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Anonyme Bewerbungen: Eure Meinung?

179 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Anonyme Bewerbung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Anonyme Bewerbungen: Eure Meinung?

18.04.2012 um 12:03
Zitat von dasewigedasewige schrieb:http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/amarkt/statistik.html
Hier geht es um den Fall, dass Menschen über 58 aus einer Statistik fallen. Was hat das mit Deiner Aussage :
Zitat von dasewigedasewige schrieb:es sind die menschen so ab 45 jahren
zu tun?

Die beiden anderen Links verweisen auf Zeitarbeitsfirmen. Was hat das mit der Anzahl der arbeitslosen 45+jährigen zu tun?


Ich wollte eigentlich dazu einen Statistik finden:
Zitat von dasewigedasewige schrieb:es sind die menschen so ab 45 jahren und wenn sie in arbeit kommen,was für jobs bekommen sie?
ein euro jobs, unqualifizierte arbeit für kurze zeit oder sie landen bei einen von den schlechten zeitarbeitsfirmen den arbeitsschutzgesetze scheiß egal sind.
Hast Du so eine?

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Ida ehemaliges Mitglied

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Anonyme Bewerbungen: Eure Meinung?

18.04.2012 um 12:07
Ältere Arbeitnehmer sind eine Problemgruppe, z.B. gibt es ganze Jobbörsen, die sich gezielt an diese Altersgruppe wenden, z.B. hier:

http://www.jobsab45.de/ (Archiv-Version vom 22.04.2012)

Zitat aus dem Link:

"Arbeitssuchende über 45 sind k e i n e h o m o g e n e Gruppe!

Die Gesamtgruppe umfasst mindestens vier Teilgruppen, deren Lebens-
und Arbeitschancen unterschiedlicher nicht sein könnten. Für jede Teilgruppe
empfiehlt sich eine andere Vorgehensweise.

Die erste Teilgruppe nenne ich die
Chancenreichsten:
Ausgebildete und erfahrene Fachkräfte, die i n g u t l a u f e n d e n
B r a n c h e n auf allen Ebenen der Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt gearbeitet haben, vom Facharbeiter bis zum Konzernchef. Das sind ca. 2 Millionen Arbeitssuchende ab 45, im Vergleich zu immerhin noch 27 Millionen tatsächlich Beschäftigten.

Die Angehörigen dieser Gruppe haben noch immer relativ gute Chancen am ersten Arbeitsmarkt, selbst noch mit 55 Jahren und mehr. Auf sie ist "die Wirtschaft" angewiesen - bis auf weiteres."

_____________________________________

Also: Im Text hat man durch Großbuchstaben hervorgehoben, dass Ältere unter gewissen Vorraussetzungen keine besondere Schwierigkeiten haben, eine Stelle zu finden:
"i n g u t l a u f e n d e n B r a n c h e n."

Und wißt Ihr, wie man ein Spiel in SCHLECHT laufenden Branchen spielt?

Bäumchen wechsel Dich!


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18.04.2012 um 12:11
@kleinundgrün

sorry über die 45 jährigen gibt es keine statistik, das will man auch gar nicht wissen, weil das bild dann katastrophal wäre.

aber hier ein artikel zu den 45 jährigen und älter.

http://www.berufszentrum.de/bewerbungsstrategien.html


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Anonyme Bewerbungen: Eure Meinung?

18.04.2012 um 12:36
Zitat von dasewigedasewige schrieb:http://www.berufszentrum.de/bewerbungsstrategien.html
Das klingt doch recht positiv für übr 45jährige. Sprich Berufserfahrung und die Fehler schon gemacht. Das stützt doch eher meine Aussage.
Zitat von dasewigedasewige schrieb:sorry über die 45 jährigen gibt es keine statistik, das will man auch gar nicht wissen, weil das bild dann katastrophal wäre.
Das ist nicht gut argumentiert. Das ist einfach nur eine haltlose Unterstellung. Gerade dazu wollte ich ja was wissen.

Wir können uns ja darauf einigen:
Du hast das Gefühl (resultierend aus Deiner Erfahrung/Umfeld?), dass ältere Menschen mehr Nachteile bei der Arbeitssuche haben.

Ich habe das Gefühl - resultierend aus meiner Berufserfahrung und Mitgliedschaften in mehreren Verbänden - dass ältere Arbeitnehmer immer häufiger gerade wegen der vorhandenen Erfahrung, der grundsätzlich höheren sozialen Kompetenz und der grundsätzlich höheren Kompetenz im Umgang mit unbekannten Situationen ausgesucht werden.

Die Gründe, warum ältere Bewerber abgelehnt werden, haben häufig folgende Gründe:
- Lange Zeiten der Arbeitslosigkeit
- schlechtere Qualifikation, da Lehrgänge zu lange zurück liegen
- festgefahrene Ansichten und Verhaltensweisen in Verbindung mit mangelder Bereitschaft, diese zu ändern.

Es ist recht einfach, sich auf die Position zurückzuziehen: ich bin alt und mich nimmt eh keiner. Statt dessen wäre es angebracht, dafür zu sorgen, dass die Rahmenbedingungen passen. Lehrgänge aus Eigeninitiative belegen (gerade EDV), signalisieren, dass man kein Querulant und Rechthaber ist.

Gerade für junge Menschen ist es schwer, ohne einen relevanten Lebenslauf die Kompetenz zu belegen.

Und 35jährige mit einem tollen Lebenslauf haben einen großen Nachteil: Sie sind auch ganz schnell wieder weg und ich muss die Stelle noch mal besetzen und habe die Ausbildungskosten zwie mal.


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Ida ehemaliges Mitglied

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18.04.2012 um 12:51
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb: immer häufiger
Jaja, das hätten Politik und Unternehmen wohl gerne, jetzt, da man feststellt, dass es wohl doch nicht so einfach ist, geeignete billige Fachkräfte aus dem Ausland zu rekrutieren.

Immer so, wie´s gewünscht wird und gerade paßt.

Erst die Älteren (respektive: Frauen, Teilzeitkräfte) mobben und dann noch verlangen, sich mit hohem Selbstbewußtsein zu bewerben.

Falsch gedacht, eine absolut irrsinnige und dumme Strategie!


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Anonyme Bewerbungen: Eure Meinung?

18.04.2012 um 12:55
@Ida
Hast Du schon mal in Betracht gezogen, dass Deine Absagen weniger mit deinem Alter als vielleicht mit Deinem Umgangston und der Art Deiner Argumentation zu tun haben könnten?
Das ist nur eine Vermutung und ich will Dir nicht zu nahe treten, aber wie Du Dich hier präsentierst, würde ich Dich nicht einstellen.


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18.04.2012 um 13:07
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Der Zeitpunkt der "Vorsortierung" verlagert sich doch nur vom Zeitpunkt der Lektüre der Bewerbungsmappe zu dem Zeitpunkt, in dem der Bewerber zur Tür reinkommt und er das erste Mal gesehen wird.
Das ist immer wieder ein Argument welche eingebracht wird, um an den Status quo festzuhalten. Es geht darum, das Vorurteile die zum Teil natürlich vorhanden sind abzubauen, um den Personalleiter allein auf die Qualifikation des Bewerbers aufmerksam zu machen. Er ist offen für alles und jeden der durch die Tür kommt und ohne ein Namen und Bild, mit denen er sich gewisser Assoziation aussetzen kann, ist das bei annonymierten Bewerbungen eben nicht möglich.

Nicht jeder Personalleiter ist ein Rassist, aber viele Menschen haben Vorurteile die es gilt abzubauen.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Wo ist denn hier der Vorteil? Die Chancen, den ersten schlechten Eindruck beim anschließenden Gespräch noch heraus zu reißen, stelle ich mir als zumindest schwer vor. Der Personaler wird seine Fragen und Bewertungen im Lichte des ersten Eindrucks stellen.
Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Das marginalisierte Gruppen somit besseren Einstieg in den Arbeitsmarkt haben. Nichtdeutsche, Passdeutsche, Frauen und Mütter, Menschen +50 haben es schwer im Arbeitsalltag Fuß zu fassen, da sie einer hohen Diskriminierung ausgesetzt sind.

Ist eigentlich auch kein neues Thema und viele wissen es und die Medien berichten auch recht häufig davon. Deutsche weiße Männer werden bevorzugt und diesen Umstand gilt es zu beseitigen und das geschieht nicht durch "Geschlechterfrage, die Migrantenfrage oder eine Mütterdebatte".

Diese Debatten tragen eher viel mehr dazu bei, dass die eigenen Überlegenheitsgefühle und der Chauvanismus wächst. Solange annonymisierte Bewerbungen Pilotprojekte bleiben und Quoten leglicher Art belächelt werden, wird sich an diesem Zustand wenig ändern.


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18.04.2012 um 13:12
@Topic

Die ganze Diskussion um anonymisierte Bewerbungen ist eigentlich Quatsch, da solche Bewerbungen keine Pflicht werden können; sprich: Man kann Bewerbern nicht verbieten sich ohne Verwendung eines alten Egos im klassischen Sinne zu bewerben.
Es ist wohl nur logisch das diese Bewerber vorrangig behandelt werden und anonyme Bewerber höchstwahrscheinlich eh eine Absage bekommen.


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Anonyme Bewerbungen: Eure Meinung?

18.04.2012 um 13:17
Zitat von cancan schrieb:Es geht darum, das Vorurteile die zum Teil natürlich vorhanden sind abzubauen, um den Personalleiter allein auf die Qualifikation des Bewerbers aufmerksam zu machen.
Ich bestreite doch überhaupt nicht, dass die Idee richtig ist, aber es ist nicht der richtige Weg, das Ziel zu erreichen.

Beispiel:
Der Personaler ist ein Idiot und mag keine Türken. Im Fall dass er das Foto und den Namen auf der Bewerbung sieht, ist die Sache erledigt. Im Fall, dass der Bewerber nach einer anonymen Bewerbung zur Tür rein kommt, ist die Sache auch erledigt. Wo ist hier der Unterschied? (Außer, dass der Bewerber umsonst angereist ist).
Zitat von cancan schrieb:Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Das marginalisierte Gruppen somit besseren Einstieg in den Arbeitsmarkt haben.
Das ist das Ziel. Aber die Methode dieses Ziel mittels anonymisierter Bewerbungen zu erreichen, ist aus den o.g. Gründen ungeeignet.


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Anonyme Bewerbungen: Eure Meinung?

18.04.2012 um 13:26
Zitat von cancan schrieb:Quoten leglicher Art belächelt werden
Auch Quoten sind der falsche Weg. sie fördern bei denen, die sowieso engstirnig sind, nur die Kreativität und denjenigen, die einer Minderheit angehören, haftet der Makel an, dass er nur wegen seiner Zugehörigkeit zur Minderheit angestellt wurde. Ist das wünschenswert?

Das beste (weil nachhaltigste Mittel) ist es, den falschen Überzeugungen entgegen zu treten. Das ist leider langwierig aber es ist möglich.


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Anonyme Bewerbungen: Eure Meinung?

18.04.2012 um 13:38
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Der Personaler ist ein Idiot und mag keine Türken. Im Fall dass er das Foto und den Namen auf der Bewerbung sieht, ist die Sache erledigt. Im Fall, dass der Bewerber nach einer anonymen Bewerbung zur Tür rein kommt, ist die Sache auch erledigt. Wo ist hier der Unterschied? (Außer, dass der Bewerber umsonst angereist ist).
Dein hier aufgeführter Fall ist zu extrem, da gibt es durchaus Nuancen die es gilt auszuschöpfen. Wenn wir davon ausgehen, dass nicht jeder Personalleiter ein Rassist ist, sondern wie viele andere auch mit Vorurteilen unbedacht umgeht, kann ein annonymisiertes Verfahren für den Bewerber ein Mittel sein, den Job zu bekommen.

Das spiegelt auch die Realität eher wieder, als wenn wir davon ausgehen, dass jeder Personalleiter ein Nazi sein KÖNNTE.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Das ist das Ziel. Aber die Methode dieses Ziel mittels anonymisierter Bewerbungen zu erreichen, ist aus den o.g. Gründen ungeeignet.
Welche wären deiner Meinung nach geeignet?
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Auch Quoten sind der falsche Weg. sie fördern bei denen, die sowieso engstirnig sind, nur die Kreativität und denjenigen, die einer Minderheit angehören, haftet der Makel an, dass er nur wegen seiner Zugehörigkeit zur Minderheit angestellt wurde. Ist das wünschenswert?
Immer noch besser als den Job gar nicht zu bekommen, aufgrund der genannten Hindernisgründe. Was die Leuten denken, dagegen kann man nichts tuen, aber wohl eher die nötigen Reformen einbringen, um diesen Leuten zu helfen.

Zudem muss bei einer Quote den fachliche Anspruch genügen, d.h die benötigten Qualifikation müssen mitgebracht werden.


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Anonyme Bewerbungen: Eure Meinung?

18.04.2012 um 13:57
Zitat von cancan schrieb:sondern wie viele andere auch mit Vorurteilen unbedacht umgeht, kann ein annonymisiertes Verfahren für den Bewerber ein Mittel sein, den Job zu bekommen
Auch wenn du es immer wiederholst, wird es nicht richtiger. Die Anonymität ist zu ende, wenn er den Raum betritt.
Zitat von cancan schrieb:ein Rassist ist, sondern wie viele andere auch mit Vorurteilen unbedacht umgeht
wo genau liegt der Unterschied? In der Deutlichkeit der Ausprägung?
Zitat von cancan schrieb:Das spiegelt auch die Realität eher wieder, als wenn wir davon ausgehen, dass jeder Personalleiter ein Nazi sein KÖNNTE.
DAs ist sinnlose Polemik, die durch nichts in meinem Text gerechtfertigt ist.
Zitat von cancan schrieb:Welche wären deiner Meinung nach geeignet?
Kurzfristig: Anreize schaffen. Mittelfristig: In Ausbildung investieren (das beste Mittel gegen Vorurteile)
Zitat von cancan schrieb:Immer noch besser als den Job gar nicht zu bekommen
Nein.
Zitat von cancan schrieb:die nötigen Reformen einbringen
aber nicht die falschen.


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Ida ehemaliges Mitglied

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18.04.2012 um 15:01
@kleinundgrün

Ich bewerbe mich ja gar nicht, da haben wir uns wohl mißverstanden ;-)

Jedoch ist es immer so: Getroffene Hunde bellen. Hab ich dich etwa erwischt?

Was auffällt in diesem Land ist, dass es keinen erkennbar roten Faden gibt, nach dem man sich bei seiner Zukunftsplanung richten kann. Alles geht Hü und Hott, heute so, morgen so, keine Struktur, kein Halt, kein Zusammenhalt. Eine gesellschaftliche Gruppe wird gegen die andere ausgespielt.

Erkennt man, dass der Karren gegen die Wand gefahren wurde, kommt man mit neuen Widersinnigkeiten, die den Blutdruck der Bevölkerung weiter nach oben treiben läßt.

Sorry, aber muss schon ein Schaf, sehr verzweifelt oder schleimerisch veranlagt sein, um diesen Widersinn gutheißen zu lassen


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18.04.2012 um 15:39
Zitat von IdaIda schrieb:Jedoch ist es immer so: Getroffene Hunde bellen. Hab ich dich etwa erwischt?
Wobei?


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18.04.2012 um 15:48
Zitat von van_Ortenvan_Orten schrieb:Die ganze Diskussion um anonymisierte Bewerbungen ist eigentlich Quatsch, da solche Bewerbungen keine Pflicht werden können; sprich: Man kann Bewerbern nicht verbieten sich ohne Verwendung eines alten Egos im klassischen Sinne zu bewerben.
Es ist wohl nur logisch das diese Bewerber vorrangig behandelt werden und anonyme Bewerber höchstwahrscheinlich eh eine Absage bekommen.
Die Diskussion ist überhaupt nicht Quatsch, sondern sehr sinnvoll.

Wenn der Arbeitgeber in die Stellenausschreibung hinein schreibt, dass die Bewerbungen bitte im anonymisiertem Verfahren eingesendet werden sollen, und wenn nicht, keine Beachtung finden, dann sehe ich darin gegen nix einen Verstoß... es wird dem Bewerber ja nicht verboten, eine Bewerbung im klassisichen Sinne abzusenden, sie werden nur nicht berücksichtigt.

Zudem kann man doch auch beide Verfahren zulassen, in dem der Arbeitgeber schreibt, dass entweder anonymisierte und kl. Bewerbungen gesendet werden können.

Ich denke aber, dass man selten beides in einer Stellenausschreibung vorfinden wird, sondern eher ein "entweder" "oder"...

Ich persönlich finde die Idee gut und die Untersuchungen haben ja belegt, dass es Sinn hat. Es hat sich eine Verbesserung gegenüber dem klassischen Verfahren gezeigt.

Meine einzige Frage dahingehend ist eigentlich nur:

Wenn jetzt die junge Frau mit Kinderwunsch dann beim Bewerbungsgespräch erscheint (in der Firma), sortiert der Personalchef sie dann nicht trotzdem aus, wenn er soetwas nicht haben will? (Und scheißt auf die Qualifikation, die ihm im Bewerbungsschreiben noch gefallen hatte?).


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18.04.2012 um 15:53
Zitat von moricmoric schrieb:Wenn jetzt die junge Frau mit Kinderwunsch dann beim Bewerbungsgespräch erscheint (in der Firma), sortiert der Personalchef sie dann nicht trotzdem aus, wenn er soetwas nicht haben will? (Und scheißt auf die Qualifikation, die ihm im Bewerbungsschreiben noch gefallen hatte?).
Das ist doch genau der Punkt. Der Zeitpunkt, an dem die Vorurteile zum tragen kommen, ist einfach nur ein anderer. An der Gesamtsituation ändert sich nichts.

Konsequent wäre es, wenn die Anonymität NACH Vertragsunterzeichnung aufgehoben werden würde. Aber das Aufdecken innerhalb des Entscheidungsprozesses nur zu verschieben, ist absurd.


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18.04.2012 um 15:54
@Ida
Schade, dass Du nur herumpolterst und Dich nicht konstruktiv mit Argumenten auseinander setzt. Kommt da noch was?


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18.04.2012 um 15:56
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Das ist doch genau der Punkt. Der Zeitpunkt, an dem die Vorurteile zum tragen kommen, ist einfach nur ein anderer. An der Gesamtsituation ändert sich nichts.
Na ja, sie HAT zumindest eine Chance bekommen, sich vorzustellen... im klassischen Bewerbungsverfahren wäre sie sofort aussortiert worden...

Und wer sagt denn, dass der Personalchef die Dame, wenn er sie vor sich sitzen hat, sie wunderbar mit ihm plaudert nicht auch das folgende denken kann:

"Wow, ist diese junge Frau pfiffig, nett und klasse... scheiß drauf... die nehme ich. Die PAßT einfach!"

Durch ihre Qualifikation hat sie ja schon überzeugt, sonst wäre sie nicht eingeladen worden.


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18.04.2012 um 15:57
Was ist im falle, wenn man aufgrund des Teams explizit eine Frau / einen Mann sucht?


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18.04.2012 um 15:58
@darkylein

Wann kommt denn das vor?

Ach so... augenblick mal.. DAS darf man ja in eine Stellenausschreibung hineinschreiben oder nicht?

Wenn man explizit eine Dame oder einen Mann sucht? Muss man aber, glaube ich, auch begründen... soweit ich weiß.


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