch. Dadurch kommt es zu phasenhafter Überreaktion, Stimmungsschwankungen, Panikstörung, Sozialphobie,...
Und dies wiederum löst die Depressionen wieder aus, da die Reaktionen auf den ersten Blick natürlich keinen Sinn ergeben und man auf Missfallen und Selbstzweifel stößt.

Gruß


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Krankhafte Verdrängung

17.04.2012 um 13:54
Wenn die Depressionen nichts mit der Verdrängung zu tun haben wieso dann verdrängen? Man soll so bleiben wie man ist vom Wesen her aber man muss wissen was richtig und falsch für einen ist.


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Krankhafte Verdrängung

17.04.2012 um 13:58
@pad
Zitat von padpad schrieb:Wenn die Depressionen nichts mit der Verdrängung zu tun haben wieso dann verdrängen?
:D Ich sehe, du hast das Grundproblem begriffen.

Die Depressionen haben schon etwas mit der Verdrängung zu tun, die Verdrängung aber nichts mit der Depression. Ich denke, das drückt es am ehesten aus.

@Keysibuna hatte schon recht mit der Einschätzung, dass die Ursachenfindung das A&O ist. Denn Ursache wissen, bedeutet Verhalten einordnen können, bedeutet Möglichkeit zu lernen, damit umzugehen, bedeutet klarkommen, bedeutet Abflauen der Depressionen.

Die Menschliche Psyche arbeitet viel über Verknüpfungen und damit auch Kettenreaktionen. Verdrängung ist nicht gleich Verdrängung. ;)


Gruß


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Krankhafte Verdrängung

17.04.2012 um 16:12
Zitat von MoireMoire schrieb:Ich meine, was soll das? Nur, weil es um psychologische Phänomene geht, heißt das gleich, dass großes Hilfeersuch auf dem Tagesplan steht?
Dann hättest du das gleich am Anfang schreiben sollen. Ansonsten muß du dich nicht wundern, wenn du solche Antworten kriegst. Kann schliesslich keiner in dich reinschauen.

Vielleicht solltest du auch erkennen, dass unsere Antworten die dir nicht passen, gut gemeint waren.


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Krankhafte Verdrängung

17.04.2012 um 17:04
@martialis

Ich bin davon ausgegangen, dass die Tatsache, dass von dem Patienten in der dritten Person geschrieben wird und ein Vermerk auf Therapie gemacht wird, ausreicht, um erkenntlich zu machen, dass keine Problemlösung ersucht wird.

Man müsste schon eine derbe gespaltene Persönlichkeit haben, um derart von sich selbst zu schreiben und damit um Hilfe zu schreien...


Gruß


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Krankhafte Verdrängung

17.04.2012 um 18:10
@Moire wurden medikamente als ursache ausgeschloßen?


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Krankhafte Verdrängung

17.04.2012 um 18:11
@Moire
Zitat von MoireMoire schrieb:Habt ihr selbst mal versucht hier Hilfe zu finden, dass ihr jedem Vollspacken erzählen wollt, dass das ein Reinfall wird?
Ich hätte dich nicht als Vollspacken bezeichnet, aber wenn du selbst die Bezeichnung wählst.
Ich weiss nicht, soll ich dir jetzt widersprechen?


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Krankhafte Verdrängung

17.04.2012 um 18:36
@25h.nox

Der Patient hatte vorher keine Medikamente genommen, daher lässt sich das ausschließen. :)

@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Ich weiss nicht, soll ich dir jetzt widersprechen?
Mich würde einfach nur interessieren, woher diese (vorschnellen) Reaktionen kommen.


Gruß


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Krankhafte Verdrängung

17.04.2012 um 19:17
Ich habe dazu, dies im Internet gefunden
Weil es gesellschaftlich "normal" ist, dies nicht (mehr) zu tun, sondern lebenslang weiter wie in der Kindheit zu verdrängen, löst diese kranke Gesellschaft ihre wahren, tieferen, Probleme mehrheitlich nicht, sondern VERDRÄNGT sie , blendet sie aus, ignoriert oder leugnet sie sogar.

Man nennt dies das (typisch neurotische) "Abwehr- / Vermeidungsverhalten".

Das Verdrängen ist bei KINDERN völlig in Ordnung. Der Verdrängungsmechanismus schützt sie vor überfordernden Wahrheiten / Erkenntnissen / Gefühlen usw.

Bis zur Pubertät aber sollen die Kinder aufgklärt werden nicht nur über ihre sexuelle, sondern auch ihre geistig-seelische / spirituelle Identität und sollen dazu lernen, Angst KONSTRUKTIV überwinden zu können, um sich dem "Unbekannten" im Unbewußten zuwenden und ihre höhere Bewußtseins-Dimension, das "Höhere / wahre Selbst" kennenlernen zu können und um sich dann mit ihm zu vereinigen / identifizieren.

In diesem Zusammenhang soll das (Unter-)Bewußtsein auch von Verdrängungen aus der Kindheit grundlegend gereinigt werden.

DAS schafft die Grundlage für Leben in der Wahrheit, in wahrem Gesund- und Glücklichsein.
VERGESSEN
Unmöglichkeit der Reproduktion erlernter Gedächtnisinhalte bzw. fehlendes Wiedererkennen erlernten Materials. Die Theorie des Spurenzerfalls bzw. die Zerfallstheorie vermutet, daß das Vergessen vom Zeitpunkt des erlernten Materials abhängig ist: Die Gedächntisspur verblasse mit zunehmender Zeit (Vergessenskurve). Die Interferenztheorie nimmt an, daß konkurrierende Informationen zu einem bisher gelernten Gegenstand das Vergessen des alten Erlernten zur Folge hat (Gedächtnishemmungen, Informationsverarbeitung, Gedächtnis). 2) Aus Sicht der Psychoanalyse ein Mechanismus, um die Vergangenheit, die als Last empfunden wird, abzuwerfen und die Zukunftsbewältigung zu beschleunigen: Erinnerungen seien formbar, ihr Entstehen sei ein kontinuierlicher Prozeß, der nie wirklich abgeschlossen sei. Die eigene Vergangenheit könne immer wieder anders wahrgenommen werden; je nachdem, wie wir uns erinnern (und was wir vergessen), werden unsere Selbstwahrnehmung und unser Selbstbild beeinflußt: “Glücklich ist, wer vergißt, was nicht mehr zu ändern ist.” 3) aus der Sicht der Lerntheorie: Löschung (Lernen).
Wikipedia: Verdrängung (Psychoanalyse)

...aber das hast du dir sicher schon alles im Internet angesehen...

@Moire


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Krankhafte Verdrängung

17.04.2012 um 19:35
@Moire
Zitat von MoireMoire schrieb:Nun interessiert mich:
Welche Gründe kann es für eine derart intensive krankhafte Verdrängung geben?
Offentsichtlich ist, dass sie zunimmt, je mehr man versucht, sich damit auseinander zu setzen.

Dass es an den Geschehnissen ansich liegt, die wahrscheinlich so tiefe Wunden geschlagen haben, dass der Kopf des Patienten keine andere Möglichkeit mehr sieht, erscheint logisch.
Die Probleme (Verhaltensstörung) basieren allerdings aus Verdrängtem und damit ist diese Reaktion der Psyche der Heilung nicht besonders zuträglich.
Gibt es dafür neurologische Gründe?
Warum verdrängt der Patient mehr, als nötig?
Wie kann man dem entgegenwirken? Man kann ja schlecht alle Passagen des Lebens auf Papier bringen.
Wie sollte man damit umgehen?

Und welche Gedanken kommen euch, wenn ihr soetwas hört?
Gruß
Die Diagnostik psychischer Erkrankungen gehört meiner Meinung nach in geschulte Hände, nicht in ein anonymes Forum.
Ich bin sicher, dass sich hier mehr psychisch Kranke herumtreiben als Psychotherapeuten.

Die Diagnostik neurologischer Erkrankungen gehört ebenfalls in entsprechend geschulte Hände und sollte nicht ernsthaft von Menschen erörtert werden, deren medizinisches Vorwissen sich wahrscheinlich auf 2 Seiten Apothekenrundschau beschränkt.

Kommen wir zum letzten Punkt. Therapieempfehlungen kann naturgemäss nur ein dafür ausgebildeter Fachmann nach eingehender Anamnese geben und nicht ein unqualifizierter Laie auf Basis von 10 Zeilen in einem Internetforum.
Welche Gedanken mir kommen, wenn ich solche Threads lese?
Ich hoffe, es ist deutlich geworden.


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Krankhafte Verdrängung

18.04.2012 um 00:10
@emanon

Aber eine professionelle Aussage war doch gar nicht das Ziel.
Das man die hier nicht bekommt, ist mir schon klar.
Es ging mir um laienhafte Kommentare, weil mich interessiert, wie eine breite Masse dazu steht.

Ich gebe zu, das habe ich tatsächlich nicht explizit dazugeschrieben. Aber ich hatte auch nicht erwartet, dass davon ausgegangen wird, dass ich mehr erwarte.


Ich denke, ich versteh deine Gedankengänge und in gewisser Weise kann ich dir auch zustimmen. Diagnosen haben hier nichts zu suchen.
Trotzdem war mein Interesse zu anonymen Meinungen und Gedankengängen groß. Eben weil es anonym ist, habe ich mir nicht so viele Gedanken gemacht.

Gruß


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Krankhafte Verdrängung

18.04.2012 um 06:02
@Moire
Zitat von MoireMoire schrieb:Gibt es dafür neurologische Gründe?
Warum verdrängt der Patient mehr, als nötig?
Wie kann man dem entgegenwirken? Man kann ja schlecht alle Passagen des Lebens auf Papier bringen.
Wie sollte man damit umgehen?
Und welche Gedanken kommen euch, wenn ihr soetwas hört?
das unterbewusstsein beeinflusst uns mehr als wir denken ... es ist quasi als selbstschutz zu sehen wenn dinge verdrängt werden die eine person im bewussten zustand schaden bzw. selbstzerstörerische reaktionen auslösen würde. was natürlich das aufarbeiten von traumatischen erlebnissen erschwert. desshalb ist es so wichtig das die person selbst es wirklich möchte und bereit dafür ist diesen schritt zu gehen.

oft denken menschen nur das sie bereit dazu sind aber verschliessen sich innerlich aus angst die selbe traumatische situation im geist wieder vor sich zu sehen, die selben emotionen wieder spüren zu müssen einfach alles nochmals zu durchleben und so kann dieser natürliche selbstschutz negative auswirkungen haben und sozusagen gegen eine person arbeiten.

ich denke das wichtigste überhaupt ist es negative erlebnisse / erinnerungen zuzulassen, zu hinterfragen, sie anzunehmen und sie sich als dritte person vorzustellen, so als ob man eigentlich gar nicht beteiligt gewesen ist sondern als zuseher die erlebnisse revue passieren lässt. nur so kann man es objektiv betrachten und muss nicht alles wieder durchleben.

unumgänglich ist es auch das man sich bewusst wird die vergangenheit nicht mehr beeinflussen zu können und man diese nur AKZEPTIEREN kann so wie sie ist. das ist ein wichtiger prozess der unbedingt sein muss weil erst dann das verarbeiten der erlebnisse beginnen kann !

solange man sich als opfer sieht, sich selbst bemittleidet und bedauert, schuldige und entschuldigungen sucht, hass - und rachegefühle dominieren solange wird es nicht funktionieren den aufarbeitungsprozess starten zu können weil einfach die akzeptanz fehlt die diesen schritt erst ermöglicht.
Zitat von MoireMoire schrieb:Wie kann man dem entgegenwirken? Man kann ja schlecht alle Passagen des Lebens auf Papier bringen.
man muss einfach dazu bereit sein .... es wird niemanden geben auch keinen psychologen der darauf einwirken kann. es muss von sich selbst aus eine entwicklung, ein umdenken stattfinden um den verarbeitungsprozess in gang setzen zu können. das kann man nicht erzwingen es muss von innen heraus passieren.

wie gesagt der erste schritt wäre akzeptanz zuzulassen sich bewusst werden das die vergangenheit nicht beeinflussbar ist und man selbst nur die zukunft in der hand hat. den willen aufbringen zu seinen erlebnissen zu stehen , sie als erfahrung und teil eines persönlichen weiterentwicklungsprozesses anzusehen. ich weiss es ist nicht einfach aber es ist zu schaffen ..... ich habe einmal ein kluges zitat gelesen das es auf den punkt bringt

" Es gibt weder falsche noch richtige Entscheidungen in unserem Leben sondern nur jene für die wir uns nicht entschieden haben. Genausowenig wie es positive oder negative Erlebnisse gibt einzig unsere Einstellung macht sie dazu. Änderst du deine Geisteshaltung wirst du nicht nur dein Leben ändern sondern es auch verstehen!"


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Krankhafte Verdrängung

18.04.2012 um 10:26
das verdrängung eine art selbstschutz ist, wurde hier ja nun mehrmals geschrieben.
man möchte, dass was passiert ist einfach nicht wahr haben, da es einen psychisch einfach zu sehr belastet.
dies kan soweit gehen,dass man sich sogar nicht mehr sicher ist, sollte man durch gespräche versuchen seine verdrängten erlbenisse aufzuarbeiten, ob es nun wirklich passiert ist oder einfach nur eine schlechter traum war. man zweifelt an der realität und/ oder "verherrlicht" sein erlebniss, weil man weiß dass es somit einem besser geht.
man verdrängt gewisse dinge um sein leben im endefekt dadurch besser bewerkstelligen zu können.


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Krankhafte Verdrängung

18.04.2012 um 11:02
Meine Tochter (18 Jahre) hat 8 Jahre mit einer Verdrängung gelebt.

Einen Tag vor der Hochzeit mit meinem jetzigen Mann, habe ich die zwei in ein Cafe geschickt, damit sie sich mal aussprechen können. Es hakte etwas zwischen den Beiden.
In dessen Verlauf hat sich meine Tochter meinem jetzigen Mann anvertraut, dass mein Exmann sie im Alter von 10 Jahren mißbraucht hat.
Seitdem wir darüber sprechen können bekommt sie richtige "Flashbacks" erinnert sich immer mehr. Jetzt kann sie richtig weinen und bekommt bei "Zartbitter" eine Therapie ohne geht es überhaupt nicht. Sie kann lernen damit zu leben. Durch eine Therapie. Aber ich kann Euch sagen, dass sie es endlich ausgesprochen und sich anvertraut hat, ist wie ein Glockenschlag für sie. Ganz heftig (mich laße ich mal außen vor). Wie sie es geschafft hat 8 Jahre damit zu leben, ich weiß es nicht.


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Krankhafte Verdrängung

18.04.2012 um 13:44
@-Therion-

Erst mal danke für die ausführlichen Gedankengänge. ;)
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:unumgänglich ist es auch das man sich bewusst wird die vergangenheit nicht mehr beeinflussen zu können und man diese nur AKZEPTIEREN kann so wie sie ist. das ist ein wichtiger prozess der unbedingt sein muss weil erst dann das verarbeiten der erlebnisse beginnen kann !
Stimmt, diesen Aspekt hatte ich beim Nachdenken noch gar nicht bewusst hinzugefügt. Die Akzeptanz des Verdrängten ist natürlich imens ausschlaggebend. Meistens glaubt man es zu akzeptieren, aber dann muss man irgendwann feststellen, dass man nur davon gelaufen ist.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:" Es gibt weder falsche noch richtige Entscheidungen in unserem Leben sondern nur jene für die wir uns nicht entschieden haben. Genausowenig wie es positive oder negative Erlebnisse gibt einzig unsere Einstellung macht sie dazu. Änderst du deine Geisteshaltung wirst du nicht nur dein Leben ändern sondern es auch verstehen!"
:) Es ist alles eine Frage des Lichts. Erfordert allerdings viel Selbstreaktion, weil das weit über das Verarbeiten einer Sache hinausgeht.


@mae_thoranee

Danke, diesen Text hatte ich tatsächlich noch nicht in der Hand.
Eine gute Zusammenfassung der Zusammenhänge. :)


@Mrs_Lurch
Zitat von Mrs_LurchMrs_Lurch schrieb:man zweifelt an der realität und/ oder "verherrlicht" sein erlebniss, weil man weiß dass es somit einem besser geht.
Das habe ich auch mal beobachtet. Habe allerdings auch festgestellt, dass der erste Schritt aus diesem Verhalten heraus eine Person benötigt, der man restlos vertraut. Das wiederum ist schwierig zu erreichen, aufgrund der veränderten Realitätswahrnehmung des Betroffenen.



@ashlee
Zitat von ashleeashlee schrieb:Aber ich kann Euch sagen, dass sie es endlich ausgesprochen und sich anvertraut hat, ist wie ein Glockenschlag für sie.
Es war ja zeitgleich auch ein Eingeständnis sich selbst gegenüber. Das ist echt hart. Ich fühle mit. :)
Zitat von ashleeashlee schrieb:Wie sie es geschafft hat 8 Jahre damit zu leben, ich weiß es nicht.
Wäre für mich auch extrem schwer nachvollziehbar.
Aber Scham, Wut, Angst,... Ich kann mir gut vorstellen, wie schnell ein 10 jähriges Mädchen einfach verdrängt.
Wer weiß wie viele Menschen da draußen immer noch verdrängte Erinnerungen mit sich herum schleppen, während sie von anderen gesagt bekommen, sie wären "komisch".


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:(


Gruß


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Krankhafte Verdrängung

18.04.2012 um 13:49
@Moire

Sie hat sich auch "schuldig" gefühlt. Scham und Angst spielen eine sehr große Rolle.

Wir sind jetzt alle bei ihr, helfen und unterstützen sie, welchen Weg sie auch wählt.


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Krankhafte Verdrängung

18.04.2012 um 13:50
@ashlee
Zitat von ashleeashlee schrieb:Wir sind jetzt alle bei ihr
Das ist das wichtigste. Das Gefühl nicht allein zu sein, hat manchmal mehr Heilungskraft als jede sonstige Verarbeitungstechnik.

Gruß


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Krankhafte Verdrängung

18.04.2012 um 13:55
@Moire
Nach der Lektüre des Eingangsposts habe ich das Gefühl, dass die Medikamentierung die Probleme, sich zu erinnern, ausgelöst haben könnte.
Ich will jetzt nicht davon abraten, die Medis zu nehmen, aber die Dinger haben ja nun mal einen bestimmten Zweck und Wirkungsweise, und ich hab schon gelegentlich miterlebt, dass Menschen, die solche Psychopharmaka einnehmen, nicht mehr denken können, nur noch schwerfällig, und sich sogar an Gespräche, die nur wenige Tage zurückliegen, gar nicht mehr erinnern können - wohl noch an die Tatsache, dass man sich unterhalten hat, aber nicht mehr an die Inhalte.


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