Alternatives Leben

@franthecat
@franthecat
Oder hast Du mich möglicherweise missverstanden?

@Bernddasbrot
Komisch ich habe schon oft darüber nachgedacht, und das ganz ernsthaft.

etwas abgewandelt.

@franthecat
Und ich wollte Dir Mut dazu machen und Dir sagen: Falls es nicht der richtige Weg für Dich ist, gibt es ein Zurück. Ich meine, es könnte auch eine Lebensphase werden :-)

@Bernddasbrot
aaachsoooo

@franthecat
@Doors
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@JayJay199
@Moire
@Fedaykin
Ich lebe nun auf dem Dorf. Habe schon die erste Saat ausgebracht. Ohne Grunddünger! Mal sehen, was ich der Natur abtrotzen kann. Nächstes Jahr werde ich mit Pferdemist düngen.

Holz gibt es hier, wie ich schon sagte, viel umsonst.

Ich vermut mal das liegt einfach nur am Hobby. Wenn einer Gartenarbeit mag, ist es leicht für ihn zu sagen dass er gerne ohne Technik leben würde (zumindest solange die Person gesund ist). Aber das ist eben nur weil das Hobby zufällig mit Tätigkeiten in der (kultivierten) Natur konform ist. Ich wüsste nicht was ich den ganzen Tag tun sollte, wenn ich kein Internet oder Konsolen hätte. Die Wand anschauen wahrscheinlich. Und Stress habe ich eigentlich nie. Könnte mit anderem Lebensstil also nur schlimmer werden.

@Sixtus66
Ich verstehe, das es nicht jedem sein Ding ist.

Sixtus66 schrieb:Wenn einer Gartenarbeit mag, ist es leicht für ihn zu sagen dass er gerne ohne Technik leben würde (zumindest solange die Person gesund ist)

Mit letztem hast du recht.
Gartenarbeit habe ich ehrlich gesagt nie gemocht. Habe aber meine Einstellung geändert. der Hang zur Natur war ja schon immer da. Man muß die arbeit eben als Hobby sehen.

Sixtus66 schrieb: Ich wüsste nicht was ich den ganzen Tag tun sollte, wenn ich kein Internet oder Konsolen hätte.

Also ich hatte die letzten Tage keine lange weile denn im Garten gibt es genug zu tun. Nur Abends braucht man eine Abwechslung.

@Kingping

Auch das einsäen deines Ackers ohne Beize wird realtiv schwierig werden da dir Vögel den gnazen Samen einfach wegpicken werden. Außerdem musst du das Saatgut ja auch bezahlen und das jedes Jahr aufs neue.

Ist Beize wirklich notwendig? Und warum sollte ich jedes Jahr neues Saatgut kaufen?

Teelöffelchen hat Dir ja dazu schon was geschrieben. Im Prinzip, ist es doch eher so, das hier nicht ein paar Spinner die keine Ahnung haben von einem Aussteigerleben träumen, ohne zu wissen was auf sie zu kommt, sondern das hier wohl ein paar Leute die erst recht keine Ahnung haben, schreiben es wäre nicht möglich.

@Fedaykin
Für eine Ziege braucht man wohl doch weit weniger Land als angenommen. Heu kann man ja in der "freien Natur" machen.

Selbst wenn du kein neues Saatgut kaufst sondern das letztjährige wieder aussäst mußte's du dem Entwickler der Sorte das bezahlen. Auserdem sollte das Getreide gereinigt werden und Beize muss sein. Oder was meinst du warum jeder Bauer das Geld dafür ausgibst?!?!? Aber das war ja auch für ein Aussteiger kein Problem in dn nächsten Landhandel zu fahren und sich alles nötige zu besorgen. Jeder Landhandel wird dir übrigens anbieten das du ein Teil deiner Ernte zum Tausch gegen die nötigen materialen wie Dünger Beize Pflanzenschutz und ähnliches anbietest. Die meisten Landwirte bezahlen mit ihrem Getreide die kosten die übers Jahr angefallen sind

@Sixtus66

Sixtus66 schrieb am 20.04.2013:Ich wüsste nicht was ich den ganzen Tag tun sollte, wenn ich kein Internet oder Konsolen hätte. Die Wand anschauen wahrscheinlich.

na erstmal müsstest du dir ja überhaupt mal 'ne wand bauen zum anschauen...

@Bernddasbrot

Bernddasbrot schrieb:Heu kann man ja in der "freien Natur" machen.

Geht das schon wieder los, sind wir mal wieder auf Diebestour?
Ach nee, alles was außerhalb Deines Grundstückes ist gehört ja niemanden.
Kann man sich ja bedienen, wie man möchte. Holz aus dem Wald, Heu aus der "freien Natur".
Man man man ...

@Kingping
Adde doch bitte wie zum Beispiel @DiePandorra

Kingping schrieb:Selbst wenn du kein neues Saatgut kaufst sondern das letztjährige wieder aussäst mußte's du dem Entwickler der Sorte das bezahlen.

Wie käme ich denn dazu? Einmal gekauft, gehören die Erträge mir. aber so will ja auch Monsanto die Weltherrschaft an sich reißen.

Kingping schrieb:und Beize muss sein.

Wie lange gibt es denn Beize?

Kingping schrieb: Oder was meinst du warum jeder Bauer das Geld dafür ausgibst?!?!?

Ich vermute mal, weil er ein Gewinnorientiertes Unternehmen führt...

@DiePandorra
Wie Du mich immer findest?

DiePandorra schrieb:Geht das schon wieder los, sind wir mal wieder auf Diebestour?

Also ich bitte Dich, wem gehört das Gras wohl, was auf der Wiese wächst?

@Bernddasbrot

Bernddasbrot schrieb:Also ich bitte Dich, wem gehört das Gras wohl, was auf der Wiese wächst?

das gehört demjenigen, dem die wiese gehört.
und es gibt in ganz deutschland keinen quadratmillimeter grund und boden der NICHT jemandem gehört.

@Bernddasbrot

Bernddasbrot schrieb:Also ich bitte Dich, wem gehört das Gras wohl, was auf der Wiese wächst?

Ähm, dem dem auch die Wiese gehört!! :ask:

Ich gebe @wobel in allen Punkten recht.
Es gibt in Deutschland nichts, was niemandem gehört.
Das mag in Kanada oder Australien anders aussehen, keine Ahnung.
Aber hier eben nicht! Und wenn es die Kommune, das Land oder der Bund ist, gewöhn Dich doch mal an diesen Gedanken.
Es ist und bleibt Diebstahl was Du da treibst Berndchen!^^

@wobel

wobel schrieb:und es gibt in ganz deutschland keinen quadratmillimeter grund und boden der NICHT jemandem gehört.

So dumm sind wir ja auch wieder nicht :D

@DiePandorra
Also ich mag Dich ja sehr... auf eine gewisse Art. Aber ich denke, hier will wohl jemand jemandem was beweisen und dabei seid ihr auf dem Holzweg.

Selbst ein privater Waldbesitzer, darf niemandem verbieten, in seinem Wald Pilze und Beeren zu sammeln.
Wenn die Wiese der Kommune gehört -also teilweise auch mir (Allmende)- dürfte diese wohl kein Interesse an einer Viehwirtschaftlichen Nutzung haben, so das die Entnahme von Gras, ebenso wie Beeren und Pilzen kein Diebstahl darstellt.
Plonk!

@Kingping

Bernddasbrot schrieb:Wie lange gibt es denn Beize?

Oder anders gefragt, hatten die Pilgerväter auch ihre Beize mit dabei?

@Bernddasbrot

Bernddasbrot schrieb:Also ich mag Dich ja sehr... auf eine gewisse Art.

Ach wat??^^ :D

Bernddasbrot schrieb:Selbst ein privater Waldbesitzer, darf niemandem verbieten, in seinem Wald Pilze und Beeren zu sammeln.

Das ist richtig! Aber sowie Du z.B. Holz "entnimmst", sieht die Sache anders aus.

Hier in Brandenburg hat der Holzklau mittlerweile solche Ausmaße angenommen, dass die Waldbesitzer teilweise schon dazu übergegangen sind, das geschlagene Holz mit Transpondern zu kennzeichnen, um es eventuell wiederfinden zu können.
Die Diebe sind so kackefrech, die kommen mit Lkw´s oder einem anderen großen Borkenkäferexpress und laden das Holz auf.
Ich kenne einen Waldbesitzer, daher weiß ich das.
Der wirtschaftliche Schaden ist wirklich groß und da rede ich nicht von Deinen paar Holzstücken, die Du beim Spaziergang mal mit nimmst.

DiePandorra schrieb:Es ist und bleibt Diebstahl was Du da treibst Berndchen!^^

Eigentum ist Diebstahl,von daher sind die Besitzverhältnisse aufzuheben und auf den Kopf stellen

@DiePandorra
Ich kenne auch nen Waldbesitzer,der freut sich über Leute die Holz rausholen,das muss er dann nicht selber tun,für den ist der Wald in erster Linie ein Biotop und keine zu verwertende Ware.Die meisten Wälder sind so aufgeräumt und steril wie der Rasen von Wimbledon,solche Leute muss man aus Prinzip von ihrem Besitz und aus ihrer Verantwortung befreien

http://www.stv-bonn.de/Inhalt/die-saatguttreuhand-verwaltungs-gmbh.htm (Archiv-Version vom 16.05.2013)

Hier kannst Du alles über das nachbauen von Getreide lesen. Dies ist so ne Art verwaltungs und kontrollgremium.

Beize wird seit ca 450 vor Christus benutzt. Es Is also durchaus davon auszugehen das die Pilgerväter gebeiztes Getreide bei hatten.

@Bernddasbrot

@Bernddasbrot
was du im EP schilderst, entspricht durchaus auch meiner bescheidenen einstellung.
aber ich bin vermutlich noch zivlisationsmüder als du. und urlaubsreif.

wir sollten nach afrika oder so gehen und aufbauhilfe leisten. da kann man schon vielerorts helfen, wenn man den leuten ein bisschen sprachkenntnisse oder sowas beibringt.
die technik hängt an einer solarzelle, weil die dörfer zu weit verstreut sind. entweder licht oder kühlschrank. man muss umdenken lernen. vieles selbstverständliche wird zu einem echten problem.
vielleicht ist ja auch genau das der kern dieses wunsches: kummer vereint uns, bringt uns näher zusammen. eine technik, die uns alles abnimmt und jede sorge effektiv verstreuen kann: worin mag noch die gipfeln?

@Kingping
Habe mich schon schlau gemacht. Vermutlich hatten die Pilgerväter ihre Beize dabei.

Das Beizen von Saatgut ist eine uralte Technik; bereits 450 vor Christus wurde Lauchsaft als Beizmittel verwendet[1], Ägypter, Griechen und Römer verwendeten Oliventrester, Asche, Zwiebelsud oder Zypressensaft, um Saatkörner zu desinfizieren und damit vor Krankheitserregern zu schützen[2]. Im Mittelalter war Jauche als Beizmittel verbreitet.