Alternatives Leben

@Tussinelda
Nun kommt Deine wahre Einstellung heraus.
Was sind Gesetze, gegen das Recht des Menschen?

@Doors

Doors schrieb:Ich fürchte, wer allein und ungehindert im und vom Wald leben will, der muss sich ein grösseres Grundstück in Kanada zu legen. Vielleicht kann er da.

So ist es leider, aber wie lange noch, so wie die Kanadier mit unserem Wald umgehen?

Also wer im Wald leben will sollte sich das hier erstmal zu Gemüte führen

http://www.gesetze-im-internet.de/bwaldg/

In DE kann man das so ziemlich vergessen wenn man das konsequent durchziehen will ,inclusive Nahrungsbeschaffung und dergleichen .

@Heijopei
In De unmöglich, selbstverstanden!

@Bernddasbrot
Der Denkansatz deiner Idee ist gar nicht schlecht. Leider funktioniert die Welt so nicht.
Wir leben in einer unglaublich schnellen Zeit, wo alles schnell gehen muss.

Klar, wären wir ohne einige Technische Dinge wesentlich glücklicher, da sie uns sehr stark beeinflussen, gerade Dinge wie Autofahren oder Medien beeinflussen unsere Psyche stark ins Negative. Und nein, damit will ich die Technik nicht als Böse verdammen, aber es ist nicht grundlos, warum immer mehr Menschen unter extremen starken psychischen Problemen leiden.
Leider leben wir im Kapitalismus.

Wenn jeder auf Fahrradfahren umsteigen würde, würde die Autoindurstrie, die Tankstellen.. usw zusammenbrechen. Gerade für Deutschland wäre das fatal.
Klar, könnte jeder sein Essen selber anbauen, machen wir Zuhause auch mit einigen Kleinigkeiten. Allerdings gibt es da 2 Dinge zu beachten:

1. Vielfältige Ernährung wäre schlechter möglich, jeder der auf Selbstversorger machen will, brauch erstmal den nötigen Garten usw.. Dann hat Deutschland nicht das mega Klima, um alles anzubauen, was man gerne hätte. Die Lebensmittelindustrie würde stark darunter leiden...

2. Viele Leute würden mit den selbst angebauten Sachen gar nicht zurecht kommen. Unser Geschmackssinn, nicht von jedem, aber von immer mehr Leuten, ist so dermaßen verpestet, dass selbst angebauten Nahrungsmittel kaum mehr schmecken würden. Bei unseren 'normalen' Essen sind so viele Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe drin, wir bräuchten warscheinlich Generationen, bis der wieder auf den Urgeschmackssinn zurückgedimmt werden würde. Viele würden das erstmal nicht richtig vertragen.


Auch in der Medizin und in vielen anderen Bereichen würde dies fatale Folgen haben.

An sich eine wunderbare Idee, die ich sofort unterstützen würde, aber man sollte sie noch weiter reifen lassen und eben unter Berücksichtigung der ewig vielen Probleme dann nochmal überdenken.

@Madame.Irrwitz

Madame.Irrwitz schrieb:An sich eine wunderbare Idee, die ich sofort unterstützen würde, aber man sollte sie noch weiter reifen lassen und eben unter Berücksichtigung der ewig vielen Probleme dann nochmal überdenken.

Okay, aber Du hast gemerkt, worauf ich hinaus will.

Madame.Irrwitz schrieb:Wir leben in einer unglaublich schnellen Zeit, wo alles schnell gehen muss.

Genau das finde ich traurig.

Madame.Irrwitz schrieb:Klar, wären wir ohne einige Technische Dinge wesentlich glücklicher

Ja, leider merkt das niemand.

Madame.Irrwitz schrieb:Wenn jeder auf Fahrradfahren umsteigen würde, würde die Autoindurstrie, die Tankstellen.. usw zusammenbrechen. Gerade für Deutschland wäre das fatal.

Klar habe ich mir darüber Gedanken gemacht. Es würde sich alles Kanalisieren. Für einen untergegangenen Wirtschaftszweig, würde ein anderer entstehen.

Madame.Irrwitz schrieb:Vielfältige Ernährung wäre schlechter möglich, jeder der auf Selbstversorger machen will, brauch erstmal den nötigen Garten usw..

Klar, das hat nicht jeder und will auch nicht jeder. Aber selbst in der Stadt wäre ein anderes Leben möglich als heute.

Madame.Irrwitz schrieb:Die Lebensmittelindustrie würde stark darunter leiden...

Du meinst, die Kapitalisten müßten eine Flasche Sekt für 20 anstatt für 200 Euro trinken?
Die Regionale Wirtschaft würde sicherlich aufblühen.

Madame.Irrwitz schrieb: Dann hat Deutschland nicht das mega Klima, um alles anzubauen, was man gerne hätte.

Ich habe mich stark damit beschäftigt. Selbstversorgung bedeutet in großen Teilen auch Verzicht.

Interessantes Thema...
Ich bin genauso verrückt, was das angeht...
Nur habe ich das Problem, das ich grad erst sechszehn Jahre alt bin und ich es daher noch nicht ausleben kann.. obwohl ich es liebend gerne würde.
Doch selbst wenn ich die Chance dazu hätte, wüsste ich nicht, wie ich so leben könnte :S

Raphael Fellmer ist da echt mein Idol, da er auch komplett ohne Geld lebt =)

@Bernddasbrot
Also ich finde das mit dem Fahrradfahren schon eine sehr gute Idee an sich. Gerade in Städten würde das weniger CO2 ausstoß und mehr Fitness für die Menschen bedeuten. Für sehr alte Menschen oder Behinderte oder kleine Kinder könnte man Stadtbusse ja trotzdem fahren lassen. Wäre auf jeden Fall schonmal ein guter Anfang. Im Winter müssten die Leute dann eben auch mal durch die böse Kälte durch, schaden tuts nicht. Gut fürs Immunsystem.

Ich weiß auf jeden Fall, auf was du hinaus willst und ich hab mir selber schon oft Gedanken darüber gemacht. Auch in Bezug auf andere Dinge.

Das würde der deutsche Staat aber nicht einfach so hinnehmen und die ganzen Kapitalisten auch nicht :(

@lightfighterxd
Ich bin 18 und hätte auch kein Schimmer, wie ich das anstellen soll :(

@lightfighterxd
Ich rate Dir nur: Gehe Deinen Weg! Auch ich habe viele Jahre und einiges an Lebenserfahrung gebraucht.
Ist aber schön zu wissen, das nicht alle von unserer Konsumgesellschaft vereinnahmt sind.

Madame.Irrwitz schrieb:Für sehr alte Menschen oder Behinderte oder kleine Kinder könnte man Stadtbusse ja trotzdem fahren lassen.

Genau so sehe ich das auch. Man muß nicht zwingend in die Steinzeit zurück fallen, um unser Leben lebenswerter zu gestalten.

lightfighterxd schrieb:Raphael Fellmer ist da echt mein Idol, da er auch komplett ohne Geld lebt =)

Komplett ohne Geld? Muß doch mal googlen.

@Bernddasbrot
Ich denke, dass es leider schlecht möglich ist, alle Menschen davon zu überzeugen, weil eben viele schon beinahe abhängig von dieser Plastikwelt sind.

Aber auf jeden Fall kann man es für sich selber tun und andere mit seiner Begeisterung anstecken.

Zwar macht die Technik unser Leben oft um vieles einfacher, aber nicht unbedingt lebenswerter.

@Madame.Irrwitz

Madame.Irrwitz schrieb:Zwar macht die Technik unser Leben oft um vieles einfacher, aber nicht unbedingt lebenswerter.

Richtig! Jede Automatisierung, steigert doch nur die Normen, während der Stress "enorm" größer wird.
http://www.wwoof.de/
Ich mußte neulich auch lächeln, als auf der von mir verlinkten Seite, ein Angebot war, Holz mit einer Spaltmaschine zu hacken. Wer so etwas tut, tut mir leid. Ich habe grade gestern wieder ein paar schöne Klötze mit dem Spalthammer gehackt. Eine Arbeit für die man eigentlich bezahlen müßte, um sie tun zu dürfen.

@Bernddasbrot
ach, was ist denn meine "wahre" Einstellung, wenn ich einfach nur ein Gesetz poste?

@Madame.Irrwitz

Madame.Irrwitz schrieb: Ich bin 18 und hätte auch kein Schimmer, wie ich das anstellen soll ":("

Ich weiß nur, dass ich es alleine nicht schaffen könnte...
Da müsste ich wohl nach einem Partner suchen oder so.
Aber jetzt etwas zu praktizieren ist leider praktisch unmöglich, da ich ABI machen muss :/
wobei ich es aber nicht gebrauchen könnte, würde ich wirklich ohne Geld leben können =_=




@Bernddasbrot
Zitieren geht hier grad wirklich schlecht bei mir, weil ich mit dem Handy on bin.
Naja egal.
Danke und natürlich werde ich meinen Weg gehen :)

Raphael Fellmer lebt wirklich komplett ohne Geld.
Ich habe ihn vor einem halben Jahr im TV gesehen.
Er ist der bekannteste Freeganer in Deutschland, der ohneGeld lebt =)
Ist wirklich interessant von ihm zu hören.

@lightfighterxd

Es ist für alle genug da. Nur nicht genug für die Gier weniger....

Der Satz gefällt mir.

@Warhead

Warhead schrieb:Immer mehr Wohnraum bei fast Null Bevölkerungszuwachs...Chinesen,Ägypter und Inder brauchen mehr Wohnraum,denn dort steigt die Population.

du behauptest also in deutschland gäbe es keinen bevölkerungszuwachs?
hallo? in welcher welt lebst du? liest du keine zeitung? schaust du keine nachrichten? informierst du dich garnicht über sowas?

@Warhead

Warhead schrieb:Was du sagen willst ist das vielen Leuten eine Villa und ein Landhaus nicht mehr reicht, ...

nein, das wollte ich in keinster weise sagen - das wolltest DU vielleicht sagen!

@Warhead

Warhead schrieb:... und für den geruhsamen Lebensabend ihrer Kinder und Enkel werden dann noch zwei oder drei Mietshäuser in Berlin gekauft.Die werden dann entmietet und dann werden aus den Mietwohnungen Ferienwohnungen

ich glaub in berlin verdienst du mit mietwohnungen deutlich mehr als mit ferienwohnungen - wenn's dir darum geht.
mir ging's aber um wohnraum. den wir dringend benötigen für unsere steigenden population.
sinnvoller wär's natürlich wenn der staat sich da mehr beteiligen würde und anstatt sozialwohnungen ins ausland zu verkaufen selbst welche bauen würde. aber dafür ist ja kein geld mehr da...

@Bernddasbrot

Bernddasbrot schrieb:Wieso kann Wald jemandem gehören und seit wann?

wie gesagt: schon immer.

@Bernddasbrot

Bernddasbrot schrieb:Klar, das hat nicht jeder und will auch nicht jeder. Aber selbst in der Stadt wäre ein anderes Leben möglich als heute.

du wärst doch der erste der sich aufregt wenn sich dann fremde in DEINEM garten bedienen, oder?

@Bernddasbrot

Bernddasbrot schrieb:Du meinst, die Kapitalisten müßten eine Flasche Sekt für 20 anstatt für 200 Euro trinken?
Die Regionale Wirtschaft würde sicherlich aufblühen.

es gibt auch beim sekt regionale produkte in allen preiskategorien, angefangen mit 4 oder 5 euro bis hin zu tausenden von euro. ich bekomme so langsam den eindruck du kennst den markt garnicht.

@Bernddasbrot

Bernddasbrot schrieb:Ich habe mich stark damit beschäftigt. Selbstversorgung bedeutet in großen Teilen auch Verzicht.

selbstversorgung bedeutet vor allem sehr sehr viel arbeit.
um beim beispiel garten zu bleiben: der macht viel arbeit. und zwar nicht nur aufzucht und pflege der pflanzen, sondern auch die verarbeitung der ernte, denn man isst ja bei weitem nicht alles sofort was man erntet sondern schaut dass man einen teil davon einlagert, weiterverarbeitet, haltbar macht (einkochen z.b.).

@lightfighterxd

lightfighterxd schrieb:Raphael Fellmer ist da echt mein Idol, da er auch komplett ohne Geld lebt =)

er lebt zu großen teilen vom geld anderer. dass er auf geld verzichtet heisst nicht dass er auf konsumgüter verzichtet, die lässt er sich ja von andern schenken. was anderes wär's wenn er seine wolle selbst spinnt (selbstverständlich von den eigenen schafen) und sich selbst daraus seine pullis strickt, aber das tut er ja nicht, er trägt pullis aus dem laden wie andere leute auch.
ich find gerade dieses beispiel total daneben, das ist für mich pure heuchelei.

@Madame.Irrwitz

Madame.Irrwitz schrieb:Also ich finde das mit dem Fahrradfahren schon eine sehr gute Idee an sich. Gerade in Städten würde das weniger CO2 ausstoß und mehr Fitness für die Menschen bedeuten.

wie würdest du denn deine einkäufe erledigen? getränkekäufe z.b.?
ja ok, einen einzelnen sprudelkasten kann man mit dem fahrrad noch problemlos auf dem gepäckträger transporiteren... naja gut, ein bisserl übung braucht man dafür, aber das lernt man schnell. dass man's nicht darf steht auf einem anderen blatt.
fahrradanhänger sind eine große hilfe, ganz klar.
probier's einfach mal aus, mach mal den wocheneinkauf für deine familie mit dem fahrrad. vorzugsweise im winter natürlich.
klar geht das, keine frage. ich hab das auch jahrelang gemacht...
aber wenn man ohnehin ein auto braucht, dann macht man das nie wieder mit dem fahrrad, da bin ich mir absolut sicher, und nicht nur weil es mir selbst so geht.

@Bernddasbrot

Bernddasbrot schrieb:Eine Arbeit für die man eigentlich bezahlen müßte, um sie tun zu dürfen.

komm her, bei mir darfste das für 10 euro die stunde machen, wann biste da?

@wobel

wobel schrieb:wie würdest du denn deine einkäufe erledigen? getränkekäufe z.b.?
ja ok, einen einzelnen sprudelkasten kann man mit dem fahrrad noch problemlos auf dem gepäckträger transporiteren... naja gut, ein bisserl übung braucht man dafür, aber das lernt man schnell. dass man's nicht darf steht auf einem anderen blatt.
fahrradanhänger sind eine große hilfe, ganz klar.
probier's einfach mal aus, mach mal den wocheneinkauf für deine familie mit dem fahrrad. vorzugsweise im winter natürlich.
klar geht das, keine frage. ich hab das auch jahrelang gemacht...
aber wenn man ohnehin ein auto braucht, dann macht man das nie wieder mit dem fahrrad, da bin ich mir absolut sicher, und nicht nur weil es mir selbst so geht

Also. Wer was will, findet Wege, wer etwas nicht will, findet Gründe.^^ So einfach ist die Antwort eigentlich.
Dann müsste man sich zu seinem Fahrrad halt noch ein Transportanhängerchen kaufen. Und wer sagt, dass man den Wocheneinkauf für seine Familie denn alleine erledigen muss? Da kann die ganze Familie gleich mitradeln und helfen. Stärkt vielleicht auch mal gemeinsame Tätigkeiten von Familien.
Ich sag ja auch nicht, dass alle modernen Transportmöglichkeiten abgeschafft werden würden, das wär ja Utopisch in einer Welt ohne den ganzen Plastikschnickschnack zu leben. Allerdings könnte man einfach mal für kleinere Dinge aktiver werden und auf 500m mit dem Auto verzichten, stattdessen laufen oder radeln.
Größere Dinge wie Möbel lassen sich mit dem Fahrrad natürlich dann wieder schwer transportieren, aber auch dafür könnte man Lösungen finden, z.B. liefern lassen.

@lightfighterxd
Ich bin auch in der 12. Klasse und mach mein Abi nächstes Jahr. Da auf alternativ umzusteigen gestaltet sich als schwer. Trotzdem darf man ja träumen :)

@Madame.Irrwitz

Madame.Irrwitz schrieb:Dann müsste man sich zu seinem Fahrrad halt noch ein Transportanhängerchen kaufen. Und wer sagt, dass man den Wocheneinkauf für seine Familie denn alleine erledigen muss? Da kann die ganze Familie gleich mitradeln und helfen. Stärkt vielleicht auch mal gemeinsame Tätigkeiten von Familien.

warst du schon mal mit dem fahrrad einkaufen? am besten für die ganze familie?
ich frag das nicht um dich zu ärgern - ich frag das weil ich wissen will ob du damit erfahrung hast.

Madame.Irrwitz schrieb:Allerdings könnte man einfach mal für kleinere Dinge aktiver werden und auf 500m mit dem Auto verzichten, stattdessen laufen oder radeln.

na wegen 500m lohnt sich's ja kaum auch nur das fahrrad zu nehmen - schon wegen des risikos dass das dann geklaut wird. da biste zu fuss schneller.

Madame.Irrwitz schrieb:Größere Dinge wie Möbel lassen sich mit dem Fahrrad natürlich dann wieder schwer transportieren, aber auch dafür könnte man Lösungen finden, z.B. liefern lassen.

liefern lassen? warum fällt mir da spontan dann gleich wieder der pizza-bringdienst und ähnliche dienstleister ein, die davon leben dass andere zu faul sind zwei blocks weiter in der pizzeria die pizza abzuholen...
ja klar, es ging dir jetzt um möbel...
aber mal ernsthaft: wo willst du da dann die grenze ziehen ab wann etwas mit dem wagen transportiert werden darf und ab wann man das fahrrad nehmen muss?